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Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

AW: Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

ist dir ein vollstall-rahmen bekannt, der etwa 1400 gramm wiegt?
Hab mal was von einem Stahlrahmen mit 1450 g bei 56 oder 57 cm gelesen, weiß aber nicht mehr wo, geschweige denn, wer der Hersteller war/ist. Könnte was mit Kolumbus-Rohr gewesen sein, auch mit Reynolds 751 müsste das machbar sein. Der Rahmen meines Renners mit Reynolds 531 (double butted) wiegt unlackiert 1820 g (60 cm bis Sattelrohrende) - und das ist höchstens Mittelklasse.
 
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Hab mal was von einem Stahlrahmen mit 1450 g bei 56 oder 57 cm gelesen, weiß aber nicht mehr wo, geschweige denn, wer der Hersteller war/ist. Könnte was mit Kolumbus-Rohr gewesen sein, auch mit Reynolds 751 müsste das machbar sein. Der Rahmen meines Renners mit Reynolds 531 (double butted) wiegt unlackiert 1820 g (60 cm bis Sattelrohrende) - und das ist höchstens Mittelklasse.

Mein Heavy Tools in Reynolds 631 in 19" wiegt gemessene 1984 g auf der Küchenwaage. Die Ritchey-Bikes waren immer sagenhaft leicht (der P 20 kam unter 1600 g).

Es ist schon Musik in der Geschichte.

Gruß cone-A
 
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Ich gehöre zwar nicht zu den Leuten, die sich auf Zahlenwerte verlassen. Aber ich merke den Unterschied Stahl zu Alu schon deutlich, vor allem im Hinblick auf Steifigkeit. Es macht einfach mehr Spaß mit einem steifen Rahmen zu beschleunigen und in den Wiegtritt zu gehen. Bei meinem Stahlrenner konnte ich förmlich spüren, wie sich der Rahmen verbiegt. Gut, ein Sonntagsfahrer, der nie Intervalltraining macht um mal richtig in die Pedale zu treten, wird da schon nicht viel Unterschied bemerken.

Viele haben auch das Problem, daß Rennräder aus Stahl beim Bergabfahren anfangen zu flattern (so ab 60 km/h). Ich fühlte mich beim Bergabfahren zwar immer sicher, jedoch störte es doch, daß die Stahlgabel beim Bremsen "stotterte". Okay, es gibt ja heutzutage auch Stahlrahmen mit Carbongabel.
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Ich beneide Dich !!!:daumen:
Meinen Stahlrenner kriege ich auch im Wiegetritt nicht zum Verbiegen.
Den Unterschied zwischen Stahl und Alu merke ich doch eher am Komfortplus des Stahlrenners und vor allem an den 2,5 kg Gewichtsunterschied. Da geht der leichte Alurenner am Berg doch ganz anders ab, was natürlich auch an meinen schlappen Beinen liegen kann.
Bergab flattert oder stottert weder der steife Alurenner noch der "weiche" Alurenner. Auch nicht bei 97km/h. (mein "Stahlrekord" ;) )
 
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Ich beneide Dich !!!:daumen:
Meinen Stahlrenner kriege ich auch im Wiegetritt nicht zum Verbiegen.
Den Unterschied zwischen Stahl und Alu merke ich doch eher am Komfortplus des Stahlrenners und vor allem an den 2,5 kg Gewichtsunterschied. Da geht der leichte Alurenner am Berg doch ganz anders ab, was natürlich auch an meinen schlappen Beinen liegen kann.
Bergab flattert oder stottert weder der steife Alurenner noch der "weiche" Alurenner. Auch nicht bei 97km/h. (mein "Stahlrekord" ;) )

Am Berg und im Wiegetritt habe ich auch nie etwas gemerkt. Aber, als ich begann Intervalltraining in der Ebene zu machen um mal mit aller Kraft loszusprinten, da merkte ich dann schon wie sich alles verbog. Ich glaube nicht, daß ich mir das einbildete, da man merkt ob die Kette beginnt am Umwerfer zu schleifen.

Wie gesagt: Komfort zw. meinem Merida und Moser ist gleich. Merk da auch nach 6 Stundentour keinen Unterschied.

Was mich ja sowieso wundert: auch der Sattel am neuen Merida paßt zu meinem Hintern (auch nach 6 Stunden). Mit dem Sattel auf meinem Moser hatte ich auch nie Probleme. Obwohl die beiden Sättel keine Ausparung haben oder sonstwie anatomisch geformt sind.
 
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Also mein Stahlrenner (der blaue) ist Bj. 1984, Rahmenhöhe 57 cm (Deutsches Maß) und wiegt 1100 g (Columbus SL-Rohr). Er hat damals als Eigenimport (gab es nur in Frankreich zu kaufen) 1.450 DM gekostet, dabei war die besondere Schimano Dura ACE Sattelstütze und der spezielle Huret Umwerfer.
Schaut mal in mein Fotoalbum... (Bild anklicken)


Schaltung und Hebel Campagnolo Super Record, Tretarme Campagnolo Record,
3ttt Vorbau, Cinelli Lenker, Bremsen Schimano Dura ACE, Sattel Selle Royal.
Vorderad und Hinterrad ! komplett selber geradegespeicht, 32 Loch Mavic GP4 Felgen.
Nur die Schlauchreifen, die Kette und der Zahnkranz sind neueren Datums. Es fehlen die originalen Campa Pedalen mit Titanachse, sind beim Umzug abhanden gekommen. Werde noch Klick-Pedalen montieren.
Bin das Rad bis ende Juli 2006 gefahren = 22 Jahre und jetzt erst komplett überholt = zerlegt, Lack ab, per Farbe auf Risse geprüft, komplettiert.
Seit ein Jahr fahre ich einen Alu-Hobel mit Stahlgabel /Schimano Sora und muss gestehen: mit diesem Rad wäre meinen aktive Zeit noch erfolgreicher gewesen.. Alleine die Spurtreue und die Bremschalthebel. Hab bis jetzt nie das Knie am Oberrohr halten mussen wegen Flattern (max. Tempo 88 Km/h).
Fühle mich nur unsicher wegen den Reifen (keine Schlauchreifen).
 
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Ganz einfach: viele wollen nicht mehr als 1500,- Euro für ein Rad ausgeben. Die Rennräder aus Stahl fallen ja nicht gerade in diese Mittelklasse.
...
Vor ein paar Monaten gab es in Procycling (oder Velomotion) auch ein paar Tests zu Rennräder aus Stahl. Das Gewicht der Räder wahr weit unter 9 kg und schon mehr bei 8kg. Also, Gewicht spricht heutzutage nicht mehr gegen Stahl.

Ich hab einen Stahlrenner (RH 53, Patria-Rahmen, 1,850 kg), den habe ich mit Easton-Laufrädern, Mizuno-Gabel und Rahmenschalthebel auf 8 kg (ohne Pedale und Extras) gebracht. Bergab gibt es in Berlin kein Testgelände, aber die Maschine rollt gut und ich glaube, die Carbon-Gabel trägt einiges zur Stabilität bei.

Bei meinem alten Masi-Rahmen hatte ich aber im Wiegetritt schon das Problem, dass die Kette am Umwerfer schleifte.

Gruß

TT
 
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Bei Gleichheit sagt man wie, bei Ungleichheit als. Das nennt man Positiv und Komparativ.

Eine gute Idee, der deutschen Sprache mit Fußnoten auf die Sprünge zu helfen. Eine Ergänzung wäre sinnvoll: wegen verlangt den Genitiv. :wink2:
 
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