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"fietse, fietse, fatze" - de KOGA MIYATA liefhebber

Hier ist mein Ausbaustand vom Wochenende mit den Teilen, die ich Original noch hatte. Selbstverständlich habe ich den Steuersatz und das Tretlager gereinigt und neu gefettet. Eine Miyata oder Shimano 600 Arabesque Kurbel mit Kettenblättern hab ich auch noch!
Aber was soll ich denn für eine Schaltung und Bremsen nehmen???
Shimano 600 Arabesque oder was neueres oder die 105er Golden Arrow find ich ja auch klasse. Will auf alle Fälle was klassisches, damit ich an Klassikerrennen teilnehmen darf!
Freu mich auf Empfehlungen und Angebote

Schöne Grüße vom Kogafan
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Danke für die Tipps von @Flat Eric @HongKong @roykoeln und @a.j.h. aber ich kann den Suntour Sachen leider nichts abgewinnen und dann war da gerad alles von der Shimano Arabesque zu ´nem vernünftigen Kurs: Bremsen + Hebel, Schalthebel, Umwerfer und Schaltwerk! Ich konnte nicht widerstehen und es ging viel schneller als gedacht. Das war ja Original auch nicht an dem Rad aber aus der gleichen Zeit. Ich steh einfach auf die Arabesque Sachen! Funktionieren gut und sehen super aus!
Kurbel hab ich noch ne schöne Miyata SR und Sattel kommt ein schwarzer Brooks drauf mit schwarzem Lenkerband. Und irgendein schöner LRS. Das muss ich aber noch besorgen. Werd´ das Rad wahrscheinlich sowieso erst im Herbst/ Winter aufbauen und bis dahin alles zusammensuchen.
Also nicht böse sein, dass ich Eure Tipps nicht befolgt habe.

Ne schööne Jrooß vom Kogafan69:);)
 
Ohne die "Verstärkung" hätte der Lenker vermutlich gehalten.
Davon bin ich nicht so recht überzeugt, denn diese Aufweitungen gehen ja immer (jedenfalls bei Lenkern dieser Altersgruppe) mit Änderungen der Materialstärke und des Gefüges einher, so dass die Lenker von vornherein an diesen beiden Aufweitungsstellen geschwächt sind.
Das sind nun aber ausgerechnet die am stärksten belasteten Bereiche des Lenkers, weil der Vorbau das Lenkrohr unbeweglich festhält, und die "Arme" des Lenkers als prächtige Hebel auf diese Übergangsbereiche einwirken - aus meiner Sicht zwei eingebaute Sollbruchstellen.

Meinen ersten Lenkerbruch (im zarten Alter von 14 Jahren) hatte ich übrigens mit einem so gestalteten Lenker aus Stahl ohne innere Verstärkungen, sicher nicht nur zufällig genau an der gleichen Stelle wie der oben gezeigte Lenker.
Ich denke daher, dass eine Verstärkung prinzipiell schon besser ist als keine Verstärkung, aber dass eine solche Verstärkung doch sehr viel weiter in die geraden Abschnitte des Lenkers hinein reichen müßte, wenn sie nicht nur das Zusammenquetschen des Lenkerrohrs in der Vorbauklemmung verhindern, sondern auch die besonders belastete Aufweitungszone stützen soll - das war aber in diesem Fall offenbar gar nicht die Absicht des Herstellers.

Ich habe ja übrigens generell so ein bißchen den Eindruck, dass man Stahl, aber vor allem auch Aluminium, noch bis mindestens in die frühen 1980er Jahren als weitgehend homogene und in der Anwendung unkritische Werkstoffe betrachtet hat, an denen man in der Fertigung quasi beliebig herumbiegen und -dehnen konnte, so lange dann nicht direkt entsprechende Schadensbilder auftraten - in dieser Hinsicht ist die Materialforschung heute doch um einiges weiter ...
 
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Hallo ihr Koga-Freunde!

Auch schon im Suche-Fred, aber hier ist die Chance deutlich höher denke ich:

Ich suche noch ein schönes Touring-Rad für die besser Hälfte:
Es soll ein Damenrahmen sein mit tiefem Einstieg wie z.B. Mixte, am liebsten ein schönes Koga. Rahmenhöhe 52 evtl 54... Das würde doch zu 1,67m passen?

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Weiterhin suche ich für mich das passende Gegenstück in 58m am liebsten das schöne Grüne!

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Vielen Dank!
 
Stichwort "übel"... Denkt ihr man bekommt die/eine Sattelklemmung hier wieder sauber angelötet und den Bereich minimalinvasiv repariert und lackiert?
Das Rad ist ein "Gran Winner". Der ursprüngliche Besitzer scheint hier schon einmal mit lila Farbe etwas ausgebessert zu haben. Mir ist die Klemmung weggebrochen als ich die Sattelhöhe das erste Mal eingestellt habe. Ich habe die Klemmung nicht irre fest angezogen. Trotzdem Bruch. Mir scheint hier war das Material von vornherein schon geschwächt.

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Der Rahmen hat kürzlich eine neue Sattelstützenklemmung angelötet bekommen und ist jetzt gerade beim Lackierer. Sieht mir bislang ganz sauber gemacht aus. :)Ich freu mich, dass Rettung möglich war und aufs baldige zusammenbauen wenn Neulack drauf ist!
 
Shimanosockel M4,5. Da brauchst du wohl die Ausführung für die Shimanosockel oder musst das Gewinde auf M5 schneiden. Hast du ggf. die originalen Schalthebel samt Schrauben noch?
Ich hab dann jetzt auch mal da Gewinde von M4,5 auf M5 nachgeschnitten. Ist wirklich kein Problem und ging einwandfrei. Die M5er schrauben passen jetzt prima! Danke für die Tipps.:)
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Ein weiteres Pferd im Stall:
Pro MJ89, hat offensichtlich harte Jahre bei minderer Pflege in Niederbayern hinter sich (42er KB mit Haifischzähnen, Tretlager mit mehr Rost als Fett, Oberrohr mit Delle und Anrissen an der unverstärkten Kabeldurchführung, auch der smarte Cinelli-Lenker mit der 'ingeniösen' internen Kabelführung zeigte Risse an der Bohrung). Merke: Rohr mit unverstärktem Loch ist fast eine Garantie für Probleme im Alter!

Ist jetzt (fast) wieder zurück am Verkaufsort (Griesbeck, München) und bis auf die abgebohrten OR-Risse in einem dem Anspruch 'Pro' gebührenden technischen Zustand.
Nicht mehr Original sind nun neben Verschleissteilen (Lenkerband, Kette und Züge) nur Sattel (das Original mit diesem potthässlichen Lycra-Bezug war durch), Lenker (jetzt Kusuki Medallion), Tretlagerschalen/Kugelringe, Bremsbeläge und SPD-R Pedalen.

PS: die Gabel wiegt unglaubliche 910 g (der Konstrukteur hat da wohl von seinem Hollandrad geträumt). Unwürdig für ein Koga-Pro, und das auch noch aus FM-1 Rohr!

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...PS: die Gabel wiegt unglaubliche 910 g (der Konstrukteur hat da wohl von seinem Hollandrad geträumt). Unwürdig für ein Koga-Pro, und das auch noch aus FM-1 Rohr! ...
Wieso "auch noch" ? Wirklichen Leichtbau gab es bei Koga Miyata so gut wie nie:
Die Rahmen waren eigentlich alle vergleichsweise schwer. Das ist allerdings nicht "unwürdig" - sondern volle Absicht !
Der Ansatz war, daß die Kiste nicht wackeln sollte, wenn es mal mit hoher Geschwindigkeit bergab gehen sollte.... .
Deshalb mehr Materialeinsatz....das war die Ansage von Herrn Gaastra, dem Gründer von Koga Miyata.
So wurde es mir erklärt, als ich noch Koga-Händler war.
 
Aus welchem Rohrmaterial die Gabel gefertigt ist spielt doch keine Rolle , wichtig sind nur die Wandstärken und die Rohrdurchmesser .
Alle Stahlsorten habe das selbe Gewicht .
Dazu kommen dann halt die Lötkomponenten , da gibt es ganz schöne Unterschiede ( zierliche Blechköpfe bis riesenfettes Gußteil z.B. ).
Und das Koga sich da auf die sichere Seite legt finde ich völlig in Ordnung , das Gabelschaftrohr ist das Teil von einem Rahmen , das am höchsten belastet wird .
Vollbremsung + Schlagloch + 110 Kg Bär obendrauf auf einer Abfahrt mit ordentlich Kawumm , und dann dem Hebel Radaufstandsfläche bis Gabelschaft , kann einen Konstrukteur schon mal ins Grübeln bringen .
Das Gewicht des Rades wird ohnehin furchtbar überschätzt , eine 2. Trinkflasche ja / nein führt das schon ins Absurde ...
 
Du bringst Festigkeit und Steifigkeit durcheinander. Wenn sich im beschriebenen Scenario die Gabel elastisch verformt, ist das kein Problem. Wenn sie sich plastisch verformt (verbiegt) wird es unangenehm, wenn sie bricht katastrophal. Aus besserem Stahl lassen sich leichtere Gabeln bauen, die sehr elastisch sind. Ob das Rad dann zum Flattern neigt, hängt von diversen Faktoren ab, nicht nur von der Gabelsteifigkeit.
 
Oben beschriebenes Szenario ? Festigkeit ? Steifigkeit ?
hab ich doch gar nichts von erwähnt , oder bin ich noch im Halbschlaf ...
 
Du bringst Festigkeit und Steifigkeit durcheinander. Wenn sich im beschriebenen Scenario die Gabel elastisch verformt, ist das kein Problem. Wenn sie sich plastisch verformt (verbiegt) wird es unangenehm, wenn sie bricht katastrophal. Aus besserem Stahl lassen sich leichtere Gabeln bauen, die sehr elastisch sind. Ob das Rad dann zum Flattern neigt, hängt von diversen Faktoren ab, nicht nur von der Gabelsteifigkeit.
PEEEEEEEEEEEAAAAAAAAACCCCCCCCCCEEEEEEEEEEEEEE!!!:cool::cool::cool:
 
Ich hab dann jetzt auch mal da Gewinde von M4,5 auf M5 nachgeschnitten. Ist wirklich kein Problem und ging einwandfrei. Die M5er schrauben passen jetzt prima! Danke für die Tipps.:)
Anhang anzeigen 329698
Den gleichen Baumarkt-Gewindeschneider habe ich letztens auch erstmals eingesetzt. Für gelegentlches Schneiden echt okay, finde ich.Hast du vorher noch mal gebohrt oder gleich geschnitten?
 
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