Man tritt bei Bergabfahrten nicht mit damit einem warm wird sondern um durch die weiter angekurbelte Blutzirkulation das Laktat aus den Muskeln zu schwemmen! Da reicht es "leer" zu treten, also ohne Belastung, Hauptsache die Beine bewegen sich. Sollte man eigentlich wissen......
Kommt immer auf den Berg, bzw. die Abfahrt und den Zweck der Ausfahrt an.
- Ist's so steil, dass man eh nicht mehr die passende Übersetzung hat, auch für höchste Frequenzen, die man so treten kann oder will, dann ja, dann kann man vielleicht bisserl "zirkulieren" lassen. Es sei denn, man ist eh damit beschäftigt, Kurve um Kurve anzusteuern, anzubremsen und evtl. rauszubeschleunigen.
- Will man sich einfach erholen, kann man es auch so machen, wie du schreibst.
- Hat man es eilig (Rennen evtl.), ist die Neigung nicht so stark, oder will man einfach durchgehend in einer bestimmten Trainingszone fahren - dann: gib ihm.
- Bergabstrecken sind auch gut geeignet, hohe Kadenzen zu trainieren, wenn man mag.
Wenn man in der richtigen Gegend bei jeder Bergab-Strecke nur leer kurbelt, muss man doppelt so lang unterwegs sein, um die gewünschte Trainingszeit zu bekommen... ;-)
Übrigens: nicht so gut für Felgenflanken und Bremsgummiabnutzung - aber wenn's einem witterungstechnisch wirklich ganz übel erwischt und man dem kleidungstechnisch nichts mehr entgegen zu setzen hat:
Bremsen. Und trotzdem kurbeln. Auch, wenn's nicht mit Druck ist, hauptsache etwas gegen das Bibbern tun. Und auf den nächsten Anstieg hoffen. ^^
Für normale Fälle aber das schon mehrfach genannte: gutes Funktionsunterhemd, gutes Trikot, das auch gerne aufzippen, wenn man wirklich ganz stark ins Schwitzen gerät. Für die Abfahrt dann eine Windweste.