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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

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Das Problem (und das Teure) beim Verchromen ist nach meiner Erfahrung immer das Schleifen. Rostporen müssen flächig verschliffen werden. Jede Pore, die überbleibt, wächst trichterförmig nach außen. Chrom, bzw. Kupfer drunter ist kein Füller.
Wo die Schleifer mit Großgerät rangehen können, ist es relativ einfach, viele Ecken und Kanten stören aber. Der Idealfall für einen Verchromer ist eben eine Stoßstange, die nur Außenrundungen hat. Ich kenne keinen Verchr., der gern oder überhaupt mit Kleingerät arbeitet.
Wenn man seinen Verchr. kennt, kann man sozusage handeln: "Diese Perspektive ist nicht wichtig" etc., bei einem Neukunden geht das nicht und bei Versand schon gar nicht.
Wenn die Gabel nur verchr. Socken hat, würde ich entchromen lassen, selber schleifen und polieren und so wieder abgeben zum Verchromen. Von einer vollverchromten würde ich persönlich die Finger lassen.
Böge in HH kenne ich nicht persönlich, habe aber immer Gutes gehört.
 
Nur Kupfer u Chrom ist schon pfusch,wenns richtig gemacht wird Kupfer Nickel Chrom .Wobei Chrom nur den Glanz hergibt
 
Ich hab früher sachen gesehen wo nur Cu u Cr drauf war,da konnte man die Cr Schicht abpulen wenn sie beider Montage beschädigt wurde
 

Das Loch ist vermutlich zur Kabelverlegung der Lichtanlage. Dein Rahmen sieht aus als hätte er hinterm Tretlager eine Aufnahme für einen Ständer und ein Schutzblech. Somit ist das kein "richtiger" Rennradrahmen und es würde passen, dass das Rad früher mit Lichtern ausgestattet war.
Schau mal am Unterrohr Richtung Steuersatz und an der Kettenstrebe Richtung Ausfallende ob da nicht auch noch solche Löcher sind.
 
Ich fahre an meinem Stadtrad eine Super Record Kurbel und ein Record BSA Innenlager. Die Kurbel lässt sich sehr weit auf die Vierkantaufnahme pressen, ohne wirklich fest zu sein. Wenn ich die Kurbel noch näher anziehe, berühren die Kettenblattschrauben von hinten die Kettenstrebe. Mit der Zeit lockert die Kurbel sich und eiert. Ich habe jetzt schon den zweiten Kurbelarm dadruch geschrottet. Woran kann das liegen? Die Innenlagerwelle ist mit Sicherheit richtig rum eingebaut.
 
Die Welle ist zu kurz?!
 

Wenn die Kurbel schon an der Kettenstrebe anliegt ohne fest zu sein ist die Welle zu kurz - wie Du ja schon gemerkt hast ist es keine Lösung die Kurbel nicht festzuziehen, also muss eine längere Welle her.
 
Ich habe jetzt schon den zweiten Kurbelarm dadruch geschrottet. Woran kann das liegen? Die Innenlagerwelle ist mit Sicherheit richtig rum eingebaut.
1. die Achse ist zu kurz
2. durch das zu weite aufziehen der Kurbel in Verbindung mit einer losen Kurbel zu fahren,
hast Du wie auch schon richtig erkannt, die Kurbelaufnahme beschädigt.
 
Wo gerade die Experten diskutieren:

Gibt es eine Möglichkeit, dass die Kupferschicht die oberste ist?
Es geht mir um die Farbe.
So pur wird das Kupfer als oberste Schicht sicherlich korrodieren und grün werden?
Natürlich kann ein Galvonobetrieb auch verkupfern , verzinken , vermessingen ( Regina Oro kränze z.B. sind "vermessingt").
Problem ist die Auftragsmenge , so Miniaufträge ( Mindermengen) von nicht Standardverfahren kosten und dauern ewig , das muss dir klar sein.
Kupfer und Messingschichten laufen an (grün/grau) und sehen dann komisch aus.
Zinkschichten und Kadmiumschichten bilden eine Oxydschicht die Wetterresistent ist , es sei den man poliert daran rum .
 

Kupfer kenne ich von meinen Mauviel-Kochtoepfen. Kann man immer wieder schön aufpolieren. Keine Ahnung, weshalb das nicht bei Rädern gemacht wurde. Wilier hatte die Optik ja früher mit wenig haltbarem Lasurlack auf Chrom erzeugt. "Cromovelato Ramato" hiess das. Es wird einen Grund gegeben haben, dass man das so und nicht mit einer Kupferbeschichtung gelöst hat. Vielleicht einfach nur der Pflegeaufwand? Dann hätte man auch Klarlack direkt auf das Kupfer frühen können, oder? In der Haltbarkeit macht das doch keinen Unterschied ob Cromovelato oder Klarlack?
 
Wo gerade die Experten diskutieren:

Gibt es eine Möglichkeit, dass die Kupferschicht die oberste ist?
Es geht mir um die Farbe.
So pur wird das Kupfer als oberste Schicht sicherlich korrodieren und grün werden?



Dein ansinnen ist aber kurz vor ne vera......e
ausserdem sind diese galvano schichten im x / 1000 mm bereich
 
so wie ich das lese will er unten Cr Ni u dann Cu haben
Ich denke, es geht in erster Linie um das Cu oben, und wie man das haltbar löst. An meinen Töpfen wurde einfach Cu genommen und mit Zinn ausgegossen. Spätere Versionen haben eine Edelstahlbeschichtung innen statt des aufwändigen und etwas bedenklicheren Zinns. Die Billigvariante dazu: Edelstahltopf mit Cu-Beschichtung als Optik-Gag ohne Nutzwert.
 
so wie ich das lese will er unten Cr Ni u dann Cu haben

Nein. Dass das so nicht funktioniert, ist auch mir bewusst.
@Axxl70 hat das schon richtig erkannt.

Ich habe mit dem Gedanken gespielt, einigen Fahrrad-Teilen eine kupferne bzw. kupferfarbene Oberfläche verpassen zu lassen und wollte wissen, ob dies galvanisch/elektro-chemisch gängige Praxis ist (abgesehen vom Aufwand). Gleichzeitig interessiert mich auch die Haltbarkeit, Stichwort Korrosion/Gründen bei reinem Kupfer.
Der Cromovelato-Weg wäre wahrscheinlich die bessere Alternative.
 
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