Neckar 300

[Radfahrer1]

Heute nacht gehts los, nach der Arbeit um 03h will ich starten.

Von Konstanz nach Schwenningen, ab da den Neckarradweg bis Ingersheim (300km/ 2300HM)

Habe jetzt seit 1.5 Wochen nicht mehr trainiert.
Dieses Jahr ca. 3000km Kilometer gesammelt und die längste Fahrt waren 150km.

Ich nehme 2.5L Getränke mit, bei 2/3 der Strecke gibt es einen Trinkwasserbrunnen. Ich will möglichst nirgends anhalten müssen um einzukaufen. 10 Riegel und ne Leberkäsesemmel nehm ich zu essen mit.

Was gibts noch zu beachten? Ich denke ich bin fit dafür, bin aber noch nie mehr als 200km gefahren. Außerdem hab ich nen 10kg rucksack dabei.

 

[GreyDaze]

Hatte Pfingsten etwas ähnliches bei etwa gleichen Temperaturen gemacht, nur einige hm mehr. Unabhängig davon widerstrebt es mir grundsätzlich nen Rucksack mitzunehmen (Zugegeben die erste Stunde war es sehr frisch, 2°C mit kurzer Hose + Trikot/Ärmling/Windweste), aber das ist ja eine Glaubensfrage. Daher kann ich nicht sagen wie sich das damit verhält. Angenehm stell ich es mir nicht vor. Interessanter Weise hatte ich nach gut 10 Stunden Fahrt am ehesten mit den Händen zu kämpfen, die wollten nicht mehr so recht greifen bzw. fühlten sich "Wund" an (waren sie aber nicht). Fahre aber auch grundsätzlich ohne Handschuhe. Ich an deiner Stelle würde unterwegs irgendwo Einkehren um Getränke zu kaufen (Tanke, Dönerbude, Kiosk am Radweg). Irgendwas wird sich da schon finden, ist ja momentan Urlaubszeit und die Budenverkäufer warten ja momentan sicher nur auf Kundschaft. Nen Buff um oder ne Maske in ne Kartenspielhülle gepackt und das Problem wäre auch gelöst.Dann könntest du auch die Semmel zuhause lassen. Die paar Euro mehr sind es mir wert, wenn ich dadurch den Rucksack weglassen kann. Und natürlich konservativ mit den kräften Haushalten, aber das versteht sich von selbst

 

[Petzi_Polatzki]

Wünsche dir gute Fahrt und viel Erfolg bei deinem Vorhaben...
Lass rollen!

 

[Radfahrer1]

Danke!


Maske hätte ich glatt vergessen.

 

[Tsunami-Basti]

Und wie lief es?

 

[Radfahrer1]

Es lief besser als ich erwartet hatte, und war eine super Erfahrung!

Musste nur einen Verpflegungsstop bei ner Tankstelle machen, regelmäßig essen und trinken ist das A und O.
Der Neckarradweg ist echt sehr sehr schön, wenn auch nicht zu 100% Rennrad-geeignet.

Auf der ganzen Fahrt hatte ich nur einen nennenswerten Durchhänger, etwa bei 200km der dann noch durch die miserable Radverkehrsinfrastruktur ab Esslingen bis Stuttgart Max-Eyth-See verstärkt wurde. Echt beschämend teilweise für eine "reiche" Landeshauptstadt.

bin konstant mit um die 20kmh gefahren und hatte gegen ende noch etwas power und bin bei 301 km am ende mit 21,5km/h im Schnitt angekommen.

Freu mich auf 400 ?

 

[thojust]

Hallo Bike-Mike
Ich komme aus dem Raum Stuttgart und kenne die Strecke ES-S-Max Eyth See ganz gut. Man muss da schon Insiderwissen besitzen um auf der richtigen Neckarseite zu fahren, Schleichwege zu kennen und um den Knoten ums Leuze herum incl. Stuttgart 21 - und Rosensteintunnelbaustelle zu umfahren. So wie du klagen viele Ortsfremde aber auch Ortskundige über das schlechte Radwegnetz in Stuttgart. Es gibt ein Fahrradforum welches das Radfahren/Radfahrprobleme in Stuttgart und Umgebung behandelt. Evtl kannst du als "Orstfremder"dort mal deine Probleme schildern. Christine Lehmann ist die Bloggerin und sitzt im Stadtrat. Scheib sie mal per Mail an. Evtl nimmt sie das Thema mal wieder auf. Hier der Link zur Seite:
https://dasfahrradblog.blogspot.com/Gruß Thomas