Hefeteilchen
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Das ist nicht ganz richtig. Reynolds übernimmt Entwicklungen von Werkstoffen anderer Hersteller, die sich für den Rahmenbau eignen. Ein typisches Beispiel dafür ist die Sorte 853, dessen Entwicklung ursprünglich für den Seitenaufprallschutz im Automobilbau gedacht war. Die Sorte 953 ist aufgrund seiner Eigenschaft als sogenannter "martensitischer" Stahl sehr spezifisch und richtig interessant (für Freunde der Werkstoffkunde).Columbus und Reynolds haben versucht mit einer neuen Legierung (XCR bzw. 953) das Gewicht des Rahmens zu senken.
Was? Das ist sowas von leicht....Da das Material selbst mit 7,85g pro Kubikmeter nicht zu den leichteren Werkstoffen gehört
Das ist wohl die Quintessenz der ganzen Stahl-Thematik..... Stahl muss man einfach wollen…
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Meist du jetzt Tonnen oder Gramm pro KubikmeterColumbus und Reynolds haben versucht mit einer neuen Legierung (XCR bzw. 953) das Gewicht des Rahmens zu senken. Wandstärken bis 0,3mm sind möglich. Allerdings hat man bei weiterer Verringerung der Wandstärke den sogenannten "Coladosen-Effekt".
Stahl wird sicherlich nicht aussterben. Zukünftig wird es die eine oder andere Weiterentwicklung geben. Da das Material selbst mit 7,85g pro Kubikmeter nicht zu den leichteren Werkstoffen gehört, wird es im Profisport wohl nicht mehr eingesetzt werden.
Meine letzte Info (ein paar Jahre her) war mittels Nanotechnologie eine weitere Entwicklung voranzutreiben. Stand der Technik im Moment weiss ich gerade nicht.
Was MICH wesentlich mehr beim Fahrrad interessieren würde wäre endlich mal eine anständige Nano-Beschichtung des Lacks, von der quasi mittels Lotos Effekt jegliche Verschmutzung einfach abfällt (notfalls nach leichtem Pusten... Die Nanotechnologie beruht im wesentlichen auf den Nickelgehalt im Stahl, und ist mE technologisch kein Quantensprung, ...
Ist ja schon wieder vorbei mit dem Thyssen Rahmen.War das Thyssen schon?
https://www.nanotol.de/lotuseffekt-...MIlcX76Juw-gIVi-x3Ch1bMwcrEAQYAiABEgLiuvD_BwEWas MICH wesentlich mehr beim Fahrrad interessieren würde wäre endlich mal eine anständige Nano-Beschichtung des Lacks, von der quasi mittels Lotos Effekt jegliche Verschmutzung einfach abfällt (notfalls nach leichtem Pusten).
DAS wäre mal ein wirklicher Fortschritt! Hilfreich am Rahmen (weiß!) und auch überaus wünschenswert bei der Kette (nix mehr putzen!).
Aber das scheint kein Entwicklungsziel zu sein ...
ich fahr immer so schnell das der Dreck nicht mal Zeit hat am Rad sich festzusetzenWas MICH wesentlich mehr beim Fahrrad interessieren würde wäre endlich mal eine anständige Nano-Beschichtung des Lacks, von der quasi mittels Lotos Effekt jegliche Verschmutzung einfach abfällt (notfalls nach leichtem Pusten).
DAS wäre mal ein wirklicher Fortschritt! Hilfreich am Rahmen (weiß!) und auch überaus wünschenswert bei der Kette (nix mehr putzen!).
Aber das scheint kein Entwicklungsziel zu sein ...
Ich hab mir auch schon gedacht, dass die Industrie "uns" irgendwann wieder einfache Eisenrohre anstelle von Stahl unterjubeln möchte. Das Marketing macht das schon!Mit Nanotechnologie war nicht Optimierung von Legierungen oder Oberflächen gemeint, sondern die Veränderung des Eisenatoms. Das würde dann zu einem anderen Element mit anderen Eigenschaften führen. Ferrum II könnte man es nennen.
Das war doch vollkommen klar.Dachte ja hier sind Wissende.
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Mit Nanotechnologie war nicht Optimierung von Legierungen oder Oberflächen gemeint, sondern die Veränderung des Eisenatoms. ...
...manchmal ist es besser gar nichts zu schreiben.Dachte ja hier sind Wissende.
Reynolds ist wie Columbus, Tange, Mannesmann, .... ein Hersteller für Rohre. Neue Legierungen machen oft andere. Die Firmen arbeiten aber zusammen. Mannesmann und Reynolds waren auch ungefähr zur gleichen Zeit Hersteller von nahtlosen Rohren. Schrägwalz-Verfahren usw.
Daß die 7,85g pro cm gemeint sind, sollte einem wahren Stahl-Fan sofort auffallen. Auch wenn da jemand Kubikmeter schreibt. Manchmal schreibt das Telefon andere Wörter als ich getippt hatte. Bin schon eine Weile raus aus der Metallerei, soviel weiß ich aber gerade noch.
Mit Nanotechnologie war nicht Optimierung von Legierungen oder Oberflächen gemeint, sondern die Veränderung des Eisenatoms. Das würde dann zu einem anderen Element mit anderen Eigenschaften führen. Ferrum II könnte man es nennen.
Genial, es sind noch Plätze im Periodensystem frei, allerdings am schweren Ende.die Veränderung des Eisenatoms. Das würde dann zu einem anderen Element mit anderen Eigenschaften führen. Ferrum II könnte man es nennen.
Dieser Ansatz bedingte Formwerkzeuge, mit denen diese Schalen hergestellt wurden.Interessant fand ich den Ansatz von Thyssen mit der Schalenbauweise in Stahl, der aber leider nicht konsequent zuende gedacht wurde - auch hinsichtlich der Fügetechnik und den individuellen Kundenbedürfnissen (Maßrahmen).