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Große Sternfahrt von Frankfurt nach München anläßlich IAA

Morgähn

also Münchner und aus dem Umland kommende, Kurzentschlossene Heute gilts. 🙏
Ich werde mir die Gaudi jedenfalls gerne ansehen und mir ein eigenes Urteil bilden.
Sobald es aber droht zu entgleisen oder strafrechtlich relevant werden sollte, mache ich still und heimlich die Biege.. 🙃
Aber allein schon die Aussicht mit Hunderten anderer zu radeln freut mich gerade.

Also auf aufs Rad
 
Hallo Laidback, hallo Coopernikus

Danke Laidback für deinen Kommentar!!!


@Suedpfälzer: im Übrigen stimmer auch dir zu:
Das eigentliche Problem sehr gut zusammengefasst

Ja - Coopernikus - wenn ich in der Nähe von München leben würde, dann wäre ich auf jeden Fall dabei.
Und ich wär soo gespannt zu sehen wie alles dort aussieht, präsentiert wird und so weiter:

Ich denke schon jetzt: - selbst die Macher der IAA lösen schrittweise die Handbremse - man muss sich nur mal den offiziellen Trailer ansehen - wie dort das Thema angepackt wird. Mal sehen, was das Gesamtkonzept so bringt. Jedenfalls haben Radhersteller erstmals einige IAA Flächen gebucht: Es sollen fast 100 Marken da sein und die füllen insges. zwei von neun Hallen.

@Zegger: ich mag zwar Rennräder über alles - aber so langsam denke ich, ein Lastenrad wär echt auch eine tolle Sache. Und der Markt für diese Räder ( wie der ganze Radlmarkt) brummt ja auch nicht gerade schlecht... - sogar auf der IAA haben die eine coole Plattform -




im Übrigen: .... ist mir das ständige Beharren auf dem Status Quo - in dem Sinne …

a. lasst den Verbrenner nochmals 20 Jahre laufen oder so.
b. Freie Fahrt für freie Bürger…


… all das ist mir zu stark angstgetrieben - vor lauter Angst vor der Veränderung: und dabei wird den Notwendigkeiten, die uns die Krisen geradezu aufzwängen wird zu wenig Rechnung getragen.

Also - vllt. muss sich die Leitindustrie Deutschlands wirklich neu erfinden. Denn so wies ist - kanns ned mehr weitergehen. Ich sehe es jedenfalls so wie laidback, Südpfälzer und Coopernikus u. die vielen anderen, die sich der Veränderung stellen.

und: Vllt. stimmts ja doch: Veränderung schafft Halt -… Wir müssen ganz viel verändern damit wir bewahren können was uns lieb ist.


Schoenes Wochenende,
Steelie, ;)
 
arbeitet in der Autoindustrie

danke nochmal, werden dann halt Lastenräder und Eselkutschen produzieren ! ...
Nee, die Lastenräder werden natürlich klimagünstig aus China oder Indien importiert werden. Aber Du könntest auf Lastenradkuli umschulen. Wenn die ganzen Beamt*innen künftig ihre Kinder mit dem Lastenrad statt mit dem SUV zur Schule bringen, wollen sie natürlich nicht selbst strampeln und die meisten würden ja auch schon nach ein paar hundert Metern schlapp machen. Da werden künftig viele Jobs für Fachkräfte entstehen. Dass Du dafür nur die Hälfte des jetzigen Verdienstes bekommst, aber doppelt so viele Abgaben zu zahlen haben wirst, das muss Dir das Klima einfach wert sein.
 
@Rainer_2


naja - also so schwarz würd ich diese Lastenrad-Sache nicht zeichnen oder sehen. Ist ja immerhin ein fetter Boom. und wer kann schon von solchen Wachstumszahlen reden wie etwa die von 30 bis 60% (je nach Nachrichtenquelle - siehe unten) % --…

Hier ein paar Quellen dazu.

Hmm - Welche Branche wächst denn so arg wie die...!?

ZIV-Marktdaten 2020: Über 100.000 Cargobike-Verkäufe in Deutschland
https://www.cargobike.jetzt/verkaeufe-laut-ziv-marktdaten-2020/
Der Zweirad-Industrie-Verband hat heute Daten zum deutschen Fahrradmarkt 2020 vorgestellt. Verkäufe von E-Lastenrädern stiegen demnach um über 40 Prozent. In absoluten Zahlen stieg der geschätzte Absatz von E-Lastenrädern in der ZIV Schätzung von 54.400 im Jahr 2019 auf 78.000 im Jahr 2020. Das sind wie im Vorjahr vier Prozent aller verkauften E-Bikes in Deutschland. E-Lastenräder wachsen also im selben Maße wie der boomende E-Bike-Markt insgesamt: um stolze 43 Prozent.


Lastenrad-Boom: Absatz steigt 2020 um über 50 Prozent
https://www.velomotion.de/magazin/2020/07/lastenrad-boom/Massiv steigende Verkaufszahlen
Im Rahmen des ersten „European Cargo Bike Industry Survey“ wurden anonymisierte Verkaufsdatenvon 38 Lastenfahrradmarken erhoben. Demnach verkauften alle Hersteller im Basisjahr 2018 europaweit rund 17.800 Lastenräder. Im Jahr 2019 lag der Absatz bereits bei 28.500 Stück, was einer Steigerung von rund 62 Prozent entspricht.

Lastenrad-Neuheiten: Sehr einladend
https://www.spiegel.de/auto/fahrber...r-2021-a-b6a72088-1640-436a-8b7a-532f1f48f162
Kindertürchen, Neigetechnik, Fressnapf für den Hund: Lastenfahrräder werden immer ausgeklügelter – und leistungsstärker. Das Segment boomt auch wegen der Corona-Pandemie. Hersteller bieten für 2021 viele neue Modelle.
Einen Boom beobachtet Uwe Wöll, Geschäftsführer beim Verbund Service und Fahrrad (VSF). Er geht davon aus, dass sich die Verkaufszahlen von Lastenrädern 2020 bislang nahezu verdoppelt haben. Zu den Gründen zählten auch der Wunsch vieler Menschen nach umweltfreundlicher Fortbewegung sowie staatliche Förderungsprogramme, sagt Matthias Naumann, Geschäftsführer der jungen Marke Ca Go Bike.


Fazit: Voll der Boom - für den Fahrradbau. und für ein geniales Segment…

Und das gibts alles, ohne dass du alles riskierst, was Zukunft heißt.

also etwa so:

  • ohne (strukturelle) Verkehrswende, m.a,W,
  • in Vollgas mit dem Verbrenner weiterfahren; und das vllt.
  • die nächsten 10 oder 20 oder von mir aus 30 Jahre - bis wir die Klimaziele und die Erde gleich mit mit der Carbonisierung kpl. an die Wand gefahren haben.

durch bzw.… mit wechselnden Krisenlagen: Hochwasser, Super-Hitze, und dem Reissen (oder sagen wir)
dem Verpassen der nächsten Klimaziele… (Einmünden in den 2 Grad-Korridor usw.usf.)


Sicher - neu erfinden muss sich die Auto- und Zuliefererbranche auf jeden Fall. Die haben dann doch zu lange gewartet. Hab mal erlebt, als Mahle das Werk für Ventiltriebe in Gaildorf ersatzlos zugemacht hat.

https://www.swr.de/swraktuell/baden...-100-jahre-aktion-ig-metall-gaildorf-100.htmlDer Stuttgarter Autozulieferer Mahle ist am Dienstag 100 Jahre alt geworden. Für seine Niederlassungen in Gaildorf (Kreis Schwäbisch Hall) und Öhringen (Hohenlohekreis), gibt es allerdings keinen Grund zu feiern, meint die Gewerkschaft: Beide Standorte werden geschlossen.

Ich fürchte, dass es die Zulieferer noch härter trifft als manche Autobauer.

zum Thema Lastenfahrrad:

... gibt es übrigens einen tollen Thread:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/lastenräder.176355/page-9#post-5102583
also ich find das Thema total interessant - und bin durch diesen Thread nochmal mehr daran interessiert.
Hab auf Instructables einen interessanten Beitrag gefunden - von Bootlog.


Images & Text By Bootluck in CraftArt :: https://www.instructables.com/E-Cargo-Bike-DIY/


Text und Bildrechte nach (CC BY-NC-SA 4.0) hier: E-Cargo-Bike-DIY
https://www.instructables.com/E-Cargo-Bike-DIY/( vgl auch: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) )

1631379519659.png



Bootluck selbst dazu:

Da ich nun schon sehr viel Zeit in dieses Projekt investiert habe möchte ich in diesem Instructable anstelle von langen Beschreibungen hauptsächlich die BILDER (ca. 280 Stück) sprechen lassen, um meine Erfahrungen mit euch zu teilen. Ab und zu habe ich auch ein paar Zeilen hinzugefügt um die Dinge etwas zu erläutern.

Images & Text By Bootluck in CraftArt :: https://www.instructables.com/E-Cargo-Bike-DIY/

Wie gesagt - hat er selber gebaut - und mit 280 Bildern dokumentiert.

Nur am Rande - wollte den Thread hier auch nicht kapern. Wir waren ja bei der Sternfahrt nach München...

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Nene alles gut @steelie gefällt mir wirklich sehr was du so schreibst und auch verlinkst.
Ich selbst habe ja zum einkaufen ein altes Postrad, dem wollte ich jetzt schon länger mal eine Achse für 2 Räder hinten mit kleiner Ladefläche verpassen. Der Winter kommt ja .. 😁

Bin also Gestern nach München geradelt und war baff was da los war. Offizielle Zahlen sagen um die 25000 Teilnehmer.
Alles war prima organisiert und friedlich, hat einfach nur einen Riesenspass gemacht dabei zu sein.
Ärger gab es mit einer Gruppe die zu Fuß unterwegs war, aus dem sogenannten „Klimacamp“.
Gehört wohl auch irgendwie dazu..

Hier mal ein paar Eindrücke
 

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Hey @Coopernikus :)

vielen Dank für die Rückmeldung und das Teilen deiner Eindrücke, Bilder und überhaupt.

Ich selbst habe ja zum einkaufen ein altes Postrad, dem wollte ich jetzt schon länger mal eine Achse für 2 Räder hinten mit kleiner Ladefläche verpassen. Der Winter kommt ja .. 😁

Tolle Sache, Das klingt ja sehr sehr spannend.


Bin also Gestern nach München geradelt und war baff was da los war. Offizielle Zahlen sagen um die 25000 Teilnehmer. Alles war prima organisiert und friedlich, hat einfach nur einen Riesenspass gemacht dabei zu sein.

Super - ach ich wär auch gern dabei gewesen...

Viele Grüße
Steelie ;)
 
Du schreibst mir aus der Seele, ich fahre nämlich auch gerne meine beiden schnellen Autos.
Im Auto nehme ich eben Rücksicht auf Radfahrer.

Schätze aber die Sternfahrt ist eher etwas für die KFZ-ablehnende Fraktion.
Mir geht's wie Dir, aber ich hab' ein bißchen gebraucht, um zu checken dass es gegen Autos geht...
Habe mir auch gerade durchgelesen was der Hintergrund der Aktion ist und finde das schon wichtig.
Was ich hier im Forum schon über zb schlechte Radwege gelesen habe. Da könnte man dann schon mal den Arsch hochheben und sich an einer solchen Aktion beteiligen.
Kann man sich ja gerne in einen Topf schmeissen lassen, mit den Autobahnabseilern!
Es geht darum das keine riesigen SUVs mit entsprechendem Spritverbrauch durch die Innenstädte geprügelt werden.
Soweit ich das verstanden habe, geht's gegen den motorisierten Indiviualverkehr.
Große SUVs in Innenstädten sind kein besonderes Problem (90% aller SUVs haben etwa Golf-Größe - aber mit den großen Schlachtschiffen läßt sich halt ein viel besseres Feindbild aufbauen)
Wäre nicht die schlechteste Idee.
Paar Millionen Arbeitsplätze sind ja auch kein Problem, die kriegen wir locker bei Fahrradherstellern unter?!
 
Moin,

will ja keinem hier die gute Laune verderben... und den Spaß am Fahren.

sorry: aber dass muss man hier nochmals sagen: 130 Jahre Verbrenner sind ne fett lange Zeit.
Zeit für Zukunft und für n bisschen Leben in der Bude; m.a.W; Die fette Lobby muss sich neu erfinden.

denn: Wer würde denn ernsthaft noch bestreiten, dass es dringend an der Zeit ist nach vorn zu gucken.
Auf der IAA 2019 haben wir es doch alle gesehen: Da wurde der Autoindustrie ziemlich kräftig vors Schienbein getreten.

Leute sind auf die SUVs geklettert mit Transparenten wie "Klimakiller"

Fazit: Nach ca 60 Jahren Autoparty (auf den IAA in FFM) und selbstgefälliger Feier ist die (se) Party nun langsam vorbei.
Man kanns auch auf auf gut Bayerisch sagen: game over - austräumt is - wer jetzt noch weiterfeiern will ist der Totengräber von Morgen.

Die Bilder - auf der IAA 2019 - haben der Autoindustrie einen derben Schrecken eingejagt:
https://www.spiegel.de/auto/iaa-kli...se-auf-a-6d9f7935-2bef-4250-b711-1263adf4660d
Austräumt is: .....
a. Kurzer Seitenblick: wenn eine Leitindustrie sich zu lang Zeit lässt neu zu denken, Neues zu lernen ist nicht nur sie selber gefährdet, sondern all der nette Wohlstand im Speckgürtel obendrein².
Andere Innovationszyklen sind da noch viel schärfer, rassanter und unerbittlicher: - wer schläft und sich nicht wandelt - der hat schon verloren... siehe z.B.
  • Nokia
  • u viele viele andere Beispiele mehr…
  • … dabei gings bei Nokia noch nicht mal um viel -

b. doch jetzt geht es um das Klima und ums große Ganze....; hier den Wandel zu verschlafen bedeudet den glatten Unterschied ums Ganze.

Aus purer Freude am Fahren - oder aus der Lethargie des ...."es wird immer so weiter gehen" - hauptsache die Tankstelle hält uns die Treue.... bringen wir uns um die Lebensbedingungen.


Austräumt is: ..... Zeit zum Aufstehen - und sich neu erfinden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

will ja keinem hier die gute Laune verderben... und den Spaß am Fahren.

sorry: aber dass muss man hier nochmals sagen: 130 Jahre Verbrenner sind ne fett lange Zeit.
Zeit für Zukunft und für n bisschen Leben in der Bude; m.a.W; Die fette Lobby muss sich neu erfinden.

denn: Wer würde denn ernsthaft noch bestreiten, dass es dringend an der Zeit ist nach vorn zu gucken.
Auf der IAA 2019 haben wir es doch alle gesehen: Da wurde der Autoindustrie ziemlich kräftig vors Schienbein getreten.

Leute sind auf die SUVs geklettert mit Transparenten wie "Klimakiller"

Fazit: Nach ca 60 Jahren Autoparty (auf den IAA in FFM) und selbstgefälliger Feier ist die (se) Party nun langsam vorbei.
Man kanns auch auf auf gut Bayerisch sagen: game over - austräumt is - wer jetzt noch weiterfeiern will ist der Totengräber von Morgen.

Die Bilder - auf der IAA 2019 - haben der Autoindustrie einen derben Schrecken eingejagt:
https://www.spiegel.de/auto/iaa-kli...se-auf-a-6d9f7935-2bef-4250-b711-1263adf4660d
Austräumt is: .....
a. Kurzer Seitenblick: wenn eine Leitindustrie sich zu lang Zeit lässt neu zu denken, Neues zu lernen ist nicht nur sie selber gefährdet, sondern all der nette Wohlstand im Speckgürtel obendrein².
Andere Innovationszyklen sind da noch viel schärfer, rassanter und unerbittlicher: - wer schläft und sich nicht wandelt - der hat schon verloren... siehe z.B.
  • Nokia
  • u viele viele andere Beispiele mehr…
  • … dabei gings bei Nokia noch nicht mal um viel -

b. doch jetzt geht es um das Klima und ums große Ganze....; hier den Wandel zu verschlafen bedeudet den glatten Unterschied ums Ganze.

Aus purer Freude am Fahren - oder aus der Lethargie des ...."es wird immer so weiter gehen" - hauptsache die Tankstelle hält uns die Treue.... bringen wir uns um die Lebensbedingungen.


Austräumt is: ..... Zeit zum Aufstehen - und sich neu erfinden...
Lass Mal die Kirche im Dorf..was du hier feierst "Leute sind auf die SUVs geklettert mit Transparenten wie "Klimakiller"", nennt man Sachbeschädigung und hat mit Demonstration nichts zu tun.

Und offenbar hast du von Wirtschaft auch keine Ahnung, sonst würdest du nicht Nokia im Kontext Innovationszyklen nennen.

Wenn einer von denen, die noch schnellere Innovationszyklen fordern auch nur ein bisschen Ahnung davon hätten, was das heisst, würde denen ihr Wort im Hals stecken bleiben. Mal abgesehen, dass das kaum mit 35 Stunden Wochen und 30 Urlaubstagen funktioniert. Ein bisschen VWL anlesen, bevor man solche steilen Thesen raushaut, nix für ungut.
 
guten Morgen lieber Axxl70, :)


vorweg: vielen Dank für deine Antwort.

nichts für Ungut - und ich will dir auch nicht zu Nahe treten: aber eigentlich sind deine Argumente in der Sache nur halbgar - und darüber hinaus (formal) leider dialektisch super-unterkomplex - mit der Dialektik kommst du (leider leider) nicht sehr weit.

# - was ist denn in 50 Jahren... ?
# - was sagst du denen, die 50 Jahre jünger sind als du?
# - wie "haltbar" sind deine Annahmen, Sätze, deine Begründungen, Hoffnungen und so weiter...!?
# - glaubst du, dass das alles was du hier vorträgst, hält ein halbes Jahrhundert !?


was ich damit ausdrücken will, kann man auch an einer Handvoll VWL-Basissätzen so sagen:

stellen wir uns kurz in einem Gedankenexperiment vor:

...wenn du (jetzt) 70 bist, dann nimmst, du denen, die jetzt 20 sind viel mehr als nur Sachen (-> sic: die Autodächer auf der IAA 19) . Stelle dir einfach vor, die heute Zwanzigjährigen, die wollen auch, wenn sie so mal so alt sind wie du jetzt bist - die wollen dann auch so leben, so viele Optionen auf der Hand haben: - können sie aber nicht! - haben sie aber nicht.

Das ist keine juristische Dimension (zwar auch !!!! [ ich hab dir mal schnell das Urteil des Bundesverfassungsgerichts rausgesucht, welches im Frühjahr ergangen ist - voila gardez: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/bvg21-031.html
- und nein, das ist nicht Physik, (zwar auch), das ist nicht Mathematik (zwar auch), das ist nicht Chemie (zwar auch), das ist nicht Politik (zwar auch), das ist nicht Soziologie (aber auch), nein - das ist auch und vor allem Volkswirtschaft: Marko-Wirtschaft und zwar im Blick auf Generationen (-Gerechtigkeit)**.

Wer also spricht:
Fahren wir mit was anderem, Wasserstoff oder etwas anderem. Die 400km zum Ferienhaus jedenfalls nicht mit der Bahn. Kann man ja max ein Rad mitnehmen.

und wer
  • für die 400 KM zur Ferienwohnung das Reisemittel entscheiden kann....
Der sollte nach den Kriterien der o.g. Wissenschaften, wie z.B. der Physik, der Chemie, den Umweltwissenschaften usw. usf. sich überlegen, ob denn das noch haltbar ist 50 Jahre lang /(eine ganze Generation eben), oder ob es im Zweifelsfalle eben nicht haltbar ist - also m.a.W. ob die nachfolgende Generation all das auch noch kann - so viele Entscheidungsmöglichkeiten - Handlungsoptionen hat -
  • können / haben sie aber vielleicht nicht mehr, weil es schlicht Feierabend ist,

Wer also so spricht, der müsste in dieser Perspektive dann an die denken, die eine Generation nach ihm kommen. Und an deren Optionen und Handlungsmöglichkeiten. Ob sie (die heute 20 jährigen) all das auch können, was wir uns jetzt so alles leisten.

These: das können sie aber nicht weil ....

- sie in Holland leben, das es (dann) vllt nicht mehr gibt, -....
- sie im Ahrtal leben, dass ihnen die Hütte alle zwei Jahre wegschwemmt, ....
- sie in Sizilien leben - und ihre Ernte einfach alle zwei Jahre total ausfällt ob der Klimakrise ... oder
- sie im schlimmsten Falle nicht mal so alt werden wie du jetzt schon bist.. Feierabend. eben.


...verheerend gell. Das ist alles verheerend. Das ist aber - bei uns jetzt volkswirtschaftlich das Ergebnis von Nicht-Sehen-Wollen, nicht-Handeln-Wollen und sonstiger Unzulänglichkeiten.

Lieber Axxl70, Du merkst - das hat mit viel mehr als VWL zu tun - auch VWL aber noch mit viel mehr.
Holland wäre nicht mehr da, das Ahrtal dauergeflutet und in Sizilien wär auch kaum mehr einer. Und du traust dich wirklich uns hier mit (d.) deiner Autodach-Erzählung zu kommen... wo es doch um so viel mehr geht.... Um den Unterschied ums Ganze nämlich...

conclusio: die Auftritte 2019 - auf SUVs oder jetzt ... sie produzieren zwar Dellen in Dächern (zwar auch - aber sie sind noch viel viel mehr als das) - sie sollten zu denken geben: sie sind Fanale - vor allem das.

Rechne einfach mal - und stell dir vor - dass in 50 Jahren jemand so reden kann wie du jetzt. Ich glaub nicht, dass deine VWL und deine Sicht auf die Welt auch nur 50 Monate hält... - auch nicht die....

....dann fahren wir halt mit Wasserstoff -... Ansichten nicht.
  • naturwissenschaftlich - (leider) unhaltbar
  • volkswirtschaftlich sowieso....
  • mathematisch kann man dir das aber vllt noch am schnellsten klarlegen - denn hier liegen einige Zehnerpotenzen drinne. In der Rechnung die wir zu zahlen haben, wenn wir nicht schnell und beherzt handeln.
und es geht noch zugespitzter: Also - ich bin leider sicher: Deine Prämissen - sie halten nicht: Deine Ansichten - sie wackeln - und sind leider nicht tragfähig. - ich glaub, dass man froh sein, sie würden auch nur 50 Wochen halten. Denn dann würde das uns den Zeit- und Handlungsdruck etwas nehmen - nur etwas.

**
Würden alle so wie du reden, dann hätten wir es frei Haus und postwendend: Dann hätten wir das volkswirtschaftliche FIASKO perfekt;
- denn was wir heute nicht machen an Umsteuern, das ist dann nicht einfach nicht ungeschehen - sondern das wächst sich aus ins UNERMESSLICHE.... Wenn wir jetzt nicht umsteuern - dann kostet uns das in Zukunft das zig Fache - hier potenzieren sich leider Faktoren, Zahlen.

Also bitte - denk nicht an die Dellen in den Dächern - denke volkswirtschaftlich. :eek:

ein paar These noch zum Schluss.
  • deine VWL ( oder sagen wir dein Problembewusstsein ) sie ist - so gesehen - einfach am Autodach (der SUV auf der IAA 99 ) begrenzt - sie hat keinen Offenen Horizont.
  • nur deshalb kannst du darauf kommen hier nur über die Sache des Autodachs zu reden - und nicht das FANAL zu sehen.

Klartext: Denk immer daran, dass es Leute gibt - die 50 Jahre jünger sind, und wie die leben wollen. Das ist Volkswirtschaftliches Proseminarwissen, das du dir vllt. nochmals reinziehen solltest. Zur Not reicht auch das oben zitierte Urteil des Bundesverfassungsgerichts: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/bvg21-031.html


Nachsatz: das Nokiaargument - wie man Innovationen verschläft - das ist zwar nicht komplett analog hier - denn wie oben gesagt, sind die Prämissen im Klimakonflikt anders - schärfer und es geht um viel viel mehr. Aber in dem Blick auf verschlafene Innovationen bleibe ich natürlich dabei dass man sehen kann wenn sich Industrien ausruhen - nicht permanent bewegen und weiter innovativ bleiben, dann sind sie schneller weg als man Gucken kann. Klar bleibt das so - klar bleibe ich dabei - aber das ist ein ander Ding !

Fürs Erste gilt es mir - mal über die Interdependenzen zu reden - und darüber wie wir das einrichten für, die die nach uns leben.


Weil wir aber nicht nur eine Klimakrise haben - sondern eine Wahrnehmungskrise - (sensu dem Sprech:

  • lass uns Fahren bis der letzte Tropfen Benzin verheizt ist - bis alles carbonisiert ist. "völlig Wurscht"; oder:
  • "das trifft mich schon nicht, es wird schon nicht so schlimm kommen - das trifft nur die paar Inseln in der Südsee, aber nicht uns ....
  • oder etwa: Das auf der IAA 19 war nicht das Fanal - sondern ist nur kriminelle Sachbeschädigung -

Wir haben offensichtlich eine Wahrnehmungskrise - und lenken uns ab mit Beruhigungs-geschichten.
Hier also noch etwas VWL aus der Küche: .... für die Argumente der nächsten Diskussion:

aus https://de.wikipedia.org/wiki/Klimakrise

Klimaforscherinnen wie Bronwyn Hayward sprechen mittlerweile offen über die Frustration, nicht rechtzeitig das notwendige Gehör zu finden, und über die daraus resultierende psychische Belastung und Trauer im Angesicht der nahenden Katastrophe, aber auch über die verbleibende Hoffnung.[14] Die deutsch-australische Klimawissenschaftlerin Katrin Meissner drückte es 2019 so aus: „Die Entwicklungen machen mich traurig und machen mir auch Angst. Zumindest ist der Klimawandel heute ein Thema, über das man spricht. Greta Thunberg und die Fridays-for-Future-Bewegung haben etwas erreicht, an dem wir Wissenschaftler jahrelang gescheitert sind, nämlich endlich eine öffentliche Diskussion und ein weitverbreitetes Bewusstsein für die Situation zu schaffen. […] Trotzdem ist es wirklich schwer, in meinem Job positiv zu bleiben. Die Prognosen sind klar, deutlich und verheerend.“[15]

Eine Vielzahl an Studien und Wissenschaftler bewerteten die gegenwärtige Situation als Klimakrise oder Klimanotlage – darunter auch die Warnung der Wissenschaftler an die Menschheit. Oft wird dabei auf Belege hingewiesen, die zeigen oder andeuten, dass sich kritische Elemente des Erdsystems dem Kipppunkt nähern oder ihn bereits überschritten haben.[16][17]

Auf die ausreichende wissenschaftliche Kenntnislage wies der Journalist Ross Gelbspan bereits 1997 hin und betonte:

„Bei der Klimakrise geht es längst nicht mehr um wissenschaftliche Fragen. Daß die künftige Steigerungsrate der Erwärmung noch nicht feststeht - oder die Auswirkungen in verschiedenen Regionen -, ist politisch und gesellschaftlich gesehen völlig unerheblich. Die Wissenschaft hat uns längst gesagt, was wir zum Handeln brauchen.“[18]


lieber Axxl70 - es bleibt dabei - Wir laufen - wenn wir nicht umsteuern in ein volkswirtschaftliches Superfiasko rein ... - sagt mir mein VWL-Proseminar-Verstand...


Schönen Tag noch
Steelie ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also einfach weiter so. Bis das Benzin alle ist. Und dann?
Peak Oil wird schon seit 50 Jahren als Schreckgespenst angebracht, bisher ist es das (ein Schreckgespenst) auch geblieben.
Inwieweit ist es den sinnvoll, eine bewährte Technologie durch eine neue zu ersetzen, die nur unter optimalen Bedingungen (von denen wir weit entfernt sind) besser ist?
aber dass muss man hier nochmals sagen: 130 Jahre Verbrenner sind ne fett lange Zeit.
Zeit für Zukunft und für n bisschen Leben in der Bude; m.a.W; Die fette Lobby muss sich neu erfinden.

Brot gibt's schon viel länger - also Zeit für ein bißchen Leben in die Bude, die fette Bäckerlobby soll sich mal neu erfinden?
Elektroautos gibt's übrigens seit 1888 (das sind 133 Jahre)!
 
guten Morgen lieber Axxl70, :)


vorweg: vielen Dank für deine Antwort.

nichts für Ungut - und ich will dir auch nicht zu Nahe treten: aber eigentlich sind deine Argumente in der Sache nur halbgar - und darüber hinaus (formal) leider dialektisch super-unterkomplex - mit der Dialektik kommst du (leider leider) nicht sehr weit.

# - was ist denn in 50 Jahren... ?
# - was sagst du denen, die 50 Jahre jünger sind als du?
# - wie "haltbar" sind deine Annahmen, Sätze, deine Begründungen, Hoffnungen und so weiter...!?
# - glaubst du, dass das alles was du hier vorträgst, hält ein halbes Jahrhundert !?


was ich damit ausdrücken will, kann man auch an einer Handvoll VWL-Basissätzen so sagen:

stellen wir uns kurz in einem Gedankenexperiment vor:

...wenn du (jetzt) 70 bist, dann nimmst, du denen, die jetzt 20 sind viel mehr als nur Sachen (-> sic: die Autodächer auf der IAA 19) . Stelle dir einfach vor, die heute Zwanzigjährigen, die wollen auch, wenn sie so mal so alt sind wie du jetzt bist - die wollen dann auch so leben, so viele Optionen auf der Hand haben: - können sie aber nicht! - haben sie aber nicht.

Das ist keine juristische Dimension (zwar auch !!!! [ ich hab dir mal schnell das Urteil des Bundesverfassungsgerichts rausgesucht, welches im Frühjahr ergangen ist - voila gardez: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/bvg21-031.html
- und nein, das ist nicht Physik, (zwar auch), das ist nicht Mathematik (zwar auch), das ist nicht Chemie (zwar auch), das ist nicht Politik (zwar auch), das ist nicht Soziologie (aber auch), nein - das ist auch und vor allem Volkswirtschaft: Marko-Wirtschaft und zwar im Blick auf Generationen (-Gerechtigkeit)**.

Wer also spricht:


und wer
  • für die 400 KM zur Ferienwohnung das Reisemittel entscheiden kann....
Der sollte nach den Kriterien der o.g. Wissenschaften, wie z.B. der Physik, der Chemie, den Umweltwissenschaften usw. usf. sich überlegen, ob denn das noch haltbar ist 50 Jahre lang /(eine ganze Generation eben), oder ob es im Zweifelsfalle eben nicht haltbar ist - also m.a.W. ob die nachfolgende Generation all das auch noch kann - so viele Entscheidungsmöglichkeiten - Handlungsoptionen hat -
  • können / haben sie aber vielleicht nicht mehr, weil es schlicht Feierabend ist,

Wer also so spricht, der müsste in dieser Perspektive dann an die denken, die eine Generation nach ihm kommen. Und an deren Optionen und Handlungsmöglichkeiten. Ob sie (die heute 20 jährigen) all das auch können, was wir uns jetzt so alles leisten.

These: das können sie aber nicht weil ....

- sie in Holland leben, das es (dann) vllt nicht mehr gibt, -....
- sie im Ahrtal leben, dass ihnen die Hütte alle zwei Jahre wegschwemmt, ....
- sie in Sizilien leben - und ihre Ernte einfach alle zwei Jahre total ausfällt ob der Klimakrise ... oder
- sie im schlimmsten Falle nicht mal so alt werden wie du jetzt schon bist.. Feierabend. eben.


...verheerend gell. Das ist alles verheerend. Das ist aber - bei uns jetzt volkswirtschaftlich das Ergebnis von Nicht-Sehen-Wollen, nicht-Handeln-Wollen und sonstiger Unzulänglichkeiten.

Lieber Axxl70, Du merkst - das hat mit viel mehr als VWL zu tun - auch VWL aber noch mit viel mehr.
Holland wäre nicht mehr da, das Ahrtal dauergeflutet und in Sizilien wär auch kaum mehr einer. Und du traust dich wirklich uns hier mit (d.) deiner Autodach-Erzählung zu kommen... wo es doch um so viel mehr geht.... Um den Unterschied ums Ganze nämlich...

conclusio: die Auftritte 2019 - auf SUVs oder jetzt ... sie produzieren zwar Dellen in Dächern (zwar auch - aber sie sind noch viel viel mehr als das) - sie sollten zu denken geben: sie sind Fanale - vor allem das.

Rechne einfach mal - und stell dir vor - dass in 50 Jahren jemand so reden kann wie du jetzt. Ich glaub nicht, dass deine VWL und deine Sicht auf die Welt auch nur 50 Monate hält... - auch nicht die....


  • naturwissenschaftlich - (leider) unhaltbar
  • volkswirtschaftlich sowieso....
  • mathematisch kann man dir das aber vllt noch am schnellsten klarlegen - denn hier liegen einige Zehnerpotenzen drinne. In der Rechnung die wir zu zahlen haben, wenn wir nicht schnell und beherzt handeln.
und es geht noch zugespitzter: Also - ich bin leider sicher: Deine Prämissen - sie halten nicht: Deine Ansichten - sie wackeln - und sind leider nicht tragfähig. - ich glaub, dass man froh sein, sie würden auch nur 50 Wochen halten. Denn dann würde das uns den Zeit- und Handlungsdruck etwas nehmen - nur etwas.

**
Würden alle so wie du reden, dann hätten wir es frei Haus und postwendend: Dann hätten wir das volkswirtschaftliche FIASKO perfekt;
- denn was wir heute nicht machen an Umsteuern, das ist dann nicht einfach nicht ungeschehen - sondern das wächst sich aus ins UNERMESSLICHE.... Wenn wir jetzt nicht umsteuern - dann kostet uns das in Zukunft das zig Fache - hier potenzieren sich leider Faktoren, Zahlen.

Also bitte - denk nicht an die Dellen in den Dächern - denke volkswirtschaftlich. :eek:

ein paar These noch zum Schluss.
  • deine VWL ( oder sagen wir dein Problembewusstsein ) sie ist - so gesehen - einfach am Autodach (der SUV auf der IAA 99 ) begrenzt - sie hat keinen Offenen Horizont.
  • nur deshalb kannst du darauf kommen hier nur über die Sache des Autodachs zu reden - und nicht das FANAL zu sehen.

Klartext: Denk immer daran, dass es Leute gibt - die 50 Jahre jünger sind, und wie die leben wollen. Das ist Volkswirtschaftliches Proseminarwissen, das du dir vllt. nochmals reinziehen solltest. Zur Not reicht auch das oben zitierte Urteil des Bundesverfassungsgerichts: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/bvg21-031.html


Nachsatz: das Nokiaargument - wie man Innovationen verschläft - das ist zwar nicht komplett analog hier - denn wie oben gesagt, sind die Prämissen im Klimakonflikt anders - schärfer und es geht um viel viel mehr. Aber in dem Blick auf verschlafene Innovationen bleibe ich natürlich dabei dass man sehen kann wenn sich Industrien ausruhen - nicht permanent bewegen und weiter innovativ bleiben, dann sind sie schneller weg als man Gucken kann. Klar bleibt das so - klar bleibe ich dabei - aber das ist ein ander Ding !

Fürs Erste gilt es mir - mal über die Interdependenzen zu reden - und darüber wie wir das einrichten für, die die nach uns leben.


Weil wir aber nicht nur eine Klimakrise haben - sondern eine Wahrnehmungskrise - (sensu dem Sprech:

  • lass uns Fahren bis der letzte Tropfen Benzin verheizt ist - bis alles carbonisiert ist. "völlig Wurscht"; oder:
  • "das trifft mich schon nicht, es wird schon nicht so schlimm kommen - das trifft nur die paar Inseln in der Südsee, aber nicht uns ....
  • oder etwa: Das auf der IAA 19 war nicht das Fanal - sondern ist nur kriminelle Sachbeschädigung -

Wir haben offensichtlich eine Wahrnehmungskrise - und lenken uns ab mit Beruhigungs-geschichten.
Hier also noch etwas VWL aus der Küche: .... für die Argumente der nächsten Diskussion:

aus https://de.wikipedia.org/wiki/Klimakrise



Auf die ausreichende wissenschaftliche Kenntnislage wies der Journalist Ross Gelbspan bereits 1997 hin und betonte:




lieber Axxl70 - es bleibt dabei - Wir laufen - wenn wir nicht umsteuern in ein volkswirtschaftliches Superfiasko rein ... - sagt mir mein VWL-Proseminar-Verstand...


Schönen Tag noch
Steelie ;)
Danke für die ausführliche Darstellung deiner Meinung, die ich gern akzeptiere aber nicht teile. Ich bin kein Kulturpessimist und freue mich hoffentlich auf weitere 50 Jahre auf diesem Planeten. Ich glaube an die Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft unserer Spezies. Und noch wichtiger, ich bin überzeugt, dass auch Nachfolgegenerationen über genügend Optionen für ihre Lebens- und Zukunftsgestaltung haben. Auf Basis welcher Technologien auch immer - an das volkswirtschaftliche Superfiasko jedenfalls nicht. Jede Generation hat ihre Herausforderungen.
 
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