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Ich will meine ollen Laufräder WH-R500 ersetzen und bitte um Ratschläge!

...Natürlich sind Triathleten schon recht viel auf Tuning aus, aber das kommt auch durch solche Statements wie du es grade abgegeben hast! Wenn einer was hat, muss der andere nachziehen und wenn alle was besseres haben muss man auch was besseres haben... Sinnvoll? Für die Radindustrie sicherlich ;)
 

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Re: Ich will meine ollen Laufräder WH-R500 ersetzen und bitte um Ratschläge!
Hab gerade mal geschaut, was bei CNC momentan lieferbar ist.
Wäre ein LRS mit 20/28L möglich.
Felgen:
http://www.cnc-bike.de/product_info.php?cPath=39_187_889&products_id=6239
http://www.cnc-bike.de/product_info.php?cPath=39_187_889&products_id=9277
Naben:
http://www.cnc-bike.de/product_info.php?cPath=25_105_214&products_id=7944
http://www.cnc-bike.de/product_info.php?cPath=25_105_214&products_id=10056
Preis für Felgen und Naben 173,-€ + Versand

Dazu noch Sapim XC-Ray für's VR und Sapim-Race für's HR rechte Seite sowie Sapim-Laser für die linke Seite.

Mit etwas Recherche oder Wartezeit wären auch noch 20/24 oder 24/28 möglich (was die Speichenzahlen betrifft).

Hier mal ein LRS mit den Felgen in Weiß (24/28 Sapim Laser, Naben Edco)
PICT0528.JPG


Halte ich allemal für sinnvoller als die sogenannten Systemlaufräder!!!

Gewicht 1,6 kg
 
Ich denke ich kann mit Fulcrum 5 nicht viel falsch machen :)

Vielen Dank soweit!!!

Vielleicht noch einen Unterschied:

Fulcrum 5 hat RILLENKUGELLAGER, die nicht eingestellt werden können. Bei Spiel oder Defekt müssen die Rillenkugellager ausgetrieben und neuen eingeschlagen werden.

Fulcrum 3 hat hochwertige Konuslager (vom Aufbau ähnlich wie WH-R 500) die einstellbar und einfach nachzufetten sind.
 
Vielleicht noch einen Unterschied:

Fulcrum 5 hat Konuslager, die nicht eingestellt werden können. Bei Spiel oder Defekt müssen die Rillenkugellager ausgetrieben und neuen eingeschlagen werden.

Fulcrum 3 hat hochwertige Konuslager (vom Aufbau ähnlich wie WH-R 500) die einstellbar und einfach nachzufetten sind.
Rillenkugellager sind keine Konuslager.
Und der Austausch ist auch nicht besonders schwierig.
 
Ich glaube Diskussionen über möglichen "Geschlechtskörper-Längenvergleiche" im Radsport, warum fährt Person XY dieses oder jenes Rennrad, führen ins absolute Nichts und darf gerne in einem anderen Fred hinreichend argumentiert werden.

Es ist schön, dass die Radinsdustrie für jeden Geldbeutel und jede Gruppe etwas anbietet. Manchmal sind höhere Preise gerechtfertigt, machmal nicht. Das hängt auch immer mit den Absichten des Käufers zusammen. Bei der Tour de France ist jedes Teil am Rad "HIGH END". Die besten RR-Fahrer sitzen auf den besten Rennrädern die es auf dem Markt gibt!
Jemand der lediglich Sonntags ne 80km-Tour mit dem RR machen möchte, kann sich ein gebrauchtes RR für 400-500€ kaufen und wird unendlich glücklich.
Ein Triathlet ist benso eine ganz spezielle Gruppe an RR-Fahrern....Triathleten investieren sehr viel Geld und noch viel mehr Zeit für ihr Hobby. Und vielleicht entsteht genau hierbei der entsprechende Hang zu unverhältnismäßig getunten Rennrädern. High-End-Rennräder die einem auf 40km, beispielsweise 15-20 Sekunden schneller machen....Triathleten denken in teilweise merkwürdigen Dimensionen....das muss man nicht verstehen. Hauptsache sie haben Spass am Sport :)

Ich denke meine geplanten Investitionen von 80€ für Reifen + Schläuche, sowie 200€ für Laufräder sind sehr vernünftig. Es kann auch sicher nicht Schaden Erfahrungen mit anderen Laufrädern zu sammeln, bzw. einen zweiten Satz Laufräder im Keller zu haben.

Cheers!
 
Hey Alex_Berlin, interessanter Beitrag von dir! Ich bin für alle Ratschläge offen!

Allerdings geht dein Beitrag schon fast ins philosophische ;) Natürlich kann ich mit den WH-R 500 weiter fahren. Ich kann sicherlich durch gezieltes Training mehr Zeit gutmachen, als durch den Kauf etwas bessere Laufräder (z.B. Fulcrum 5). Mein RR ist ein absolutes Standart-RR, 105er-Ausstattung usw.... damit kann ich sogar an Olympischen Triathlon-Veranstaltungen teilnehmen. Aber schau dir mal die Rennräder bei solchen Veranstaltungen an...da fallen dir die Augen aus. Materialtechnisch hab ich da von Beginn an verloren...Triathleten sind extremst auf Tuning aus!

Nun hab ich jedoch die erste Saison hinter mir, bin gerade dabei im Schwimmen, Radfahren und laufen nen großen Sprung nach vorne zu machen und da müssen dann auch im technischen Bereich ein paar Räder gedreht, bzw. Material ausgetauscht werden. Anschaffung einer Pulsuhr, Triathlon-Lenker fahre ich auch gerne, unwahrscheinlich viele Trainingsklamotten...und und und....das ist schon ne teure Angelegenheit!

Ich will das RR noch eine Saison fahren, danach werde ich mich nicht mehr als absoluten Einsteiger bezeichnen und hol mir ein komplett neues RR. Meiner Meinung nach ergeben sich damit für mich aktuell zwei kleine "Rädchen" an denen ich drehen kann, um mein RR etwas zu "tunen". Das sind gezwungener Maßen meine Reifen /Schläuche, da diese hinüber sind sowie die evtl. die Laufräder. Es sind die einzigen Kontaktpunkte zwischen Asphalt und Rennrad und damit meiner Meinung nach die effektivsten "Rädchen" an denen ich nun drehen kann.

Ich denke, dass der Reifenwechsel von Conti Ultra Sport zu Conti Grand Prix 4000 s sowie der Wechsel der Laufräder von WH-R 500 zu Fulcrum 5 ein spürbarer Wechsel werden wird. Und wenns am Ende nur Kopfsache ist, dann ists mir ebenso Recht. Denn Leistungsport hat verdammt viel mit dem Kopf und der psyche zu tun!!!!


Als erstes zum dritten Punkt ;)
Den Unterschied von deinem LRS zum R5 wirst du nicht bemerken, das ist eine rein kosmetische Korrektur.
Die GP4000S hingegen sind eine sinnvolle Investition, die das Gewicht des LRS deutlich senkt (wobei auch hier kaum eine spürbare Gewichtsenkung zu erwarten ist) und die Fahreigenschaften auf jeden Fall (sogar spürbar) verbessert.

Du hast die erste Saison hinter dir und willst noch eine Saison dein "altes" Rad fahren. Fahr es mit dem aktuellen LRS weiter und leg das gesparte Geld auf den neuen Renner drauf oder nimm es als Anzahlung für ein Trainingslager vor deiner 3. Saison.
Bei dem Gewicht deines Rads bringen dir 200 g weniger rein gar nichts, auch nicht, wenn es an der rotierenden Masse eingespart wird.

Ich kann dich aber verstehen, ich kaufe mir auch ständig neue Teile die mich "schneller" machen :D

MfG
Frank
 
Hey AriSafari, tolle Grafik. Eigentlich ist sie viel zu schön um Sie einfach nur kommentarlos zu posten. Ich denke dazu kann man nen stundenlangen Vortrag halten, da hinter den Linien komplexe Zusammenhänge stehen.

Ich hatte erwähnt, dass ich mir in diesem Jahr kein neues Rennrad kaufen werde, demnach kann ich auch nicht an der Aerodynamik meines Rennrades schrauben. Ich besitze jedoch einen tollen und leichten Triathlon Lenkeraufsatz, welcher mir hilft den Luftwiederstandsbeiwert deutlich zu reduzieren.

Jeder der schonmal hinter nem anderen Rennradfahrer Windschatten gefahren ist, der weiß auch warum Windschattenfahren beim Triathlon verboten ist.

Der Luftwiderstand ist natürlich das A und O....aber letzten endes hängt ja doch alles mit allem zusammen, sodass dir ne Triathlon-Zeitmaschine mit extrem niedrigem cw-Wert auch nix nützt wenn du schlechte Schluffen drauf hast. In der Formel 1, wo vieeeeeeel schneller gefahren wird, wird dieses Zusammenspiel aus gutem cw-Wert und den richtigen Reifen äußerst deutlich (sind Äpfel und Birnen, ich weiß...)

Deine Grafik betsätigt mich aber auch darin, dass ich durch andere Reifen den Rollwiderstand verbessern kann. Und genau das werde ich tun. Es gibt ja nun auch genügend durchgeführte Tests, die genau dieses bestätigen.
 
Ich habe andere Erfahrungen. Passiert, wenn die Seitenflanke einen Cut bekommt und das geht schnell bei leicht rollenen Rennreifen mit den papierdünnen Seitenflanken.
Der kleinste Cut genügt Latex. Es bildet sich eine kleine Blase und beim Walken wird diese von der Seitenwand des Reifens abgeknippst.
Bei Butyl drückt es sich die Sache nur relativ leicht nach außen, keine Gefährdung vorhanden.

Ich habe mir in 6 Jahren einmal die Reifenflanke aufgeschlitzt mit dem Ast. Aber platt war der Reifen damals auch mit Butyl und Schrott war der Reifen danach eh. Ich denke dieses „Gefährdungsszenario“ ist ziemlich theoretisch und wenig praxisrelevant.


@Stefan
Der Unterschied zwischen WH-R 500 und R5 ist mit Sicherheit deutlich spürbar. Nicht so sehr wegen der 150-200 g die die LRs weniger wiegen, sondern vielmehr durch die deultich straffere Einspeichung. Aber Du hast schon Recht, von Deiner Ausgangslage ist an der Reifen-/Schlauchfront deutlich mehr zu holen als bei den Laufrädern.
 
Schaue dir mal die Reynolds an - passen auch fast ins Budget. Fahre die selbst seit einer Saison und bin damit sowohl vom Fahrem als auch von der Optik sehr zufrieden (Bilder im Album):
http://superlight-bikeparts.de/Reyn...-Aerolaufradsatz-Aerowheelset-Aluminiumfelgen
Ich hatte sie mir damals für 289,- im Netz geholt. Mein Satz wiegt ohne Schnellspanner und Felgenbändern ca. 1.480g.
Den Satz habe ich mir angeschafft, nachdem ich das Vorderrad der Mavic Ksyrium Elite durch eine kleine Unachtsamkeit unreparabel verbogen hatte (und den Helm zerstört...).
 
Ich habe mir in 6 Jahren einmal die Reifenflanke aufgeschlitzt mit dem Ast. Aber platt war der Reifen damals auch mit Butyl und Schrott war der Reifen danach eh. Ich denke dieses „Gefährdungsszenario“ ist ziemlich theoretisch und wenig praxisrelevant.


Ich hatte mehr seitlich offene Schnitte am Reifen (5) als insgesamt Pannen mit 23 mm Rennreifen in den letzten 3 Jahren.
Die eine der Pannen durch seitlichen Schnitt mit dem Latexschlauch. (seitdem liegt er geflickt in der Schublade)
Die anderen 2 durch die Lauffläche: ein großer Dorn und ein Splitter aus dem Splitterfeld einer Autoscheibe.


Die Seitenflanken sind nun mal der wundeste Punkt des Reifens.
 
@ Stefan_Stelvio83

Also wenn du dein Rad in einem Jahr gegen ein neues tauschst, dann behalte deine Laufräder. Die Investition lohnt sich dann echt nicht.

Ansonsten kann ich deine Argumentation nachvollziehen. Wenn du die neuen Laufräder für die Psyche brauchst, dann hol sie dir. Der Glaube versetzt bekanntlich Berge, und wenn du dadurch ne Minute rausholen kannst im Rennen, warum nicht.
 
Hab ich das richtig verstanden? Du hattest bei den ODs letztes Jahr 2:35 im Ziel und bist gerade dabei, nochmal einen richtigen Sprung zu machen? Respekt!
Was die Materialschlacht bei den Trias angeht, kann ich so nicht bestätigen. Kommt immer aufs Auge des Betrachters an, im Mittel sonst wie bei den normalen Jedermannstrassenfahrern. Wenn man wie ich eher auf Stahlklassiker steht, kommt man auch bei den Trias auf seine Kosten :D
Und mit der Zeit brauchst Du Dir materialmässig eh keinen Kopp machen. Der Vorschlag von Freiradler ist 'ne solide Sache. In der Preisklasse nicht zu toppen.
 
Hab ich das richtig verstanden? Du hattest bei den ODs letztes Jahr 2:35 im Ziel und bist gerade dabei, nochmal einen richtigen Sprung zu machen? Respekt!

Ist das jetzt Ironie, von einem Top-Triathleten??? Ich hab im Januar 2011 das kraulen erlernt. Ab April 2011 hab ich mit dem Radeln angefangen, hatte zuvor nie ein Rennrad. Nur mit dem laufen hatte ich schon ein paar Jahre erfahrung. Und im Mai sowie Juli hatte ich meine zwei Trias. Ziel war unter 2:40 und das hab ich ja auch mit relativ wenig Training erreicht. Nun trainiere ich bereits seit November etwas intensiver und deshalb werde ich mich deutlich verbessern. Letztes Jahr war nur schnuppern :)

Das Motto von mir und meinem Kollegen war im Jahr 2011 "Von Null auf Hundert" ;) wir waren die meiste Zeit Schwimmen, weil wir es einfach erst lernen mussten...aber so ne 100km Rennrad-Tour ist einfach mit das schönste was man an nem schönen Tag machen kann!!!!! Einfach Herrlich!

Will mir nicht jemand 10.000€ schenken? Mir fallen soviele tolle Dinge ein, die ich mir noch kaufen möchte :)
 
Ich hatte erwähnt, dass ich mir in diesem Jahr kein neues Rennrad kaufen werde, demnach kann ich auch nicht an der Aerodynamik meines Rennrades schrauben. Ich besitze jedoch einen tollen und leichten Triathlon Lenkeraufsatz, welcher mir hilft den Luftwiederstandsbeiwert deutlich zu reduzieren.
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Deine Grafik betsätigt mich aber auch darin, dass ich durch andere Reifen den Rollwiderstand verbessern kann. Und genau das werde ich tun. Es gibt ja nun auch genügend durchgeführte Tests, die genau dieses bestätigen.

Du brauchst ja kein neues Rennrad um den cW zu verringern. Den Großteil der Luftreibung entsteht am Fahrer und nicht am Rad. Ich würde jetzt mal behaupten, dass dir ein Triathlonaufsatz und ein Aerohelm inkl Trainieren der richtigen Haltung über lange Strecken mehr bringen als ein neuer Laufradsatz. Kann auch sein, dass ich total daneben liege - aber aus eigener Erfahrung: Ober und Untenlenkerhaltung machen schon enorm viel aus. Laut Kreuzotter ist aber die Triathlonhaltung nochmal 30 Watt effektiver bei 30 km/h als Untenlenker: http://kreuzotter.de/deutsch/speed.htm

Das Diagramm sollte eigentlich zeigen, dass der Rollwiderstand ab 30 km/h ein zu vernachlässigender Beiwert ist, dessen Optimierung nicht viel bringt.
 
Bei der Tour de France ist jedes Teil am Rad "HIGH END". Die besten RR-Fahrer sitzen auf den besten Rennrädern die es auf dem Markt gibt!

Das ist für die Räder so nicht ganz richtig. Durch das UCI Gewichtslimit von min. 6.8 kg legt man hier eher den Schwerpunkt auf haltbarere Teile, die beim Sprint nicht gleich kollabieren.
Ausnahmen bestätigen die Regel...
Mittlerweile sieht man auf jeder RTF Räder, die dieses Limit locker unterbieten, dafür im Preis neue Dimensionen aufstossen.

....Triathleten denken in teilweise merkwürdigen Dimensionen....das muss man nicht verstehen. Hauptsache sie haben Spass am Sport :)
Ich denke meine geplanten Investitionen von 80€ für Reifen + Schläuche, sowie 200€ für Laufräder sind sehr vernünftig. Es kann auch sicher nicht Schaden Erfahrungen mit anderen Laufrädern zu sammeln, bzw. einen zweiten Satz Laufräder im Keller zu haben.

Dem ist nichts hinzuzufügen...ausser: kauf Dir Zondas.
 
Ob ich nun 10 Watt beim cw-Wert hole oder beim Rollwiderstand. Es bleiben 10 Watt. Klar der Rollwiderstand wächst linear, also deutlich geringer als die Luftreibung. Aber dennoch sollte man diese Baustelle nicht ignorieren.

Die Werte bei Kreuzotter zwischen Ober- und Unterlenker sind völlig unrealistisch. Kann man im Selbstversuch leicht widerlegen. Mehr als 1-2 km/h Differenz sind da nicht drin im Ausdauerbereich.
 
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