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Fussball-Profi gründet Radsport-Team

AndreK

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Darauf haben doch alle gewartet - gebt es zu!

Was wäre es für eine Sensation wenn Sebastian Schweinsteiger oder Frank Ribery ein eigenes Radsport-Tema gründen. Gott sei dank sind wir noch nicht so weit.

Nach dem Flopp um Alonso, der vermutlich einfach nur aus Langeweile spielen wollte, hat es aber offensichtlich bei einem gewissen Timmy Simons geklappt. Wer den nicht kennt http://de.wikipedia.org/wiki/Timmy_Simons

Will der Doping Erfahrungen sammeln oder einfach nur läutern? Das ist für mich so als wenn die Mafia die katholische Kirche und das Deutsche Rote Kreuz übernimmt.
 
In den USA als Beispiel ist es seit Jahren Tradition, dass ehemalige erfolgreiche und vermögende Sportler sich ganze Teams kaufen, durch ihren Namen Sponsoren anlocken und so viele Teams vor der Pleite bzw. Mittelmâßigkeit retten. Ist ne Art nicht altruistisches Fundraising, eher das klassische Mäzentum. Das machen auch viele Sänger, Schauspieler und Politiker. Ich finde es toll, weil es eine echte Verbundheit zu dem Sport oder Verein suggeriert, auch wenn Marketing ein Teil des ganzen ist. Geld stinkt eben nicht und daher sollte es für den Radsport egal sein, ob z.B. ein Alonso, ein Messi oder ein luxemburgischer Milliardär die Geldgeber sind. Fúr Fans ist es toll, da sie mehr Radsport bekommen, fúrs Peleton auch, weil locker 60-70 Leute einen Job bekommen.
Vllt. ist es ein generell deutsches Problem. Im Ausland spricht kaum jmd. schlecht úber Mäzene wie Abramowich und Co. Es hat mich damals verwundert, welch ein Theater und Statsakt daraus gemacht wurde, dass die Toten Hosen ihre Fortuna retteten. Verwunderung auf allen Seiten, weil man es in Deutschland kaum kennt.
 
Im Ausland spricht kaum jmd. schlecht úber Mäzene wie Abramowich und Co. Es hat mich damals verwundert, welch ein Theater und Statsakt daraus gemacht wurde, dass die Toten Hosen ihre Fortuna retteten. Verwunderung auf allen Seiten, weil man es in Deutschland kaum kennt.

Die Toten Hosen und Abramowich willst du doch nicht ernsthaft vergleichen? Mäzene wie Abramowich sind schlecht für den Fussball, da sie kein Interesse am Verein und dessen Tradition haben, denen geht es nur um Geld. Was den Verein ausmacht ist denen völlig egal. Und US-Sport ist auch was ganz anderes, da geht es auch nur um Geld, Vereinsidentifikation und Fankultur wie wir es hier in Deutschland haben gibt es dort nicht. Das versteht man aber wohl auch nur wenn man selbst regelmäßig bei seinem Verein in der Kurve steht.
 
Abramowitch ist das beste Beispiel fúr einen treuen Mäzen. Wie lange unterstützt er Chelsea mittlerweile? 10 Jahre? Keine Frage, für ihn ist es eine gute Marketing-Maschine, aber das Geld, was er bisher reinpumpte kommt auch aus einer entstandenen Verbundenheit zum Verein. Wenn man die Durststrecke von Chelsea bis zum CL-Sieg sieht, hätte er den Verein fallen lassen können, tat er aber nicht. Gegenbeispiele gibts auch, siehe Spanien.
In den USA herrscht ebenso eine starke Verbundenheit zum Verein von dr Fan-Seite her, wie her. Dort unterstútzen Fans aktiv durch Fundraising ihre Vereine...Eine Saufnkultur mit Stammtischparolen und wöchtentlichem Pseudo-Schal hochhalten gibt es hier, aber wer von den treuen Fans hilft den Vereinen? Haufenweise 2 und 3 Liga Vereine sind faktisch pleite? Wo sind da die Màzene, die echten Fans? Immer auf dem Teppich bleiben.
 
Die Toten Hosen und Abramowich willst du doch nicht ernsthaft vergleichen? Mäzene wie Abramowich sind schlecht für den Fussball, da sie kein Interesse am Verein und dessen Tradition haben, denen geht es nur um Geld. Was den Verein ausmacht ist denen völlig egal. Und US-Sport ist auch was ganz anderes, da geht es auch nur um Geld, Vereinsidentifikation und Fankultur wie wir es hier in Deutschland haben gibt es dort nicht. Das versteht man aber wohl auch nur wenn man selbst regelmäßig bei seinem Verein in der Kurve steht.

Keine Fankultur in den USA?????

Schau Dir mal Spiele der NBA, NFL, NEL u.s.w. auf einem amerikanischen Sender, mit Vorberichten, an. Bei Heimspielen von Collegemannschaften ist 3/4 der Uni dabei. Selbst die Highscoolmannschaften haben regelmäßig Zuschauerzahlen, um die sie jeder Fußball-Oberligaverein beneidet. Die Fans dort kaufen sich Jacken, Schals und Trikots ihrer Mannschaften bestimmt nicht, weil ihnen ihr Verein am Bobbes vorbeizieht.


Busse und Züge auseinandernehmen, 90 min. gelangweilt ein Spiel ansehen, um sich danach auf die Fresse zu hauen ist keine Fankultur!
 
Lies dir meinen Beitrag mal genau durch, ich schrieb "Fankultur wie wir sie hier in Deutschland haben". In den USA werden Sportmannschaften wegen Geld in andere Städte verlegt, da kann von Fankultur und Vereinsidentifikation ja wohl kaum die Rede sein. Sportveranstaltungen in den USA gleichen Kirmesveranstaltungen, nur auf Kommerz ausgerichtet. Dein letzter Satz zeigt das du von Fankultur keine Ahnung hast, sondern nur den Mist der Medien nachlaberst.
 
.....gibt es dort nicht.

Ich habe Deinen Beitrag gelesen und eben angemerkt, dass es Käse ist, da auf der deutschen Fankultur kein Patent liegt. Zu behaupten, dass Fans in anderen Ländern keine tiefgehende Bindung zu ihren Vereinen haben ist schon sehr arrogant.

Im Football ist mir ein Fall bekannt, die Los Angeles Raiders wurden die Oakland Raiders. Das ist nun gut 25 Jahre her und in den USA nicht an der Tagesordnung, sondern die Ausnahme.

Leider durfte ich jahrelange, persönliche Erfahrung mit diesen "Edelfans" (die einen kleinen Teil der Zuschsuer ausmachen) sammeln.
 
nur auf Kommerz ausgerichtet

Nun ja, zum Glück spielt der Kommerz im europäischen und deutschen Fußball ja nun mal gar keine Rolle ;)

Die Abschaffung des Landesmeister-Cups - Einführung der Champions-League, Abschaffung UEFA-Pokals - Einführung EURO-League, ständige Aufstockung der Teilnehmerfelder der EM und WM, ständige Neu-Erfindung von irgendwelchen Super-Spezial-Cups und Sponsoren-Sonder-Cups, Aufsplittung der BuLi-Spiele auf Freitag Abend, Samstag Nachmittag, Samstag Abend, Sonntag auf zwei Termine, Einführung der 3.BuLi.....all das hat natürlich mit Kommerz und der Schaffung weiterer Einnahmequellen für Übertragungsrechte rein gar nichts zu tun und dient nur der sportlichen Weiterentwicklung des Sports an sich.....oh Mann.....Fußball an sich ist kein Sport, sondern reines Theater, Volksbelustigung und Gelddruckmaschine! Wünsche aber weiterhin viel Spass in der Kurve! Olé, Olé, und so!
 
Ich schaue seit zig Jahren NFL Spiele an, es gab einige Ortswechsel in der NFL, Die Baltimore Colts zogen nach Indianapolis, Die Oakland Raiders nach L.A. und 95 wieder zurück nach Oakland. Die Rams von L.A. nach St. Louis usw. Wenn Teams in andere Städte umziehen, dann wegen eines neuen Stadions, Zuschauerinteresse oder bessere Marketing Möglichkeiten. Die Fankultur ist viel extremer als hierzulande, man muss sich nur mal die Black Nation anschauen, das sind die Fans der Raiders. Im Arrowhead Stadion der Kansas City Chiefs wurde der Dezibel Rekord mit 137 db gebrochen usw. Und es ist nicht nur eine Fankurve die Stimmung macht wie so oft beim Fussball. Das Ligasystem ist mit den europäischen nicht zu vergleichen, deshalb sollte man nicht voreilig Schlüsse ziehen. In der College Meisterschaft kommen bereits teilweise 80, 90000! Zuschauer. Die Besitzer der Teams haben entweder eine lange Tradition wie die Davis Familie bei den Raiders oder sind Vermögende Personen oder Investoren wie Malcolm Glazer oder Shad Khan. Der Glazer Familie gehört übrigens auch Manchester United.
 
Einführung der 3.BuLi


eine dritte Bundesliga gibt es nicht! nur die 1. und 2. Liga sind Bundesligen da diese von der DFL vermarktet werden.

Fußball an sich ist kein Sport, sondern reines Theater, Volksbelustigung und Gelddruckmaschine!

das mag für die meisten 1. 2. Ligateams gelten, es gibt aber auch noch Ligen unterhalb des Profifussballs...

Wenn Teams in andere Städte umziehen, dann wegen eines neuen Stadions, Zuschauerinteresse oder bessere Marketing Möglichkeiten.

sag ich doch, geht nur um Geld...


Der Glazer Familie gehört übrigens auch Manchester United.

Ja auch nur ein Sch..ßverein bei dem es nur um Geld geht.
 
Ja auch nur ein Sch..ßverein bei dem es nur um Geld geht.

Nun ja, das ist leider die Entwicklung die der Englische Fussball nahm, umd jetzt vermehrt in ganz Europa eintritt, auch in den Staaten durch Red Bull. Investoren kaufen Klubs, pumpen viel Geld rein und wenn sie die Lust verlieren springen sie ab und hinterlassen einen kaputten Verein, siehe FC Malaga, FC Portsmouth. In Deutschland verhindert das zum Glück die 50 + 1 Regel, da stören nur die Werksclubs.
Nicht ohne Grund gibt es aber auch in England einen Wiederstand gegen die Entwicklung des Fussballs, daher gibt es mittlerweile genügend Pendant Vereine wie den AFC Liverpool die von den Fans auf die Beine gestellt wurden und in den Niederungen des Fussballs kicken. Trauriger Höhepunkt war als ein Investor den FC Wimbledon (Clublegenden: Vinnie Jones, John Fashanu und Neil Sullivan) aus London gekauft hat und zwei Jahre später nach Milton Keynes zog und den FC Wimbledon auflöste und die Milton Keynes Dons gründete. Das war das Ende für Wimbledon. Eine Regelung verhindert seitdem das Auflösen eines Vereins durch Investoren. Die Fans haben vor einigen Jahren den AFC Wimbledon gegründet, die mittlerweile im Profifussball angekommen sind und momentan in der League Two, der vierthöchsten Profiliga, spielen. Unter anderem gegen das verfeindete Milton Keynes, der AFC begann in der letzten Liga... Naja, das war ziemlich viel Offtopic, musste ich aber los werden.
 
stefan03

Nenn mir doch mal einen Bundesligisten, bei dem es nicht ums Geld geht.
Du machst ja gerade so, als ob nur die Vereine außerhalb Deutschlands aufs Geld aus sind und dadurch keine Fankultur haben.
Hier wie dort gibt es eine Vereinsführung, welche wirtschaftlich denken muß. Ein Fußballverein ist heute ein Wirtschaftsunternehmen mit zig Angestellten und Millionenumsätzen. Dem gegenüber stehen die Fans der Vereine. Die Vereinsführung kann nicht permanent Entscheidungen treffen, die gegen den Willen der Fans sind, umgekehrt kann sie nicht alle Wünsche der Fans umsetzen, da sie die Kosten im Auge behalten müssen.
Das ist hier bei uns nicht anders, als in den USA, GB oder wo auch sonst im Profisport.

Ich will Dir Deine "deutsche Fankultur" nicht absprechen, im Gegenteil, es würde was fehlen. Nur ist sie nichts einmaliges. Ebenso sehe ich die Kommerzialisierung des Sports schon seit vielen Jahren kritisch. Einen Lösungsansatz habe ich aber auch nicht. Ich sehe mir auch lieber in einem CL-Finale hochklassigen Fußball an, als im Regen das Spiel in der Kreisklasse Ost. Das kostet aber halt richtig viel Geld.
Ein Teufelskreis.
 
Darauf haben doch alle gewartet - gebt es zu!

Was wäre es für eine Sensation wenn Sebastian Schweinsteiger oder Frank Ribery ein eigenes Radsport-Tema gründen. Gott sei dank sind wir noch nicht so weit.

Nach dem Flopp um Alonso, der vermutlich einfach nur aus Langeweile spielen wollte, hat es aber offensichtlich bei einem gewissen Timmy Simons geklappt. Wer den nicht kennt http://de.wikipedia.org/wiki/Timmy_Simons

Will der Doping Erfahrungen sammeln oder einfach nur läutern? Das ist für mich so als wenn die Mafia die katholische Kirche und das Deutsche Rote Kreuz übernimmt.
 
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