Nix gegen das Labeln von Open Mould und Verkauf zu einem teureren Preis im Inland - logisch, dass der Import kostet, und auch die Haftung als Importeur will abgesichert sein. Das rechtfertigt selbstverständlich einen gewissen Preisaufschlag gegenüber dem direkt über Aliblabla etc. bezogenen Rahmen (auch wenn bei Abnahme größerer Mengen sicherlich der Einkaufspreis besser ist als für einen Selbstimporteur, der sich einen einzelnen Rahmen in Fernost bestellt).
Es rechtfertigt aber m. E. nicht jeglichen Preisaufschlag. Und man muss sich zu einem gewissen Grad an dem festhalten lassen, was man vollmundig-werbend in die Welt setzt: Nachhaltigkeit in diesem Fall hier durch "Einsetzen für Wiederaufforstungsprogramme"?
Wenn sich die Nachhaltigkeit hier darin erschöpft, dass man über Drittfirmen irgendwelche Ausgleichsmaßnahmen in Anspruch nimmt (Bäume pflanzen etc.), wo ist dann der Mehrwert für den Kunden?
Das kann ich doch auch direkt finanzieren, wenn ich das möchte und muss es nicht als Anhängsel zum Rahmen (der dann auch nicht umweltfreundlicher ist als ein x-beliebiger anderer) mitkaufen...
Genauso wie es jeder Käufer selbst in der Hand hat, ob er an WBC o. ä. spendet.
Auf diese Weise könnte man sonst quasi alles als "nachhaltig" verkaufen, und seien es Panzerrennen, Monstertrucktrial oder Kreuzfahrten. Man muss nur genügend Baumsämlinge pflanzen lassen, um rechnerisch eine ausgeglichene CO2-Bilanz zu bekommen. Ablasshandel in moderner Form.