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Gabel noch verwendbar?

los_cebollitos

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Hallo zusammen,

ich habe mir nen billigen China-Rahmen für nen Winterrad bestellt und gerade ausgepackt. Bin jetzt nicht der größte Bastler aller Zeiten, aber bei der Gabel bin ich mir nicht sicher. Die hat nen Produktionsfehler (siehe Bild) und ich weiß nicht ob ich die so verwenden kann. Wenn ich den Gabelkonus da aufschlage, dann wird der doch niemals plan aufliegen.

  • ist das zu vernachlässigen?
  • kann ich die Stelle einfach abschleifen (Carbongabel mit Aluschaft)
  • oder ist da nix zu retten und ich muss die Gabel reklamieren?

Vielen Dank vorab für eure Hilfe
 

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von 406heijn

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Der Konussitz muss plangefräst werden. Dazu läuft gerade ein Thread parallel.

ja, das Thema habe ich auch gelesen. Und ich werde den Schaft nicht fräsen da ich für das Werkzeug nicht so viel Geld ausgeben werde. Meine Frage war jetzt wirklich nur dahingehend ob "Daumen runter (reklamiere das Teil) oder "Daumen hoch" (komm, schlag den Konus rauf, wird passen)

Danke vorab und Gruß
 
Der Gabelschaft ist das höchstbelatete Teil am ganzen Rad , da rumzufeilen halte ich für völlig abwegig .
Wenn der Konus sauber auf den Sitzdurchmesser passt und da fest ist würde ich den mit einen 2 Komponentenkleber aufsetzen , der die Unsauberkeit der Auflagefläche ausgleicht und schön aushärten lassen ( Backofen 80 Grad ) , letztlich muss der Konus doch zum Schaft fluchten , die Auflage ist doch nur Abstützung , gibt keine Flucht vor , und 2K Kleber gleicht das locker aus.
Besser natürlich reklamieren , nur bei wem , und wird das besser dadurch ?
 
Der Gabelschaft ist das höchstbelatete Teil am ganzen Rad , da rumzufeilen halte ich für völlig abwegig .
Na ja, es ist ja nun nicht die Rede davon, da 5 mm runter zu feilen.
Diesen "Pickel" und den Lack zu entfernen, hat ja nicht viel mit Material abtragen zu tun.
Aber ich war mir schon beim Schreiben sicher, dass dieser Satz kommen wird... ?
Was soll denn passieren? Wird durch einen Materialabtrag von 0,2 mm an der Stelle plötzlich die Gabel brechen?
Glaubst Du das?
 
letztlich muss der Konus doch zum Schaft fluchten , die Auflage ist doch nur Abstützung ,

Naja - der senkrechte Sitz des Konuslagers wird durch die plane Auflage auf dem Gabelsitz erreicht. Dort wo später auch die Kräfte hingehen.
Der Sitz am Gabelschaft zentriert den Konus lediglich.

Erhabenes egalisieren und gut ists.
Kleber und andere Ausgleichsmassen halte ich für unnötig.

Ob ein Planfraeswerkzeug den Sitz besser hinbekommt, als die oben bereits empfohlene Feile wage ich zu bezweifeln. Da tuts auch die aus dem Kosmetiketui.
 
Vielleicht kann der Fadenersteller sein Problem nochmals konkreter Darstellen.
Wenn es ihm bloß um den Lackfehler rechts unten am "Lagersitz" geht, dann würde ich folgendes empfehlen.
1. Rundherum sauber auf dem Ende oben am Gabelkopf ein oder zwei Lagen Kreppband zum Schutz vom Lack aufkleben.
2. Dann "Lackpickel" mit einer feinen Feile etwas abtragen, danach mit feinem Schmirgelpapier glätten.
3. Ggf. das plane Ergebnis mit einem alten Konus, welcher zur besseren Montage/Demontage einmal durchgesägt wurde, mal überprüfen. Eine große U-Scheibe oder ein guter Spacer kann das ggf. auch. Was man halt so liegen hat.
4. Dann das Kreppband erneuern und den Rest der Gabel unten einpacken.
5. Oben ein oder zwei Lagen schwarzer Sprühlack drauf, fertig.
 
...
Ob ein Planfraeswerkzeug den Sitz besser hinbekommt, als die oben bereits empfohlene Feile wage ich zu bezweifeln. Da tuts auch die aus dem Kosmetiketui.
Hättest Du das nicht eher sagen können? Ich Trottel habe damals diese sündhaft teuren Fräser gekauft.
Das viele Geld wäre mit dem Kauf von 28 Kosmetiketuis zweifellos besser angelegt gewesen.
Danke jedenfalls für den professionellen Tip. In Zukunft werde ich zuerst im Handtäschchen meiner Oma nachsehen.
Vielleicht findet sich dort ja auch noch Nagellack. Da spare ich das Schneidöl.
 
Naja - der senkrechte Sitz des Konuslagers wird durch die plane Auflage auf dem Gabelsitz erreicht. Dort wo später auch die Kräfte hingehen.
Der Sitz am Gabelschaft zentriert den Konus lediglich.


Erhabenes egalisieren und gut ists.
Kleber und andere Ausgleichsmassen halte ich für unnötig.

Ob ein Planfraeswerkzeug den Sitz besser hinbekommt, als die oben bereits empfohlene Feile wage ich zu bezweifeln. Da tuts auch die aus dem Kosmetiketui.

Das ist doch Lötzinn , der Konus ist auf den Durchmesser aufgepresst , der richtet sich NUR am Durchmesser aus , da ist kein Spiel oder die Möglichkeit für einen Schrägstand , die Anlagefläche unten ist nur der Anschlag , wenn die schief ist , bleibt halt irgendwo ein Spalt unter dem Konus , der Konus kann nicht kippen und sich an der Fäche orientieren , dazu müsste die Bohrung im Konus ja nachgeben oder der Schaft einbeulen .
 
Das ist doch Lötzinn , der Konus ist auf den Durchmesser aufgepresst , der richtet sich NUR am Durchmesser aus , da ist kein Spiel oder die Möglichkeit für einen Schrägstand , die Anlagefläche unten ist nur der Anschlag , wenn die schief ist , bleibt halt irgendwo ein Spalt unter dem Konus , der Konus kann nicht kippen und sich an der Fäche orientieren , dazu müsste die Bohrung im Konus ja nachgeben oder der Schaft einbeulen .
Da bin ich nicht Deiner Meinung.
Da der Konus recht flach ist, kann er durchaus schräg stehen / verkanten. Habe ich schon mehrfach gesehen. Wenn der jetzt 'nen Zentimeter hoch wäre, dann würde Deine Theorie vllt. aufgehen. Sonst wäre dieser (überbewertete) Planfräser ja auch gänzlich überflüssig.
 
Ja , wenn der optisch schräg steht ist doch die Planfläche nicht exakt rechwinklig zum Schaft , sag ich doch , nach deiner Ansicht müsste der sich doch von selbst anpassen , Kopfsteinpflaster u/o Schlagloch hätte das doch längst erledigt , geht aber nicht , da passt sich gar nichts an , never ever.
Und der Konus liegt doch oben am Lager / Kugeln an , der kann gar nicht schräg sein , was du siehst ist die schiefe Grundfoäche , wenn man den Gabelschaft in ein Prisma legt und dreht ( mit Uhr dagen evtl.)erkennt man das der Konus zum Schaft läuft , der kann gar nicht anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sinnhaftigkeit der Gabelkonusfräse müssen wir nicht in Frage stellen - für da wo sie gebraucht wird.

Beispielsweise der gelöteten oder geschweißten Stahlgabel.
Etwaige Abweichungen vom Senkrechtstand durch Lötspalt oder Schweißverzug müssen korrigiert werden, Gabelschaft und Lagerauflage rechtwinklig zueinander stehen.

Wenn ich den Gabelkonus da aufschlage, dann wird der doch niemals plan aufliegen.

Genau - die Bedenken von los cebollitos

Ich erkenne einen Pickel in der Pulverschicht am äußeren Rand des Plansitzes.
Keine strukturellen Probleme. Aber der Ring säße schräg.
Ein Fall für die Nagelfeile... oder warten bis in den Frühling bis alle Retouren geklärt sind.


Zum Thema Spalt unter dem Konus: den will ich dort nicht haben.

Der Konusring hat eine plane rechtwinklige Fläche unter seinem Sitz verdient. Immerhin müssen nach dorthin die Kräfte, möglichst umlaufend auf die Lagerschalen verteilt.

Bei einer Bauhöhe von ca. 6mm wird auch eine noch so enge Presspassung zum Gabelschaft, nur die Position des Rings vorgeben. Nicht aber die Kräfte aufnehmen, die von oben auf die Gabel wirken.

Bei der bebilderten Gabel vom Threadersteller, vermute ich eine durch moderne Fertigungsmittel, hinreichend erreichte Rechtwinkligkeit der Bauteile.
Die industrielle Rahmenfertigung heutzutage erlaubt sich keine Unwägbarkeiten. Eine Gabelkonusfräse brauchts da nicht. normalerweise.
 
Hallo,

ein normaler Händler, der so einen Rahmen aufbauen würde, feilt den "Pickel" ab und gut ist.
Wenn man kein völliger Grobmotoriker ist, gibt's da überhaupt kein Problem.
Mit ner Feld sollte man das allerdings nicht machen.
Feststellen tuts später keiner mehr.
Zumindest ICH würde es so machen...

Gruß
 
Hier würde ich ohne Umschweife einfach den Fräser rüber ziehen und damit hat es sich.

Gehe zu einer Werkstatt und lass es machen.
 
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