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Isolierende Einlegesohlen, aber nicht zu dick und möglichst fest?

Mylarfolie in vielen Lagen dient auch als Standardisolator in Kältebehältern, z.b. zum Transport von flüssigem Helium oder bei „Raumschiffen“. Hier kommt neben den obigen Effekten und der intrinsich schlechten Wärmeleitung auch noch das „Knitterverhalten“ hinzu, wodurch sich die vielen Lagen nur auf sehr wenig Fläche wirklich berühren.
Ist die Folie hier nicht eher das Konstruktionselement? Denn Festkörper und Flüssigkeiten leiten Wärme um Größenordnungen besser als ein Gas (je verdünnter, desto weniger Wärmeleitung).
 

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Re: Isolierende Einlegesohlen, aber nicht zu dick und möglichst fest?
Langstreckenfahrer, welche dies auch im Winter praktizieren, haben ebenfalls gute Erfahrungen mit Rettungsdecken gemacht. Ein großer Vorteil, sie ist im Verbandskasten, Welcher sowieso regelmäßig erneuert werden muss. Ist also eine Form von Recycling
 
Ist die Folie hier nicht eher das Konstruktionselement?
Nein, die Folie wird im Vakuum zwischen zwei Edelstahlwänden montiert, genau genommen lose um die zylindrische Innenwand gewickelt. Hat keinen konstruktiven Nutzen sondern unterdrückt den Wärmeaustausch per Strahlung zwischen Außenwand (~300 K) und Innenwand (4 K) ohne sonderlich thermische Leitfähigkeit durchs Material hinzuzufügen (s.o.).
Habe mir das schon lange nicht mehr angeschaut, denke aber das wird immer noch so gemacht;-)
 
Langstreckenfahrer, welche dies auch im Winter praktizieren, haben ebenfalls gute Erfahrungen mit Rettungsdecken gemacht. Ein großer Vorteil, sie ist im Verbandskasten, Welcher sowieso regelmäßig erneuert werden muss. Ist also eine Form von Recycling

Super Hinweis!
Danke für de ganzen guten Tipps hier generell!

Kingt nach einem guten "Keine halbe Sachen"-Plan: Selfmade Alu/Mylarfolie-Sohle (aus einer Rettungsdecke) und oben drauf noch eine dünne Merion-Sohle (wenns nicht zu dick wird). Dazu die Q36.5-Socken (die ja an der Sohle auch nochmal speziell isoliert sind).

Wenn's das nicht bringt, dann geb ich auf und kaufe mir auch aktiv beheizte Sohlen.
Wäre dann Akkuverbraucher Nummer 5 im Winter am Rad .. da ist's zum E-Bike dann auch nicht mehr weit ;)

Bericht folgt vermutlich im Januar (mit etwas Glück aber auch nicht).
 
Kurze Zwischen-Erfolgsmeldung hier: Bin am Sonntag bei ca. 1 bis 2 Grad (plus) und teils Regen mehrere Stunden schonmal mit dem "Winter-Test-Fußsetup" unterwegs gewesen mit:


Absolut problemos und stets angenehm warme Quanten, auch der "Tritt" war absolut ok (und nicht zu weich/schwamming aufgrund der Einlagen-Schichten).

Bis zum harten Frost ist es temperaturmäßig noch ein Stück nach unten, klar, aber schonmal echt ein sehr vielversprechender Test.
Wenig Aufwand (auch finanziell), aber grosse Wirkung!
 
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