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[Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?

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Re: [Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?
Hallo, vor etlichen Jahren hat bei mir ein 58er aelle mal geflattert. Panik bricht aus und es ist garnicht so einfach das aufschwingen zu dämpfen. Stahl hat übrigens nicht immer den gleichen e-Modul.

Das ist Haarspalterei , es wird von einem Wert von 210.000 N/mm2 ausgegangen , die Differenzen der Stahlsorten untereinander betragen + / - 2% , vergiss es .
 
Das aufschwingen von RR Rahmen wird doch keiner hier mit seinen Unwiederbringlichen Schätzen mutwillig herbeiführen.Jede weitere mutmassung bringt uns nicht nach vorn
 
Du vertrittst hier ausdauernd die Ansicht, dass man dünne Rohre wegen des Gewichtsvorteils verwendet habe. Das liest sich allerdings in anderen Quellen anders. Jan Heine (auch wenn ich den ungerne als Referenz benutze) hat zB einen Doppelblindtest (mit unverständlicherweise miserabler Statistik) gemacht, bei der der Rohrsatz erkannt wurde.
Ich habe es mal so verstanden, dass sich ein Rahmen durch geeignete Verwendung der Materialien derart modifizieren lässt, dass sich die Resonanzfrequenz des Rahmens in üblichen Trittfrequenzen des Radfahrers befindet. Dadurch fühlt sich der Rahmen hauptsächlich komfortabler an ohne Leistungsverluste zu verursachen. Das lässt sich ganz wunderbar mit Carbon erzeugen, frühere französische Konstrukteure haben denselben Effekt durch sinnvolle Verwendung dünner Stahlrohre erreichen können. Alu eignet sich hingegen nicht dafür und daher werden diese Rahmen oft als zu hart und tot empfunden. Das dünne Rohre gleichzeitig leichter sind, wäre demzufolge dann eher ein gern gesehener Nebeneffekt.

Diese Diskussion, ob und wenn ja welches Stahl-Geröhr denn nun komfortabler als anderes wäre und ob Karbon nicht aber doch noch viel mehr oder nicht oder weniger... führt ganz schnell dazu, dass sich die Diskutanten bald gehörig in die Wolle kriegen. Das ist meiner Meinung nach völlig unnötig, denn ich glaube, die Unterschiede sind eher minimal im Vergleich zu denen, die mit anderen Bauteilen des Rennrades zu erzielen sind (insbesondere Laufräder und deren Bereifung). Blindtests oder dergleichen, erst recht Doppelblindtests kann ich natürlich zur Stützung meiner Meinung nicht bieten.
 
kann mir hier eine sagen, wann Smolik LRS hergestellt wurden? gabs da verschiedene? Wie sind die einzuschätzen? Ganz neu können die ja nicht mehr sein, der Gute ist ja leider schon tot. Ich meine mich dunkel an Smolik Teile in den 90ern (oder waren es schon die 2000er?) zu erinnern, die über Canyon vertrieben wurden.
 
Froome ist irgendwas mit 54 gefahren. Ich finde nur gerade die Stelle bei Tourberichterstattung von cyclingtips.com nicht wieder
aber sicher 11. Und selbst da wäre das bei 95 schon deutlich über 150 U/min, was die meisten gar nicht im sitzen schaffen. Getreten hat er sicher in den langsameren Passagen, so bei Tempo 60-75.
 
Und nebenbei : Die Zugfestigkeit der Rohre spielt für die Fahrstabilität gar keine Rolle , sondern nur die geometr. Abmessungen , also Durchmesser , Wandstärken ( Rippen drin oder nicht ) , Längen etc. , der sogen E-Modul ist bei allen Stahlsorten gleich .
Also dicke Rohre mit dicker Wandung = da wackelt nichts , fertig

Ehrlich gesagt möchte ich nicht haarspalten aber ich finde es Schade, wenn solche Sachen hier falsch zu lesen sind. Noch schlimmer wenn sich soetwas weiter verbreitet. Überleg mal jemand sucht danach und liest das? Zusätze wie "fertig" oder "vergiss es" ändern den Sachverhalt nicht

Der Rahmen gerät bei einer Anregung in Schwingung und zwar erhöht sich bei der Eigenfrequenz die Amplitude. Vorher und nachher fällt die ab.
Eigenfrequenz ist f = 1/(2*PI)*SQR(D/m)

Entscheident ist also das Verhältnis Steifigkeit/Federkonstante zu Masse. In die Steifigkeit geht neben der Geometrie auf jeden Fall das Material ein und somit auch das E-Modul.

DieFederkonstante hängt sowohl von Material und Form der Feder als auch von der Belastungsrichtung ab. So beträgt sie z. B. für einen Stab der Länge
db742b8c210fc611329a4c2dcc3af4b4e1a110cb
mit Querschnittsfläche
7daff47fa58cdfd29dc333def748ff5fa4c923e3
bei einer Zug- oder Druckkraft
545fd099af8541605f7ee55f08225526be88ce57
in Längsrichtung des Stabes:

17249ef7f92bf1ae3a3285376cb20e74cf764f42

Dabei bezeichnet
4232c9de2ee3eec0a9c0a19b15ab92daa6223f9b
den Elastizitätsmodul, welcher eine Materialeigenschaft ist.

Beispiel, An einer Gitarre kann man oben an den Rädchen di Spannung ändern und erhält eine andere Frequenz. Ein anderes Material zB Gummi würde ebenfalls die Frequenz ändern.
 
Ehrlich gesagt möchte ich nicht haarspalten aber ich finde es Schade, wenn solche Sachen hier falsch zu lesen sind. Noch schlimmer wenn sich soetwas weiter verbreitet. Überleg mal jemand sucht danach und liest das? Zusätze wie "fertig" oder "vergiss es" ändern den Sachverhalt nicht

Der Rahmen gerät bei einer Anregung in Schwingung und zwar erhöht sich bei der Eigenfrequenz die Amplitude. Vorher und nachher fällt die ab.
Eigenfrequenz ist f = 1/(2*PI)*SQR(D/m)

Entscheident ist also das Verhältnis Steifigkeit/Federkonstante zu Masse. In die Steifigkeit geht neben der Geometrie auf jeden Fall das Material ein und somit auch das E-Modul.

DieFederkonstante hängt sowohl von Material und Form der Feder als auch von der Belastungsrichtung ab. So beträgt sie z. B. für einen Stab der Länge
db742b8c210fc611329a4c2dcc3af4b4e1a110cb
mit Querschnittsfläche
7daff47fa58cdfd29dc333def748ff5fa4c923e3
bei einer Zug- oder Druckkraft
545fd099af8541605f7ee55f08225526be88ce57
in Längsrichtung des Stabes:

17249ef7f92bf1ae3a3285376cb20e74cf764f42

Dabei bezeichnet
4232c9de2ee3eec0a9c0a19b15ab92daa6223f9b
den Elastizitätsmodul, welcher eine Materialeigenschaft ist.

Beispiel, An einer Gitarre kann man oben an den Rädchen di Spannung ändern und erhält eine andere Frequenz. Ein anderes Material zB Gummi würde ebenfalls die Frequenz ändern.
Ich denke jetzt hat auch der letzte es endlich verstanden :D
 
Werde mir diese Formel in Folie plotten lassen u aufs Oberrohr kleben:D
Ihr solltet mal eine Kawasaki H1 mit 160 Kmh fahren da schauket sich richtig was auf.der Spitzname war Frankensteins Tochter
Die Rahmen hatten Dimensionen von MTBs aus den 90ziger Jahren nicht umsonnst wurden bei Rickman UK Rahmen in 531 für dieses Motorad gebaut http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.motorradonline.de/sixcms/media.php/11/thumbnails/Kawasaki%2520500%2520H1%2520Mach%2520III%2520Teaser.jpg.3670148.jpg&imgrefurl=http://www.motorradonline.de/motorraeder/kultbike-kawasaki-500-h1-mach-iii/584274&h=683&w=1024&tbnid=7ltV9kO28dMIyM:&docid=84hHLF52U7q4aM&ei=wm2YV9qwMoeLsAGj-qvYAQ&tbm=isch&client=firefox-b&iact=rc&uact=3&dur=1480&page=1&start=0&ndsp=8&ved=0ahUKEwjamciGmpPOAhWHBSwKHSP9ChsQMwg1KAQwBA&bih=657&biw=1024
 
Zuletzt bearbeitet:
kann mir hier eine sagen, wann Smolik LRS hergestellt wurden? gabs da verschiedene? Wie sind die einzuschätzen? Ganz neu können die ja nicht mehr sein, der Gute ist ja leider schon tot. Ich meine mich dunkel an Smolik Teile in den 90ern (oder waren es schon die 2000er?) zu erinnern, die über Canyon vertrieben wurden.
niemand ne Idee? Was ich im Netz gefunden habe, war wenig und nicht soooo erfreulich. Da wurde ja nur über Speichenbrüche geredet...
 
Das aufschwingen von RR Rahmen wird doch keiner hier mit seinen Unwiederbringlichen Schätzen mutwillig herbeiführen.Jede weitere mutmassung bringt uns nicht nach vorn

Nicht mutwillig, aber zwangsläufig. Ich wohnen auf 444m und arbeite auf 882m und wenn ich über den Pass fahre ist der höchste Punkt 1077m. Und auf den Abfahrten kommt man leicht auf über 90Km/h und da flattert hat mein Pyhoud mit seinem 0.3mm Oberrohr etwas. Macht mir aber nichts, ich bin das als Kind schon gewohnt gewesen.
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