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Planung Wintertraining 2017/18

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Mein Plan war 12 Wochen Base mit Schwerpunkt SST, keine GA1 Fahrten außer regenerativ. Vielleicht ein Paar Intervalle Einstreuen.

Das heißt dann 3-4x Training am Rad + 2xKraft

Spricht da was dagegen euerer Meinung? Auf GA ganz zu verzichten?
FĂŒr mein Ziel das Zeitfahren ist ja die FTP der wichtigste Faktor.


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Auf GA ganz zu verzichten?
Schwierig. Ich mache das in der CX Saison oft , bzw verlege es aufs laufen. FĂŒhrt unweigerlich zu einer schlechteren Form. Hab bei mir zur Folge das ich dann Anfange des Jahres zwar relativ lange mit einer recht hohen Leistung fahren kann, aber das mit einer recht hohen HF und wohl auch mit höherem Regnerationsbedarf verbunden ist. Hat mich dann doch einige Zeit und Kilometer gekostet bis sich das normalisiert hat. Wenn man dann ein Trainingslager machen kann, ist das vielleicht akzeptabel.
Ich werde jedenfalls versuche an GA dran zubleiben, was schwierig ist wenn man So, ein Rennen hat und es in der Woche so frĂŒh dunkel wird. Vielleicht laufe ich wieder lĂ€nger in der Woche.
Wie auch immer, ne hohe FTP muss auch von unten abgesichert werden. Man muss die im Winter, wie auch die VO2max nicht weiter entwickeln, aber doch versuchen so viel wie möglich ĂŒber den Winter zu retten, bzw den RĂŒckgang in Grenzen zu halten. Sonst fĂ€ngt man in jedem FrĂŒhjahr von Vorne an
 

Ok hört sich irgendwie schlĂŒssig an.
Sollte ich eine GA Einheit von 2-3h pro Woche einbauen oder lieber einen ganzen Block einbauen?


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Dieser Artikel, ein Tipp von Pjotr, hatte mich letzten Winter beeinflusst dem Langzeit Ausdauertraining mehr Zeit im Winter zu widmen.
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1600-0838.2010.01184.x/full
Dann passt eine klassische Periodisierung wie die von Joe Friels Blog ganz gut.
Bin aber im Jahresdurchschnitt nur bei 12h. Da braucht man eventuell bis zu 18h um richtig loszugalloppieren.
Das Kapitel " Beginning to understand interplay... weißt auf das Zusammenspiel von IntensitĂ€t und Umfang hin.
Obwohl man den Umfang durchaus im FrĂŒhsommer nachziehen können sollte.
 

Werde ich mir anschauen.

Das bringt mich noch zu einem relevanten Punkt:
Wie geht ihr das mit GA Training an wenn man nur 8-9h trainiert?



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Sollte ich eine GA Einheit von 2-3h pro Woche einbauen oder lieber einen ganzen Block einbauen?
ich bin da auch selber unschlĂŒssig. Ich denke ich werde es so machen wie es organisatorisch machbar ist.Zeit ist halt ein Limiter und natĂŒrlich letztlich auch das Wetter. Wenn Schnee liegt ist schlecht mit GA,. Bin da dann auch viel CX gefahren, auch durchaus relativ lange Einheiten ~ 3 Stunden. Aber das reicht nicht. Ich hab dann zwar immer in Februar tolle Maximalwerte auf 30sek bis 2 Minuten, aber eben auch den Effekt mit der HF bei konstanten Fahrten.
Denke wenn immer es passt werden ich versuchen GA zu machen. Vo2max oder Kraft bekommt man immer irgendwo ein gedrĂŒckt. Aber ob ich das dann auch druchziehe, wird man sehen.

Wie geht ihr das mit GA Training an wenn man nur 8-9h trainiert?
Ja klar. Eine lÀngere Einheit geht ja immer
 
Schwierig. AufwÀrmen und ausfahren als GA1 buchen.
 
Ga1 mit einem IF von 0.74 trainieren.
Das ist kĂŒrzer.
 
Das als Grundlage zu werten ist wahrscheinlich nicht zielfĂŒhrend


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Das Problem liegt bei Deinen Rahmenbedingungen. 8h aufs gesamte Jahr betrachtet sind ok fĂŒr Hobbysportler aber nicht ausreichend um Topleistungen zu bringen.. Mit 8h Training pro Woche und 3-4 Einheiten kannst Du GA1 Training im klassischen Sinn nicht effektiv durchfĂŒhren. Das wĂ€ren Einheiten von 3h aufwĂ€rts mit niedriger IntensitĂ€t. Du könntest dann z.B. an die Intervalleinheiten einen L2 Block anhĂ€ngen von 30-90 Minuten. Mehr braucht man dann eigentlich nicht mehr machen. Aber 8h Training reichen eigentlich nicht aus um Topleistungen bei grĂ¶ĂŸeren WettkĂ€mpfen zu erreichen. Es sei denn, Du bist ein unentdecktes Talent. 8h sind schon mal ein Begrenzer fĂŒr Topleistungen. Das begrenzt dann auch die Methodenwahl. Pansy ist da z.B. sehr zeiteffizient. Der lĂ€uft aber auch 20km am StĂŒck, usw. Das Minimalprogramm sollte man dann zur Saison hin ausbauen. Geht ja auch, wenn die Tage lĂ€nger werden.
Ich hatte mal eine Zeitlang in der Saison nur L4-L5 Einheiten aneinander gereiht ohne irgendwelchen Rekomeinheiten. Einfach Pausentage gemacht. War auch nicht schlecht fĂŒr eine gewisse Zeit im Sommer/Herbst.
Oder Spinningeinheiten (L2-L4) und dann noch 60 Minuten Ergometer danach. Waren immer 2h EInheiten und das 4-5 mal die Woche. Auch gut. Das ist halt ein Gegenkonzept zum umfangbetonten GA1-Training .
 
@ronde2009 hat natĂŒrlich recht, dass 8-9h ein Begrenzer sind fĂŒr das was möglich ist an Leistungsentwicklung. Wenn aber das Limit so ist, aus was fĂŒr GrĂŒnden auch immer, gibt es dennoch die Möglichkeit, sinnvoll zu trainieren und auch eine lĂ€ngere Einheit einzubauen.


Bei 9h/Woche kann man z.B. eine 3-4h lange Einheit pro Woche machen und drei kĂŒrzere von 1,5-2h Dauer. Da geht schon ein ordentliches Trainingsprogramm. Je nach Leistungsstand (!) wĂŒrde ich die lange Einheit dann aber nicht als klassisches LSD-Training im unteren L2-Bereich ansiedeln. Wenn schon ein gewisser Leistungsstand erreicht ist, sind 3h dann nĂ€mlich eher zu kurz (aber imemr noch besser als auf dem Sofa sitzen!), Besser wĂ€re es, die Einheit am oberen Rand des L2 oder in Kombination mit L3 zu absolvieren.


Ziel einer solchen Einheit wĂ€re es neben dem Sammeln des Umfangs u.a. auch die Glycogen-Speicher teilweise leer zu fahren, das verspricht nach diversen Studien einen zusĂ€tzlichen Reiz auf den Stoffwechsel. Die lange Einheit, z.B. am Wochenende könnte man dann mit einer kĂŒrzeren, intensivieren am Vortag Nachmittags oder Abends kombinieren, z.B. 2*20 SS, dann hat man am Vortag schon einmal die Glycogen-Speicher teilentleert und wird die bei entsprechender Nahrungsaufnahme auch nicht wieder völlig auffĂŒllen bis zum nĂ€chsten Tag.

ggf. kann man dann auch durch die Wahl von Speisen mit nicht zuvielen Kh ein bisschen nachhelfen. Man muss dann aber aufpassen, sich bei der langen Einheit nicht in den Hungerast zu fahren, was meiner Erfahrung gerade im Winter bei niedrigen Außentemperaturen und einem insgesamt niedrigen Leistungsstand und damit zusammenhĂ€ngend weniger effizienten Fettstoffwechsel leichter passiert als im Sommer bei guter Form. (Wer sehr große UmfĂ€nge fĂ€hrt kann sich mEn die Manipulation der Glycogen-Speicher durch gezielte Vorentleerung und kh-arme ErnĂ€hrung dagegen sparen da sich durch großen Umfang und hĂ€ufige Trainingsfrequenz die Speicher immer wieder mal nicht völlig auffĂŒllen lassen bis zur nĂ€chsten Einheit)

FĂŒr mein Ziel das Zeitfahren ist ja die FTP der wichtigste Faktor.

Die FTP ist nicht nur fĂŒr Zeitfahren der wichtigste Faktor, sondern fĂŒr praktisch alle Diziplinen jenseits von 1000m Zeitfahren die Basis fĂŒr gute Leistungen. Ohne ein entsprechend ausgebildete FTP wird auch der talentierteste Sprnter entweder gar nicht in der Lage sein, sein SrpintfĂ€higkeiten zu zeigen, weil er vor dem Zielsprint schlicht abgehĂ€ngt wurde oder durch die Leistungsanforderungen eines Rennens bereits so vorermĂŒdet ist, dass eine Top-Sprintleistung nicht mehr abgerufen werden kann.
 
so ist das. Passiert mit im Winter stÀndig, Nicht grad ein Hungerast, aber doch so das an meine Schlussanstieg die Power einfach nicht mehr da ist und ich da nur noch mit L3 IntensitÀt hochkomme und auch das ist dann schon sehr unangenehm.
Dazu muss ich weder die KH-arm essen noch die Speicher vorher bewusst entleeren. Wenn ich 3 Stunden unterwegs bin und wenige trinke weil das so kalt ist reicht das. Ich persönlich wĂŒrde deshalb nie bewusst versuchen den FĂŒllstand der KH-Speicher zu manipulieren. Aber wenn man sich dafĂŒr entscheidet dann wĂŒrde ich empfehlen da auf jeden Fall sehr vorsichtig vorzugehen.
 
Pjotr hat natĂŒrlich Recht, aber....
ErnĂ€hrungsmanipulationen mĂŒssen auch kritisch betrachtet werden wenn Athleten danach zunehmen. Das muss man immer selber austesten. Eine DiĂ€t fĂŒhrt oft zu einem Jojo Effekt.
Und eine wichtige GrĂ¶ĂŸe wird oft vergessen, wenn man sich zum Thema Glykogenentleerung nur ĂŒber die Zeit beim GA1 Training Sorgen macht. Das ist die TrainingsintensitĂ€t. Hier mal am Beispiel einer Trainingseinheit von gestern.
2h IF sollte oberes L2 werden. Das entspricht einem IntensitÀtsfaktor zwischen 0.74 und 0.75. Danach war ich auch in Folge der Vorbelastungen der Woche im Prinzip fertig um aufzuhören, weil es heute wieder weitergehen soll.
Kohlehydrate muss man bis dahin nicht zufĂŒhren.
Ich denke wenn man so noch eine halbe Std. weiterfÀhrt wird es anstrengend.
Bei einem niedrigeren IF braucht man entsprechend lĂ€nger fĂŒr den evtl. vergleichbaren Effekt. Wenn Du Ausdauereinheiten zwischen 0.6 und 0.74 anschaust und die IntensitĂ€t gleichmĂ€ĂŸig fĂ€hrst wĂ€re eigentlich nur die Frage ob man mit ganz langen Einheiten doch etwas anderes sinnvolle erreicht oder alle 14 Tage mal lĂ€nger fĂ€hrt.
 
hier das bild Ich verlĂ€ngere die Einheit heute nochmal auf 3h mit etwas niedrigerem IF. Kommt dann evtl. auf etwas weniger ErmĂŒdung und gleichen TSS raus. Dann am Wochende wieder intensiver. Die 30 Minuten Intervalle habe ich gedrĂŒckt um mal mit leicht ansteigender TF die HF zu betrachten.
 
Das Problem liegt bei Deinen Rahmenbedingungen. 8h aufs gesamte Jahr betrachtet sind ok fĂŒr Hobbysportler aber nicht ausreichend um Topleistungen zu bringen..

Die 8-9h beziehen sich ausschließlich auf die Winterphase von ca Oktober-April. Dannach kann ich auch bis zu 12-13h investieren.
Da wĂŒrde sich auch sowas wie reverse periodization
 
Ja genau. Dann ist das doch alles kein Problem. Unsereins ist ja alt und hat unendlich viel Zeit.
 
Das unsereins mehr trainiert im Winter. Ob das mehr bringt weiß ich auch nicht.
 
Pjotr hat natĂŒrlich Recht, aber....
ErnĂ€hrungsmanipulationen mĂŒssen auch kritisch betrachtet werden wenn Athleten danach zunehmen. Das muss man immer selber austesten. Eine DiĂ€t fĂŒhrt oft zu einem Jojo Effekt.
Ich glaube da liegt ein MissverstĂ€ndnis vor. In einem Zustand reduzierter Glycogen-VerfĂŒgbarkeit zu trainieren Ist keine DiĂ€t zur Verminderung der Kalorienaufnahme und dient nicht der Reduzierung des Gewichts oder des Körperfettanteils. Das Ziel ist eine Manipulation der Genexpression in den Muskelzellen mit dem Ziel der Steigerung der metabolischen KapazitĂ€t.
 
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