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Mercier Special Tour De France

Achsbruch

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Ahoi,

durch einen netten Hinweis im "Nimm Du es - ich kann/will/darf nicht..."-Faden habe ich ein Mercier Special Tour De France erstanden. Der Versuch etwas in den Unweiten des Netzes über besagtes Fahrrad zu erfahren blieb leider erfolglos. Kann mir jemand etwas über das Fahrrad sagen? Dürften die verbauten Teile original sein? Oder wurden Sachen getauscht bzw. ersetzt? Wo kann man das Rad qualitativ einordnen? Wann wurde es gebaut?
Was ich bis jetzt rausfinden konnte:

Bremsen: CLB Racer Course
Schaltwerk: Huret Eco (2490)
Schalthebel: HuretAllvit (1992)
Kurbelsatz: Eclair
Vorbau: 3ttt Touriste

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Da ja keiner was sagt - ich habe von Mercier keinen Plan aber Pletscherplatte, Blechausfaller und die Komponenten inkl. Suicide Levers sehen eher nach einem einfachen Halbrenner aus. Qualitative Einordnung also leider weit unten.
 
Na ja,es ist halt ein typisches Sportrad, noch dazu ein Exportmodell, denn in F. kennt man keine Pletscherplatte;). Könnt mir vorstellen das die um einiges teuerer waren , als die einheimischen Deutschen Sporträder, und Blechausfallenden, sind nicht immer ein Indiz für billisch, wie man letztens an dem schönen blau gelben Pöscho im Pöschofaden sehen könnte.
 
und Blechausfallenden, sind nicht immer ein Indiz für billisch, wie man letztens an dem schönen blau gelben Pöscho im Pöschofaden sehen könnte.

Habe ich auch nicht behauptet wenn man die Aufzählung betrachtet - die Kombination der verschiedenen Teile macht es aus.
Ein solches Rad mit funktionell gleichwertigen Komponenten 40 Jahre älter wäre ja auch sicher ein Hit, aber davon habe ich ja nun gar keinen Plan :)
 
Vielen Dank für eure Einschätzungen. Es soll einerseits auch "nur" das Stadtrad werden und andererseits taugt es wahrscheinlich trotzdem als Basis um erstmalig ernsthaft an einem Rad rumzuschrauben.
 
Das Rad wirkt eher wie eine Randoneuse nicht so sehr wie ein RR. Wobei die Mercier-TdF-Räder wohl immer eher einfache Sporträder mit robustem Rahmen waren. Es gibt viele verschiedene Versionen. Wenn man sich die Mühe macht und die Bilder im Netz vergleicht kann man das gut erkennen. Es gibt welche mit aufgeklebter Beschriftung, und mit aufflackierter Beschriftung. Mit Pumpen und Dynamohalter und ohne. Bei den Ausfallenden ist Blech und „geschmiedet“ verwendet worden. Bin gerade eben mit meinem eine kleine Runde gefahren (30km). Das fahren damit macht Spaß, ein solches Rad hat und will nicht jeder.
Also – viel Freude damit – und gute Fahrt!

Ach ja die große Nummer ist ein Polizei Diebstahlschutz - hat mit Mercier vermutlich nichts zu tun. Die ist nachträglich an das Rad gekommen – der Kettenschutz wohl auch.
 
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Das Rad macht einen durchwachsenen Eindruck. Auf der Habenseite steht ein einfacher, aber gut gemachter Rahmen mit hübschen Muffen, der viel aushält, Aluminiumfelgen, gute Mittelzugbremsen und Edelstahlschutzbleche. Die Doppelbremsgriffe sind Mist, die Abstufung der 10-Gangschaltung ist unsinnig. Entweder eine echte Halfstep-Kurbel (51/48) und ein weit gestufter 14-28 Zahnkranz oder eine Tourenkurbel wären sinnvoll. Da gab es auch Abstufungen wie 50/36, 48/38 oder gar 46/30, die zu einem solchen Randonneur einfach besser passen würden.
Gut gewrtet und mit ein paar kleinen Änderungen kann man mit so einem Rad viel Freude haben.
 
Hi @,
ich habe als 13-jähriger 1977 ein Mercier "Special Tour de France" bekommen. Farbe war gold, beim Dusika gekauft und da konnte man verschiedene Anbauteile aussuchen. Mein Set hat ATS 5.000,- gekostet, das war damals recht viel. Nach kurzer Zeit waren Tagestouren bis zu 200 km problemlos möglich und alle Teile am Rad haben lange mitgemacht. Höhenstraße oder Riederberg waren problemlos zu befahren. Auch bei hoher Geschwindigkeit sehr stabil und gut zu abzubrechen. Die Reifen waren anfangs Schlauch/Mantel, später geklebte Schlauchreifen. Leider wurde mir das Rad 1979 gestohlen und ich habe das Hobby aufgegeben.
 
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