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NoName-Schlauch: Druckverlust minimieren?

peterkn

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Bisher hatte ich dem Schlauch (sprich gutem Ventil) keine große Bedeutung zukommen lassen, es hat eben immer lange genug "gehalten".
Im Klartext: Bisher musste ich immer erst so nach ca. 400km den Reifendruck nachfüllen. Was auch für längere Touren immer gereicht hat. Nun habe ich aber anscheinend einen absoluten "Montags-Schlauch" erwischt. Bereits nach den ersten 3 kurzen Ausfahrten (ca. 150km) muss ich "nachpumpen"...

Frage:
Gibt es Tricks wie man den Druckverlust bei einem solchen "Montags-Schlauch" vermindern kann? Mir wurde mal gesagt, ein paar Tropfen Nähmaschinenöl, bei der Erstbefüllung ins Ventil geben, solle helfen ... stimmt das?

Oder: Welche Schlauchtypen sind aus Eurer Sicht empfehlenswert, halten also den Druck länger als "NoName"? Dieses Jahr sind einige längere Touren (>300km) geplant, da will ich nicht ständig am nachpumpen sein...

Zur Info, fals wichtig:
Reifen ist der Schwalbe Stelvio (rear/front) vorne ca. 9,5bar, hinten ca. 10bar. Schlauch wie gesagt: bisher NoName...
 
AW: NoName-Schlauch: Druckverlust minimieren?

Das hat doch mit der Länge der Touren nichts zu tun. Ein Schlauch verliert grundsätzlich von alleine Luft, 1 bis 2 bar pro Woche würden mich nicht irritieren. Latexschläuche sind nach ner Woche einfach fast leer. Wenn allerdings während einer Ausfahrt merklich Luft verloren geht, ist der Schlauch oder das Ventil einfach hin.
 
AW: NoName-Schlauch: Druckverlust minimieren?

Den letzten Satz Reifen+Schlauch bin ich letztes Jahr fast pausenlos gefahren (ca. 400km/Woche). Die ersten 150km dieses Jahr waren bei 3 kurzen Touren, ebenfalls innerhalb einer Woche. Sieht man also nur die Zeit, dann ist alles also noch im Rahmen... wunderte mich eben nur, weil rein vom Gefühl her der neue NoName-Schlauch schneller Luft verliert als die Sätze der letzten Jahre. Aber gut. ich beobachte das mal...

Danke!
 
AW: NoName-Schlauch: Druckverlust minimieren?

Also, bei dem was so ein Rennrad kostet, würd ich mir keine minderwertigen Schläuche reinmachen und dann vielleicht sogar ein Plattfuß riskieren.
Inzwischen sind doch die Reifen so gut, dass man Reifen und Schläuche seltener wechselt als eine Kette. Da kann man sich doch was vernünftiges kaufen.
Im übrigen halte ich 9,5 - 10bar für ne Menge Holz, das würd ich auf der Straße nie fahren. Normal fahr ich mit 7, max. 8bar. Da hätt ich Angst, dass es das Felgenhorn verbiegt.:eek:

Grüße, Michl
 
AW: NoName-Schlauch: Druckverlust minimieren?

Also, bei dem was so ein Rennrad kostet, würd ich mir keine minderwertigen Schläuche reinmachen und dann vielleicht sogar ein Plattfuß riskieren.
Inzwischen sind doch die Reifen so gut, dass man Reifen und Schläuche seltener wechselt als eine Kette. Da kann man sich doch was vernünftiges kaufen.
Im übrigen halte ich 9,5 - 10bar für ne Menge Holz, das würd ich auf der Straße nie fahren. Normal fahr ich mit 7, max. 8bar. Da hätt ich Angst, dass es das Felgenhorn verbiegt.:eek:

Grüße, Michl

:cookie:Seh ich genauso.Dazu kommt noch das der Reifen in Kurven kaum noch Grip hat und sowieso überhaupt keinen Komfort.Conti empfiehlt daher auch Drücke-je nach Fahrergewicht-von 6-8bar.Bis 40kmh macht sich ein höherer Druck eh nicht bemerkbar,genauso wie Aero Felgen.
 
AW: NoName-Schlauch: Druckverlust minimieren?

Auf dem Stelvio (rear) sind 8,5-10 bar als empfohlener Druck angegeben. Zudem bringe ich ca. 90kg auf die Waage. Sehe also den Druck an sich nicht als "das" Problem an. Fahre übrigens seit Jahren mit diesen (für euch) "hohen" Werten.

@miichl: Daher auch meine Frage: Welcher Schlauch bzw. Marke ist denn besonders empfehlenswert?
 
AW: NoName-Schlauch: Druckverlust minimieren?

@miichl: Daher auch meine Frage: Welcher Schlauch bzw. Marke ist denn besonders empfehlenswert?

Ich fahr seit Jahren in meinen Alltagslaufrädern Schwalbe (die leichten), aber eben weil die mein Radhändler im Programm hat. Keine Ahnung obs da was besseres gibt, aber habe noch nie Probleme gehabt.
Für meine "Sonntagsräder" hab ich mir mal Michelin Latex bestellt, aber die muss man halt wirklich vor jeder Ausfahrt aufpumpen. Also fürn Alltag eher nicht zu empfehlen.

Grüßle, Michl
 
AW: NoName-Schlauch: Druckverlust minimieren?

In meinem Rad sind Kenda-Schläuche, ich fahre den dritten Satz Mäntel und die Schläuche sind noch immer Top - suche allerdings derzeit nach anderen mit reversiblen Einsätzen.

Den Druck kontrolliere ich eh vor jeder Ausfahrt, da ich ausschließn will, daß ich mir auf der letzten Tour einen Minidefekt angelacht habe und mit 5 bar starte.

Innerhalb einer Woche verliere ich 1 - 2 bar Druck, über den Winter fast 4 bar.

Ich denke mal je mehr Druck auf die Moleküle einwirkt, umso eher geht auch Druck verloren.

Öl im Schlauch ist sicherlich Schrott, da du nicht weißt, ob die Chemie den Schlauch anlöst - wäre doch fatal, wenn plötzlich der Schlauch platzt.
Dann lieber etwas Latexmilch oder Doc Blue und nach drei Monaten sicherheitshalber Schlauch wechseln.

KEnda, Schwalbe, Conti und Vittoria würde ich immer trauen, Hausmarke von BOC, Stadler, Baumarkt und so nicht, die sind schwer, steif, überlagert und haben teilweise rostende Ventile - hatte ich am MTB und der Gammel hat mit sogar die Keramicfelge versaut - nie wieder!
 
AW: NoName-Schlauch: Druckverlust minimieren?

Gute Schläuche sind meines Erachtens Schwalbe und Conti. Von Vittoria hatte ich mal welche, die nicht nur beim leichten Anpumpen sehr unterschiedlich dick waren ( was in Grenzen normal ist) sondern auch fühlbar unterschiedliche Wandstärken in ein und dem selben Schlauch. Tatsächlich hatte der an seiner dünnsten Stelle auch den ersten Defekt.
Allerdings ist das eine Weile her, seit zwei Jahren fahre ich pannenfrei Schwalbe extra Leicht Schläuche in Ultremos der ersten Serie.
 
AW: NoName-Schlauch: Druckverlust minimieren?

Danke für Eure Tipps!
Werde jetzt mal etwas Luft rauslassen und wieder neu aufpumpen. Vielleicht war ja Staub oder anderer "Schmutz" im Ventil. Dann heißt es beobachten und ggf. den NoName gegen eine der empfohlenen Marken tauschen.
 
AW: NoName-Schlauch: Druckverlust minimieren?

Relativ schnellen Druckverlust kenne ich von einigen Schläuchen der günstigen 100 Gramm Klasse von fast allen Herstellern (Conti, Schwalbe, Michelin, Kenda, Hutchinson ... ).
Auch bei Trekkingschläuchen von Schwalbe hatte ich einige Ausreißer.
Bei wenigen dieser AusreißerSchläuche half es das Ventil etwas fester zu drehen.

Ganz ohne Ausreißer bin ich erst mit den Vittoria Schläuchen der Light Klasse (80/90 gramm Modelle).
Diese gibt es zudem im 5 Pack recht günstig für nur 2 € das Stück.

Das soll nun keine SchleichWerbung für Vittoria sein, dafür hatte ich zu viel Ärger mit den (Cross)Reifen von denen.
 
AW: NoName-Schlauch: Druckverlust minimieren?

Danke für Eure Tipps!
Werde jetzt mal etwas Luft rauslassen und wieder neu aufpumpen. Vielleicht war ja Staub oder anderer "Schmutz" im Ventil. Dann heißt es beobachten und ggf. den NoName gegen eine der empfohlenen Marken tauschen.

Ich hoffe es bringt dir was. Ich habe diese Ausreißerschläuche irgendwann entsorgt.
 
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