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Mehrfacher Ötzisieger gedopt....

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Hast du schon deine erste Dopingprobe hinter dir? :D
Ich habe Glück, dass Koffein nicht mehr auf der Dopingliste steht. Ansonsten hätte ich vermutlich ein Problem, wenn sie jetzt auch bei den Hobbyfahrern testen.

Mich hat noch niemand zur Toilette gegleitet. :(
Ich sehe auch nicht aus, als würde ich die eine oder andere Mahlzeit vergessen, weil ich kein Hungergefühl mehr habe. ;)

Aber einen Kaffee können wir demnächst mal zusammen trinken, oder einen Glühwein auf dem Fischmarkt, da schmeckt er mir am besten. :)
 
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Prima Idee, schick´ mir ne pm, wenn du den Termin weißt.

Kaffee/Koffein wäre bei vielen Sportlern ein Thema...gerade in den Sportarten, wo für den Start Gewicht gemacht werden muss. Da wird gern mal nichts gegessen und sehr viel Kaffee getrunken...man hat ja immer gesagt, mit 4-5 Tassen ist man noch unter dem Grenzwert - aber 3-4 Pötte (6-8 Tassen) sind doch nichts ungewöhnliches, oder?!

Zu Studiumszeiten kam ich auf 3 Kannen (~ 18 Tassen) am Tag :eek:
Sowas ist dann allerdings auch nicht mehr gesund. Das habe ich schon im Magen gemerkt.
Heute trinke ich unter der Woche immer noch viel Kaffee, aber bei weitem nicht mehr so extrem wie damals. Am Wochenende komme ich schon mal mit 2 Tassen aus, das war früher undenkbar.
 
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Bester Deutscher Teilnehmer will beim Ötzi nicht mehr starten:

Konkurrent gedopt: Radsportler aus Rohr fühlt sich betrogen

rohr. Hätte es noch eines unrühmlichen Beweises bedurft, dass auch im Amateur-Radsport gedopt wird, der Italiener Emanuele Negrini (und weitere Landsmänner) hat ihn geliefert. Der dreifache Sieger des Ötztal-Marathons wurde des Dopings mit Betamethason und Triamcinolon überführt. Beide Stoffe sind in ihrer Wirkung mit Kortison gleichzusetzen: Sie dienen als Stresshormon (wie etwa Adrenalin) zur Mobilisierung vorhandener Energiereserven. Zwei Jahre Sperre bekam Negrini aufgebrummt.

Für den Rohrer Radsportler Thomas Lechermann ist der Italiener nicht irgendwer. Bei der diesjährigen Auflage des Ötztaler Radmarathons (238 km, 5500 hm, vier Alpenpässe) waren Negrini und der 25-jährige Rohrer unmittelbare Konkurrenten im Kampf um den Sieg. Der 35-jährige Südeuropäer gewann – zum dritten Mal – nach gut sieben Stunden Rennzeit, während Lechermann als bester Nicht-Italiener Fünfter wurde.

„Die Nachricht von seinem Doping-Befund hat mich umgehauen“, sagt der Fahrer vom Team Baier Landshut. „Ich fühle mich betrogen. Zweieinhalb Monate habe ich mich gezielt auf dieses Rennen vorbereitet. Ich bin einfach nur angewidert von diesen Praktiken.“

Gerüchte über Negrini, so berichtet Lechermann, hätte es im Feld schon länger gegeben. „Auch sein Auftritt heuer war mir ein bisschen suspekt: Er war eigentlich schon abgehängt und dann kam er von hinten angeschossen.“ Der überführte Dopingsünder ist ein früherer Radprofi – „echter italienischer Schule“, wie der Rohrer süffisant ergänzt. Erwischt wurde Negrini allerdings nicht beim Ötztal-Marathon, sondern bei einem Rennen in Italien.

Für Lechermann ist der Vorfall Anlass, bei diesem Radmarathon in Tirol nicht mehr anzutreten. „Radsport macht mir unheimlich Spaß, aber unter diesen Bedingungen hat es keinen Sinn“, sagt der A-Lizenz-Fahrer (höchste Amateurklasse). „Man kann niemandem mehr trauen.“ Für ihn selbst, der jegliches Doping klar ablehnt, steht auch die eigene Glaubwürdigkeit auf dem Spiel: „Wie willst du beweisen, dass du sauber bist? Wer glaubt dir noch?“




Quelle: http://www.mittelbayerische.de/spor...r_/486764/konkurrent_gedopt_radsportler_.html
 
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wenn er das so sieht, dann dürfte er allerdings auch keine anderen radrennen mehr fahren. oder geht herr lechermann davon aus, dass so ein lizenzfahrerfeld durchweg "sauber" ist?
 
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Warum gehen wir davon aus, dass Herr Lechermann nicht gedopt ist? Nur weil er sowas vom Stapel lässt? Er sagt im Prinzip nichts anderes, als jeder Profi, bevor er erwischt wurde. Selbst im Forum könnte man sich die Frage stellen, ob hier nicht die meisten, die Rennen fahren, gedopt sind. Dieses ganze Geläster der vermeintlich Sauberen geht einem doch noch mehr auf den Kaffee, als die Doperei selbst.
 
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Thomas Lechermann fühlt sich betrogen ;-)

Zwischenfall bei 24-Stunden-Rennen als i-Tüpfelchen: RSC und Spitzenfahrer trennen sich
Der RSC Kelheim und sein Spitzenfahrer Thomas Lechermann (24) aus Rohr werden am Ende der Saison getrennte Wege gehen. Diese Entscheidung wurde Am Freitag mit einem Satz auf der Seite des RSC-Renn-Teams kund getan: „Das sportliche Verhältnis zwischen dem Sportler Thomas Lechermann und dem RSC Kelheim wurde beendet.“

Am Mittwochabend wären beide Seiten überein gekommen, dass ein Auseinandergehen der sinnvollste Weg sei, so RSC-Vorsitzender Klaus Roithmeier zur MZ. Bis zum Saisonende soll der Rohrer aber noch im Trikot der Kelheimer fahren.

Hauptgrund für die Trennung seien unterschiedliche „sportliche Ansichten“. So will Lechermann, wie er auch selbst bekundet, „weiter nach oben kommen. Mit der RSC-Mannschaft ist das aus meiner Sicht nicht möglich.“

„Mit ein Grund“, so Roithmeier, für die Beendigung der Zusammenarbeit mit Jahresende war auch ein Vorfall beim 24-Stunden-Rennen am vergangenen Wochenende. Lechermann, der gemeinsam mit Stefan Thaller aus Großmuß wegen Erkrankungen im Team zunächst nur zu zweit antrat (ein dritter Fahrer kam später hinzu), hat sich unerlaubterweise ein Stück von einem Motorroller ziehen lassen. Dieses regelwidrige Windschattenfahren wurde fotografiert und der Rennleitung angezeigt. „Wir haben die Mannschaft ermahnt“, bestätigt Rudi Eberl vom RSC-Organisationsteam.

Der Rohrer Fahrer redet nicht lange um den heißen Brei herum: „Ich habe Mist gebaut, ganz klar. Ich wollte mit aller Macht noch an die Spitzengruppe rankommen, nachdem wir den Kontakt zu den vorderen Teams verloren hatten.“ Nach einer Runde „mit Vollgas“ sei bei der zweiten auf dem Stausacker Berg ein Motorroller an ihm vorbei gezogen. „Ich habe dem Fahrer nachgeschrien und mich 100 Meter beschleunigen lassen. Es war ein Fehler. Ich entschuldige mich bei allen Radsportlern im Feld und den Fans.“



Quelle: http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=3081&pk=270252


Da stellt sich dann die Frage nach der Glaubwürdigkeit.
 
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Der überführte Dopingsünder ist ein früherer Radprofi – „echter italienischer Schule“, wie der Rohrer süffisant ergänzt

die bösen italiener ;-) die armen betrogenen deutschen ;-)

„Die Nachricht von seinem Doping-Befund hat mich umgehauen“,
Gerüchte über Negrini, so berichtet Lechermann, hätte es im Feld schon länger gegeben. „Auch sein Auftritt heuer war mir ein bisschen suspekt"

zuerst hat es ihm umgehauen und dann war es doch keine überraschung???

jemand der mit ambitionen beim ötzi mitfährt, wo es keine kontrollen gibt, wird doch nicht ernsthaft glauben, dass dort alle sauber sind. wenn ja, dann ist er noch naiver als der hans michael holczer :)
 
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Genau das ist das Problem wo auch nur ansatzweise Plätze vergeben und Zeiten genomen werden wird garantiert betrogen!Ich möchte nicht wissen was bei den großen Städtemaratohns alles eingeworfen wird nur weil der jewalige Teilnehmer auf Arbeit erzählt hatt er läuft die 42KM in 3.30h!Im Triathlon geht es weiter-viele die Kraft sparen wollen fahren Windschatten-und schon ist man ein Betrüger!Was ich sagen will ist das viele auf ihrem Niveau betrügen!
 
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Genau das ist das Problem wo auch nur ansatzweise Plätze vergeben und Zeiten genomen werden wird garantiert betrogen!Ich möchte nicht wissen was bei den großen Städtemaratohns alles eingeworfen wird nur weil der jewalige Teilnehmer auf Arbeit erzählt hatt er läuft die 42KM in 3.30h!Im Triathlon geht es weiter-viele die Kraft sparen wollen fahren Windschatten-und schon ist man ein Betrüger!Was ich sagen will ist das viele auf ihrem Niveau betrügen!

Ein guter zielführender Beitrag, der gänzlich neue Perspektiven aufzeigt und Freude am Wesentlichen aufzeigt! :)
 
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Gerade per Mail gekommen:

Liebe Ötztaler Radmarathon Teilnehmer,

Wir hier im Ötztal vertrauen auf Handschlagqualität und Ehrlichkeit.

Umso härter trifft uns nun der Dopingfall Emanule Negrini. Negrini ist ja für uns
im Ötztal nicht irgendwer: Wie kein anderer Fahrer dominierte er
in den letzten Jahren das Rennen, konnte den Ötztaler sogar dreimal
gewinnen.

Und nun dieser schmerzliche Schlag in die Magengrube. Ohne wenn und aber distanzieren wir uns
von Negrini und allen unlauteren und verbotenen Praktiken im Sport. Auch tut es uns leid,
daß sich alle anderen Fahrer durch das unfaire Verhalten von Negrini betrogen fühlen und
jetzt enttäuscht sind. Wohl selbstredend, daß Negrini beim Ötztaler nie mehr einen Startplatz bekommen wird.

Aber: Wir lassen uns von Negrini nicht unsere tolle Veranstaltung kaputtmachen,
die mittlerweile zum weltbesten im Bereich "Radmarathons" gehört und für
viele viele Sportler die größte Herausforderung in ihrem sportlichen Leben ist.

Ihnen allen gehört der Ötztaler. Für sie möchten wir deshalb auch
ein klares und sauberes Zeichen setzen: Sauber wie die Luft und das Wasser
im Ötztal soll auch unsere Veranstaltung sein. Deshalb haben für 2010
Dopingkontrollen angedacht.

Wir freuen uns schon auf den Ötztaler 2010, der dann einen großen und
runden Geburtstag feiern wird: er wird zum 30sten mal ausgetragen!


Mit besten und sportlichen Grüßen

Mag. Oliver Schwarz
Geschaeftsführer

Nie wieder Startplatz für Negrini ... ist das was ich wollte. 2010 bin ich wieder dabei.
 
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beim Dolomiti läßt man sich mit einer Reaktion mehr Zeit..... kein Kommentar zum Seriensieger der vergangenen Jahre, und in der Startliste wird er immer noch als "pre-registered" geführt. Finde ich besonders erstaunlich, weil es vor drei Jahren wohl ziemlichen Ärger gab, weil man Raimondas Rumsas (richtig: der Litauer mit der Kofferaumdrogerie) nicht ausschließen konnte. Dieser Gentleman hatte dann aber wohl den Sportsgeist, auf den 138 km ebenjenen Herrn Negrini gewinnen zu lassen (mit 2/10 Sekunden Vorsprung).
Deren Sperrung ist für mich natürlich plazierungstechnisch zweitrangig, weil ich am anderen Ende des Klassements ums nackte Überleben kämpfe. Aber es trotzdem komisch, bei ner Veranstaltung mitzufahren, die sich mit solch zweifelhaften und gänzlich unrespektierbaren Gestalten schmückt. Da kann man ja genausogut nen Pressefreiheitsworkshop mit Kim Yong-Il besuchen.
 
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Vielleicht erkennt jetzt mal Jemand, dass es auch im Hobbyradsport scheinbar die gleichen Probleme gibt wie im Profiradsport, sei es seitens der Teilnehmer oder sei es seitens der Veranstalter.
Wie ich schon immer sagte: Korruption ist in jeder Branche Stammgast.

@Balai:

Ich rätsel gerade über den letzten Satz deiner Signatur. Wer ist denn vorne? Kennt man den?
 
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Vielleicht erkennt jetzt mal Jemand, dass es auch im Hobbyradsport scheinbar die gleichen Probleme gibt wie im Profiradsport, sei es seitens der Teilnehmer oder sei es seitens der Veranstalter.
Wie ich schon immer sagte: Korruption ist in jeder Branche Stammgast.
Negrini ist jetzt nicht so der Hobbysportler, aber es gibt zweifelsohne genügend Hobbynasen, die es ihm ganz ohne materielle Gewinnabsichten, sondern nur um des Gewinnen willens nach tun würden. Eigentlich noch abstoßender , oder?


@Balai:

Ich rätsel gerade über den letzten Satz deiner Signatur. Wer ist denn vorne? Kennt man den?
oh Du hast recht, vor das "und" gehört eigentlich ein Komma.
 
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Negrini ist jetzt nicht so der Hobbysportler, aber es gibt zweifelsohne genügend Hobbynasen, die es ihm ganz ohne materielle Gewinnabsichten, sondern nur um des Gewinnen willens nach tun würden. Eigentlich noch abstoßender , oder?
That´s life...leider.
 
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manche übertreiben ein wenig hier. rumsas oder negrini mit kim-yong ill zu vergleichen ist schon heftig.
die beiden haben ledeglich bei lizenzrennen unerlaubrte mittel zu sich genommen und wurden auch erwischt und bestraft.

in frankreich bei einem fußballspiel spielt einer offensichtlich den ball mit der hand und durch diese auflage fällt das entscheidende tor. der spieler jubelt und feiert mit seinem mitspielern die qualifikation zur WM.
trotz diesen betruges wird er wie ein held gefeiert und bei anderen sportarten werden sportler wie schwerverbrecher behandelt.
 
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