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Gibt es Lösungen für das Problem im Perlacher Forst?

Und die Frage sollte durchaus erlaubt sein, ob man mutwillig Unfälle provozieren muss, auch wenn sich mal jemand nicht an alle Regeln hält (was im Straßenverkehr praktisch keiner dauerhaft tut).
Die Fragestellung impliziert die Schuld bei den anderen. Man selber ist dann nur Opfer/Betroffener, da sich im Straßenverkehr praktisch keiner dauerhaft an alle Regeln hält. 🤔

Außerdem:
Alle Radler, die mit deutlich mehr als 10km/h an der Kugler-Alm vorbeigefahren sind, haben doch mutwillig Unfälle mit Gästen und den Anwohnern provoziert.
Und diese zu schnellen Radler waren vor den Hubbeln da.

Thema des Threads war aber die Suche nach einer Lösung:
Für mich wäre eine Bremsschikane die erstrebenwertere Lösung gewesen. Da hinter der Schikane aber noch Leute wohnen und der Weg auch der Forstwirtschaft dient, wäre das mit der Schikane schwierig in der schnellen Umsetzung geworden. Und die Schwellen führen auch zum Abbremsen. Dass es da Schwellen gibt, dürfte sich aufgrund der Berichterstattung in allen Medien rumgesprochen haben, so dass das Argument "Überraschungseffekt" immer weniger greift. Wenn man jetzt noch die Geschwindigkeitsbegrenzung und eine Warnung auf die Straße pinseln würde, wäre die Lösung gefunden.
Eine Wegverlegung der seit ungefähr 20 Jahren asphaltierten Strecke dürfte Jahre bis zur (unwahrscheinlichen) Genehmigung in Anspruch nehmen.

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Re: Gibt es Lösungen für das Problem im Perlacher Forst?
Einfach in der ersten Kehre nach der Nussbaum weiter durchasphaltieren, die alte Oberbiberger lang, noch a Brückchen über die Straße nach Grünwald rüber und fertig. 🤷‍♂️

Bildschirmfoto 2025-08-20 um 16.57.27.png
 
Das grundsätzliche Problem vieler - es ist nur das relevant, was für einen selbst relevant ist.
Nein, du hast mich missverstanden. Ich sehe für mich zwar auch bei Tempo 20 und Regen keine Gefährdung.

Mir ist unabhängig davon aber unklar, wie für irgendeinen Radler die 3 Hubbel bei Tempo 10 oder weniger eine Gefahr darstellen können. Vergleichbares gibt doch überall im Straßenverkehr.
Damit ich verstehe, wo die explizite Gefahr hier konkret liegt, bitte ich um konkrete Erläuterung.

Dass die Dinger gefährlich sind, wenn man zu schnell drüber brettert, ist mir klar.
 
Hier noch mal ein Foto (Blick nach Norden) aus Komoot. Tempo 10 ist sogar schon im Norden auf die Straße gepinselt:
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Nein, du hast mich missverstanden. Ich sehe für mich zwar auch bei Tempo 20 und Regen keine Gefährdung.

Mir ist unabhängig davon aber unklar, wie für irgendeinen Radler die 3 Hubbel bei Tempo 10 oder weniger eine Gefahr darstellen können. Vergleichbares gibt doch überall im Straßenverkehr.
Damit ich verstehe, wo die explizite Gefahr hier konkret liegt, bitte ich um konkrete Erläuterung.

Dass die Dinger gefährlich sind, wenn man zu schnell drüber brettert, ist mir klar.
Wie meisterst du denn mit 20 km/h diese Stelle? Das würde mich wirklich interessieren. Mit 30 km/h und sehr(!) guter Fahrtechnik ja, aber mit 20 km/h? Mit 10 km/h fährt man halbwegs gut drüber; allerdings scheidet auch das schon die guten und fahrtechniktalentieren von den nassen Säcken. Hier wird es noch einige auch bei angepasster Geschwindigkeit hinlegen. Da bin ich sicher. Presseberichte wird es dazu aber nicht geben. Genauso wenig, wie über die Notarzteinsätze im Perlacher Forst in der letzten Zeit.
 
Nein, du hast mich missverstanden. Ich sehe für mich zwar auch bei Tempo 20 und Regen keine Gefährdung.

Mir ist unabhängig davon aber unklar, wie für irgendeinen Radler die 3 Hubbel bei Tempo 10 oder weniger eine Gefahr darstellen können. Vergleichbares gibt doch überall im Straßenverkehr.
Damit ich verstehe, wo die explizite Gefahr hier konkret liegt, bitte ich um konkrete Erläuterung.

Dass die Dinger gefährlich sind, wenn man zu schnell drüber brettert, ist mir klar.

Empfehle, Dich mal an eine von Alltagsradlern belebte Strecke zu stellen und zu schauen, wie unsicher viele bei für uns einfachsten Hindernissen werden.

Daneben gibt es aber nicht nur eine mögliche Gefährdung, sondern für andere Verkehrsteilnehmer auch eine mögliche Behinderung. Schieb da z.B. mal einen Rollstuhl drüber.

Und das alles, obwohl nicht mal klar ist, ob da objektiv überhaupt ein so gravierendes Problem vorlag, dass ein Eingreifen erforderlich gewesen wäre. Oder ob es nur die Reaktion auf lautes Geschrei einiger weniger ist, denen Radfahrer und erst Recht schnelle sowieso ein Dorn im Auge sind.
 
Und das alles, obwohl nicht mal klar ist, ob da objektiv überhaupt ein so gravierendes Problem vorlag, dass ein Eingreifen erforderlich gewesen wäre. Oder ob es nur die Reaktion auf lautes Geschrei einiger weniger ist, denen Radfahrer und erst Recht schnelle sowieso ein Dorn im Auge sind.
Das grundsätzliche Problem vieler - es ist nur das relevant, was für einen selbst relevant ist. 🤣
 
Für den ungeübten Radfahrer bei Nässe eine echte Gefahrenstelle.

Auch im Trockenen. Die drei Schwellen so kurz hintereinander wirken wie ein Rüttelbrett, nimmt man sie nur ein bisschen zu schnell - da verlieren viele sehr schnell die Balance. Fährt man zu langsam, verliert man die Balance auch ganz schnell, erst Recht mit schweren E-Bikes mit der da üblichen Geometrie, die eher auf Geradeausfahren auf glatter Fahrbahn ausgelegt ist ...
 
Daneben gibt es aber nicht nur eine mögliche Gefährdung, sondern für andere Verkehrsteilnehmer auch eine mögliche Behinderung. Schieb da z.B. mal einen Rollstuhl drüber.
Mir tun auch die Kinder im Fahrradanhänger leid, die diese Folterstrecke passieren müssen.

Und was die Alltagsradler betrifft: ich hab ja in Pullach reichlich üben können, bei welcher Geschwindigkeit solche Schwellen halbwegs angenehm zu überqueren sind: bei keiner. Einzig absteigen und rübertragen ging. Über den Randstein oder den Gehweg zu umfahren deutlich angenehmer als bei jeder Geschwindigkeit direkt. Gelegt hats mich nicht, aber ich hab auch zigtausend Kilometer mit dem Crosser im ruppigen Gelände und über gröbstes Kopfsteinpflaster hinter mir. Heute brauch ich mir sowas aber nicht mehr zu geben und so nervt es mich, wenn man mir es aufzwingen will.

Das Zeug passt zum aktuellen Zeitgeist, möglichst alles für Radfahrer wieder schlechter zu machen. Geht mir tierisch auf den Sack und das ist es wahrscheinlich was mich an der Sache aufregt. Tatsächlich geht mir die Stelle in OHA am Arsch vorbei, ich fahr da eh nie durch. Das zeug hier in der Gegend hingegen stört mich nachhaltig.
 
Alle Radler, die mit deutlich mehr als 10km/h an der Kugler-Alm vorbeigefahren sind, haben doch mutwillig Unfälle mit Gästen und den Anwohnern provoziert.
Die angeblichen mutwilligen Unfälle hat es aber laut Polizei nicht gehäuft gegeben. Zumindest hat es das in den ersten Artikel zur Kugler-Alm geheißen.
https://www.sueddeutsche.de/muenche...wellen-radfahrer-kugleralm-rennrad-li.3263959
Besonders viele Unfälle mit Rennradlern gab es bisher in Oberhaching nicht. Bei dem Thema spiele auch viel Gefühl eine Rolle, sagt Vieweg. Das Polizeipräsidium München bestätigt: „Das Unfallgeschehen im Bereich der Kugler-Alm kann derzeit als unauffällig bezeichnet werden.“ Daher sieht die Münchner Polizei den Einbau von Schwellen für die Verkehrssicherheit eher negativ. Ebenso wie der ADFC, der findet, dass so nur neue Gefahren geschaffen würden. Auch Vieweg betrachtet die Maßnahme eher kritisch, weniger wegen der Rennradler, sondern eher für Senioren, die auf E-Bikes unterwegs sind. In seinem Verein würde man darauf achten, rücksichtsvoll zu fahren. Viele Rennradfahrer allerdings seien heutzutage in freien Gruppen unterwegs, die sich über eine App verabreden.
 
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Thema des Threads ist doch die Suche nach besseren Lösungen und nicht die Frage, ob die Anwohner nur alle Radelhasser sind.

Was wäre denn eine bessere Lösung als diese drei Schwellen des Todes?
Die Streckenführung von @elAutore erfordert nördlich der querenden Straße eine weitere Flächenversiegelung im Wald und ein Brückenbauwerk im Kreuzungsbereich. Das ist natürlich wirklich vertretbarer als die mittels dreier Schwellen eingeforderte Rücksicht/Tempodrosselung für Radfahrer. 😉
 
Thema des Threads ist doch die Suche nach besseren Lösungen und nicht die Frage, ob die Anwohner nur alle Radelhasser sind.

Was wäre denn eine bessere Lösung als diese drei Schwellen des Todes?
Die Streckenführung von @elAutore erfordert nördlich der querenden Straße eine weitere Flächenversiegelung im Wald und ein Brückenbauwerk im Kreuzungsbereich. Das ist natürlich wirklich vertretbarer als die mittels dreier Schwellen eingeforderte Rücksicht/Tempodrosselung für Radfahrer. 😉
Scheiss auf Wald, ich bin Rennradfahrer und kein Mountainbiker #asphaltstattwald
 
Wenn sowas sich durchsetzt, dann sind bald alle Radweg mit Bodenschwellen gespickt. Es braucht sich nur einer aufregen, einen guten Kontakt zum Bürgermeister haben und schon kommt eine Bodenschwelle. Gründe und Orte dafür gibt es zu hauf. Erste Nachahmer gibt es ja schon.
Wenn es dort nicht zusätzlich Pkw Verkehr wäre, würden bestimmt "Drängelgitter" eingebaut.
 
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