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Macht radeln aggressiv ?

AW: Macht radeln aggressiv ?

Eine recht erwachsene Meinung und Ausdrucksweise Speedy :daumen:

Hat nun jemand von Euch vor , das GT auf die sehr einseitige Berichterstattung aufmerksam zu machen, oder es bereits getan ?
Ich arbeite noch an einer Formulierung, ausserdem ist mir in den Sinn gekommen der Redaktion die bekannten Links bezg. Radwegbenutzungspflicht zukommen zu lassen.
 
AW: Macht radeln aggressiv ?

Wenn schon im Bericht steht: der Radfahrer fuhr mitten auf der Strasse...
Der Author neigt wohl leicht zu Übertreibungen.

Ich bin auch schon oft von Autofahrern "angemacht" worden, weil ich den Radweg mit meinem Rennrad nicht benuzt habe.

Dabei nutze ich schöne Radwege gerne, um nicht am Auspuff von einem Auto schnuppern zu müssen.

Gründe gegen eine Nutzung gibt es aber auch genug:

- Wenn es auch ein Fussweg ist der für Radfahrer freigegeben ist. Dann darf man
nämlich nicht schneller als 30 km/h fahren und wird oft von Fussgängern
gebremst.
- Wenn der Radweg zu verdreckt ist, Wurzeln quer laufen oder der Weg gepflastert ist.
- Wenn der Radweg an Garage- oder Hof-Ausfahrten vorbei führt. Ich habe schon
so einige Radler über eine Motothaube purzeln sehen.
- Wenn man den Anfang des Radwegs schlichtweg verpasst hat oder von der hohen
Kante abgeschreckt wurde. Kommt häufig da vor wo man sich nicht auskennt.

Also: bitte keine Radwegenutzungspflicht. Autofahrer und Radfahrer sollten
aufeinander Rücksicht nehmen. Schliesslich sind wir Radler Vorbilder was den Umweltschutz angeht und Staus verursachen wir auch nicht ...

Aber auf die Ursprüngliche Frage zurückzukommen: Radfahren ist für mich Ausdauersport und das baut Endorfine auf. Agressiv bin ich da nie. Ganz im Gegenteil :cool:

Autofahren hingegen macht mit sehr agressiv. :mad:
 
AW: Macht radeln aggressiv ?

D
Damit ich nicht falsch verstanden werde: Damit sind wir absolut nicht alleine im Straßenverkehr. Wenn man einen LKW-Fahrer fragt, ob er denn unbedingt überholen muss, obwohl er doch so langsam ist und extra für Laster die rechte Spur gebaut worden ist - dann sollte man sich einen Fluchtweg freihalten. .

Ich denke das ist genauso ein Irrtum von einer anderen Nutzergruppe wie es auch den Radfahrern immer gesagt wird "Auf den Radweg".

Jeder hat Rechte und Pflichten.
Das Problem ist das jeder sich selbst am Nächsten ist und seine Individualität ausleben will..
Immer recht freundlich.
Ich benutze nur alle 5 Finger :wink2:
Grüße
Klaus
 
AW: Macht radeln aggressiv ?

@bergabkönig
tolle Ausführungen, und ich schliesse mich Dir zu 100% an.

Auch ich neige inzwischen dazu, bei jedem Hupen winken oder pöbeln zum "Effe" zu greifen..schon reflexmässig konditioniert.
Scheisse, man erschreckt sich aber auch wenn man grade so den Tritt gefunden hat :(

Andersherum habe ich auch schon sehr schöne Erlebnisse in punkto Rücksicht und Vorsicht mit anderen Verkehrsteilnehmern gehabt, die mir sehr positiv in Erinnerung blieben.

Für mehr Verständnis im Strassenverkehr..das wäre mal eine Aktion wert.

Wenn ich allerdings höre "Ich mach Dich fertig Du Sau!!" wie letztens, schiesst mein Adrenalinspiegel auch schon mal über.
 
AW: Macht radeln aggressiv ?

Wenn schon im Bericht steht: der Radfahrer fuhr mitten auf der Strasse...
Der Author neigt wohl leicht zu Übertreibungen.

Ich bin auch schon oft von Autofahrern "angemacht" worden, weil ich den Radweg mit meinem Rennrad nicht benuzt habe.

Dabei nutze ich schöne Radwege gerne, um nicht am Auspuff von einem Auto schnuppern zu müssen.

Gründe gegen eine Nutzung gibt es aber auch genug:

- Wenn es auch ein Fussweg ist der für Radfahrer freigegeben ist. Dann darf man
nämlich nicht schneller als 30 km/h fahren und wird oft von Fussgängern
gebremst.
- Wenn der Radweg zu verdreckt ist, Wurzeln quer laufen oder der Weg gepflastert ist.
- Wenn der Radweg an Garage- oder Hof-Ausfahrten vorbei führt. Ich habe schon
so einige Radler über eine Motothaube purzeln sehen.
- Wenn man den Anfang des Radwegs schlichtweg verpasst hat oder von der hohen
Kante abgeschreckt wurde. Kommt häufig da vor wo man sich nicht auskennt.

Also: bitte keine Radwegenutzungspflicht. Autofahrer und Radfahrer sollten
aufeinander Rücksicht nehmen. Schliesslich sind wir Radler Vorbilder was den Umweltschutz angeht und Staus verursachen wir auch nicht ...

Aber auf die Ursprüngliche Frage zurückzukommen: Radfahren ist für mich Ausdauersport und das baut Endorfine auf. Agressiv bin ich da nie. Ganz im Gegenteil :cool:

Autofahren hingegen macht mit sehr agressiv. :mad:

Das ist nur deine Sicht! Autofahrer die hinter 20 Radler oder mehr herfahrern müssen sehen das doch etwas anders:;)
Gruss
Klaus
 
AW: Macht radeln aggressiv ?

Radfahren macht nicht nur Autofahrer, sondern scheinbar auch Motorradfahrer aggressiv.

Am Sonntag fuhr ich wirklich ganz normal rechts eine Steige hoch, mich überholt ein Motorrad, so Typ "Rollendes Eigenheim auf 2 Rädern", kein Gegenverkehr, nix. Auf gleicher Höhe hupt dieser Depp ohne Vorwarnung! :mad: Ich bin fast vom Rad geflogen! :mad:

Den Grund kann ich Heute noch nicht nachvollziehen, vieleicht brauchte er er nur jemanden, um seine Aggressionen abzulassen...

LG

Bernd


Der hat Dich sicher nur nett gegrüßt :)
 
AW: Macht radeln aggressiv ?

Das ist nur deine Sicht! Autofahrer die hinter 20 Radler oder mehr herfahrern müssen sehen das doch etwas anders:;)
Gruss
Klaus

Da gebe ich Dir Recht. Es gibt auch viele enge und viel befahrene Landstrassen ohne Seitenstreifen. An diesen Stellen gibt es meist auch keine Radwege. In der Rolle des Autofahrers ärgere ich mich, wenn sich dadurch Staus bilden.

Als Radfahrer versuche ich solche Strassen zu meiden...
 
AW: Macht radeln aggressiv ?

Guten Tag liebe GT Redaktion,

im Bezug auf den sehr einseitigen und polarisierenden Bericht über die Erlebnisse des Herrn Grote
möchte ich Ihnen mitteilen, dass so etwas nicht zu Entspannung der ohnehin schon verhärteteten Fronten auf unseren Strassen beiträgt. (unserern in fett, da viele "Radfahrer" auch "Autofahrer" usw. sind...das zur Finanzierung von "Radwegen" .. als Vielfahrer in unserer Region, kenne ich nicht einen einzigen, der der aktuellen Gesetzgebung entspricht)

Berichten Sie auch von den oberlehrerhaften oft kamikazeähnlichen Massnahmen, von KFZ-Benutzern, gegenüber schwächerern Rad-Benutzern, die sich auf "Ihrer Autostrasse" behindert fühlen und ohne Rücksicht auf Leib und Leben ausbremsen, pöbeln, prügeln und beleidigen ?

Lesen Sie dies, recherchieren Sie, und berichten Sie gewissenhaft und zwar aus beider Sicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Radweg

http://bernd.sluka.de/



Tragen Sie lieber zur Aufklärung bei, als Wasser auf die Mühlen derer zu giessen, die sich mit geltendem Recht nicht auskennen, beziehungsweise, sich selber gerne mal den Sheriffstern an die Brust heften.

vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Das ist meine Mail ans GT
Mal sehen was als Antwort kommt ;)
 
AW: Macht radeln aggressiv ?

Papier ist geduldig, und ob sich der in dem Zeitungsartikel geschilderte Vorfall wirklich so zugetragen hat, bedürfte der Überprüfung.
Es kann sich tatsächlich so, es kann sich aber auch ganz anders zugetragen haben.
Eine Verurteilung des Fahrers (nur weil er ein Autofahrer ist) einfach so ist nicht in Ordnung.

Wenn ich mit dem RR unterwegs bin, fühle ich mich potentiell gefährdet. Offenbar reicht nur meine Anwesenheit aus (auffälliges Outfit, schickes Rennrad) aus, aus Autofahrern Menschen zu machen, die meine Verletzung oder Schlimmeres billigend in Kauf nehmen, die sich in ihrem Fortbewegungsdrang durch mich derart eingeschränkt fühlen, dass sie zu Mitteln greifen, die ihrer sonstigen Disposition nicht entsprechen. Ich beschränke sie offenkundig in ihren Möglichkeiten, rasch und ungestört von A nach B zu gelangen - ich beschränke insoweit die FREIHEIT des Autofahrers. Ich bin der Grund für die Verlangsamung seines Tempos (wohlgemerkt: für eine sehr, sehr kurze Zeit) - das kann man sich nicht gefallen lassen. Freie Fahrt für freie Bürger, alles, was mich beschränkt und Rücksicht fordert, muss weg!
 
AW: Macht radeln aggressiv ?

[…]hier zunächst der empörende Artikel, in dem rowdyhaftes Verhalten von einzelnen radfahrernden Bürgern, provoziert vom erhobenen Zeigefinger eines oberlehrerhaften KFZ-Benutzers, auf die gesamte Radsportszene projiziert wird.

hier die email Adresse der Redaktion

[email protected]

Nur so nebenbei: Das sieht mir sehr verdächtig nach einem Leserbrief aus, mitnichten nach einem Artikel. Und der Leserbrief bezieht sich auf einen ARtikel vom 18. September. Der wäre interessant, um die Haltung der Zeitung zum Thema zu bekommen.
 
AW: Macht radeln aggressiv ?

Ich fahre auf einem kombinierten Gehweig/Radweg (breit, da ehemaliger Bahndamm) und sehe aus größerem Abstand 3 ältere, mit ca. 50 cm Abstand nebeneinander laufenden Damen. Eine der Damen blickt längere Zeit zurück und muss mich definitiv gesehen haben. Keinerelei Reaktion, die Damen laufen, die volle Breite des Weges ausnützend weiter. Ich reduziere mein Tempo auf Schrittgeschwindigkeit und rufe freundlich "Vorsicht bitte". Worauf ich von einer der Damen in durchaus rüdem Ton angeschnauzt werde: "Das ist hier keine Rennstrecke!"
Nachdem ich kommentarlos weitergefahren bin, haben die 3 wieder ihre "Kampfformation" eingenommen und damit einen entgekommenden Radfahrer auch keine Möglichkeit gegeben, ungehindert vorbei zu fahren.

Idioten gibt es überall und sie bewegen sich zu Fuß, mit dem Rad oder auch mit dem Auto fort...
 
AW: Macht radeln aggressiv ?

... so schnell wie ein traktor, allerdings ist man selber um mehr als das doppelte schmaler...
Dann ist man definitiv kein Hindernis: Angenommen, der Traktor ist 2 m breit; das Doppelte wären dann 4 m; 2 m - 4 m = - 2 m. Du solltest unbedingt mehr essen und weniger sporteln, Speedy! :p
 
AW: Macht radeln aggressiv ?

Ich denke das ist genauso ein Irrtum von einer anderen Nutzergruppe wie es auch den Radfahrern immer gesagt wird "Auf den Radweg".

Ich benutze nur alle 5 Finger :wink2:
Grüße
Klaus

@ 1: Ja, dass das Ironisch gemeint war, habe ich leider nicht deutlich gemacht :D :D :D

@ 2: Und der Dosist sucht sich dann den richtigen raus :cool:

Aber mir ist da grad die perfekte Antwort für "Fahr doch auf dem Radweg, Du ..." eingefallen: "Und Du verpiss Dich auf die Autobahn!" Am besten natürlich im Stadtverkehr oder irgendwo in der Buschkei...
 
AW: Macht radeln aggressiv ?

Wenn ich mit dem RR unterwegs bin, fühle ich mich potentiell gefährdet. Offenbar reicht nur meine Anwesenheit aus (auffälliges Outfit, schickes Rennrad) aus, aus Autofahrern Menschen zu machen, die meine Verletzung oder Schlimmeres billigend in Kauf nehmen,

Ich mich auch - jedenfalls auf bestimmten Straßen. Und dass diese Gefährdung nicht nur eingebildet ist, wissen wir ja leider.
Allerdings gefährden uns Radler ja zum Glück nicht ALLE Autofahrer*, sondern doch nur eine Minderheit, die entweder zu blöd ist, Abstand zu halten, darauf aus Zeitgründen verzichtet oder das sogar als pädagogische Maßnahme gegen uns einsetzt. Und deshalb hatte ich in meinem Post ein bißchen dazu aufgerufen, dass wir Radler auch nicht alle Autofahrer über einen Kamm scheeren - gibt da auch nette, die uns nix Böses wollen.
 
AW: Macht radeln aggressiv ?


Also, zur Dame würde mich interessieren wer von beiden da Recht hat. Ich wurde auch schon aufgefordert auf den Bürgersteig zu radeln. :eek: Und dann geht man bei Benutzung von "linken" Radwegen das Risiko ein Bußgeldpflichtigen Verstoß zu begehen. Naja, und wenn der erboste Rennfahrer noch auf das Auto schlagen kann gab es da ganz bestimmt keinen vorgeschrieben Sicherheitsabstand.

Wieder ein ganz typischer pro Autofahrerartikel.
 
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