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Helmlampe für enge Kurven? Wenn ja welche?

Axel66

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Hallo,

ich fahre dieses Jahr wieder regelmäßiger mit dem Rad zur Arbeit meist fahre ich so zwischen 5:00 und 5:30 los, also ist es noch stock dunkel. Mindestens die Hälfte der Stecke geht außerorts über unbeleuchtete Feldwege. Meine eingestzte Beleuchtung (z.Zt. Sigma Aura 100) ist auch hell genug und hat ein recht gutes Leuchtbild. Nur be engen Kurven hilft das halt nicht und man fährt quasi ins Dunkle hinein weshalb ich immer sehr stark abbremse. Ich dachte mir hier könnte ein zusätzliches Helmlicht helfen. Hat jemand sowas im Einsatz und kann eines empfehlen. Schön wäre wenn das Licht eine Fernbedienung hätte (oder gewöhnt man sich daran und findet den Ausschalter auch blind).

Also schon mal vielen Dank für Eure Kommentare/Empfehlungen,

Gruß,

Axel
 

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Re: Helmlampe für enge Kurven? Wenn ja welche?
Ganz vergessen: habe mich natürlich schon mal umgeschaut. Die Sigma Buster 2000HL wäre wohl nett aber Overkill und ich würde eine Lösung mit integriertem Akku bevorzugen (aber da wird wohl schwer etwas mit Fernbedienung zu finden sein - aber braucht es die wirklich). Die Sigma Buster wäre auch preislich an der Obergrenze (wenn mich aber ein Modell total überzeugt wäre ich flexibel). Es brauchen keine Flutlichtstrahler ala Lupine zu sein. Für die geraden Passagen langt mir ja sogar meine Aura 100 ganz alleine (vorher hatte ich Cateye 70.1 Volt, bei der ich aber zum Schnellen Fahren immer noch eine Zusatzlampe nutzte - meist Sigma Aura 60).

Gruß,

Axel
 
Schau Dir mal das Video an, da wird auch auf Helmlampen eingegangen:

Hilft vielleicht als erster Anhaltspunkt.
 
Ich habe eine Sigma Buster.
So hell gefühlt wie ein Autoscheinwerfer, dafür, wie du schon gesagt hast mit zusätzlichem Akku am Kabel, den man unterbringen muss (am Rahmen mit den Schlaufen, Rucksack, Jackentasche...). Das Gewicht von dem Ding auf dem Helm merkt man auch!

Fahren ist super damit, man sieht wirklich alles.
Ich habe nur einen Vergleich zu "normalen" Stirmlampen vom Wandern. Die sind zum einen deutlich schwächer, zum anderen schwierig am Helm anzubringen (Kletterhelme habe da extra eine Schlaufe zur Fixierung, das fehlt halt am Radhelm).
Und die Knöpfe sind meist fummelig...

So eine einfache Stirnlampe haben ja doch viele, vielleicht kannst du mal eine leihen und ausprobieren (Kollegen, Freunde, Nachbarn).
 
Vielen Dank, ich habe eine normal Stirnlampe, aber die hat keine Helmhalterung. Aber Deine Idee ist gut. Ich muß sie mal provesorisch am Helm festmachen. Dauerhafte Lösung wird das allerdings nicht, da sie AAA-Akkus hat und ich direkt über USB laden möchte und nicht immer ein Akkuladegerät dabei haben will...
Aber wie gesagt - klasse Idee um erstmal die Grundidee Helmlampe zu verifizieren!:daumen:

Danke,

Axel
 
Was machst du bei Gegenverkehr?
Oder ist es ok für dich, wenn jener aufblendet?
Ausschalten, wenn man in die Nähe von Straßen, Häusern, Straßenlaternen kommt?
Dann braucht man den Scheinwerfer halt auch nicht und kann Akku sparen (der hält in der Tat nicht ewig, auch sollte man auf einfachen Wegabschnitten auf eine niedrigere Stufe schalten). Da reicht dann die normale Lampe am Lenker, die ja eh an Bord sein muss.
 
Helmhalterungen gibt es ne Menge, ich finde die mit Klett sehr gut, weil Universal nutzbar.
Helmlampen müssen leicht sein, ein Zusatzakku am Helm solltest Du unbedingt vermeiden. Das merkt man deutlich.
Eine Taschenlampe auf dem Helm blendet zwar den Gegenverkehr und hat keine Fernbedienung, aber man muß nicht auf hellster Stufe fahren, da es nur als Kurvenlicht unterstützt. Außerdem ist die TaLa so ausgerichtet daß sie direkt vor Dich leuchtet und nicht in die Ferne. Somit blendet sie praktisch nicht.

So ein Halter wäre dann sinnvoll (von Sigma)

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Was machst du bei Gegenverkehr?
Oder ist es ok für dich, wenn jener aufblendet?
Ich hatte dieses Jahr auf den Strecken, auf denen ich die Helmlampe nutzen würde nur einmal Gegenverkehr um diese Uhrzeit - ein Jogger der eine Helmlampe aufhatte. Dieses Licht hatte ich schon von weitem gesehen und als ich näher kam die zweite hoch eingestellte Lampe am Lenker ausgeschaltet. Aber es ist wohl besser ich fahre um die Kurve und fahre einen unbeleuchteten Jogger oder ein Tier um, als daß ich vielleicht jemanden kurzzeitig blende... Ich für mich habe eine andere Entscheidung getroffen und kann damit gut schlafen.
Wie kann überhaupt Fernlicht beim Auto erlaubt sein oder wie handhabt man es da: richtig, man schaltet es aus wenn man Gegenverkehr erkennt...

Soll aber nicht heißen, daß ich Deinen Einwand abtuen will, Der sicherlich begründet durch Erfahrung mit rücksichtslosen Dauerflutlichtfahrern, die es hier und da sicherlich auch gibt.

Gruß,

Axel
 
Da du leider lupine ausgeschlossen hast, darf ich eigentlich meinen Tipp nicht mehr geben.

Ich Pendel täglich um 4:30 heißt bis auf einen Monat immer im Dunkeln und fahre mit der SL AF mehr als gut. Ich bereue das ausgegebene Geld keine Sekunde auch wenn ich mich am Anfang selbst gefragt habe, wie man derart viel Geld in eine Beleuchtung investieren kann. Manche kaufen sich für das Geld nicht mal ein ganzes Fahrrad.
 
Ausschalten, wenn man in die Nähe von Straßen, Häusern, Straßenlaternen kommt?
Das wäre das Mindeste.
Der TE beschreibt das Einsatzszenario für eine Helmlampe sinngemäß mit "dunkel, kurvig (=unübersichtlich), höhere Geschwindigkeit gewünscht (dafür die HL)". In dem Szenario hat man beide Hände am Lenker und keine Hand frei, um den Schalter der Lampe zu erreichen. Dazu kommt, dass die Lampen gerne 2 Sekunden Schalterdrücken wollen (wie meine Buster HL 700), um auszugehen. Und dann steht/fährt man im Dusteren. Kopf wegdrehen? Woanders hinfahren als man hinsieht? 🤔
Wenn man auf seine Mitmenschen Rücksicht nehmen will, dann ist eine Helmlampe nichts für den Einsatz auf öffentlichen Straßen. Im Wald sind die Dinger eher zu gebrauchen.
 
Da du leider lupine ausgeschlossen hast, darf ich eigentlich meinen Tipp nicht mehr geben.

Ich Pendel täglich um 4:30 heißt bis auf einen Monat immer im Dunkeln und fahre mit der SL AF mehr als gut. Ich bereue das ausgegebene Geld keine Sekunde auch wenn ich mich am Anfang selbst gefragt habe, wie man derart viel Geld in eine Beleuchtung investieren kann. Manche kaufen sich für das Geld nicht mal ein ganzes Fahrrad.
na ja Lupine ist für mich als Zusatzlicht nur für die Kurven halt Overkill. Ich bin ja auf 95% der Strecke mit der Sigma voll zufrieden und für die 5% ist sie einfach systembedingt als am Lenker befestigte Lampe nicht geeignet. Es geht nicht nur ums Geld, aber will ich mir wirklich (das frage ich mich eben auch bei der von mir ins Spiel gebrachten Buster 2000HL halt auch) ein externes Akkupack antuen? Ich habe noch so eine Chinalampe mit Akkupack, die ich aber kaum noch nutzt, weil mir der Pack zu umständlich ist. Gut habe mir jetzt mal eine Oberrohrtasche besorgt und werde sehen ob diese die Handhabung erleichtert. Aber den Akkupack einer Helmlampe würde ich dann doch eher in der Jacke haben wollen, die ich aber nicht immer anhabe (ist ja noch warm)...
Außerdem: ist die SL AF nicht eine Lenkerlampe? Gibt es die auch als Helmlampe?

Trotzdem vielen Dank für Deine Empfehlung!

Gruß,

Axel
 
Das wäre das Mindeste.
Der TE beschreibt das Einsatzszenario für eine Helmlampe sinngemäß mit "dunkel, kurvig (=unübersichtlich), höhere Geschwindigkeit gewünscht (dafür die HL)". In dem Szenario hat man beide Hände am Lenker und keine Hand frei, um den Schalter der Lampe zu erreichen. Dazu kommt, dass die Lampen gerne 2 Sekunden Schalterdrücken wollen (wie meine Buster HL 700), um auszugehen. Und dann steht/fährt man im Dusteren. Kopf wegdrehen? Woanders hinfahren als man hinsieht? 🤔
Wenn man auf seine Mitmenschen Rücksicht nehmen will, dann ist eine Helmlampe nichts für den Einsatz auf öffentlichen Straßen. Im Wald sind die Dinger eher zu gebrauchen.
Bitte den Eingangspost lesen! Also Feldwege auf denen Autoverkehr verboten ist interpretiere ich nicht als öffentliche Strassen. Und hier in Luxemburg sieht man das sowieso auch etwas anders als daheim in D. Ich respektiere wie geschrieben Deine Einwände, lasse mich aber nicht als egoistischen Lichtrowdie darstellen. Eine Besonders hohe Geschwindigkeit ist auch nicht erwünscht, aber doch etwas mehr als wie jetzt vor einer scharfen Kurve auf Schrittgeschwindigkeit abzubremsen und dann auch noch Angst vor einem plötzlich auftauchendem Reh zu haben. Etwas mehr als einen Monat nach einem Unfall im Dunkeln (mit Brustbeinbruch - war allerdings kein Reh sondern eine Furche im Boden genau nach einer Kurve) will ich kein unnötiges Risiko eingehen nur weil ein... - lassen wir das. Ich möchte Dir ja auch nichts unterstellen.

Allzeit gute (und blendfreie) Fahrt,

Axel
 
Bitte den Eingangspost lesen! Also Feldwege auf denen Autoverkehr verboten ist interpretiere ich nicht als öffentliche Strassen.
Es könnte Dir auch ein Radfahrer entgegenkommen. Hängt vom Weg ab. Einsamer Feldweg am Waldrand kein Thema, anders sieht es aus, wenn doch der eine oder andere dort unterwegs ist.
Ich bin selbst viel auf Wirtschaftswegen unterwegs, auch bei Dunkelheit. Und es ist absolut 💩 wenn einem der engegenkommende Radler, Jogger, Hundegassigeher mit seiner Lampe in Kopfhöhe dir genau ins Gesicht leuchtet.
Umgekehrt - ich besitze selbst eine Sigma Buster HL700 - will ich selbst niemanden blenden. Lampe aus geht nicht schnell genug, also mit der Hand abdecken.
Und hier in Luxemburg sieht man das sowieso auch etwas anders als daheim in D. Ich respektiere wie geschrieben Deine Einwände, lasse mich aber nicht als egoistischen Lichtrowdie darstellen.
Letzteres liegt mir fern. Sorry, wenn das so angekommen ist.
Eine Besonders hohe Geschwindigkeit ist auch nicht erwünscht, aber doch etwas mehr als wie jetzt vor einer scharfen Kurve auf Schrittgeschwindigkeit abzubremsen und dann auch noch Angst vor einem plötzlich auftauchendem Reh zu haben.
Zugegeben, da habe ich "mehr Geschwindigkeit" anders eingeordnet.

:bier:
 
Alles klar! :bier:
Falls mir wirklich jemand entgegenkommt, wenn die Lampe gerade an ist, kann ich ja auch kurz anhalten und den Kopf senken...

Gruß,

Axel
 
...kurz anhalten und den Kopf senken...

Anhalten muss man eigentlich nicht mal. Kopf leicht zur Seite drehen (halt so, dass die Lampe in den Graben leuchtet), nach vorne Schielen und weiter rollen.

Ja, ich kenne auch so Helden mit voller Leuchtkraft auch bei (selbst nur Rad- oder Fuß-) Gegenverkehr. Aber das zu vermeinden ist nun wirklich kein Hexenwerk...
 
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