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Neue Classified Carbon-Laufradsätze: Schub für die Getriebenabe

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Zitat: "Zum Lieferumfang gehört ebenfalls die Classified 11-fach Kassette und die intelligente Steckachse, die das Schaltsystem steuert sowie die Fernbedienung für den STI-Hebel." -Zitatende

Wie kann man sich das vorstellen?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Bench

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So wie ich das System verstehe, wird an den herkömmlichen Sti ein Schalter, der die hintere Getriebenabe schaltet, angebracht (geklebt?). Die Funktion an sich läuft nicht über den Sti sondern über ein Funksignal von Schalter zu Nabe.
 
Aus dem Tourmagazin (https://www.tour-magazin.de/raeder/...ley-mit-classified-2x11-schaltung/a49297.html)
 
Auf jeden Fall brauchts einen Rahmen mit Steckachsenaufnahme.
 
Auf jeden Fall brauchts einen Rahmen mit Steckachsenaufnahme.
Es gibt ohnehin nur Räder für Scheibenbremse. Steckachse ist doch da mittlerweile obligatorisch oder gibt es da noch Schnellspanner?

Ein teurer Spaß ist es jedenfalls....
 
Klingt so. Wäre auch logisch für eine neue Komponente, beim Marktführer anzudocken und nicht bei Campa.
Joaa...
aber selbst beim Marktführer sind sie dann auf DI2 beschränkt. Die Absatzchancen stünden doch sicher höher, wenns an quasi jeden Sti zu basteln wäre. So als Blips.
 
Unkalkulierbare Kosten, da keine Preise für Verschleißteile bekannt sind. Nur eine Gewichtsangabe mit „ab“ so und so viel.
Warum sollte man für so eine teure Wundertüte Geld ausgeben?
 
„revolutionären virtuellen Umwerfer auf den Markt, der in die Hinterradnabe integriert ist“.

Echt? Mich erinnert das mehr an das, damals schon fast antike, Klapprad mit Sturmey Archer Kickbacknabe, dass ich als Kind verflucht habe. Aus normale Fahrt abgebremst, brav den Rücktritt mitbenutzt, was die Nabe unweigerlich dazu gebracht hat, den quasi unüberwindbar höheren Gang einzulegen. Da konnten selbst die Kumpels auf den wesentlich cooleren BMX vorbeiziehen

Aber im Ernst, die Idee ist gut, schon wegen der Möglichkeit, auch mal ohne auf Last eine niedrige Übersetzung wechseln zu können. Gerade in alltäglichen Verkehrssituationen manchmal Gold wert. Ob dieser doch ziemlich probrietäre Ansatz in der Nische zum Erfolg führt, da bin ich skeptisch.
 
Unkalkulierbare Kosten, da keine Preise für Verschleißteile bekannt sind. Nur eine Gewichtsangabe mit „ab“ so und so viel.
Warum sollte man für so eine teure Wundertüte Geld ausgeben?
Damit Du dich endlich auf einen Lieferanten für die Ritzelsätze festlegen musst. Wenn die so günstig sind wie die Teile von Sram die ich vor 8 Jahren mal benutzt habe- machen die sich nicht viele Freunde.
Außerdem werden die aus einem Stück gefrästen Teile immer komplett gewechselt - was mal wieder so richtig an Nachhaltigkeit und sonstiger Vernunft vorbei geht.
 
Weil man dann einen Umwerfer braucht und der doch inzwischen so anachronistisch ist, dass man sich damit nicht mehr sehen lassen will? ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe immer noch nicht warum man nicht einfach zwei Kettenblätter benutzen kann?
Kann man schon, aber bekanntlich sind ja einige Leute den Herstellern auf den Leim gegangen und haben - speziell im Gravel-Segment - Rahmen für 1X gekauft. Da hat man jetzt eine Nachrüstmöglichkeit um den Mangel des 1X-Antriebs zu beseitigen.
Das nennt man Fortschritt!
 
Naja, man muss es nicht schlechter reden als es ist. In der Regel sind die Kettenstreben, bei den Gravel Rahmen für 1fach, einfach so breit, das da halt kein Platz mehr ist. Die dicken Reifen müssen halt irgendwo hin. An einen "normalen" Rahmen, finde ich einen Umwerfer aber auch besser.
 
Wenn man Rahmen konstruiert, an die kein Umwerfer passt, ist das für Räder die angeblich für auch für Langstrecken und Bikepacking mit Gepäck genutzt werden sollen einfach nur Schwachsinn. Und dass es durchaus möglich ist auch breite Reifen mit Umwerfern zu kombinieren, ist bei MTB schon vor Jahrzehnten bewiesen worden.
Den Leuten wird funktioneller Rückschritt als Fortschritt verkauft und die Konsumente-Herde kauft den Schwachsinn.
 
Das ist die gleiche Logik, wie bei den Querdenkern. Man sei der schlauste, der Rest nur blinde Schafe.
Ähnlich richtig sehe ich die Schlussfolgerungen, die aus dieser Denkweise entspringen.

Bei MTBs sind die Umwerfer nicht umsonst ausgestorben. Weil der Beweis, dass beides geht, wohl nur ein recht fauler Kompromiss war. Kurze Kettenstreben kriegt man nur schwer kombiniert mit dicken Reifen und vertretbarem Q-Faktor. Wenn man da noch mehrere Kettenblätter rein quetschen muss, wirds richtig düster.
Bei MTB (zumindest bei Fullys) hat der Verzicht auf Umwerfer aber teils noch mehr gebracht, als es bei Gravel Rädern der Fall ist.

Die Lösung von Classified ist an sich interessant, hat aber mMn zu viel Nachteile. Proprietäre Kassetten sind schon mal ziemlich blöd. Steckachsen sind zwar mittlerweile gut standardisiert, aber nur was Laufradaufnahme angeht. Die tatsächlichen Längen und Gewinde unterliegen selten einem Standard, sodass Classified da viele Varianten fertigen muss, um wirklich viele Räder abzudecken.
 
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