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Norwegian Method

Rennerin38

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Hallo, ich hoffe, es ist kein alter Hut:
Bin gestern über dieses Video:
gestolpert. Darum geht es um die "Norwegian Method", wohl populär gemacht von den Ingebretsen-Brüdern und erdacht von dem Läufer und Arzt Marius Bakken: https://www.mariusbakken.com/the-norwegian-model.html

Kern ist wohl ein quasi sub-sub-maximales Intervalltraining mit höheren Häufigkeit (2x/Tag mind. 2x/Woche).
Es ähnelt sehr (ist evtl. die "Urform" von) polarisieren Training.

Anregende Lektüre🧠🚲
 
Hier ist ein unterhaltsamer Artikel von Alex Hutchinson aus dem Frühjahr (also noch bevor der im Artikel analysierte Ingebrigtsen Gold über 5000m in Paris gewann) zur "norwegischen Methode" der sich mit der spannenden Frage auseinandersetzt, was an den Diskussionen rund um diese Methode Hype ist, und was davon langfristig bedeutsam.

https://www.outsideonline.com/health/training-performance/norwegian-endurance-training/#

Der Artikel hebt unter anderem hervor, dass die Grundidee der Methode, nämlich dass "härter" im Training nicht immer "besser" ist, nicht neu ist. Das zieht sich auch seit langem durch Trainingkonzepte im Radsporttraining, z.B. im Sweetspot-Konzept.
 
Hier ist ein unterhaltsamer Artikel von Alex Hutchinson aus dem Frühjahr (also noch bevor der im Artikel analysierte Ingebrigtsen Gold über 5000m in Paris gewann) zur "norwegischen Methode" der sich mit der spannenden Frage auseinandersetzt, was an den Diskussionen rund um diese Methode Hype ist, und was davon langfristig bedeutsam.

https://www.outsideonline.com/health/training-performance/norwegian-endurance-training/#

Der Artikel hebt unter anderem hervor, dass die Grundidee der Methode, nämlich dass "härter" im Training nicht immer "besser" ist, nicht neu ist. Das zieht sich auch seit langem durch Trainingkonzepte im Radsporttraining, z.B. im Sweetspot-Konzept.
Allerdings glänzen die Läufer ja in aller Regel über vergleichsweise gleichmäßiges Pacing ohne maximal Lastspitzen. Das mag ggfls. mit der einen oder anderen Radsportdisziplin vergleichbar sein, mit dem üblichen Gemetzel im Radsportalltag eines Amateurs vielleicht aber auch nicht so. In der Regel wird da über wiederholte Lastspitzen gewonnen.

Und natürlich ist die Frage, welche Grundvoraussetzungen jemand hat. Was er vielleicht auch in all den Jahre davor gemacht hat.

Ist halt immer schwierig das eine richtige Konzept für alle Anwendungsfälle zu definieren. Speziell wenn man versucht Profiprogramme von und für Profiathleten mit einer Profientwicklung unter Profivoraussetzungen in den Amateurbereich zu transferieren.

Und auch die Norweger trainieren ja nicht das ganze Jahr über eine Masche. Auch dort gibt es eine Periodisierung. Die weitere Frage ist also in welcher Phase macht man das und was macht man davor und was davor und welche Voraussetzungen muss ich dafür vorher geschaffen haben.

Ab Beispiel der Mittelstreckler... wenn ich über vorgelagerte Trainingsphasen ausreichend Grundspeed aufgebaut habe (sicherlich nicht durch die hier beschriebenen Programme submaximaler Natur), kann man irgendwann dazu übergehen diesen Speed auf diesem Weg besser auf die Distanz zu bringen.

Es ist immer eine Frage des langfristigen Aufbaus und des Gesamtkonzeptes des Saisonaufbaus oder vielleicht auch noch eines längeren Zeitraumes für eine langfristige Leistungsentwicklung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor man sich der Methode zuwendet, sollte man sich, wenn das der erste Beitrag ist, mit der Vater-Söhne-Konstellation auseinandersetzen.
 
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