Stimmt. Was in etwa bedeutet: Lenkerbreite=Schulterbreite, d.h., die Lenkerenden treffen auf die Oberarmgelenke, wenn man sie davor hält.
Wobei manche Hersteller die Breite von Rohrmitte zu Rohrmitte angeben, andere dagegen außen/außen messen, was ca. 2 cm Differenz ergibt.
So richtig breite "Geweihe" sind übrigens schwierig zu finden; einen echten 46er gibt es z.B. von
Rose (Xtreme Race Attack; ist aber ziemlich weich).
Legst Du wert auf Aerodynamik, oder fährst unspektakulär und uhrwerksgleich, nimm den Lenker ruhig ein wenig zu schmal.
Bist Du Sprinter, oder fährst gern mit vollem Krafteinsatz im Stehen, nimm ihn etwas zu breit; ebenso, wenn Du den Unterlenker nur selten benutzt.
Was mindestens genau so wichtig ist:
Beachte die Lenkergeometrie selbst, denn hier gibt es große Unterschiede, was Winkel, Bauhöhe und Kurvenradien angeht.
Von
Syntace gibt es deshalb manche Geweihe in zwei verschiedenen Sorten: "eckig" mit engen Radien, und weit ausladend mit großen Radien.
Ich persönlich fühle mich übrigens mit Lenkern wohl, die eher etwas zu breit sind, dafür aber enge Radien haben, und (falls es so was noch gäbe...) auf den depperten "Ergo"-Knick am Unterlenker verzichten.
Grüße,
Sven