Hallo zusammen,
ich lese seit gestern dieses Buch und werde seither von Lachanfällen heimgesucht. Kann ich nur wärmstens weiterempfehlen - ihr werdet euch alle im Allgemeinen und im Besonderen darin wiederfinden:
"Radfahren. Kleine Philosophie der Passionen" (Taschenbuch)
von Michael Klonovsky
Kurzbeschreibung:
Radfahren ist mehr als stumpfsinnige Pedaltreterei, meint der Autor, nämlich – u.a. – Schmerzgenuss, Tanz, geistig-seelische Entschlackung, Präludium (und Freibrief) für jede Art Bacchanal, mitunter auch erotisches Vorspiel, jedenfalls nicht nur eine Tätigkeit der Muskeln, sondern nicht minder des Kopfes.
Seine Analyse des durchaus suchtrelevanten Phänomens beruht auf jahrelangem Selbstversuch und erstreckt sich thematisch von Aristoteles bis Armstrong (Lance), von Bergauffahren bis Beinrasur, von Wiegetritt bis Wagner (Richard). Der Verfasser unterlässt es keineswegs, darauf hinzuweisen, dass wie allen Passionen auch dieser neben ihrer emi- und permanenten Glücksversprechenseinlösung ein gewisses Maß an Bescheuertheit eignet.
Am ehesten verdichtet sich seine Passionsspiel-Philosophie in dem Merksatz: »Wer sich nach einer ausgiebigen Trainingstour den lukullischen Wonnen verschließt, ist – sofern er nicht mit Radfahren sein Geld verdienen muss – ein Idiot.«
Radfahren wird grüblerischen Naturen die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht beantworten, aber stundenweise beglückend von ihr wegführen. Man könnte sich vernünftigeren Tätigkeiten widmen, als eine Passstraße hinaufzufahren. Aber kaum herzausfüllend-hinreißenderen.
LG aus Würzburg
ich lese seit gestern dieses Buch und werde seither von Lachanfällen heimgesucht. Kann ich nur wärmstens weiterempfehlen - ihr werdet euch alle im Allgemeinen und im Besonderen darin wiederfinden:
"Radfahren. Kleine Philosophie der Passionen" (Taschenbuch)
von Michael Klonovsky
Kurzbeschreibung:
Radfahren ist mehr als stumpfsinnige Pedaltreterei, meint der Autor, nämlich – u.a. – Schmerzgenuss, Tanz, geistig-seelische Entschlackung, Präludium (und Freibrief) für jede Art Bacchanal, mitunter auch erotisches Vorspiel, jedenfalls nicht nur eine Tätigkeit der Muskeln, sondern nicht minder des Kopfes.
Seine Analyse des durchaus suchtrelevanten Phänomens beruht auf jahrelangem Selbstversuch und erstreckt sich thematisch von Aristoteles bis Armstrong (Lance), von Bergauffahren bis Beinrasur, von Wiegetritt bis Wagner (Richard). Der Verfasser unterlässt es keineswegs, darauf hinzuweisen, dass wie allen Passionen auch dieser neben ihrer emi- und permanenten Glücksversprechenseinlösung ein gewisses Maß an Bescheuertheit eignet.
Am ehesten verdichtet sich seine Passionsspiel-Philosophie in dem Merksatz: »Wer sich nach einer ausgiebigen Trainingstour den lukullischen Wonnen verschließt, ist – sofern er nicht mit Radfahren sein Geld verdienen muss – ein Idiot.«
Radfahren wird grüblerischen Naturen die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht beantworten, aber stundenweise beglückend von ihr wegführen. Man könnte sich vernünftigeren Tätigkeiten widmen, als eine Passstraße hinaufzufahren. Aber kaum herzausfüllend-hinreißenderen.
LG aus Würzburg