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Pannenmilch und max. Lochgrösse

whitewater

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Na gut, dann machen wir doch einen neuen Fred auf, per Suchfunktion gibts immer nur unzusammenhängend mal die eine oder andere Meinung.

Also, extra niegelnagelneue Tufo HiCCs (Clincher) besorgt, und nach entsprechender Probefahrt beschlossen, das isses für die Radstrecke heute an der Elbe längs.
Alle möglichen Talismane gegen Kollegen Murphy mitgenommen (incl. Ersatzschlauch/Mantel und Flickzeug :D), hat ihn aber nicht beeindruckt. Keine 5km (Pallmaille hoch, noch vor dem Altonaer Rathaus), und aus wars mit seidig sanftem Rollen. So'n schöner dreieckiger Glassplitter 2-3mm Kantenlänge steckt sauber und pfeift.
Decken wir mal den Mantel des Schweigens über den Versuch im Rennen Pannenmilch einzufüllen, das hab ich dann hier zu hause noch mal ordentlich gemacht.
Problem: von der eingefüllten Tufo Sealant Suppe lief erstmal die Hälfte durch das Loch wieder raus, bei ca. 5bar. Jetzt scheint erstmal Ruhe zu sein (inzwischen eher 2-3bar), und ich lass den Kram mal die Woche über aushärten.
Nu die Frage an die Experten: Hat das Chancen, nochmal zu halten, oder ist der Reifen Edelschrott? Wär schade drum, rollen tut er echt schnieke bei 10bar.
Scheint aber nicht mein Jahr zu sein, zwei GP4000 hats auch schon erwischt nachdem 3 Jahre absolute Ruhe war....:(
 

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Re: Pannenmilch und max. Lochgrösse
AW: Pannenmilch und max. Lochgrösse

Moin,
M.W. füllt man die Suppe in den drucklosen Schlauch ein und dreht ihn erst mal ein paar Runden mit sehr niedrigem Druck. Das darf je nach Hersteller schon mal gerne 10 Minuten dauern. Irgendwann darf man dann den Druck erhöhen, bis er ausreicht, um nach Hause zu rollen. Normdruck (8 bar) würde ich allerdings nicht versuchen. Könnte in einer Sauerei enden, wenn sich die Suppe beim Fahren schlagartig aus dem Loch verflüchtigt und schleudernderweise alles voll sifft.

Mein Fazit: Für's MTB vielleicht noch brauchbar, wenn man schlauchlos fährt. Am RR allenfalls ne Notlösung, um nach Hause zu kommen.
 
AW: Pannenmilch und max. Lochgrösse

An meinem Stadtrad dichtet es bis 6 bar problemlos ab, hatte vorher auch so einen Glassplitter drin. Es war auch viel angenehmer als zu flicken wenn ich das HR ausbauen müsste (bei Nabenschaltung). ;)

Ich kenne allerdings das Tufo Sealant nicht, da gibt es doch eine "normale" und eine "extreme" Variante? Bisher kenne ich Notubes, ZeroFlats und Oko (braucht etwas mehr) als funktionierend.
 
AW: Pannenmilch und max. Lochgrösse

Pannenmittel vorbeugend rein und gut.

Im Pannenfall - Luft raus, Mittel rein, max. 1,5 bar drauf und Reifen drehen, damit die Latexsuppe die Fasern und Gummikrümel durch den Druck in das Rad drückt. Erst dann bildet sich ein Pfropfen und der Druck kann erhöht werden.

Doc Blue z. B. härtet nach drei bis vier Monbaten aus und muss dann erneuert werden - der Reifen wird hierbei jedesmal 20 Gramm schwerer.

Für die Dauer ist das nichts, da die Fäden auch den Weg nach draußen finden und bei der nächsten Vollbremsung aus dem Loch gerissen werden - dann Pfeift es ersteinmal wieder, bis Sealant nachgelaufen ist...
 
AW: Pannenmilch und max. Lochgrösse

Für die Dauer ist das nichts, da die Fäden auch den Weg nach draußen finden und bei der nächsten Vollbremsung aus dem Loch gerissen werden - dann Pfeift es ersteinmal wieder, bis Sealant nachgelaufen ist...
Bei Tubeless kann ich mir das vorstellen, bei Schlauchreifen auch?!?!?

Das mit dem vorbeugend hab ich gestern auch fluchend überlegt. Aber neee, ich glaub, das hätte nicht viel gebracht. Der Splitter musste erst raus, vorher wäre gar nichts gegangen.
 
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