Ich bin ebenfalls kein Marktexperte, ABER: Habe ich 13 Jahre lang in unserer ländlichen Kleinstadt eine ein Mal im Jahr statt findende Fahrradbörse organisiert gehabt. Zugegeben, reinrassige Rennräder wurden eher seltener gebracht, Fokus war auf Kinderräder oder klassische Stadträder oder eben auch MTB's. Und gerade hier war es unpackbar was da regelrecht verschleudert wurde. Tenor - fast durchgängig: "Haben wir uns mal der Fitness wegen gekauft, war dann aber doch zu anstrengend/umständlich/mal zu heiß/mal zu kalt/mal zu nass usw usf." Bei etlichen Rädern war sogar tatsächlich noch das Preispickerl vom Händler drauf, andere Räder - na, wenn's hoch kommt - vielleicht gerade mal 20 km gefahren.
Reifen wie neu, Bremsgummis wie neu,
Felgen völlig unangebremst. - "Und was sollen wir dafür verlangen?" - "Ach, so um die 50 bis 90 Euro wären ganz nett! Haben mal gut dreistellig gekostet, aber wer will heutzutage noch so was, wir kaufen uns jetzt E-Räder (die dann vermutlich auch wieder nur rumstehen weil eben wie oben genannt)."
Nur mal so als Randmerkung zu Preis und Wert aus eigener Beobachtung. Zusätzliche Einschränkung eben die Lage, ländliche Region, keine Großstadt in unmittelbarer Nähe - da habe ich den Unterschied deutlich gesehen. Andere Radbörsen in unserem Bezirk, je näher zur "Groß"stadt Wien, desto höher die geforderten (und auch bezahlten) Preise.
Meine 10 Groschen.
Gruß aus dem Wein/4, André.