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Geometriefrage: Vorbaulänge, Abstand Sattelnase, Lenker

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Gibt es eine Messdefinition für die OR-Länge, die allgemein anerkannt ist?

Alles 100er Vorbauten!
Demzufolge liege ich wohl richtig damit, dass schlicht der Vorbau zu lang ist; selbst bei sportlicher Fahrweise, die ich mal den Fahrern der von dir abgebildeten teuren&schönen Rädern unterstelle. Ich glaube, dass ich es dann mal mit 90 probieren sollte.

Will jemand im Raum Düsseldorf einen Vorbau tauschen?
 
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Die Schrittlänge allein taugt nicht zur Größenberechnung. Die Sitzlänge ist das entschedende Maß, damit die Oberrohrlänge und/ oder der Reach.

Es gibt ein paar gute Größenrechner im Netz, der bekannteste ist der Fit Calculator von Competetiv Cyclists.
 
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Die Schrittlänge allein taugt nicht zur Größenberechnung. Die Sitzlänge ist das entschedende Maß, damit die Oberrohrlänge und/ oder der Reach.

Es gibt ein paar gute Größenrechner im Netz, der bekannteste ist der Fit Calculator von Competetiv Cyclists.

Und hier beißt sich die Katze in den Schwanz! Die Sitzlänge ist ja wieder eine Funktion der Rahmenhöhe/Oberrohrlänge und der Vorbaulänge sowie im geringem Maße der Kröpfung.

Habe alle Daten in den rechner von competetive cyclists eingegeben und leider nur eine fehlermeldung erhalten. Entweder meine Maße sind unberechenbar, ich habe mich vermessen oder der Rechner ist funktionsunfähig.
 
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also nen 57er könnte passen halte es aber auch für unwahrscheinlich

fahre selbst nen 58er (echte Oberrohrlänge) mit nem 110er Vorbau und bin mit 182 ein Sitzriese. Glaub kaum das du das "schlägst"

probiers aus, weisst ja jetzt was beim Vorbau geht
dennoch für das Geld hättst du was passendes, besseres gebraucht bekommen

kauf selbst nur noch bei Stadler etc. wenn ich Parts brauche, den Rest vertick ich dann in Einzelteilen ansonsten sind dier vermeintlichen Schnäppchen nicht zu gebrauchen bzw. zu überteuert
 
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also nen 57er könnte passen halte es aber auch für unwahrscheinlich

fahre selbst nen 58er (echte Oberrohrlänge) mit nem 110er Vorbau und bin mit 182 ein Sitzriese. Glaub kaum das du das "schlägst"

probiers aus, weisst ja jetzt was beim Vorbau geht
dennoch für das Geld hättst du was passendes, besseres gebraucht bekommen
Gebraucht kommt für mich nicht in Frage und kleiner bekomme ich es zum gleichen Preis.
kauf selbst nur noch bei Stadler etc. wenn ich Parts brauche, den Rest vertick ich dann in Einzelteilen ansonsten sind dier vermeintlichen Schnäppchen nicht zu gebrauchen bzw. zu überteuert

Ich halte den Preis des Mifa-Rades nicht für ein Schnäppchen, sondern für angemessen. Bald beginnt die neue Saison und da kann keine 2004-2009er Ultegra (ist keine SL-Ausführung) mehr angeboten werden. Wenn ich alles passend gemacht habe (zur Not noch die Kurbeln), dann wird das Rad bis zum Schrott gefahren. Der dürfte bei der stabilen Bauweise bis auf die Alu-Carbon-Gabel lange auf sich warten lassen.

Was soll denn konkret an dem Rad schlecht sein im Vergleich zu etwa gleich teuren oder unwesentlich teureren Rädern (unter 1000EUR)? Der Rahmen? Der ist zwar recht schwer aber daher selbst bei unsichtbaren Verarbeitungsmängeln nicht schnell kaputt zu kriegen sein. Selbst wenn der Aldi-Rad-Qualität aufweisen würde ist das Bruchrisiko wohl kaum wesentlich höher als bei einem leichten&teuren Premium-Rahmen.

Die Anbauteile wie Lenker, Vorbau, Sattelstütze, Sattel, Steuersatz...? Alles Markenprodukte, die auch bei teureren Rädern verwendet werden.

Die Feinmechanik von Shimano? Komplett Ultegra ist zweifelsohne das beste für den Einsatzzweck.

Die Laufräder? Gut für meinen Einsatzzweck nicht unbedingt perfekt. Bei anderen Rennrädern siehts aber nicht besser aus. Auch hier ein Mittelklasse-Markenprodukt von Rigida.

Die Reifen? Zwar für meinen Einsatzzweck nicht perfekt aber auch hier wieder ein Mittelklasseprodukt (Conti Grand Prix)

Die Bowdenzüge etc.? Könnten Schrott sein, sind aber nicht teuer auszutauschen.

Das Lenkerband? Gut ist aus Kunsstoff und nicht Kork mit Stoff wie bei meinem alten Rad. Aber auch das ist bei teureren Räden wohl kaum besser.

Die Kette? Wird wohl auch Ultegra sein und wenn nicht, kann man sie kostengünstig nach Verschleiß gegen eine bessere austauschen.

Die Gabel? Unter Umständen das schwächste Glied aber aufgrund des hohen Gesamtgewicht mache ich mir da auch keine großen Sorgen (9,8 kg mit Pedalen laut Hersteller), dass bei einfacher Verarbeitung solch unfiligranes sofort bricht.
 
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Und hier beißt sich die Katze in den Schwanz! Die Sitzlänge ist ja wieder eine Funktion der Rahmenhöhe/Oberrohrlänge und der Vorbaulänge sowie im geringem Maße der Kröpfung.

Habe alle Daten in den rechner von competetive cyclists eingegeben und leider nur eine fehlermeldung erhalten. Entweder meine Maße sind unberechenbar, ich habe mich vermessen oder der Rechner ist funktionsunfähig.

Der Rechner funktioniert. Allerdings verkraftet der keine Eingabefehler. Einfach die Maße in cm eingeben.

Die Sitzlänge ist übrigens keine Funktion der Rahmenhöhe. Es ist das Maß von der Sattelspitze bis zur Lenkermitte.
 
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Der Rechner funktioniert. Allerdings verkraftet der keine Eingabefehler. Einfach die Maße in cm eingeben.
ich muss nochmal in Ruhe nachmessen lassen.
Die Sitzlänge ist übrigens keine Funktion der Rahmenhöhe. Es ist das Maß von der Sattelspitze bis zur Lenkermitte.
Ist schon klar. Aber dies ist abhängig von der Rahmenhöhe, da die Winkel ungefähr konstant bleiben während das Oberrohr mit der Höhe wächst.
 
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Kommt darauf an, wie der Rahmen geschnitten ist.
Über die Größen bleiben bei den wenigsten Herstellern die Winkel konstant, was ab einer bestimmten Höhe auch nicht möglich ist....

Und das Oberrohr wächst oder "schrumpft" beileibe nicht immer mit der Höhe.

Es gibt ausgesprochen lang oder kurz gebaute Rahmen, unabhängig von der Höhe....
 
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Kommt darauf an, wie der Rahmen geschnitten ist.
Über die Größen bleiben bei den wenigsten Herstellern die Winkel konstant, was ab einer bestimmten Höhe auch nicht möglich ist....

Und das Oberrohr wächst oder "schrumpft" beileibe nicht immer mit der Höhe.

Es gibt ausgesprochen lang oder kurz gebaute Rahmen, unabhängig von der Höhe....

Der Rahmen ist ein klassisch geformter 0-8-15-Rahmen. Da wächst das Oberrohr etwa linear mit dem Sitzrohr und somit auch, da sich die Winkel nur unwesentlich ändern, mit der Rahmenhöhe.
Hier geht es übrigens um zwei cm Rahmenhöhe und um etwa 2 cm Oberrohrlänge und ebenso um etwa 2 cm Höhenunterschied am Lenker (Lenkerhöhe?).

Bekanntlich ist die Aerodynamik umso besser je größer die Überhöhung ist (Extremfall Triatlon, Bahnfahren und Zeitfahren). Andererseits will ich nicht mit einer wesentlichen Überhöhung fahren, weil ich dann die untere Griffposition viel zu unkomfortabel finde, weil ich davon Gnickstarre kriege. Ich schaue mir beim Radeln nämlich gern die Landschaft und nicht die eigenen Reifen an.

Wenn ich wenig Überhöhung wünsche, dann muss ich, um ausreichend gestreckt zu sein, ein langes Oberrohr (also bei einer klassischen 08-15-Geometrie) und einen langen Vorbau verwenden, um eine größere Sitzlänge zu erreichen.

Somit wird bei gleicher Rahmengeometrie der sportlich ambitioniertere Fahrer stets einen kleineren Rahmen nehmen müssen als der eher Trekking-Interessierte.
 
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nur mal so am rande:
ein compact-lenker, z.b. von fsa, holt den bremsgriff näher ran und hebt sowohl bremsgriff- als auch unterlenker-position an. seit ich einen fahre, sehe ich auch mehr von der landschaft ;)
 
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Gebraucht kommt für mich nicht in Frage und kleiner bekomme ich es zum gleichen Preis.


Ich halte den Preis des Mifa-Rades nicht für ein Schnäppchen, sondern für angemessen. Bald beginnt die neue Saison und da kann keine 2004-2009er Ultegra (ist keine SL-Ausführung) mehr angeboten werden. Wenn ich alles passend gemacht habe (zur Not noch die Kurbeln), dann wird das Rad bis zum Schrott gefahren. Der dürfte bei der stabilen Bauweise bis auf die Alu-Carbon-Gabel lange auf sich warten lassen.

Was soll denn konkret an dem Rad schlecht sein im Vergleich zu etwa gleich teuren oder unwesentlich teureren Rädern (unter 1000EUR)? Der Rahmen? Der ist zwar recht schwer aber daher selbst bei unsichtbaren Verarbeitungsmängeln nicht schnell kaputt zu kriegen sein. Selbst wenn der Aldi-Rad-Qualität aufweisen würde ist das Bruchrisiko wohl kaum wesentlich höher als bei einem leichten&teuren Premium-Rahmen.

Die Anbauteile wie Lenker, Vorbau, Sattelstütze, Sattel, Steuersatz...? Alles Markenprodukte, die auch bei teureren Rädern verwendet werden.

Die Feinmechanik von Shimano? Komplett Ultegra ist zweifelsohne das beste für den Einsatzzweck.

Die Laufräder? Gut für meinen Einsatzzweck nicht unbedingt perfekt. Bei anderen Rennrädern siehts aber nicht besser aus. Auch hier ein Mittelklasse-Markenprodukt von Rigida.

Die Reifen? Zwar für meinen Einsatzzweck nicht perfekt aber auch hier wieder ein Mittelklasseprodukt (Conti Grand Prix)

Die Bowdenzüge etc.? Könnten Schrott sein, sind aber nicht teuer auszutauschen.

Das Lenkerband? Gut ist aus Kunsstoff und nicht Kork mit Stoff wie bei meinem alten Rad. Aber auch das ist bei teureren Räden wohl kaum besser.

Die Kette? Wird wohl auch Ultegra sein und wenn nicht, kann man sie kostengünstig nach Verschleiß gegen eine bessere austauschen.

Die Gabel? Unter Umständen das schwächste Glied aber aufgrund des hohen Gesamtgewicht mache ich mir da auch keine großen Sorgen (9,8 kg mit Pedalen laut Hersteller), dass bei einfacher Verarbeitung solch unfiligranes sofort bricht.

klar wenn für dich kein gebrauchtes in Frage kommt ist das dein Ding, nur wie gesagt kriegst du da bessere Qualität für weniger

schau dir aber mal dein Angebot an:

-Shimano Ultegra V-Bremsen Aluminium, vorne und hinten
Wenn das V-Brakes sind dann viel Spass.
ist die Frge was stimmt Foto oder Beschreibung.

Unterschätz auch nicht das das die billigsten Pedale sind und Werkzeug für die Katz sein wird.

Auch dein Argument bezügl. Reifen:
Bedenke da steckt das meiste und schnellste Tuningpotiential (oder verhunzungspotenzial) drin.

Die Laufräder naja, da wird jeder gebrauchte Fuldrum 7 besser laufen.
Alles im allem aus meiner Sicht ein hunderter zu teuer.

Wünsch dir viel Spass damit, hab selbst mal so wie du gekauft/gedacht und meine Erfahrungen gemacht.
Von meinem Rad gibts nur noch den Rahmen, der Rest ist getauscht und das war teurer als gleich was besseres zu kaufen.
 
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Der Rahmen ist ein klassisch geformter 0-8-15-Rahmen. Da wächst das Oberrohr etwa linear mit dem Sitzrohr und somit auch, da sich die Winkel nur unwesentlich ändern, mit der Rahmenhöhe.
Hier geht es übrigens um zwei cm Rahmenhöhe und um etwa 2 cm Oberrohrlänge und ebenso um etwa 2 cm Höhenunterschied am Lenker (Lenkerhöhe?).

Bekanntlich ist die Aerodynamik umso besser je größer die Überhöhung ist (Extremfall Triatlon, Bahnfahren und Zeitfahren). Andererseits will ich nicht mit einer wesentlichen Überhöhung fahren, weil ich dann die untere Griffposition viel zu unkomfortabel finde, weil ich davon Gnickstarre kriege. Ich schaue mir beim Radeln nämlich gern die Landschaft und nicht die eigenen Reifen an.

Wenn ich wenig Überhöhung wünsche, dann muss ich, um ausreichend gestreckt zu sein, ein langes Oberrohr (also bei einer klassischen 08-15-Geometrie) und einen langen Vorbau verwenden, um eine größere Sitzlänge zu erreichen.

Somit wird bei gleicher Rahmengeometrie der sportlich ambitioniertere Fahrer stets einen kleineren Rahmen nehmen müssen als der eher Trekking-Interessierte.

Das könnte jetzt in einer längeren Erklärung ausarten, aber ganz kurz und bündig:

Was Du da vorbringst sind wirklich nur so rudimentäre, "überlieferte" Grundsätze, die noch in manch altbackenen Prospekt zu finden sind, aber schon auf den zweiten Blick nicht einmal mehr als Gemeinsätze durchgehen können.

Grundsätzlich ist es nicht verkehrt, anzunehmen, dass je größer ein Rahmen ist, desto länger wird er.

Aber da jeder Rahmenbauer seine eigene Philosophie verfolgt, können Rahmen in ein und der selben Höhe von Hersteller zu Hersteller verschieden lang sein.

Eine "General-Geometrie" gibt es nicht. Nur gewisse, immer wieder kehrende Standards.

Wenn Du aufrechter fahren willst, warum sollte Rahmen und Vorbau länger sein? Wenn Du Dich streckst, senkst du den Oberkörper ja wieder ab.

Gewiß, beim Competetiv Fit gibt es die sogenannte "French fit" Größenempfehlung. Aber die empfiehlt einen großen Rahmen mir kurzem Vorbau.

Was aber auch nicht wirklich erstrebenswert ist. Wer weniger überhöht sitzen will, benötigt eine höhere Lenkerposition, keinen längeren Rahmen.

Dass sportlich ambitionierte Fahrer immer den kleineren Rahmen wählen, war vielleicht mal eine temporäre Modeerscheinung, gehört aber doch nur ins Reich der Mythen.

Geometrie und Passform ist ein relativ komplexes Thema. Nur bei Massenanbietern mit geringer Produkttiefe, sprich Größenvielfalt, wird das gerne relativiert.
 
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klar wenn für dich kein gebrauchtes in Frage kommt ist das dein Ding, nur wie gesagt kriegst du da bessere Qualität für weniger

schau dir aber mal dein Angebot an:

-Shimano Ultegra V-Bremsen Aluminium, vorne und hinten
Wenn das V-Brakes sind dann viel Spass.
ist die Frge was stimmt Foto oder Beschreibung.
Schrieb ich irgendwas davon? Vielleicht stand es in irgendeiner Dokumentation oder was auch immer. Sind jedenfalls Ultegra-Seitenzug-Bremsen (6600) also nicht 2010 oder 2011er.
Unterschätz auch nicht das das die billigsten Pedale sind und Werkzeug für die Katz sein wird.
Mit der Qualität der Pedale habe ich mich in der Tat nicht auseinandergesetzt; schon deshalb, weil die normalerweise ohnehin nicht dabei sind. Kosten anscheind am Markt nur 25 EUR. Sind die Lager schlecht oder ist einfach nur das Gewicht hoch?

Auch dein Argument bezügl. Reifen:
Bedenke da steckt das meiste und schnellste Tuningpotiential (oder verhunzungspotenzial) drin.
Will Antituning hinsichtlich des Speeds betreiben. Und zwar Marathon 28 Plus draufziehen. Ich ertrage keine pannen, daher der superschwere Reifen und wegen der Haftung auf schlechtem Untergrund wie Schotter etc.
Auf meinem Reiserad habe ich mit den Marathons beste Erfahrungen gemacht.

[/quote]
Die Laufräder naja, da wird jeder gebrauchte Fuldrum 7 besser laufen.
Alles im allem aus meiner Sicht ein hunderter zu teuer.[/quote]
Mag sein. Die Laufräder sind auch ziemlich schwer 2,03 kg mit Schnellspannern. Aber immerhin mit Industrielagern. Wobei ich sowas noch nie gewechselt hatte. Mein von mir entzweiter Randonneur hatte sehr haltbare XT-Naben.

Wünsch dir viel Spass damit, hab selbst mal so wie du gekauft/gedacht und meine Erfahrungen gemacht.
Von meinem Rad gibts nur noch den Rahmen, der Rest ist getauscht und das war teurer als gleich was besseres zu kaufen.
Was hast du denn gegen was austauschen müssen bzw. freiwillig ausgetauscht? Und aus welchen Gründen?
 
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Was soll denn konkret an dem Rad schlecht sein im Vergleich zu etwa gleich teuren oder unwesentlich teureren Rädern (unter 1000EUR)?
Die Feinmechanik von Shimano? Komplett Ultegra ist zweifelsohne das beste für den Einsatzzweck.
Ich bin zwar kein Fan davon, anderen Leuten Ihre neuen Schätzchen schlechtzureden, aber da fallen mir auch 3-4 Dinge ein:
-Knapp 900,- Ocken sind schon mal 4eckiges Geld, das ist irgendwie keine Supersparbrötchen Nummer, wie damals als Tschibo die Renner zum Preis einer SL ohne Rahmen und Räder rausgehauen hat. Mir würde es bis zum Laufen widerstreben soviel Geld für ein Fahrrad bei einem Auspuffhöker zu lassen.
-Direkt darauf aufbauend: Jeder Händler, den ich kenne, und der einen Rest an Berufsehre hat (nein, nicht BOC, wahrscheinlich auch der Stadler nicht), ist bei Rädern dieser Preisklasse inzwischen soweit, die direkt nach Anlieferung neu und ordentlich aufzubauen. Der potentielle Ärger beim Kunden aber auch wg. Gewährleistung richtig finanziell durch lässige Montage bei günstigen und Billigrädern kann nur jemand kaltlächelnd aussitzen, der weit genug weg ist. Das war übrigens damals der Standard Tip für den Tschibo-Renner: Lohnt sich, aber einmal auseinander, ordentlich wieder zusammen.
-Ultegra genau das falsche für den Einsatzzweck, denn sie ist genau das Argument, Leuten, die ein günstiges Rad wollen mehr Geld aus der Tasche zu ziehen als nötig. Eine alte 105er /also 5600er Serie hat (wo doch Gewicht eh nebensächlich) alles zu bieten, bringt das ganze aber entweder in eine andere Preisrange oder lässt mehr Geld für andere Dinge, die wichtiger wären, Laufräder z.b.

Aber Du hast natürlich recht, die Saison geht los, und nach zwei Modellwechsel-Abverkaufsjahren pfeifen alle Händler von den Dächern, es würde alles teuerer.
 
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Das könnte jetzt in einer längeren Erklärung ausarten, aber ganz kurz und bündig:

Was Du da vorbringst sind wirklich nur so rudimentäre, "überlieferte" Grundsätze, die noch in manch altbackenen Prospekt zu finden sind, aber schon auf den zweiten Blick nicht einmal mehr als Gemeinsätze durchgehen können.

Grundsätzlich ist es nicht verkehrt, anzunehmen, dass je größer ein Rahmen ist, desto länger wird er.

Aber da jeder Rahmenbauer seine eigene Philosophie verfolgt, können Rahmen in ein und der selben Höhe von Hersteller zu Hersteller verschieden lang sein.
Hat doch niemand bezweifelt. Ich habe jedenfalls auf dem 55cm Rahmen ein paar Runden gedreht. Mir kam der zu kurz vor und der Lenker auch zu niedrig (große Überhöhung, daher aerodynamisch aber von mir nicht gewünscht).
Eine "General-Geometrie" gibt es nicht. Nur gewisse, immer wieder kehrende Standards.

Wenn Du aufrechter fahren willst, warum sollte Rahmen und Vorbau länger sein? Wenn Du Dich streckst, senkst du den Oberkörper ja wieder ab.
Der Vorbau soll ja gerade kürzer sein und der Lenker etwas höher. Der Vorbau ist mit 120mm zu lang.
Gewiß, beim Competetiv Fit gibt es die sogenannte "French fit" Größenempfehlung. Aber die empfiehlt einen großen Rahmen mir kurzem Vorbau.
Dann bin ich also mit meinem Reiserad demzufolge "French fit" gefahren. Da war auch die Sattelstütze nicht weit ausgezogen. Das habe ich aber nie gemessen.
Was aber auch nicht wirklich erstrebenswert ist. Wer weniger überhöht sitzen will, benötigt eine höhere Lenkerposition, keinen längeren Rahmen.
Der Rahmen ist bei 57cm deutlich höher als bei 55cm ich schätze mal 2cm am Steuerrohr.
Dass sportlich ambitionierte Fahrer immer den kleineren Rahmen wählen, war vielleicht mal eine temporäre Modeerscheinung, gehört aber doch nur ins Reich der Mythen.
Dann müssten sie die Überhöhung anderweitig erreichen (bei vielen überambitionierten Fahrern führt das aber dazu, dass die unteren Griffpositionen mit guter Aerodynamik und Radbeherrschung gar nicht mehr verwendet werden) Z.B. mit einem nach unten abgewinkelten Vorbau. Ein 12 Grad Vorbau mit 120mm Länge senkt die Lenkerposition um 5cm wenn man die negative Neigung statt der positiven wählt. Selbst bei 5 Grad sind es noch über 2 cm und somit etwa soviel wie ein 2cm-Rahmenhöhensprung.
Ich will so komfortabel sitzen, dass ich in den Unterlenkerpositionen noch gute Sicht habe und mich nicht verrenken muss. Schließlich lässt sich in keiner anderen Position das Rad so gut beherrschen.

Geometrie und Passform ist ein relativ komplexes Thema. Nur bei Massenanbietern mit geringer Produkttiefe, sprich Größenvielfalt, wird das gerne relativiert.
Ich habe ja gar keine ungewöhnlichen Körpermaße (bis auf die wegzuradelnden Pfunde), sodass ich auch überhaupt kein Größenproblem habe. Bei keinem Hersteller.
 
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Dann müssten sie die Überhöhung anderweitig erreichen (bei vielen überambitionierten Fahrern führt das aber dazu, dass die unteren Griffpositionen mit guter Aerodynamik und Radbeherrschung gar nicht mehr verwendet werden) Z.B. mit einem nach unten abgewinkelten Vorbau. Ein 12 Grad Vorbau mit 120mm Länge senkt die Lenkerposition um 5cm wenn man die negative Neigung statt der positiven wählt. Selbst bei 5 Grad sind es noch über 2 cm und somit etwa soviel wie ein 2cm-Rahmenhöhensprung.
Ich will so komfortabel sitzen, dass ich in den Unterlenkerpositionen noch gute Sicht habe und mich nicht verrenken muss. Schließlich lässt sich in keiner anderen Position das Rad so gut beherrschen.

Auf anderem Wege? Die erreichen die Überhöhung, indem sie ein passendes und dem Einsatzzweck entsprechend gebautes Rad fahren und Punkt. Nicht einen kleineren Rahmen, einen passenden!

Wenn du aufrecht im Unterlenker fahren willst, tue dies. Obwohl ich der Ansicht bin, dann könnte man auch einen Moustache oder Stuttgarter nehmen.
Wenn Du meinst, aus dem Unterlenker kann man sein Rad am besten beherrschen, hast Du offenkundig noch nicht auf einem Rennrad gesessen, vielleicht solltest du Dir erstmal eins leihen und ein paar Runden drehen.

Noch ein Tip: Lies dir mal den einen oder anderen Thread hier durch, der sich primär um Geometrie dreht.


Edit: French fit ist ein absolutes Käse-Maß, es taugt nichts. Das wollte ich eigentlich zum ausdruck gebracht haben.
 
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Auf anderem Wege? Die erreichen die Überhöhung, indem sie ein passendes und dem Einsatzzweck entsprechend gebautes Rad fahren und Punkt. Nicht einen kleineren Rahmen, einen passenden!

Dann müsste aber jeder Hersteller vielfältige Oberrohrlängen für jede Rahmenhöhe anbieten. Das ist doch Humbug. Außerdem muss bei starker Überhöhung ein langer Vorbau verwendet werden (das Oberrohr zu verlängern, vergrößert ja nicht den Hebel des Lenkers wie der Vorbau), um das Rad nicht zu quirlig werden zu lassen. Dieser Lesart zur Folge müssten alle Lenker-Vorbau-Kombinationen gleich sein, weil der richtige Rahmen das schon regelt. Das halte ich für einen groben Unfug.
Wenn du aufrecht im Unterlenker fahren willst, tue dies. Obwohl ich der Ansicht bin, dann könnte man auch einen Moustache oder Stuttgarter nehmen.
Habe ich nicht geschrieben. Was die beiden letzgenannten sein sollen erschließt sich mir nicht.

Wenn Du meinst, aus dem Unterlenker kann man sein Rad am besten beherrschen, hast Du offenkundig noch nicht auf einem Rennrad gesessen, vielleicht solltest du Dir erstmal eins leihen und ein paar Runden drehen.
Habe ich schon getan und war auf meinem Randonneur auch stets der Meinung. Ich war bisher sogar von dem Ort und der Bedienmöglichkeit der Bremsen recht angetan.
Nur wieso kann man den Schwerpunkt in der Unterlenkerposition so gut nach unten verlagern?
Und wieso teilweise Druck vom Hinterrad nehmen?
Wieso soviel Bremsdruck aufbauen? Und das alles bei einem guten cw-Wert und geringer Frontfläche.

Ich bezeichne das mit all meiner Unprofessionalität einfach mal als gute Radbeherrschung. Und will mich sogar dahinter versteigen, dass du doch bergab auf einer kurvenreichen Strecke wohl kaum eine andere Haltung einnimmst.

Wieso verwendest du überhaupt einen Rennlenker und nicht einen Zeitfahrlenker?
 
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Man wird das nervig hier!
Immer mehr User die sich anmelden, harmlos um Hilfe bitten und dann andere in endlose Diskusionen verwickeln.

Hat das Methode?
 
AW: Geometriefrage: Vorbaulänge, Abstand Sattelnase, Lenker

Ich bin zwar kein Fan davon, anderen Leuten Ihre neuen Schätzchen schlechtzureden, aber da fallen mir auch 3-4 Dinge ein:
-Knapp 900,- Ocken sind schon mal 4eckiges Geld, das ist irgendwie keine Supersparbrötchen Nummer, wie damals als Tschibo die Renner zum Preis einer SL ohne Rahmen und Räder rausgehauen hat. Mir würde es bis zum Laufen widerstreben soviel Geld für ein Fahrrad bei einem Auspuffhöker zu lassen.

Wie ich schrieb, habe ich ATU nur wegen der Bilder verlinkt. Das Rad kaufe ich im Werksverkauf zu einem etwas niedrigeren Preis.
Was hat das denn bei Tschibo das Rad gekostet? Leider sind die Räder heute viel teurer als damals aber dafür auch besser.

-Direkt darauf aufbauend: Jeder Händler, den ich kenne, und der einen Rest an Berufsehre hat (nein, nicht BOC, wahrscheinlich auch der Stadler nicht), ist bei Rädern dieser Preisklasse inzwischen soweit, die direkt nach Anlieferung neu und ordentlich aufzubauen.
Ja und was bauen die auf? Kritisch könnten die Bowdenzüge und Hüllen sein. Sonst habe ich vorerst nichts finden können, was per se Müll sein dürfte. Wobei die anderen Räder in diesem Preissegment auch keine hochwertigen Züge verwenden.
Der potentielle Ärger beim Kunden aber auch wg. Gewährleistung richtig finanziell durch lässige Montage bei günstigen und Billigrädern kann nur jemand kaltlächelnd aussitzen, der weit genug weg ist.
Die Werksvertretung ist nicht weit weg von mir. Und zwei Jahre lang gibts Garantie mit Vor-Ort-Service.
Das war übrigens damals der Standard Tip für den Tschibo-Renner: Lohnt sich, aber einmal auseinander, ordentlich wieder zusammen.
Also soll die Montage sehr mangelhaft sein? Dann rufe ich bei der Werksvertretung an und dann wird das Rad in Ordnung gebracht. Schließlich kaufe ich es ja nicht im Versand vormontiert.

-Ultegra genau das falsche für den Einsatzzweck, denn sie ist genau das Argument, Leuten, die ein günstiges Rad wollen mehr Geld aus der Tasche zu ziehen als nötig. Eine alte 105er /also 5600er Serie hat (wo doch Gewicht eh nebensächlich) alles zu bieten, bringt das ganze aber entweder in eine andere Preisrange oder lässt mehr Geld für andere Dinge, die wichtiger wären, Laufräder z.b.

Ich schrieb doch, dass ich mit einer 105er Komplettausstattung zufriedener wäre wegen der Kostenreduktion von gut 150 EUR. Aber das gibts leider nicht. Ist nur ein Auslaufmodell.
Zu den Laufrädern gibts einen eigenen Thread im Kaufberatungsforum, weil ich etwas suche, was für eine rauere Umgebung taugt. Aber vielleicht hege ich auch zuviel Misstrauen gegenüber den modernen Aero-Rädern mit Messerspeichen.
Aber Du hast natürlich recht, die Saison geht los, und nach zwei Modellwechsel-Abverkaufsjahren pfeifen alle Händler von den Dächern, es würde alles teuerer.
Wenn man die aktuelle Ware will, dann ist das ja auch nicht falsch. Die neue Ultegra mit der besseren Zugführung ist deutlich teurer. Wobei die schon seit über einem Jahr auf dem Markt ist, soweit ich weiß.
 
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