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Kaufberatung Diverge & RH?

W.Z.

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Hallo,

Ich möchte mir ein gebrauchtes Gravel/Endurance Rad kaufen.

Ich habe vor, durchschnittlich 60-100km Touren zu fahren, hauptsächlich Radweg, will mir aber keine Gedanken um den ein oder anderen Waldweg machen, Singletrails & schweres Gelände aber eigentlich vermeiden.

Ich bin sehr unerfahren was Geometrie, Übersetzung oder Handling angeht, bin bisher nur MTB gefahren und finde die Diversität der Ratgeber im Internet sehr verwirrend.

Habe gerade dieses Diverge 2019 im Blick:

https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...buttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios

Deswegen brauche ich Hilfe bei folgenden Fragen:

Passt das Rad überhaupt meinen Anforderungen/ Was empfehlt ihr (gebraucht verfügbares <1000€)?

Ist es die richtige Größe/ Welche Fragen muss ich hierfür klären?
(Bin 175cm, SL 83,5cm)


Was denkt ihr?

Viele Grüße

W.Z.

PS: Merke gerade, dass der Beitrag nicht im geeigneten Thread ist und kriege das löschen irgendwie nicht hin - bitte entschuldigt die Platzierung 😬

 
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Ist es die richtige Größe/ Welche Fragen muss ich hierfür klären?
(Bin 175cm, SL 83,5cm)
Grundsätzlich ist es schon die richtige Größe, der Stack ist allerdings sehr hoch und deine SL nicht allzu lang. Die Sitzposition ist daher sehr gemütlich. Wenn du die SL oder die Sitzhöhe des Besitzers kennst, kannst du einschätzen, ob bei dir zumindest etwas mehr Überhöhung herauskommt.
Bei einer Probefahrt würde ich die Sitzhöhe möglichst genau einstellen und darauf achten, dass die Arme in Bremsgriffhaltung nicht durchgestreckt sind.
 
Danke für die Hilfe und den Hinweis!
Habe noch mal geschaut, es muss eines aus 2016 sein.
 
Das Diverge an sich ist super, wenn man vom Mtb kommt, würd aber wegen Reifenfreiheit erst ab dem 2021 Modell empfehlen.
 
Das Rad ist definitiv älter als 2019. Nicht nur aus dem Grund-nicht kaufen. Richtig alte Technik mit unbekanntem Vorleben.
 
Das Rad ist definitiv älter als 2019. Nicht nur aus dem Grund-nicht kaufen. Richtig alte Technik mit unbekanntem Vorleben.
Full ACK, beim Fahrradkauf unbedingt auf eine Mindestaustattung an Marketing-Buzzwords achten! Räder ohne fortschrittlichste Technologien wie XPLR, X-SYNC, GRX, AXS, TL, CAGE-LOCK, EXACT ACTUATION, X-RANGE, X-HORIZON, ROLLER BEARING CLUTCH, SHADOW+ und Minimum (!!!) elektronische Schaltung sind schlicht und einfach völlig unfahrbar! Die rollen ja überhaupt nicht! Und spätestens, wenn du dich zu deiner ersten 60-Km-Tour auf Radwegen traust, geht ohne Tubeless, 50mm+ Reifenfreiheit, Steckasen, Hydraulikbremsen, Carbonvollausstattung, Powermeter und integriertes Cockpit sowieso rein GAR NICHTS MEHR. Da siehst du so was von alt aus, Alder ... Und Fahrräder, NIE NIE NIE gebraucht kaufen. Man weiß ja nie, was man kriegt ... /s
 
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Full ACK, beim Fahrradkauf unbedingt auf eine Mindestaustattung an Marketing-Buzzwords achten! Räder ohne fortschrittlichste Technologien wie XPLR, X-SYNC, GRX, AXS, TL, CAGE-LOCK, EXACT ACTUATION, X-RANGE, X-HORIZON, ROLLER BEARING CLUTCH, SHADOW+ und Minimum (!!!) elektronische Schaltung sind schlicht und einfach völlig unfahrbar! Die rollen ja überhaupt nicht! Und spätestens, wenn du dich zu deiner ersten 60-Km-Tour auf Radwegen traust, geht ohne Tubeless, 50mm+ Reifenfreiheit, Steckasen, Hydraulikbremsen, Carbonvollausstattung, Powermeter und integriertes Cockpit sowieso rein GAR NICHTS MEHR. Da siehst du so was von alt aus, Alder ... Und Fahrräder, NIE NIE NIE gebraucht kaufen. Man weiß ja nie, was man kriegt ... /s
Mir ist nicht klar was Du damit sagen willst. Zwischen einem alten Rad mit hoch angesetztem Preis und Sachen wie z.B. Schnellspannern, und den von Dir aufgelisteten und nicht nötigen Dingen ist noch viel Spielraum.

Ein aktuelles Alu Diverge mit GRX Gruppe gibt´s neu für 1600,- €, soll er für ein geschätzt 8-10 Jahre altes Rad in Gurkenoptik noch 50% dessen zahlen. Erst denken, dann lenken.
 
Ja, der Knackpunkt ist der Preis. Davon hast du aber eingangs nix geschrieben! Du hast ledglich was von "richtig alter Technik" und allgemeinen Risiken des Gebrauchtkaufs geschrieben, was meiner Meinung nach völlig am Thema vorbeigeht.

Das Rad ist doch in technischer Hinsicht mit einem besseren Alurahmen, einer Carbongabel, hydraulische Bremsen, Reifen bis 35mm, Montagepunkten für Schutzbleche usw. und einer 105er 2x11 Gruppe für die formulierten Ansprüche/Bedürfnisse des Fragestellers (Touren bis 60 Kilometer auf Radwegen, Jesses!!!) mehr als ausreichend! Böse Zungen könnten behaupten, ein 2016er Diverge wäre in diesem Szenario schon ein Fall von overbiking ... Bleibt der Preis. Aber den kann man verhandeln!

Die "Gurken-Optik" liegt im Auge des Betrachters. Er muss es fahren, nicht du!

Es ist auch nicht zielführend, einem Rennradeinsteiger ein neues Rad aufzuschwatzen ... Denn die Wahrscheinlichkeit, dass er es nach kurzer Zeit mit sehr hohem Verlust abstoßen wird, ist hoch. Das erste Rad passt bekanntlich nie ... Von daher macht der Fragesteller erst mal alles richtig. Könnte er für sein Budget von 1.000 Euro was Moderneres/Besseres bekommen? Keine Frage! Muss er das? Nein!

Also, probefahren ob es passt, Preis ordentlich (unter 500) runterhandeln, checken, dass kein Instandhaltungsstau besteht und ab die Post! Und wenn's Spaß macht, mit der gewonnen Erfahrung auf ein Rad sparen, gerne auch ein neues, dass dann WIRKLICH passt.

disclaimer: Ich fahre selbst ein Cyclocross-Rad aus 2016 mit Schnellspannerachsen und OH MY GOD!!! Alu-Gabel und mechanischen Diskbremsen ... und habe jede Menge Spaß damit ...
 
ich bin an diesem Wort hängengeblieben und wusste, dass ich nicht mehr weiterlesen muss...
...und alles was vorher stand, wieder vergessen kann :rolleyes:

(wobei ich dir Recht geben muss, dass man auch mit einem älteren Rad Spass haben kann, wenn es passt und gefällt.. der Preis sollte aber auch noch passen.)
 
ich bin an diesem Wort hängengeblieben und wusste, dass ich nicht mehr weiterlesen muss...
...und alles was vorher stand, wieder vergessen kann :rolleyes:

Sorry, ich kann dir nicht folgen. Was ist noch mal dein Punkt? Dass ich mich vertippt habe oder dass Räder ohne Steckachse unfahrbar sind?
 
Also das Rad ist von 2016 und wiegt laut Hersteller grob 9,4 Kilo, UVP war damals 2299€.

Hier ein Link:
https://www.specialized.com/us/en/diverge-comp-dsw/p/106644?color=197284-106644

Der Preis ist hoch angesetzt, da muss auf jeden Fall noch ordentlich verhandelt werden, beim Antrieb würde ich empfehlen bei einer Besichtigung mal eine Kettenlehre dran zu halten. Außerdem solltest du schauen ob du mit den Schalthebeln klarkommst, weil die frühen Hydraulik Stis noch von den alten 10-Fach abstammen und relativ kantig sind.

Generell sollte man bei einem Gebrauchtkauf bereit sein selber am Rad zu schrauben, sonst empfehle ich einen Neukauf beim Händler.
 
Meine Einschätzung:
-Rad ist zu teuer, ich würde weil es ein Specialized ist 600,- VHB ansetzen

-Rad ist fahrbar (Freizeit/Hobby) und steht auf den ersten Blick gut da.
Ja man wird nach ein paar hundert Kilometern Geld reinhängen müssen (muss man das nicht immer?)

-Es ist eine Anzeige von einem Menschen bei Kleinanzeigen, wahrscheinlich ohne weitere Kenntnisse vom Fahrradmarkt. Er hat mal viel Geld bezahlt für ein gutes Rad und will jetzt 800,-
Wenn er es nicht verkauft wird er vielleicht nachdenken und es billiger anbieten.
Das alles ist übrigens seine Sache.
 
Also das Rad ist von 2016 und wiegt laut Hersteller grob 9,4 Kilo, UVP war damals 2299€.
Viele Verkäufer hängen sich halt an ehemalige UVP die heute völlig überholt sind. Das heute ein Nachfolger, mal abgesehen von besserer Technik als damals, schon weniger kostet bedenken sie nicht oder blenden es aus. Wenn man dann noch Service, Garantie, Neuteile und evtl. Widerruf pro Neukauf betrachtet dann macht das kaum Sinn über KA zu kaufen. Nach 3 Jahren 50% des aktuellen Neupreises ist ein guter Preis. bei einem 9 Jahre alten Rad wo nicht erkennbar ist wie es gepflegt und erhalten ist sehe ich den Flohmarktwert. Solange es kein Colnago mit Record ist.
 
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