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Gravel Bike für Einsteigerin

gravel_newbie

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Hallo zusammen,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem Gravel Bike für meine Radfahrten. Ich fahre aktuell seit einigen Jahren auf einem Giant Trekking Bike, bin also völlig neu auf dem Gebiet der Road- und Gravel Bikes.

Preislich soll sich das Ganze im Bereich bis höchstens 2000€ bewegen.

Ich fahre etwa zu 75% auf Straße und guten Radwegen, will mir aber die Option für Gravel oder hier und da mal einen Waldweg nicht nehmen lassen. Ich habe Lust, sportlich zu fahren (würde mir eventuell irgendwann auch Straßenreifen zulegen), aber bin wie gesagt noch ungeübt in der Ergonomie eines Gravels.

Im Auge habe ich aktuell entweder das Canyon Grail, das Rose Backroad oder das Cannondale Topstone. Das Rose ist das einzige, das ich Probe fahren könnte. Daher wollte ich gern im Voraus mal hören, was das Forum meint. Schickt gern auch Tipps zur Bereifung etc.!

Danke :)
 
Du machst mit keinem der Drei was falsch wenn sie denn passen. Was aber das größte Problem sein wird das du eins der Bike auch diese Jahr noch geliefert bekommst. Aktuell ist es ratsamer das Bike zu kaufen was einen passt und noch dazu sofort verfügbar ist.
 
Verstehe Dein Anliegen eigentlich nicht. Du hast bereits ein sportliches Rad, das Gravel- und Waldweg-tauglich ist und suchst ein Gravel-Bike, weil Du vielleicht mal zufällig und unvorbereitet auf einen Schotter-oder Waldweg stoßen könntest, der bei Dir dann das unbändige Verlangen auslösen könnte, ihn direkt zu befahren? Ich würde mein Rad eher nach seinem ganz überwiegenden Einsatzbereich auswählen.

Für gemischte Strecken taugt das Trekking Rad ganz sicher hervorragend. Ausgehend davon, dass man üblicherweise vor Fahrtantritt schon weiß, wo es lang gehen wird, kann man dann auch das geeignetste Rad auswählen.

Ein Kompromiss führt in der Regel zu den inzwischen zahlreichen Threads, in denen danach gefragt wird, wie man sein Gravel-Bike schneller/roadtauglicher macht...

Ich würde ein "richtiges" Rennrad kaufen.
 
Ich seh das wie die @Fressmaschine , die Anforderungen klingen eher nach "Straße und ein bisschen mehr" als nach einem Rad für Gravelpisten und viel Gepäck. Willst du das Trekkingrad behalten?

Ich würde dann nach einem Rennrad mit 32mm Reifenfreiheit schauen. Das Giant TCR Advanced ist offenbar lieferbar und könnte passen... (Die Variante mit der größeren Reifenfreiheit, Disc, liegt allerdings bei 2099 aufwärts.)

(Geschrieben von einer Wiese am Waldrand, zu der ich auf 25 mm-Reifen geradelt bin, auch über Waldwege...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten! Die Vorschläge schaue ich mir an.

Tatsächlich bin ich auch in meine Suche nach einem neuen Rad mit dem Plan gestartet, ein echtes Roadbike zu kaufen, wurde dann aber im Geschäft schnell auf ein Gravelbike gebracht, da man mir sagte, dass die eben vielseitiger sind und weniger Können erfordern als die Roadbikes. Ich bin auch absolut nicht der Landstraßenfahrer, sondern fahre wie gesagt eher Touren auf (asphaltierten) Radwegen.
@Mittelwerther Könnte dann DJ reines Rennrad ggf. auch mit etwas profilierteren Reifen ausstatten... Welche kämen da infrage für mein Anforderungsprofil? vielleicht könnte ich mir da etwas passendes zusammenbasteln.
 
was man aber auch nicht vergessen darf: die neueren Gravelbikes haben idR ne GRX-Gruppe mit deutlich leichteren Gängen. Beim Topstone z.B. sogar mit Untersetzung.

Für Anfänger, die gemütlich durch die Gegend radeln wollen ist das auch keine schlechte Sache. Vor allem im Vergleich zu 52/36 beim TCR.


Warum ein Gravelbike allerdings weniger Können erfordern soll, verstehe ich nicht. Im Gelände fahren erfordert eher mehr Können ;)
 
Wenn es halbwegs trocken und nicht (tief) sandig ist, kann man auch mit 23mm Straßenreifen problemlos kilometerweit über Wald- und Feldwege heizen. Mache ich zumindest ständig und auch sehr gerne.
 
Das Argument mit der Übersetzung stimmt. Ein Rad mit einer 50/34 Kombination vorne wäre anfängerfreundlicher... Von Giant gibt es das Contend AR1, das hat auch gleich etwas dickere Reifen montiert. Schau doch mal, ob das irgendwie zu haben ist.

Sonst: Reifen-Empfehlungen habe ich aus erster Hand für deine Situation nicht, aber ich finde meine Crossreifen von Challenge immer noch so überzeugend, dass ich mal dort schauen würde. Zum Beispiel diese könnten passen:

https://www.challengetires.com/shop/products/strada-bianca-4/55081
 
Wenn du eigentlich sportlich-schnell fahren möchtest (egal ob Radweg oder Straße), dann nimm ein richtiges Rennrad, evtl. sogar mit Felgenbremsen. Ich fahr mit meinem die 25er 4Seasons-Reifen, und damit geht eigentlich fast alles mehr oder weniger gut zu fahren außer
  • grober Schotter
  • tiefer Sand
  • Schlammpassagen
  • Wurzeltrails
Und alle diese Strecken machen auch mit einem Gravelbike keinen Spaß, da wäre das MTB die beste Variante.
Für Fahrten mit Gepäck oder für schlechtes Wetter reicht das Trekkingrad.

Und ein "richtiges Rennrad" gibt es ja auch mit berg- bzw. Damen-/Anfängertauglicher Übersetzung. Also wie oben schon jemand geschrieben hat mit Kurbel 50/34 und hinten bis 32er Ritzel. Noch "leichtere" Gänge haben den Nachteil, dass dann doch schnell was fehlt, wenn du mal richtig Tempo auf Strecke machen willst.

Etwas anderes würde ich dir raten, wenn du das Trekkingrad abschaffen möchtest. Aber so...

Und bei uns Frauen kommt ja (meistens) noch dazu, dass wir keine 80 Kilo wiegern, dass es also das Rad nicht übel nimmt, wenn es bisschen durchgeschüttelt wird.
 
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