• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Kurbellänge - Körpergröße - Schrittlänge

Ach Du meine Güte. Das ist ein wenig so, als ob jemandem zum ersten Mal auffällt, dass es so etwas wie Schwerkraft gibt.

Und was der Marks da von sich gibt, ist noch ein wenig schlimmer. Was für eine Sülze.
dein Beitrag ist jetzt auch irgendwie nicht wirklich hilfreich bzw. "Sülze"... 🙄
 
dein Beitrag ist jetzt auch irgendwie nicht wirklich hilfreich bzw. "Sülze"... 🙄
ersterer meint mit "Drehmoment" einen "neuen Parameter" einzuführen und referiert im Grunde altbekanntes. DEr zusammenhabeg ist ( was für eine Überraschung) Trittfrequenz und Übersetzung. Das Drehmont an der Tretlagerwelle ist dabei nicht der erste Parameter, den man sich dafür ansehen kann.
Zweiterer meint neue Erkentnisse in der Geometrie zu haben und hält es für Bahnbrechend bei kleinen Rahmen den Sitzwinkel steiler zu konstruieren. Das haben allerdings die meisten Hersteller mehr oder minder so gemacht, was aber auch eher ein Teil des Problemes in kleinen Rahmengrößen war. Die Postion des Fahrers weiter nach vorne zu drehen ist anders, als der dargestellt hat, keine gute Idee, wenn dann das Oberkörpergewicht komplett durch die Arme abgestützt werden muss.

Bei beiden kommt schlichtweg weder etwas Neues, noch etwas wirklich Gescheites bei rum. Jetzt klar?
 
Winkelgeschwindigkeit (Omega) gleich, Leistung gleich => Drehmoment gleich, aber weil Hebel (Radius) kleiner, Kraft höher.
Leistung = Drehmoment x Winkelgeschwindigkeit

Ich erklär mir den beschriebenen Vorteil der kurzen Kurbel so: Wegen dem größeren Hüftwinkel im OT kann man früher mehr Kraft auf das Pedal bringen und somit über eine Pedalumdrehung mehr Leistung generieren. Da macht es auch nichts aus, dass man in der 3 Uhr Position etwas an Drehmoment verliert.
Deine Formeln bringen es auf den Punkt.
Rein physikalisch ist die Kurbellänge irrelevant. Bei kürzer Kurbellänge wird der Kreisumfang (also der Weg des Pedals) linear geringer, dafür aber die aufzubringende Kraft linear größer.

Der Vorteil muss also rein darin begründet sein, dass aufgrund der kürzeren Kurbeln leicht andere Öffnungswinkel im Hüft- und Kniebereich möglich sind, die bewirken, dass die Beinmuskeln weniger "ermüden".
In Zeiten von 39/28 musste man halt längere Kurbeln nehmen, um die Kurbel überhaupt rum zu kriegen.
Jetzt mit Übersetzungen von 1/1 oder noch einfacher ist bei manch einem die aufbringbare Kraft nicht mehr der limitierende Faktor. Ich kann vielmehr nun mit höheren Trittfrequenzen und anderen Öfnungswinkeln im Hüft- und Kniebereich experimentieren.
(Ob das das SCYENCE-Video ausgesagt hat, habe ich nicht verstanden...)
 
Zuletzt bearbeitet:
..hält es für Bahnbrechend...
Steht genau wo?
...den Sitzwinkel steiler zu konstruieren. Das haben allerdings die meisten Hersteller mehr oder minder so gemacht...
Zeig mal nen vergleichbaren Rahmen von ca. 2019 mit einem Sitzwinkel von 77°.
Die Postion des Fahrers weiter nach vorne zu drehen ist anders, als der dargestellt hat, keine gute Idee, wenn dann das Oberkörpergewicht komplett durch die Arme abgestützt werden muss.
Und wie weit muss man die Position nach vorne drehen, um das Gewicht komplett mit den Armen abstützen zu müssen? Reine Polemik.
 
ersterer meint mit "Drehmoment" einen "neuen Parameter" einzuführen und referiert im Grunde altbekanntes. DEr zusammenhabeg ist ( was für eine Überraschung) Trittfrequenz und Übersetzung. Das Drehmont an der Tretlagerwelle ist dabei nicht der erste Parameter, den man sich dafür ansehen kann.
Zweiterer meint neue Erkentnisse in der Geometrie zu haben und hält es für Bahnbrechend bei kleinen Rahmen den Sitzwinkel steiler zu konstruieren. Das haben allerdings die meisten Hersteller mehr oder minder so gemacht, was aber auch eher ein Teil des Problemes in kleinen Rahmengrößen war. Die Postion des Fahrers weiter nach vorne zu drehen ist anders, als der dargestellt hat, keine gute Idee, wenn dann das Oberkörpergewicht komplett durch die Arme abgestützt werden muss.

Bei beiden kommt schlichtweg weder etwas Neues, noch etwas wirklich Gescheites bei rum. Jetzt klar?
SO ist dein Beitrag kein reines Gesülze mehr🤝🤪
 
Ist implizit.
Zeig mal nen vergleichbaren Rahmen von ca. 2019 mit einem Sitzwinkel von 77°.
Da musste ich mir tatsächlich erst einmal die Geotabelle bei Standert ansehen. In der kleinsten Größe ist da der Sitzwinkel bei 76,5°.
Das geht schon stramm in Richtung TT / Tria-Rad.
Mir hat es gereicht, dass er von Steilerem Sitzwinkel und einer nach vorne gedrehten Sitzposition geschrieben hat.
Die meisten Hersteller haben ihre Rahmen so konstruiert, dass die Sitzwinkel nach unten hin immer steiler wurden. Das kann man natürlich damit begründen, dass der zu erwartende Sattelversatz bei kleineren Fahrern i.d.R kleiner ist, als bei größeren, ist aber in den meisten Fällen eher der Tatsache geschuldet, dass die Rahmen vorne nur noch bedingt kürzer werden konnten, bzw. der Konstrukteur meinte den Abstand Mitte-Tretlager bis Vorderachse über 580mm ( galt als "Toe-Overlap-Save" in bestimmten Rahmenbauphilosophien) halten zu müssen. Ab etwa Rahmengröße 54 ( nach "klassischen" Gesichtspunkten gemessen) baut man die Geometrie mehr oder weniger um die Laufräder herum.
Das Verdrehen nach vorne war da die zwangsläufige Konsequenz, nicht das eigentlich Konzept. Und wir reden da von Winkel ab 74,5°. Ab da kommt es oft genug vor, dass man selbst bei einer Stütze mit den üblichen 20mm Versatz den Sattel nicht weit genug nach hinten eingestellt bekommt.
Criteriums-Renner, Bahnsprinter u.a. sind für diese Postion gebaut, sind aber ein anderes Konzept als ein Rad für die Distanz.
Und wie weit muss man die Position nach vorne drehen, um das Gewicht komplett mit den Armen abstützen zu müssen? Reine Polemik.
Soweit, dass der Oberkörper nicht mehr durch sich alleine gehalten werden kann. "Idealerweise" beugt man sich zum Lenker und legt seine Hände nur noch ab.

Wer von Beginn an das ganze Gewicht auf die Arme stützen muss, der hat in 9 von zehn Fällen eine schlecht eingestellte Sitzposition ( eine sehr unterentwickelt Rückenmuskulatur oder andere körperliche Befindlichkeiten ausgenommen natürlich).
Da sitzt man dann mit durchgestreckten Armen auf dem Rad, hat sehr bald erste Ermüdungserscheinungen. Taube Hände, Schmerzen im Schultergürtel und Nacken usw.........
 
Aus aktuellem Anlass, ein aktuelles Video von SCYENCE zu diesem Thema:


sowie nochmals das Interview mit Bastian Marks zu diesem Thema:
Hab mir dieses Unterhaltungsprogramm nunmehr beim stumpfen Reintreten auf eine 165mm Kurbel auf der Rolle angesehen. Ich konnte es nicht bis zum Ende ertragen. Dass Mann sich nicht schämt, seinen Kanal nach einem Wortspiel SCYENCE zu nennen? Da radeln drei Leute in einem Kriterium im Kreis rum, um eine Theorie um den Begriff Drehmoment herum aufzubauen. An keiner Stelle erfahre ich, wie groß, wie schwer, wie aerodynamisch die Leute sind. Das Einzige was ich entnehmen konnte, Einer war wohl geschickt im Kriterium fahren, die anderen nicht so sehr.

PS: Hatte derjenige den es in der Linkskurve geschmissen hat vielleicht zu lange Kurbeln? Im Kriterium sind kurze Kurbeln angesagt, um in Kurven durchtretet zu können.
 
Hab mir dieses Unterhaltungsprogramm nunmehr beim stumpfen Reintreten auf eine 165mm Kurbel auf der Rolle angesehen. Ich konnte es nicht bis zum Ende ertragen. Dass Mann sich nicht schämt, seinen Kanal nach einem Wortspiel SCYENCE zu nennen? Da radeln drei Leute in einem Kriterium im Kreis rum, um eine Theorie um den Begriff Drehmoment herum aufzubauen. An keiner Stelle erfahre ich, wie groß, wie schwer, wie aerodynamisch die Leute sind. Das Einzige was ich entnehmen konnte, Einer war wohl geschickt im Kriterium fahren, die anderen nicht so sehr.
Das Beste daran sind seine Beispiele.
Man sieht ja die Durchschnittsleistungen der Fahrer vorher. Und dann wird sehr viel später das durchschnittliche Drehmoment gegenüber gestellt.
Fahrer "Hammerschlag", wie er ihn nennt, fährt 272 W gegenüber dem angeblich effizienten Fahrer mit 235W.
Umrechnungsfaktor 272/235=1,157.
Dann kommt er auf sein Drehmoment:
34,7 vs 30,2 nm. Hier wäre der Faktor 34,7/30,2=1,149.

Das heißt, selbst wenn das Drehmoment eine wirkliche Rolle hätte, wäre der angeblich ineffiziente Fahrer sogar effizienter unterwegs gewesen. Rechnet man nach Leistungswerten um hätte der schwerere Fahrer ein durchschn. Drehmoment von 34,94 erzeugen dürfen für "gleich gute Werte".
Seine Theorie ist also sogar in dem Rechenbeispiel widerlegt. Was man sogar leicht in den Graphen sehen kann. Denn der leichtere Fahrer hat mehr Anteile im niedrig-frequenten Fahren.
Aber mal davon ab. Also ich bin ja kein Krit-Racer, aber beim Zeitfahren gehts auch mal ums Eck. Die Kurventechnik, die Kurvengeschwindigkeit und vor allem das Bewegen im Feld hat doch viel mehr Einfluss. Oder zusätzlichen Einfluss darauf, was man treten muss, um wieder in der Gruppe zu bleiben.

Das ganze Video ist etwas kurios, ja. Davon abgesehen wird natürlich auch gar nicht auf abweichende Powermeter, möglw. einseitige Messung (gerade bei Antritten ungenau), unterschiedliches Fahrergewicht etc. pp. eingegangen.
 
Eine von denen habe ich bestellt. Erst wurde der Liefertermin auf Dezember verschoben, dann auf Ende Februar. Die Bestellung habe ich dann storniert. Hier in CH bekam ich dann die R8100 schneller. War aber auch teurer.
Im Herbst schon R9200 gekauft. Da haben wir einen sehr guten Shop. Bekam ich zum gleichen Preis (330.-) wie die längeren Kurbeln.
Mein wurde heute versandt - obwohl an der Kurbel sonst noch dran steht 6-8 Wochen. Würde mich ja interessieren woher sie die 1 haben, oder ob sie den Schwung nicht einpflegen konnten in's System weil schon alle vorab verkauft, so wie meine.
 
Zurück