• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Gebrauchtes Rennrad vs. Zusammenbauen mit 1000€ Budget

Nidalee

Mitglied
Registriert
20 September 2020
Beiträge
33
Reaktionspunkte
1
Hi ihr Lieben,

durch einen sehr freundlich und hilfsbereiten Forummitglied bin ich auf folgende Anzeige gestoßen:
https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1444332-bmc-teammachine-slr01
BMC Teammachine SLR01: 6,5kg, jedoch auch 11.000km hinter sich...

Ich bin jetzt am überlegen, ob ich ggf. zur Besichtigung hinfahre. Obwohl es bei mir recht nah in der Umgebung ist, habe ich leider kein Auto, sodass ich insgesamt 4h im Zug sitzen müsste, statt 2h im Auto.

Abgesehen von der Anreise:
  • Wie viel wäre das Rennrad eigentlich ungefähr wert? (Ich weiß anhand der Bild ggf. schwieriger zu beurteilen als vor Ort)
  • Wäre es möglich, mit einem Budget von 1000€ ein gebrauchtes Rennrad selber zusammenstellen, das ein ähnliches Gewicht (unter 7kg) und eine ähnliche Ausstattung hat wie das BMC in der Anzeige?


Bezüglich Zusammenbau, wäre diese grobe Budgetverteilung sinnvoll? (für gebrauchtes RR: unter 7kg):
Rahmen inkl. Gabel ca. 400?
Laufräder hinten und vorne ca. 200?
Schaltgruppe: ca. 200?
Schläuche: ca. 10€
Mäntel: ca. 20
Lenkerband: 20
Lenker: 70
Steuersatz: 20
Rest (Sattel, Sattelstütze, Pedalen etc.) 80€

-->1020
 
Nach meinem Bauchgefühl ist der Preis mehr als fair aber ein Experte für den Gebrauchtmarkt bin ich nicht.

Ein Eigenaufbau für 1000€ halte ich für utopisch. Es sei denn, man hat die (viele) Zeit, über Wochen und Monate ständig sämtliche Portale im Auge zu behalten. Da wird man ja verrückt....was anderes ist das z.B. bei den Oldtimerfreunden, da spielt es keine große Rolle ob die gewünschte 19-Loch-Nabe in Kupfer von 1956 übermorgen bei ebay auftaucht oder erst im nächsten Frühjahr. Aber ein komplettes Rad in Einzelteilen? o_O
 
Wenn die Größe passt...Ein schönes Rad, ich würde das anschauen.
Selbstaufbau zu diesem Preis ist illusorisch. Ganz abgesehen vom Gewicht...
 
...

BMC Teammachine SLR01: 6,5kg, jedoch auch 11.000km hinter sich...

Ich denke der hat da sehr großzügig mit der Waage gearbeitet und nicht nur die Pedale nicht mit gewogen.



...

Bezüglich Zusammenbau, wäre diese grobe Budgetverteilung sinnvoll? (für gebrauchtes RR: unter 7kg):
Rahmen inkl. Gabel ca. 400?
Laufräder hinten und vorne ca. 200?
Schaltgruppe: ca. 200?
Schläuche: ca. 10€
Mäntel: ca. 20
Lenkerband: 20
Lenker: 70
Steuersatz: 20
Rest (Sattel, Sattelstütze, Pedalen etc.) 80€

-->1020


Vergiss es du bekommst kein Rennrad für 1000 Euro was du unter 7 Kilo fahrbar aufbaust.
Du kommst ja schon bei einem Satz Laufräder der um die 1300gr. wiegt auf 500 Euro. Komplette Schaltgruppe die sehr leicht sein muß um dein Ziel zu erreichen muß dann ja schon Dura Ace oder Sram Red sein. Die wirst aber nie für 200 Euro finden als Komplettgruppe. Ein leichter Sattel der so um die 130gr. wiegt kostet alleine schon so um die 80 Euro wenn der noch ansehnlich sein sollte. Fehlt noch die Stütze. Die muß dann ja auch leicht sein kannst auch so um die 80 Euro veranschlagen. Auch denke ich kannst du deine Illusion begraben das du einen Rahmenset für 400 Euro bekommst was knapp über 1kg wiegt und noch gut im Schuss ist.
 
@Nidalee schaus Dir halt an und probiers aus. Ich find es macht einen ordentlichen Eindruck. Wenn der Preis und die Rahmendaten für Dich passen (10Jahre, 2. Hand, Verschleißteile eingeplant, Antrieb ist Dir nicht zu dick) ist doch alles gut.
Viele andere gute Ratschläge hast Du in den anderen Threads während Deiner Suche schon bekommen.

P.s. Da ich Deinen Wunsch bgzl eines möglichst superleichten Alltagsrad nicht nachvollziehen, bzw. nichts beitragen kann, gehe ich da nicht drauf ein. Mein Eindruck, Du suchst eine Speziallösung für wenig Geld, was nur zu Kosten der Qualität (Zustand, Alter,...) auszuführen ist. Den Sweetspot mußt Du für Dich rausfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Frau hatte das gleiche Rad 2012 als Bewerbsrad, war sehr zufrieden damit. Wenn ich bedenke ich habe es 2013 um 1200 Euro weiter verkauft macht mich das etwas nachdenklich. Die Sram Red Old Gruppe ist sehr leicht und knackig, aber wenn dir hier ein DT bricht bis schnell 250 Euro für Ersatz los, sofern es noch was gibt..
Ich würde mich etwas von der 6,5 KG Vorstellung trennen und etwas neueres kaufen, aber ist nur meine Meinung.
Einen guten Rahmen um 350 gibt es, aber eine Gruppe bekommst nicht annähernd um 200.
 
...jedoch auch 11.000km hinter sich...

Also gerade erst eingefahren... ;)

Wenn es sorgsam behandelt wurde, kann es noch wie ladenneu dastehen. Auf die Verschleißteile muss man halt ein Auge werfen.

Und das Schaltwerk wird irgendwann"durch" sein (Befestigungsbolzen des Käfigs,siehe Thread im Tourforum), also beizeiten ein 10-fach Force-Schaltwerk auf Lager nehmen.
 
Ich bin jetzt am überlegen, ob ich ggf. zur Besichtigung hinfahre.
die wesentliche Frage wäre, ob das Rad überhaupt passt? Welche Größe u. SL hast du? Bei 55 cm Oberrohrlänge sollte man schon zwischen 1,75 - 1,80 m groß sein (manche werden sagen noch größer...). Dann ist noch zu beachten, dass die Geo recht sportlich ist, der Gabelschaft so weit abgelängt, mit Spacern kannst du die Sitzposition nicht mehr anpassen.
 
Ein Eigenaufbau für 1000€ halte ich für utopisch

yep

Selbstaufbau zu diesem Preis ist illusorisch.

so was von

Vergiss es du bekommst kein Rennrad für 1000 Euro was du unter 7 Kilo fahrbar aufbaust.

jetzt hat er es begriffen :D

Das reißen viele in einen Jahr, auf einer Arschbacke herunter

Angeber :D mein Neid sei mit Euch, habe mal gehört, Erik Zabel hat in seiner aktiven Zeit im Jahr bis zu 40Tkm runtergespult, das hat mein fast 4 Jahre altes Auto noch nicht mal :)
 
Ich baue meine Räder lieber selbst auf. Über den Gebrauchtmarkt habe ich schon zwei Rahmen von Used-Elitebikes gekauft. Der letzte war ein Scott CR1, neu aber natürlich nicht das aktuellste Modell (ich glaube ein 2011er Rahmen). Aufgebaut mit einer 66er Ultegra (die ich noch im Fundus hatte) ist das ein super Rad geworden. Laufräder habe ich ohnehin genug, da musste ich nichts extra kaufen. Gute Laufräder kosten gebraucht auch noch 500 Euro, dann kommt man in Summe bei 1200-1500 Euro raus. Der Vorteil ist aber, dass man jede Schraube persönlich kennt und Wartung kein Problem ist. Voraussetzung ist natürlcih, dass man sich auskennt und Geduld hat auf dem Gebrauchtmarkt die Teile zu organisieren.

An dem BMC würde mich schon die spezielle Sattelstütze stören. Ich bleibe lieber bei Standardteilen. Die 6,5kg kommen mir auch sehr wenig vor bei den Komponenten.

PS: einen echten und objektiven Wert sehe ich bei solchen alten Rädern überhaupt nicht. Es ist immer nur die Frage, wieviel es dir persönlichwert ist. Wenn du 1200 Euro bezahlst und es passt die Geometrie und du fährst das Rad begeistert >10 Jahre, dann ist der Preis doch in Ordnung. Wenn du aber gleich anfängst umzubauen, weil du z.B. mit der Heldenkurbel nicht klar kommst, der Sattel zwickt, ein anderer Vorbau dran muss, die Alu Laufräder gegen was anderes getauscht werden sollen, dann sind auch 800 Euro zu viel.
Den Wert eines Rades mache ich niemals an einem fiktiven Preis fest, den andere vielleicht bereit wären zu bezahlen, sondern immer am Gebrauchswert, den es für mich persönlich hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich baue meine Räder lieber selbst auf. Über den Gebrauchtmarkt habe ich schon zwei Rahmen von Used-Elitebikes gekauft. Der letzte war ein Scott CR1, neu aber natürlich nicht das aktuellste Modell (ich glaube ein 2011er Rahmen). Aufgebaut mit einer 66er Ultegra (die ich noch im Fundus hatte) ist das ein super Rad geworden. Laufräder habe ich ohnehin genug, da musste ich nichts extra kaufen. Gute Laufräder kosten gebraucht auch noch 500 Euro, dann kommt man in Summe bei 1200-1500 Euro raus. Der Vorteil ist aber, dass man jede Schraube persönlich kennt und Wartung kein Problem ist. Voraussetzung ist natürlcih, dass man sich auskennt und Geduld hat auf dem Gebrauchtmarkt die Teile zu organisieren.

...

Ich schätze dein Rad mit der 6600 wiegt über 7kg und das ist nun mal für den TE nicht akzeptabel. Von daher schlechtes Beispiel :)
 
immer nur die Frage, wieviel es dir persönlichwert ist.

nee, andersrum, finde ich

den andere vielleicht bereit wären zu bezahlen

GENAU

sondern immer am Gebrauchswert, den es für mich persönlich hat.

das ist unrealistisch bzw. schwülstig, denn der ist doch in Geld gemessen eigentlich immer WEIT unter der Verkäufervorstellung

zur Not: nach einem Jahr - 30% vom Neupreis, jedes weitere Jahr 10% vom Restwert, nach 10 Jahren ist alles spekulativ bzw. der Preis ist fest
 
und so hat jeder seine Sicht auf das Rad! Für mich ist der Sattel zu weit vorne, vieleicht weil der Vorbau zu lang ist? Ich würde den Sattel um 2cm nach hinten schieben und dann notfalls einen kürzeren Vorbau montieren. Aber sonst find ichs schon rassig!
 
Wie viel soll der Hobel denn kosten? Hab ich da den Verkaufspreis überlesen?

Butte auch bedenken, das Rad ist mit Heldenkurbel ausgestattet, ist nicht jedermanns Sache.
 
Zurück
Oben Unten