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Flach bis wellig und kühler in D?

Birdman

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Unterhaching
Hallo zusammen,

Ende Juni habe ich kurzfristig eventuell 1-2 Wochen Zeit um Wohnmobil und Rennrad zu satteln und suche nach einem geeigneten Revier. Ursprünglich wollte ich mal wieder ins Markgräflerland/Breisgau, aber dort sind es derzeit noch ein paar Grad wärmer als im Rest der Republik. Und ich bin temperaturmäßig eher der Anti-Ulle-Typ, bei 30° geht es bei mir nicht erst richtig los, sondern wird es eher schwierig. ;)

Das Terrain sollte eher kein Hochgebirge sein, da mir derzeit nach einigen, sehr langen Verletzungspausen schon längere Steigungen über 6 % Respekt einflößen.

Vieleicht habt Ihr ja Tipps für Deutschland. Ich komme übrigens aus dem Münchner Süden, muss also nicht unbedingt Oberbayern sein.
 

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Re: Flach bis wellig und kühler in D?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von NORDISCH

Hilfreich
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Danke schon mal.
@Kathrin: An Eifel hatte ich auch schon gedacht. Allerdings fällt mir in dem Zusammenhang immer der Nürburgring ein, da bin ich vor über 20 Jahren mal im Rahmen einer damals noch existenten RTF mitgefahren. Hinterher war mir klar, warum die Hohe Acht so heißt. 😉

@Bursar: Die Anreise ist kein Hindernis. Wir waren auch schon für jeweils 2 Wochen mehrfach in Sardinien oder für 'ne Woche Schulferien in London. Sind auch nicht um die Ecke. Irgendeine spezielle Empfehlung dort?
 
Hallo zusammen,

Ende Juni habe ich kurzfristig eventuell 1-2 Wochen Zeit um Wohnmobil und Rennrad zu satteln und suche nach einem geeigneten Revier. Ursprünglich wollte ich mal wieder ins Markgräflerland/Breisgau, aber dort sind es derzeit noch ein paar Grad wärmer als im Rest der Republik. Und ich bin temperaturmäßig eher der Anti-Ulle-Typ, bei 30° geht es bei mir nicht erst richtig los, sondern wird es eher schwierig. ;)

Das Terrain sollte eher kein Hochgebirge sein, da mir derzeit nach einigen, sehr langen Verletzungspausen schon längere Steigungen über 6 % Respekt einflößen.

Vieleicht habt Ihr ja Tipps für Deutschland. Ich komme übrigens aus dem Münchner Süden, muss also nicht unbedingt Oberbayern sein.
Warum nicht im Vogelsberg/Spessart und vor allem im Odenwald? Gestern am Neckar stand zwar die Hitze, aber die meiste Zeit war ich auf 300 - 500 Metern unterwegs mit viel Schatten. Macht mir zwar mehr Spaß, wenn die Form stimmt und man viele Hügel mitnimmt, aber es gibt auch Hochplateaus und Bahntrassenwege (Schloßau/Mudau und Umgebung). Leider habe ich 40 km Anfahrt zu den schönen Strecken im ODW, sonst wäre ich ständig dort. Im Vogelsberg geht es auch sanft ansteigend und schattig. Eifel fände ich auch nicht verkehrt.
 
In der Holsteinischen Schweiz😀 könntest du sogar einige Höhenmeter sammeln. Sonst kann auch bisweilen der Wind ein wenig beim Training helfen. Hier im Norden gibt es viele schöne Strecken, kann ich wirklich empfehlen. Auch der Grenzübertritt nach Dänemark ist immer wieder möglich. Mit dem Wohnmobil bist du ja flexible. Wenn es mal keine Rundtour wird, kann man auch gut mit der Bahn zum Startort zurückkehren.

Daher volle Zustimmung zum Tipp Schleswig-Holstein! Eventuell kombiniert mit dem Süden Dänemarks.

Bsp.:

Schlei

https://www.komoot.com/de-de/tour/64725808

https://rv-schleswig.de/radmarathon-uns-touren-rund-um-die-schlei/

Zahlreichen Einkaufsautomaten erleichtern die Wiederbefüllung der Flaschen!


Edit: die Dänen sind sehr aufgeschlossen RR-Fahrern gegenüber. Dies merkt man auch am respektvollen Umgang im Straßenverkehr. Die Radwege sind oft auch so gut ausgebaut (z. T. zweispurig), das selbst mit dem RR nicht auf der Straße gefahren werden muss. Sonst ist am Fahrbahnrand ein Streifen abgeteilt. In Dänemark wird auch fast immer mit großem Abstand überholt.

https://www.outdooractive.com/de/re...ischen-und-daenischen-ostseekueste/114480474/
 
Zuletzt bearbeitet:
Eifel. Ardennen. Hunsrück.
Gegenüber vom Hunsrück liegen Taunus (andere Rheinseite) und Rheinhessen (andere Seite der Nahe). Hunsrück Richtung Süden liegt der Soonwald. Taunus ist genauso kühl wie Hunsrück und Soonwald. Rheinhessen sind die Steigungen leichter. Insgesamt ein sehr abwechslungsreiches Radsportrevier!
 
Danke Euch allen, viele gute Tipps. Taunus, Odenwald und Spessart sind mir nicht ganz unbekannt. Habe vor 20 Jahren in FFM gewohnt und dort so ziemlich jeden Marathon und RTF mitgenommen. 😉
Ich schaue jetzt auch mal nach Camping- und Stellplätzen. Leider ist es seit Corona außer im Winter mit dem Wohnmobil nicht mehr sehr flexibel, da ohne Reservierungen kaum mehr möglich.
 
Oder durch die Eifel durch und Richtung Maastricht. Da hat man alle Möglichkeiten, die Strecken von LBL und AGR, aber auch flach, wenn man möchte.
Wind ist allerdings möglich 😂

Edit:
Oder Luxembourg? Ist auch toll... Und entlang der Flüsse kann man auch flach fahren...
 
Da habe ich letztes Jahr auch einiges gepostet. Da gibt es sehr viele flache Wege, aber auch wegen, wo es schmerzen könnte
 
Zwischen Taunus und Rhön gibt es noch meine Wahlheimat - das Lahn-Dill-Bergland. Rund fünf Grad kühler als das Rheintal, kaum lange Steigungen ( meist zwischen 100 und 200 hm - kurz, aber meist steil mit Serpentinen und auch mal zweistelligen %), sehr abwechslungsreiche Landschaft mit Burgen und Seen. Da es noch nicht sonderlich vermarktet wird, ist es auch weniger überlaufen.

Als Stellplatz ist der Aartalsee sehr zu empfehlen 👍

https://www.bischoffen.de/tourismus-freizeit/die-aartalsperre/wohnmobilstellplatz/
 
Der Verkehr im Odenwald ist im Vergleich zu bei uns hier in Rheinhessen/Pfalz gefühlt wie Tokio zu Hinterstwaldwinkel. Zwischen Donnersberg und Kalmit kann man sich mit dem Rennrad prima in rollenden Hügeln und auf Wunsch auch an echten Anstiegen austoben, heißt ja nicht umsonst auch rheinhessische Toskana, und Campingplätze sollten sich auch finden. Abstecher südlich von Kaiserslautern nach Frankreich (Nordvogesen) ebenfalls bestens. Ansonsten kann ich aus eigener Erfahrung Thüringen empfehlen, rund um den Rennsteig gibt´s sehr schöne hügelige und schattige Straßen guter Qualität, die Campingplätze sind nicht überlaufen (es soll ja immer noch Millionen Deutsche geben, die den Weg in den Osten der Republik bisher nicht gefunden haben) und das Essen ist prima. Die Rhön wurde ja schon genannt; einfach dort im hessischen/nordfränkischen Bergland anfangen und nach Nord-Osten vorarbeiten...
 
Wohne am Main, zwischen Spessart und Odenwald. Wunderbares Radrevier. Aber mein Thermometer zeigt grad 35°, weiter oben 32, also nicht zwingend kühler.

Waren übers Wochenende im Rhön-Park-Resort, tolle Gegend, wenig Verkehr, mehr Schafe als Menschen gesehen, guter Asphalt, auf 700m hatten wir heute 11.30 uhr 25°.
Die Rhön ist definitiv zu empfehlen.
 
Der Verkehr im Odenwald ist im Vergleich zu bei uns hier in Rheinhessen/Pfalz gefühlt wie Tokio zu Hinterstwaldwinkel.
Kann ich so nicht bestätigen, wenn man die Routen halbwegs kennt und sinnvoll plant. Ich bin im Odenwald meistens mit sehr wenig motorisierter Begleitung unterwegs, gestern auch auf dem größten Teil der Strecke. Auch ein Grund, warum ich lieber dort bin.
 
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