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Flatpedals am Rennrad !?

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dass mein Fuß mit Normalschuhen auf Flatpedal schnell herum rutscht und ungünstig *irgendwo * am Pedal aufliegt, oft zu weit aussen.
Ah ok, das Problem hab ich noch nie gehabt. Da ich Flats mit Pins fahre, kann da nicht wirklich was rutschen und mein Fuß findet problemlos die richtige Position.

Ansonsten radel ich unheimlich gerne neben normalen Radschuhen auch mit Trekkingsandalen, das funktioniert mit Flats entsprechend eh gut.

Aber wahrscheinlich war ich deswegen schon immer gedanklich raus bei Klicks, weil viele der Vorteile mit der angeblich besseren Leistung zu tun haben. Dazu gondel ich zu sehr durch die Gegend.
Und Argumente wie "Position ist immer gleich" sind für mich halt irrelevant.
 
Pedale mit Pins fuhr ich nur am Trial Einrad.
Ohne Schienbeinschoner hinterließen die Pins gerne blutige Spuren an den Unterschenkeln. 😎
 
Pedale mit Pins fuhr ich nur am Trial Einrad.
Ohne Schienbeinschoner hinterließen die Pins gerne blutige Spuren an den Unterschenkeln. 😎
Ich hätte da so ein paar Narben. 🫠
Aber den Nachteil nehme ich gerne in Kauf, beim Gravelbike passierts auch echt nur sehr selten.
 
Pedalsysteme, die die Füße an den Pedalen fixieren, sodass auch gezogen werden kann und die Position der Pedalachse relativ zur Sohle stets gleich ist, möchte ich am Rennrad nicht missen. Ich bekomme sonst die Koordination bei hohen Trittfrequenzen (> 110U/min) nicht auf die Reihe und Sprinten geht auch schlecht (es gibt tausend Gelegenheiten für hohe Kadenz oder kurz mal Vollgas). Springen fällt mir mit Klickpedalen auch leichter.

Ich kann mich in meinem Rennradlerleben nur an Einmal erinnern, dass ich umgefallen bin, da ich in Riemen- oder Klickpedalen gefangen war. Die Ausstiegskoordination konnte ich verinnerlichen. Ist auch mit Klickpedalen einfach geworden. Dazu machen doppelseitige Klickpedale das Einsteigen leicht. Konventionelle Pedale habe ich lediglich an meiner Stadtschl… , aber das ist ein Arbeitsgerät womit ich nicht wirklich schnell unterwegs bin.
 
Ich habe an meinem Gravelrad die Magped Ultra 2 (eine Seite flach, die andere zum Einklicken) und bin zufrieden.
 
Als ich vor Jahrzehnten bei Radreisen nur 1 Paar Schuhe mitnehmen wollte fuhr ich Flatpedale mit Pedalhaken und Riemen, dazu Turnschuhe oder Tourenschuhe.

Später dann zu 1 Paar Schuhe mit SPD Pedal und Cleats übergewechselt.

+1
 
??? Was ist da “sowas”?
Das mit dem Ziehen ist mehr eine Illusion. Jedenfalls macht das insgesamt kaum etwas aus. So um die 95% der Arbeit wird in der Abwärtsbewegung erzeugt. Vielleicht sogar mehr. Der "runde Tritt" und das "Ziehen" sind Mythen aus grauer Vorzeit, so ähnlich wie die "rotierende Masse", die ja im Quadrat wirkt bla blubb. Am Ende marginal.
 
Wo siehst du den Vorteil für dich?

Als ich vor Jahrzehnten bei Radreisen nur 1 Paar Schuhe mitnehmen wollte fuhr ich Flatpedale mit Pedalhaken und Riemen, dazu Turnschuhe oder Tourenschuhe.

Später dann zu 1 Paar Schuhe mit SPD Pedal und Cleats übergewechselt, was mir besser taugte und sich für mich bewährte am Rad wie zu Fuß. .
  • bei Schuhgröße 49/50 ist nix mit Pedalhaken, sind zu kurz, da steh ich nicht optimal auf dem Pedal.
  • da ich ein breites Becken habe muss ich die Pedalachse bei SPD-Pedalen verlängern um "normal" fahren zu können, muss ich bei Flatpedals nicht, diese sind dann auch insgesamt leichter.
  • Auch mit SPD-Pedalen ist es schwierig Schuhe zu finden wo die Platzierung des Cleats bei meiner Schuhgröße so möglich ist dass der Fuß gut auf der Pedalachse steht.
  • Bei Passabfahrten finde ich es bei meiner Schuhgröße schwierig eingeklickt entspannt zügig durch Kurven zu fahren. In manchen Situationen berühren sich der eingeklickte Fuß und das Vorderrad, vor allem in engen Kurven auf Passabfahrten, mit Flatpedals kann ich kurz den Fuß anders platzieren/hindrehen, oft sogar ohne ihn vom Pedal nehmen zu müssen. Mit Clickies nicht möglich.
  • Ich kann Schuhe anziehen die mir passen und in denen ich mich wohl fühle (gut eingelaufene Vans). Übrigens werden Vans traditionell auch schon immer bei BMX-Rennen getragen, da fährt niemand Klickies ... Außerdem klappert nix auf harten Fußböden, auch wenn manche das vielleicht sexy finden ;)
  • Das gesagt, finde ich Vans auch nur semi-optimal, hab aber bisher keine besseren Schuhe gefunden. Also wer was weiß - Innenlänge 31-31,5cm, breit, nicht zu teuer und mit einer Sohle die Flatpedal Pins standhält - darf sie gerne vorschlagen :)
 
Kurz gesagt:
ich bin nach deutlich mehr als 300k km mit Klickpedale die korrekte Position des Fußes über der Pedale ohne 'Haltearbeit' meinerseits so gewöhnt dass mein Fuß mit Normalschuhen auf Flatpedal schnell herum rutscht und ungünstig *irgendwo * am Pedal aufliegt, oft zu weit aussen.

Darum fahre ich nur ohne Klickies an Fremdrädern, wenn nötig.
Es gibt natürlich Gewöhnungseffekte - ein Freund von mir, der Jahre lang Klickpedale gefahren am MTB gefahren ist, ist aus verschiedenen Gründen jetzt auch auf Flatpedals umgestiegen. Hat am Anfang massive Probleme gehabt längere Strecken mit normalen Schuhen zu fahren weil sein Fuß durch die Klickpedale einseitig trainiert war. Aber wenn man beispielsweise nur Rad mit Clickies und Auto fährt (was ich hiermit nicht unterstellen will) ist das natürlich kein Thema.
 
Wie du an den Reaktionen siehst brauchst du dafür ein gesundes Selbstbewusstsein.

Ich selber fahre auch gerne mit Flatpedal an den MTBs und dem Stadtrad und habe mir die jetzt auch für meine kommende Radreise ans Reiserad geschraubt

Wenn sich das gut bewährt, überlege ich mir ob ich die noch für meine Deutschlandtour ans Gravel mache

So schwer sind die auch nicht, meine Newmen wiegen 300 Gramm, die Time Atac sind nur 50 Gramm leichter

Ich hab durch Radreisen schon einige Flatpedals durch, die meisten waren Mist, oder ich hab sie mir nicht gekauft weil viel zu teuer.

Seit Jahren fahre ich jetzt an mehreren Rädern billige chinesische Nylon-Flatpedals mit Pins, auf 300g komme ich nicht ganz, 350g wiegen sie, haben dafür aber auch nur 15€ gekostet. Sind super robust, haben einen super Grip, Chromo-Achse und sind zur Wartung einfach mit normalem Werkzeug zu zerlegen. Das erste Paar fahr ich schon jahrelang am MTB, bisher 1x zerlegt und neu abgeschmiert. Das andere am CX-Rennrad. Leider finde ich gerade genau dieses Modell nicht mehr. :(
 
Pedale mit Pins fuhr ich nur am Trial Einrad.
Ohne Schienbeinschoner hinterließen die Pins gerne blutige Spuren an den Unterschenkeln. 😎
Alles will gelernt sein. Es soll auch Leute geben die mit dem Rad umfallen weil sie vergessen haben, dass sie noch eingeklickt sind. ;)
 
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Am einfachsten wäre es doch, jeden fährt mir den Pedalen, mit denen er / sie sich am wohlsten fühlt, oder?

Natürlich muss man dann die Angst überwinden, jemand anderes könnte dann im Vorbeifahren, an der Wasserstelle oder an der Eisdiele feststellen, dass man nicht mit dem - von ausgebildeten Fach-Influencern als zwingend nötig angesehen - Material unterwegs ist.

Die Meinung, die andere von einem haben könnten, scheint mir bei vielen TE das größte Problem zu sein ...
 
Man muss schon in der richtigen Position sein, um den Konkurrenten in die Bande crashen zu können.
 
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