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Neue SRM Origin Aero Aluminium: Variable Länge am Leistungsmesser

Woher stammt dieser Wert? Also würde mich ernsthaft interessieren, habe noch nie gesehen, dass solche Wert für Schrauben angegeben werden, da eine Schraube eigentlich nicht auf Scherung beansprucht wird. Zumal man extreme Kerbwirkungen durch das Gewinde ins Material bekommt, da kommen wir 5kN schon sportlich vor.
Übrigens wird hier die Schraube auch nicht auf Scherung beansprucht. Die Schraube klemmt die Teile hier durch eine Vorspannkraft. Wenn sie das nicht tut, ist sie nicht ausreichend dimensioniert.

Schrauben sind keine Bolzen.
War etwas salopp formuliert und, wie gesagt, ich bin kein Fachmann. Ich habe den Kerndurchmesser als durchgehenden Durchmesser angenommen. Es wird eine KB-Schraubverbindung genutzt - nicht nur der Teil mit dem Außengewinde. Deshalb würde ich schon davon ausgehen, dass der Teil mit dem Außengewinde mit der ganzen äußeren Auflagefläche genutzt wird und kein Spiel zu den Kurbelteilen besteht.
 
Es wird eine KB-Schraubverbindung genutzt - nicht nur der Teil mit dem Außengewinde.
Die KB-Mutter hat ja wiederum ein Innengwinde, das eine Kerbwirkung hervorrruft. Und faktisch sind das immernoch zwei seperate Bauteile. Daher kann man das nicht einfach so annehmen wie ein Bolzen als ein Festkörper mit Durchgangsbohrung. Die max. Scherspannung wird weit aus geringer sein, vor allem dann wenn die Schraube+Mutter noch hauptsächlich auf Zug beansprucht wird. Aber ist ja wie gesagt im Endeffekt egal, da die Schraube auch mit Mutter nicht mit einer Scherspannung beansprucht werden sollte.
Aber fernab davon sieht die Schraube trotzdem recht zierlich aus.
 
Deshalb würde ich schon davon ausgehen, dass der Teil mit dem Außengewinde mit der ganzen äußeren Auflagefläche genutzt wird und kein Spiel zu den Kurbelteilen besteht.
Damit so wenig Spiel wie möglich vorhanden sein kann, müssten die Kurbelfüsse und Kurbelarme, bei der Herstellung eine Einheit bilden. Da aber die Bauteile alle extra hergestellt werden, kann das keine schlüssige Verbindung sein. Ein wenig Spiel wird vorhanden sein, damit die Schraube durch das Loch geht.
Ist bei Kettenblättern nicht anders, dort kommen zumindestens mehrere Schrauben zum Einsatz und das KB stützt sich am Parralelogram der Kurbelspider ab.
Hier wird allerdings auf eine einzelne Pressverbindung gesetzt.
Zumal das auch nur Alu ist und sich mit der Zeit verformt.
Ganz schön viel Aufwand, für ein kurzes Experiment, mit der Kurbelarmlänge.
Naja muss jeder selbst wissen, ob er sowas braucht und ständig sein Rad neu konfigurieren möchte, wenn sich die Kurbelarmlänge ändert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stecke nicht so tief in der Materie, aber:
Die zwei Kurbelarmteile selbst haben ja schon einen Formschluss durch die (gehen wir mal von mind. 0 auf 0 aus - Übergangs?)-passung. Die Reibung zwischen den beiden Teilen wird durch das Klemmen mittels der KB-Schraube im Bereich um die Bohrung noch erhöht und dürfte dadurch einen Teil der Gewichtskraft auffangen.
Eine normale 6061 M8 Schraube mit 3 mm Bohrung kann ca. 5 kN an Scherkräften aufnehmen. Durch die Hohlmutter (OD = 10 mm) wird der Durchmesser ja noch vergrößert und damit steigt die Fähigkeit, Scherkräfte aufzunehmen.
Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die Hohlmutter eine leichte Übermaßpassung zu den Kurbelteilen hat und auch noch geklemmt wird, sollte das schon gut gehen.
Sorry, aber eine Übergangspassung wird man an der Stelle wegen der Fügbarkeit nicht nehmen.
Und die Hohlmutter hat garantiert keine Übermaßpassung, da sie ansonsten nicht montierbar ist.
 
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