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Kettenrasseln Campa Chorus 2016

stephang

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Hallo Leute,

an meinem Canyon Ultimate SL ist eine Chorus von 2016 verbaut. Nach ca. einem Jahr fing die Kette im Bereich Kassette/Schaltwerk an zu rasseln, Ritzel laufen. Klingt fast als käme das von den Ritzeln im Kettenspanner des Schaltwerks.
Nachjustieren des Schaltwerks bringt keine Änderung.
Seltsam ist, dass es fast nur rasselt, wenn die Kette auf dem großen Blatt liegt. Auf dem kleinen ist Ruhe. Die Kurbel ist semikompakt.
Das Rad hat gerade mal 2tkm runter. Alles ist original. Ich schmiere die Kette sehr regelmäßig mit Innotec Kettenfluid105. Ein Versuch mit normalem Kettenöl, das ist dickflüssiger, hat keine Änderung gebracht.
Die Schaltvorgänge laufen sauber in bveide Richtungen ab.
Hat jemand von Euch eine Idee woran das liegen könnte?

Grüße
Stephan
 

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Re: Kettenrasseln Campa Chorus 2016
stimmt schon. Aber auf 2000 km kann einiges passieren. Vielleicht mal umgekippt, blöd angelehnt, jemand anderes gegengekommen, oder, oder....
Bei meinem einen Rad steht z.B. das Schaltauge ohne Laufrad etwas nach außen. Wenn das Laufrad eingesetzt ist und der Schnellspanner korrekt schließt, wird das Schaltauge an den Rahmen gedrückt und dann steht es gerade. Wenn ich den Spanner faul und lapidar nur ganz soft zugemacht habe ist das Schaltauge noch nicht in der Flucht gewesen. Spannung dann erhöht- dann war alles gut.
Ich weiß jetzt nicht wie die aufnahme des Canyon ist, aber evtl. schaut der TE ja mal ob sein Schnellspanner fest genug sitzt.
 
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Bei meinem einen Rad steht z.B. das Schaltauge ohne Laufrad etwas nach außen. Wenn das Laufrad eingesetzt ist und der Schnellspanner korrekt schließt, wird das Schaltauge an den Rahmen gedrückt und dann steht es gerade. Wenn ich den Spanner faul und lapidar nur ganz soft zugemacht habe ist das Schaltauge noch nicht in der Flucht gewesen. Spannung dann erhöht- dann war alles gut.
Echt jetzt? Von so labberigen Schaltaugen hab ich noch nie gehört.
Aber wie auch immer. Das Schaltauge sollte als Ursache überprüft werden.
 
Hilfreich wäre auch zu erfahren welches Ritzelpaket verbaut ist (Abstufung), in welchen Ritzeln es rasselt, und in welchen nicht, ob schon die Basics gecheckt wurden (z.B. ob die Kassette überhaupt fest auf dem Freilaufkörper sitzt), und ob die Kette und Kassette beide noch die ersten sind.
Davon ist zwar bei der geringen Laufleistung auszugehen, - aber man weiß ja nie.
Dann wäre noch Interessant unter welchen Bedingungen die 2000 km gefahren wurden? Berge ? Schwerer Fahrer ? Schlechtes Wetter ? Evtl. ist ja die Kette auch einfach schon am Ende. Auch wenns ne Campa ist. (Hoffentlich isses ne Campa und Canyon verbaut die Gruppe sortenrein)
 
Echt jetzt? Von so labberigen Schaltaugen hab ich noch nie gehört.
Aber wie auch immer. Das Schaltauge sollte als Ursache überprüft werden.

Ja, ich glaube die Passung ist nicht 100%ig. aber wenn Spannung drauf ist steht es wie ne eins . Ist mir schon mehrfach untergekommen, eher aber bei günstigen Fabrikaten. Aber mach dir mal den Spaß zu schauen was am Schaltwerk passiert wenn man dem Schnellspanner die Spannung nimmt. Ist gar nicht so selten das es sich dann ein bischen bewegt.
Passiert aber eher bei Schaltaugen die nur mit einer Schraube am Rahmen befestigt sind.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Eure schnellen Antworten. Super! Es macht Spaß, sich nach längerer Abstinenz vom Forum wieder mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Es stimmt, dass Rad ist noch so gut wie neu. Die Gruppe ist sortenrein. Die Kassette ist eine 11-29. Die habe ich selber drauf gebaut. Original war es eine 12- 27. Ich habe schon öfter Kassetten gewechselt und meine, dass ich es richtig gemacht habe. Hatte aber auch den Verdacht, dass es mit der neuen Kassette zu tun hat. Anfangs, als das Rad neu war und die 11-27 drauf, sind mir die Geräusche nicht aufgefallen. Ich habe also nach einigen 100km nochmal versucht, die Kassette mit dem vorgeschriebenen Drehmo nachzuziehen (ich meine es sind 40Nm). Kassette ist aber fest. Die Kette ist die 1. Kettenlehre sagt "Kette ok".
Umfaller, Stürze etc. gab es keine. Ich transportiere das Rad aber gelegentlich liegend im Anhänger mit ausgebauten Rädern. Allerdings polstere ich es dazu sehr gut und stecke Schaumstoff-U-Profile auf alles was empfindlich sein könnte. Auch hier habe ich geprüft, ob alles fest und gerade ist, wobei das beim Schaltauge ja nicht so einfach ist. Ich hatte auch schon den Käfig des Schaltwerks in Verdacht, dass der vielleicht doch irgendiwe verbogen wurde. Das erscheint mir aber unwahrscheinlich. Dazu müsste doch ordentlich Gewalt eingewirkt haben. Das kann ich ausschließen.
Seltsam ist jedenfalls, dass es scheinbar die Umlenkrollen im Schaltwerk sind, von denen die Geräusche kommen. Das Ganze eben auch nur, wenn die Kette auf dem großen Blatt liegt. Dann ist aber auch die Spannung auf diese Rollen/Ritzel größer. Die Geräusche sind dann auf allen Ritzeln der Kassette zu hören. Bei manchen lauter, bei anderen etwas leiser. Wie gesagt, es klingt, als ob der Schaltzug nicht sauber eingestellt ist und die Kette nicht 100% mittig auf dem Ritzel läuft. Das ist aber nicht der Fall.
Zur Belastung: Ich wiege mit Radbekleidung ca. 75kg. Fahrprofile bis dato sehr gemischt. Ich wohne im Mittelgebirge mit eher Hügeln als Bergen. Bin aber auch schon ordentliche Berge in der Toskana und der sächsischen Schweiz damit gefahren. Hochgebirge noch nicht, wobei sich das dann nur noch in der Länger der Anstiege von den genannten Gegenden unterscheidet.

An der Schraube für den Umschlingungswinkel habe ich schon gespielt. Allerdings ist mir deren Funktionsweise und damit ihr Einfluss auf das System nicht ganz klar. Vielleicht habt ihr da mehr Infos für mich.

Grüße
Stephan
 
An der Schraube für den Umschlingungswinkel habe ich schon gespielt. Allerdings ist mir deren Funktionsweise und damit ihr Einfluss auf das System nicht ganz klar. Vielleicht habt ihr da mehr Infos für mich.

Die Schraube reguliert den Abstand der oberen Schaltwerksrolle zum Ritzel. Da du eine größere Kassette verbaut hast macht es evtl Sinn deutlich mehr Spannung auf die Schraube zu geben .
 
Exakt das gleiche Problem hatte ich mal bei einer Chorus von 2014.Ebenfalls auf 29er Kassette gewechselt. Allerdings ist das rattern nur aufgetreten aus dem große Blatt vorne und hinten bei den letzten 4/5 Ritzen (den Großen) . Das einzige was Abhilfe geschaffen war die Umschlingungswinkel-Schraube maximal zu spannen, dann hat es am Ende nur noch auf den letzten beiden großen Ritzen Geräusche gemacht, und da war es egal, weil soviel Schräglauf soll man ja eh nicht fahren.
 
Hast Du auch ein Schaltwerk mit langem Käfig? Ein kurzer Käfig kann nur bis 27Z schalten.
Echt ? Ich dachte Campa gibt bei den Schaltwerken an bis 29Z. Habe extra mich bei Campa durch die Manuals gewühlt.
Kann mich auch vertan haben, lasse mich gern eines besseren belehren.

Und die Händler haben im Datenblatt auch alle 29 z als größtes Ritzel angegeben.
 
Echt ? Ich dachte Campa gibt bei den Schaltwerken an bis 29Z. Habe extra mich bei Campa durch die Manuals gewühlt.
Kann mich auch vertan haben, lasse mich gern eines besseren belehren.
Ich meine schon. Ich hab aber ein fünf Jahre altes Record Schaltwerk. Vieleicht hat sich bei den neues was geändert,k.a. Das würde aber erklären warum Du nicht alle Ritzel sauber schalten kannst.
 
Die Generation von der ich rede war die 2009 bis 2014. Die Nachfolgegeneration die auch der TE fährt ist 2015 gekommen und auch noch bis heute aktuell.

Ich möchte mich nicht drauf versteifen, aber jegliche meiner Recherchen haben ergeben das die kurzen Campa-Schaltwerke (2009/14 und 2015/heute) ein 29er Ritzel verarbeiten können.
 
Ich meine schon. Ich hab aber ein fünf Jahre altes Record Schaltwerk. Vieleicht hat sich bei den neues was geändert,k.a. Das würde aber erklären warum Du nicht alle Ritzel sauber schalten kannst.

Grad noch mal im technischen Handbuch von Campa von 2011 geschaut, und da sind die 11-Fach Schaltwerke mit einer max Zähnezahl 29 angegeben.
 
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