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Gebrauchtes Canyon - fairer Preis?

floville

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Hallo, bin ein MTBer und kenne mich mit Rennräder nicht so gut aus. Will mir ein Rennrad zulegen und hab da ein Canyon Roadlite AL 6 Modelljahr 2014 in Aussicht. Das Bike kostete neu 999€, außerdem wurde ein 200€ teure Carbon-Sattelstütze verbaut. Angeblich wurde das Bike nur 1500km gefahren. Werde das mit geschultem Auge und Kettenlehre nachprüfen. Was wäre denn ein fairer Kaufpreis für beide Seiten? Danke und Gruß, Florian

Edith sagt: siehe... https://issuu.com/canyon_bicycles/docs/canyon_road_2014_highres ... auf Seite 71
 
Halber Preis bei 2-3 Jahre Alter, wenig gefahren und kaum technologische Neuerungen im Rennradsektor sind IMHO unrealistisch. Aber vielleicht mag das noch jemand bestätigen. Mir solls Recht sein, wenn der Preis so schnell verfällt.

Sind die Flex-Sattelstützen wirklich mehr in der Marketingabteilung entstanden? Die Bewertungen von Usern sind bei ein paar dieser Stützen durchaus positiv. Fraglich ist halt, ob ich mit meinen 75kg den Flex hab den die Stütze hergeben kann. Bei Freigabe bis z.b. 110kg bin ich da eher misstrauisch.
 
Halber Preis bei 2-3 Jahre Alter, wenig gefahren und kaum technologische Neuerungen im Rennradsektor sind IMHO unrealistisch. Aber vielleicht mag das noch jemand bestätigen. Mir solls Recht sein, wenn der Preis so schnell verfällt.

Sind die Flex-Sattelstützen wirklich mehr in der Marketingabteilung entstanden? Die Bewertungen von Usern sind bei ein paar dieser Stützen durchaus positiv. Fraglich ist halt, ob ich mit meinen 75kg den Flex hab den die Stütze hergeben kann. Bei Freigabe bis z.b. 110kg bin ich da eher misstrauisch.
Rad an sich ist super , Preis von 600 ist realistisch , wenn Ergon-Stütze dabei ist , nett .
am Rad ist entweder Apex verbaut und das ist letzte RR-SRAM Gruppe mit 10fach , wie lange noch ?
oder da ist 10fache 105 verbaut und mittlere Weile ist Tiagra schon in zweiter Generation 10fach .
ist zwar technisch unbedenklich , aber mal so als Fakt .
 
Vielleicht als Anhaltspunkt:
2 Canyons (etwas höherwertig als Roadlite) habe ich in den letzen Jahren verkauft, ich hab nach 5 Jahren immer den halben Kaufpreis bekommen.
Ich denke je HighEnd ein Rad ist um so größer der prozentuale Wertverlust. Dazu würde das Roadlite ja nicht zählen :-)
 
Der Wertverlust wird mit den Jahren immer geringer. Unter 500 € bekommt man kein gescheites Gebrauchtrad. Selbst olle Stahlräder gehen oft über 200 € weg udn in die muss man ja meist noch Geld reinstecken nach dem Kauf. Die 600 € klingen nicht verkehrt wenn der Zustand wirklich gut sein sollte.
 
Rad an sich ist super , Preis von 600 ist realistisch , wenn Ergon-Stütze dabei ist , nett .
am Rad ist entweder Apex verbaut und das ist letzte RR-SRAM Gruppe mit 10fach , wie lange noch ?
oder da ist 10fache 105 verbaut und mittlere Weile ist Tiagra schon in zweiter Generation 10fach .
ist zwar technisch unbedenklich , aber mal so als Fakt .

Es ist das Roadlite 6 AL (ohne SL) mit der 105er Gruppe, Mavic Aksium und Ritchey WCS Komponenten. Die zugekaufte Carbon Sattelstütze konnte ich noch nicht identifizieren, guck ich mir vor Ort an. Der Preis ist aber deutlich über eurem Schätzwert, daher bezweifel ich das der Verkäufer überhaupt auf 600€ runtergehen wird. Aber ich hab jetzt auch mal im weiteren Umkreis nach gebrauchten Rädern umgeschaut, da gibt es durchaus noch was wo zu attraktiveren Preisen verkauft wird.

Nur je mehr ich mich informiere, umso mehr bin ich angefixt selbst ein Rennrad aufzubauen. Hab schon drei MTBs selbst aufgebaut und die dann noch mehrfach umgebaut. Wird zwar teurer als von der Stange, aber da jetzt der Winter da ist, kann ich mich mit der Materie auseinandersetzen und hab zum Saisonstart den Renner fertig. Mit "LowBudget" wie beim Canyon käme ich auf ca. 1,2k€, aber wie ich mich kenne kann ich wieder nicht die Finger von Syntace, bessere Laufräder und ggf. Gruppe lassen, so das ich am Ende mit Schnäppchen bei 2k€ landen werde.
 
Was bringt dir das ganze Geld zu verbraten wenn du noch nicht mal weißt ob die die Geo des besagten Rades überhaupt passt? Ein Rennrad will genauer auf den Körper abgestimmt sein als ein MTB. Von daher würde ich dir erst einmal Empfehlen möglichst viele verschieden Modelle Probe zu Fahren damit du das mit den richtigen Abmessungen selber erfährst.
 
Und nicht zu fergessen: viel fahren und Erfahrung aufbauen und damit besser zu wissen welche Teile fuer dich taugen und welche nicht.
 
Es ist das Roadlite 6 AL (ohne SL) mit der 105er Gruppe, Mavic Aksium und Ritchey WCS Komponenten
ist alles nix tuning , ist alles original und neu für 999€ damals zu haben .
mit ebenfalls Carbonstütze , nur als Rohr .
Reifen verschissen - Fuffi
Bremse - Zehner
Kette/Kassete -Fuffi
Züge/Hüllen
Lenkerband
hinfahren angucken - kostet Zeit/Geld
Eventuell am Rad basteln - zwar Spass -aber Zeit/Geld
wenn da 750 verlangt wird , kannst gleich neuen kaufen .

ich habe Roadlite Team Edition mit campa in Anzeigen für 850(NP1299) gesehen und es war noch nicht mal 1 Jahr alt .
 
Was bringt dir das ganze Geld zu verbraten wenn du noch nicht mal weißt ob die die Geo des besagten Rades überhaupt passt? Ein Rennrad will genauer auf den Körper abgestimmt sein als ein MTB. Von daher würde ich dir erst einmal Empfehlen möglichst viele verschieden Modelle Probe zu Fahren damit du das mit den richtigen Abmessungen selber erfährst.

Warum soll ein Rennrad genauer auf den Körper abgestimmt sein als ein MTB? Sattelposition, passenden Sattel für eigenen Sitzknochenabstand, Cockpit angepasst auf eigene Wünsche, Cleats korrekt positionieren, usw. all das betreibe ich auch beim MTB. Klar kann ich viele verschiedene Räder probefahren und mich auf die grundsätzliche Geo des Rahmens festlegen. Nur weiß ich halt schon das ich nen Langstreckenrenner mit bequemer Sitzposition haben will, also Sloping-Rahmen. Im Netz tummeln etliche Hilfestellungen zur Auswahl. Was sonst so an Feintuning nötig ist, wäre bei einem Gebrauchtkauf oder einem Rad von der Stange ebenfalls nötig. Einige Dinge kann ich im Vorfeld schon anpassen, z.B. die richtige Kurbellänge, passende Lenkerbreite.

Und nicht zu fergessen: viel fahren und Erfahrung aufbauen und damit besser zu wissen welche Teile fuer dich taugen und welche nicht.

Ich denke dafür braucht man erstmal ein Rennrad und jahrelang Erfahrung um das Optimum herauszuholen. IMHO werden die wenigsten Einsteiger von der Pike auf ein perfektes Rennrad fahren.

ist alles nix tuning , ist alles original und neu für 999€ damals zu haben .
mit ebenfalls Carbonstütze , nur als Rohr .

Ja, stimmt. Aber die Sattelstütze soll neu dazugekauft sein. Wenn ich das Foto von Canyon mit dem Gebrauchtrad vergleiche, stimmt das was der Verkäufer behauptet. Sie sieht anders aus als die im Canyon Katalog 2014 abgebildet ist. Vermute es ist eine von Ergon oder die Canyon VCLS 2.0.
 
Warum soll ein Rennrad genauer auf den Körper abgestimmt sein als ein MTB? Sattelposition, passenden Sattel für eigenen Sitzknochenabstand, Cockpit angepasst auf eigene Wünsche, Cleats korrekt positionieren, usw. all das betreibe ich auch beim MTB. ....

Das ist dann schon mal der Anfang, dazu kommt durch die Rennmäßig gestrecktere Position, die deutlich von der wirklich aufrechten Pos. am MTB abweicht. Da Wesentliche am RR ist die Oberrochrlänge, die als Hauptkriterium Deine Sitzposition festlegt. Feintuning mit Vorbaulängen sind natürlich Möglich, aber nur im begrenztem Rahmen, ohne die Fahreigenschaften negativ zu beeinflussen.
 
Das Ding hat neu einen Tausender gekostet! Für das Teil sind 500,- mehr als genug und wenn man noch Verschleißteile (siehe beckerbongo) kaufen muß ist das auch noch zuviel......
.......wenn man natürlich mit einrechnet das da eine Stütze für 200,- € drauf ist und auch noch dass das Rad erst 1500 Km (!!!) gelaufen ist kann man für solche Teile natürlich auch mal das doppelte zahlen und sich das ganze schönreden.
Und was bitte hat eine gewünschte bequeme Sitzposition mit Slopgeo zu tun? Slop wurde erfunden um die Anzahl von Rahmengrößen zu verringern und somit Produktionskosten einzusparen - sonst nix.
 
.... Nur weiß ich halt schon das ich nen Langstreckenrenner mit bequemer Sitzposition haben will, also Sloping-Rahmen.

Das eine hat aber mit dem anderen recht wenig zu tun. Gibt genug Rahmen mit Sloping-Geo die ganz sicher keine Langstreckenrenner sind weil dazu einfach das OR zu lange ist und dann eventuell auch noch das Steuerrohr sehr kurz. Siehe zB. das Focus Cayo welches ich eine Zeil lang gefahren bin.


Ich denke dafür braucht man erstmal ein Rennrad und jahrelang Erfahrung um das Optimum herauszuholen. IMHO werden die wenigsten Einsteiger von der Pike auf ein perfektes Rennrad fahren.

Aber viel Anfänger machen den Fehler und kaufen einfach nach "Anleitung" und stellen dann ganz erstaunt nach ein paar hundert Kilometer fest das es wohl doch nicht sonderlich gut passt. Was meinst du warum werden so viele Räder nach einem halben Jahr so oft wieder verkauft. Hat man da nun ein gebrauchtes gekauft geht es mit dem Verlust den man macht meist noch. Bei einem Neurad sieht da sehr oft dann schon anders aus.und das gejammer ist dann groß das keiner mehr den Neupreis zahlen will.
 
Ja gut, schönreden will ich ein schlechtes Schnäppchen nicht. Der Typ will 950€, also Mondpreis. Wie wäre es mit einem endurance al 6 2015, 700km für 750€? wenn ich das für 650€ bekomme, geht das dann noch als Schnäppchen durch? Voraussetzung natürlich das es mir passt.
 
Das eine hat aber mit dem anderen recht wenig zu tun. Gibt genug Rahmen mit Sloping-Geo die ganz sicher keine Langstreckenrenner sind weil dazu einfach das OR zu lange ist und dann eventuell auch noch das Steuerrohr sehr kurz. Siehe zB. das Focus Cayo welches ich eine Zeil lang gefahren bin.

Aber viel Anfänger machen den Fehler und kaufen einfach nach "Anleitung" und stellen dann ganz erstaunt nach ein paar hundert Kilometer fest das es wohl doch nicht sonderlich gut passt. Was meinst du warum werden so viele Räder nach einem halben Jahr so oft wieder verkauft. Hat man da nun ein gebrauchtes gekauft geht es mit dem Verlust den man macht meist noch. Bei einem Neurad sieht da sehr oft dann schon anders aus.und das gejammer ist dann groß das keiner mehr den Neupreis zahlen will.

Ok, einleuchtend.

Hab mal gelesen das man sich an die Sitzposition gewöhnen muss. Wie mach ich das den als Einsteiger wenn ich nur Probefahrten mit Testbikes oder gebrauchten Rädern machen kann?
 
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