...als allererstes möchte ich mal eins sagen:
Ein dreifach donnerndes „DANKESCHÖN!“ an all diejenigen Zeitgenossen unter euch, die nicht müde werden, ihre gesamte Weisheit an all diese Ungläubigen wie meine Wenigkeit immer wieder und wieder aufs Neue weiterzugeben!
Nach eingehendem Foren-Studium über ein Semester (im Stillen), ist mein Halbwissen dank euch nun erst mal verdoppelt. Dafür recht herzlichen Dank, wenngleich auch ich nicht vor einigen Kollateralschäden verschont geblieben bin. Ohne dieses Forum wären sie aber finanziell sicherlich noch bedeutender gewesen.
Im Prinzip wurden alle meine Fragen bereits irgendwann, irgendwo im Forum beantwortet und haben mir das ein oder andere Problemchen beseitigt. Ich wurde erleuchtet was Begriffe wie GA1 und Compact angeht, mein Bewusstsein wurde über die fundamentalen religions-philosophischen Unterschiede von Shimano und Campagnolo erweitert und so weiter und so weiter... Ich bin quasi komplett upgedatet.
Nun kurz zu mir:
Vor langer Zeit – im zaten Alter von vielleicht zwanzig Lenzen – bin ich schon einmal Rennrad gefahren. Rahmenschaltung, Schlauchreifen und das ganze Drama. War damals so eine Art Jugendtraum.
Anschließend standen diverse andere personelle Entwicklungen auf dem Spielplan. Ausbildung, Umzüge, Arbeit etc. - wer das nicht kennt, der werfe den ersten Stein? Interessenswandel im klassischen Sinne.
Eine kurze Romanze mit einem Mountainbike verlief – gelinde gesagt – enttäuschend.
Hat man einmal Blut geleckt, ist alles andere auf zwei Rädern - außer Rennmaschinen - eine grandiose Enttäuschung.
Was für mich Rennradfahren ausmacht? Eine Mischung aus Leichtigkeit, Beschleunigung, Eleganz und Reduktion auf das Wesentliche. Die direkte Umsetzung des Körpereinsatzes in Geschwindigkeit. Mehr braucht es nicht in einer guten Küche – auch wenn sie manchmal Sensibelchen sind, diese kleinen Mist-Dinger...
Nach vielen Jahren der kurbelnden Abstinenz, melde ich mich seit diesem Jahr wieder zurück – im Ü-40-Team...
Was ich nie gedacht hätte: innerhalb gut vier Monaten habe ich nun die 3000km Marke gebrochen und kurble der 4000er Grenze entgegen – und bin immer noch nicht satt nach Kilometerfressen. Ein gewisser Suchtfaktor ist also nicht von der Hand zu weisen.
Des Nachts verfolgen mich schon diverse Alpdrücke, wie ich wohl den unvermeidlich näher kommenden Winter überleben werde. Wie ein Fisch auf dem Trockenen, wie ein Alkoholiker auf Entzug. Fahrt ihr eigentlich den Winter durch?
Auch hat sich meine Einstellung als Autofahrer relativiert. Muss ich zu meiner Schande gestehen. Wenn man am eigenen Leib erfährt, wie rigoros und riskant viele – sehr viele – Autofahrer Radfahrer schneiden, überholen und bedrängen, da hätte ich doch gerne mal eine Keule auf dem Bock dabei, nur wohin damit, gibt ja keinen Gepäckträger...
Was gibt es noch zu sagen? Ja nun. Mein größtes Erfolgserlebnis bislang? Auf meiner Hausrunde, als sich irgengwann ein Herr auf dem Rennrad neben mich schiebt, der des öfteren im selben Jagdrevier wildert und zu mir sagt: „Stark, mit 'nem 28er Schnitt hier hochzuprügeln...“
Fährt man ansonsten eher in Personalunion und mit dem inneren Schweinehund an der Leine, tut sowas gut. Darf man ja auch mal sagen. Abgesehen davon steht bei mir der Spaß an der Kurbelei im Vordergrund...
Ansonsten werde ich mich vielleicht demnächst hier das ein oder andere Mal einmischen, wenn's genehm ist.
Das wars erst mal - fürs Erste.
Ein dreifach donnerndes „DANKESCHÖN!“ an all diejenigen Zeitgenossen unter euch, die nicht müde werden, ihre gesamte Weisheit an all diese Ungläubigen wie meine Wenigkeit immer wieder und wieder aufs Neue weiterzugeben!
Nach eingehendem Foren-Studium über ein Semester (im Stillen), ist mein Halbwissen dank euch nun erst mal verdoppelt. Dafür recht herzlichen Dank, wenngleich auch ich nicht vor einigen Kollateralschäden verschont geblieben bin. Ohne dieses Forum wären sie aber finanziell sicherlich noch bedeutender gewesen.
Im Prinzip wurden alle meine Fragen bereits irgendwann, irgendwo im Forum beantwortet und haben mir das ein oder andere Problemchen beseitigt. Ich wurde erleuchtet was Begriffe wie GA1 und Compact angeht, mein Bewusstsein wurde über die fundamentalen religions-philosophischen Unterschiede von Shimano und Campagnolo erweitert und so weiter und so weiter... Ich bin quasi komplett upgedatet.
Nun kurz zu mir:
Vor langer Zeit – im zaten Alter von vielleicht zwanzig Lenzen – bin ich schon einmal Rennrad gefahren. Rahmenschaltung, Schlauchreifen und das ganze Drama. War damals so eine Art Jugendtraum.
Anschließend standen diverse andere personelle Entwicklungen auf dem Spielplan. Ausbildung, Umzüge, Arbeit etc. - wer das nicht kennt, der werfe den ersten Stein? Interessenswandel im klassischen Sinne.
Eine kurze Romanze mit einem Mountainbike verlief – gelinde gesagt – enttäuschend.
Hat man einmal Blut geleckt, ist alles andere auf zwei Rädern - außer Rennmaschinen - eine grandiose Enttäuschung.
Was für mich Rennradfahren ausmacht? Eine Mischung aus Leichtigkeit, Beschleunigung, Eleganz und Reduktion auf das Wesentliche. Die direkte Umsetzung des Körpereinsatzes in Geschwindigkeit. Mehr braucht es nicht in einer guten Küche – auch wenn sie manchmal Sensibelchen sind, diese kleinen Mist-Dinger...
Nach vielen Jahren der kurbelnden Abstinenz, melde ich mich seit diesem Jahr wieder zurück – im Ü-40-Team...
Was ich nie gedacht hätte: innerhalb gut vier Monaten habe ich nun die 3000km Marke gebrochen und kurble der 4000er Grenze entgegen – und bin immer noch nicht satt nach Kilometerfressen. Ein gewisser Suchtfaktor ist also nicht von der Hand zu weisen.
Des Nachts verfolgen mich schon diverse Alpdrücke, wie ich wohl den unvermeidlich näher kommenden Winter überleben werde. Wie ein Fisch auf dem Trockenen, wie ein Alkoholiker auf Entzug. Fahrt ihr eigentlich den Winter durch?
Auch hat sich meine Einstellung als Autofahrer relativiert. Muss ich zu meiner Schande gestehen. Wenn man am eigenen Leib erfährt, wie rigoros und riskant viele – sehr viele – Autofahrer Radfahrer schneiden, überholen und bedrängen, da hätte ich doch gerne mal eine Keule auf dem Bock dabei, nur wohin damit, gibt ja keinen Gepäckträger...
Was gibt es noch zu sagen? Ja nun. Mein größtes Erfolgserlebnis bislang? Auf meiner Hausrunde, als sich irgengwann ein Herr auf dem Rennrad neben mich schiebt, der des öfteren im selben Jagdrevier wildert und zu mir sagt: „Stark, mit 'nem 28er Schnitt hier hochzuprügeln...“
Fährt man ansonsten eher in Personalunion und mit dem inneren Schweinehund an der Leine, tut sowas gut. Darf man ja auch mal sagen. Abgesehen davon steht bei mir der Spaß an der Kurbelei im Vordergrund...
Ansonsten werde ich mich vielleicht demnächst hier das ein oder andere Mal einmischen, wenn's genehm ist.
Das wars erst mal - fürs Erste.