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Familie, Beruf und Rennradfahren...

Da hab ich ja richtiges (Sportler)Glück.
Mein Arbeitsplatz ist ca. 25km von zuhause entfernt, also was liegt 'näher' das im Sommer per RR zu erledigen. Noch dazu weils per Rad kaum länger dauert als jeden Tag mit dem Auto 30 Minuten oder länger im Stau zu stehen.

Meine Frau läuft seit ca. 5 Jahren Marathon (nur als Hobby!) und fährt nun seit 3 Jahren selbst auch RR, Töchterlein (17) steht mehr aufs Schwimmen und MTB. Daher machen wir oft zusammen am Wochenende mal eine 1-2 Tages Tour ins Umland (ca. 150km Touren), an Badeseen, oder direkt in die Berge. Alles in Allem: Regelmäßiges Radfahren, Schwimmen, Bergwandern, Klettern... Egal was, Hauptsache aktiv und draussen in der Natur...

Im Winter wird dann fast jedes Wochenende Ski gefahren. Ich machs teils als "Pflichtübung" (Aushilfsskilehrer), Tochter ist dann oft dabei (wenns schon den Skipass umsonst gibt...), Frau liebt eher den Langlauf und macht mit Ihren Freundinnen die Loipen unsicher...

Einzig mein Sohn (19) hat mit Sport kaum was am Hut, kurz mal Fußball-, dann Basketballverein aber das wars schon... Ja mei, man kann ja nicht alles haben. Aber hat auch sein Gutes. Dann ist wenigstens jemand bei unseren 3 Hündchen zuhause, wenn wir mal übers Wochenende unterwegs sind...

Fazit:
Sportlerherz was willst du mehr...
:D
 
Hi,

Ihr sprecht mir ja alle so aus der Seele. ;)
Ich denke, das ist für viele von uns immer wieder mal 'n Problem. Ich bin ja schon froh, wenn ich es derzeit 2x pro Woche schaffe, mich aufs Rad zu schwingen. Meine Kids sind zweieinhalb und ein Jahr alt und die freuen sich 'n Ast, wenn Papa abends nach Hause kommt. Das macht wirklich oft 'n schlechtes Gewissen, wenn man sich dann versucht, los zu eisen und 'ne Runde zu drehen.
Meine Frau macht da weniger Probleme, weil ich sie dafür auch 2 mal in der Woche joggen lasse und sie immer noch nicht die Hoffnung aufgegeben hat, das RR-Training könnte wirklich endlich mal mein Gewicht reduzieren. ;)
Wenn aber besonders im Sommer dann noch die Wochenenden mit Terminen immer dichter werden (Hochzeiten, hier noch 'n Käffchen trinken gehen, da noch 'ne Fete und dann noch die anderen Hobbys....), dann passiert 's durchaus auch mal, daß ich nur einmal in 14-Tagen fahren kann. Ist schon bitter - kann aber nur besser werden.

Grüße
Chris
 
Mazda121LX schrieb:
Ich bin mal erst bei 60km in 2:25min angekommen ;)

Und ihr fahrt alle 100-200km :eyes:

Bin ich gestern auch gefahren. Der Wind war heftig......

Zum Glück war meine Arbeiten so hatte ich ein bisschen Zeit.

Nun, ich denke meine Frau hat sich damit abgefunden und denkt, der Winter kommt bestimmt ;)

Clever
 
100 km sind die Ausnahme, eher so zwischen 60 und 80 km. Für die 100 brauch' ich ja über 3 Stunden, und die krieg' ich - wenn ich nicht grade Ferien habe - nicht so leicht losgeeist. Jetzt, wo Ferien sind und ich Zeit habe, ist das Wetter so was von besch...... im Norden. Wasserski kannste laufen, aber Radeln?
 
Hannes schrieb:
100 km sind die Ausnahme, eher so zwischen 60 und 80 km. Für die 100 brauch' ich ja über 3 Stunden, und die krieg' ich - wenn ich nicht grade Ferien habe - nicht so leicht losgeeist. Jetzt, wo Ferien sind und ich Zeit habe, ist das Wetter so was von besch...... im Norden. Wasserski kannste laufen, aber Radeln?

OffTopic

also hier kannst Du derzeit super Segeln, der Wind ist echte Klasse.
Vielleicht sollte man mal versuchen ein Segel an RR zu montieren, das würde richtig spass machen :D
Aber ich denke auch Regenwürmer kann man bei diesem Wetter sammeln ;)
Es ist ein echter Sch..... dabei könnte man jetzt so schön auf dem Rad sitzen und das Leben genießen.

Auf dass das Wetter bald besser wird.

Clever

Aber gut zu wissen, dass die 100 bei Dir eine Ausnahme sind. Habe mir schon Sorgen gemacht - Du weißt ja wie viele Stunden in den Schulen ausfallen ;) :D
 
@ Hannes ,

genau, Schietwetter. Meine Familie fährt ohne mich in den wohlverdienten Urlaub, ich bleibe zuhause und sage mir - " komm, noch schön 3 Wochen Vorbereitung auf die Cyclassics " und jetzt gießt es hier wie aus Eimern. Das muß ganz schnell wieder anders werden ! :mad:


Gruß,
Ragnar ;)

Mitglied der Stevensbande
 
Irgendwie ist das mit den Stundenausfällen immer an anderen Schulen. Wenn bei uns jemand krank ist, dann muss jemand zur Vertretung ran; da fällt erst mal nix aus. Höchstens, wenn dann die Überstunden abgebummelt werden müssen, aber das ist ja in "normalen" Betrieben auch nicht anders. ;)

Ab Samstag soll's anders (besser) werden, dann geht's wieder in den Sattel.

@Ragnar
Bist Du schon im Harz gefahren? Ich will in der nächsten Woche - soweit das Wetter mitspielt - von Oker aus hoch zur Talsperre und dann mal weiter sehen. Ich werde es mit gebotener Langsamkeit tun (dafür hab' ich ja das "Pussyblatt"), und mal schauen, wie es mir geht auf einer so langen Bergaufstrecke.

Gruß von Hannes
 
Hannes schrieb:
Wie kriegt ihr das unter einen Hut? Was sagt eure bessere Hälfte zu dem, was euch auf's RR treibt? Welche Strategien habt ihr entwickelt, um möglichst viel Zeit für's Hobby zu haben?
Berichte über eheliche Zerwürfnisse etc. erwarte ich nicht :rolleyes: :rolleyes:, dafür aber reichlich sachdienliche Hinweise *gg*.


Ich kann nur sagen und das meine ich auch so, ich habe den besten Mann und die beste Tochter der Welt. Beide haben für mich vollstes Verständniss und sagen schon wenn ich eine Weile nicht mehr mit dem RR unterwegs waren, Du solltest mal wieder was für Dich machen. Ja ich weiß, dann kann ich sie nicht nerven ;) . Achte aber auch drauf, das meine Familie mich noch sieht und dies nicht nur zu den Mahlzeiten.
 
Hallo,
ich habe ebenfalls Frau , 3 Kinder, 45-Stunden-Job und Rennrad...

Prioritäten:
1. Familie
2. Job
3. Sport (leider nur 3., aber alles andere wäre auf Dauer nicht durchzuhalten)

Ich habe mir vorgenommen, daß die Familie und der Job möglichst wenig unter dem Sport zu leiden haben dürfen, auf der anderen Seite aber der Sport nicht unter den Tisch fallen darf.

Trainingseinheiten nach Feierabend scheiden kategorisch aus. Abends sind Frau und Kinder zu Hause, da wollen wir uns gegenseitig sehen. Ich will meinen Kindern gute Nacht sagen !

Die einzige Chance, die mir bleibt, ist früh am morgen zu trainieren. Ich stehe also z.B. Di und Do um 5.30 Uhr auf und radle bis 8 Uhr, springe unter die Dusche und bin um 9 Uhr in der Arbeit (mit meinem normalen Rad). Ist zwar nach dem Training Streß pur, aber die gute Luft und das Naturerlebnis am Morgen ist unbezahlbar.

Am Wochenende fahre ich meistens am Sonntag von 6 - 9 Uhr die 100 km-Runde und bin gerade wieder zu Hause wenn alle wach sind. Ist auch ein gutes Gefühl, so was in der früh geleistet zu haben, während der Rest der Welt meistens noch an der Matratze horcht.

Im Winter fahre ich dann eben zu den Zeiten im Keller auf der Rolle oder auf meinem Ruder-Ergometer.

So geht das nun bereits seit ein paar Jahren und damit können alle Beteiligten gut leben.

Ciao

Tom
 
Hallo,
leider habe ich wie viele von euch auch RR (ca. 20Std/Woche reine Fahrzeit) und Privatleben unter einen Hut zubekommen. Ich kann von Glück reden das ich eine so tolerante Partnerin habe ( mehrfache RR Stadtmeisterin, damals.....).
Ich fahre in der Regel 5x die Woche
davon 3-4 mal abends
1-2 mal morgens ( Partner steht nicht früh auf) wenn möglich mit dem ersten Hahnenschrei. So komme ich auf ca. 4 Tage für Familie.

Bei Rennen die hier enthalten sind sogar auf mehr Familientage.

Natürlich gibt es probleme, wo nicht. aber ich denke toleranz und akzeptanz ist alles. Sobald meine sagt heute machen wir dies änder ich auch meine Pläne. Aber generell gilt 5 mal fahren.

Im Urlaub in irgendwelchen Gegenden gilt 1Tag fahren 1 Tag Familie. Wobei ich immer betone ich fahre morgens ca 5-6 Std so ist immer noch der nachmittag

Grüße
 
Da kommen deja vu Gefühle auf :D
Vieles -gerade die Postings von Ragnar sowie joerg_ffm im alten Fred- kommt mir bekannt vor. Auch ich bin mit einer tolaranten Ehefrau gesegnet, die zwar bisweilen den Kopf schüttelt, aber sonsten mir meinen Freiraum lässt.

ZUdem gehöre ich zu den Privilegierten, die sich ihre Arbeitszeit relativ frei einteilen können. Da kann ich z.B. Freitags auch mal vormittags trainieren, wenn es gerade passt.

Meine Zeitplanung sind 4-5 Einheiten pro Woche mit 6-7 Stunden Trainingsdauer. Das klappt zwar nicht immer (diese Woche ist z.B. der Wurm drin) , aber meistens, wenn man sich bei anderen zeitintensiven Sachen wie Fernsehen zurück hält und die Freizeit effektiv nutzt. Der frühe Sonntag morgen passt fast immer, wenn der Rest der Familie noch im Koma liegt. ;)
Danach geht es dann mit "alle Mann" auf den Ausflug.

Gruss
Tvaellen
 
Hmm, hab wieder das Glück single zu sein, da kann man gar nicht genug fahren :) In der Beziehung habe ich mal eine Weile zurückgesteckt, Fehler meines Lebens und wird nie wieder passieren. Meine family äussert ab und an Bedenken wegen des Radsports. Downhill sei nichts für Mädels und viel zu gefährlich, RR dagegen ist aber auch nicht ok, weil auch zu gefährlich. Aber die Tour gucken sie sich alle an und die Teilnehmer sind alles Helden :eyes: Das geht zum einen Ohr rein zum anderen wieder heraus. Die meisten können halt den Trainingsumfang und die Distanzen nicht ganz nachvollziehen; was andere mit dem Auto machen, mache ich halt mit dem Rad. Was solls..... :D Was ich wohl zu hören bekomme wenn ich meinen Motoradschein mache! Ich will es mir gar nicht erst vorstellen! :D
 
:D lass Dir das Rennradfahren nich vermiesen Lula. :streit: Das ist auch für mich der wohl schönste Sport. Vorm Fernsehen zu schmoren und sich die Tour bei Kaffee und Kuchen anzusehen iss ja auch nich so anstrengend,als sich selbst mal in den Sattel zu schwingen. Bei mir in der Familie klappt das alles wunderbar. Und wenn nicht, fahre ich trotzdem :D Das lasse ich mir von niemanden vorschreiben :blabla:
 
Biker62 schrieb:
Bei mir in der Familie klappt das alles wunderbar. Und wenn nicht, fahre ich trotzdem :D
Hehe, eben drum. Sport ist die beste Methode sich abzureagieren und nen freien Kopf zu bekommen, und nebenbei ist so ein bischen Agression auch prima fürs Training. Wenn man dann nach ein paar Stunden zurück ist, ist die heiße Luft meist eh schon verflogen oder man selbst hat gar keine Lust mehr zu diskutieren oder sonst was... hehe. Für mich die beste Lösung :cool:
 
lula schrieb:
Hehe, eben drum. Sport ist die beste Methode sich abzureagieren und nen freien Kopf zu bekommen, und nebenbei ist so ein bischen Agression auch prima fürs Training. Wenn man dann nach ein paar Stunden zurück ist, ist die heiße Luft meist eh schon verflogen oder man selbst hat gar keine Lust mehr zu diskutieren oder sonst was... hehe. Für mich die beste Lösung :cool:
Da hast du aber Recht Luna. Ich fahre schon seid 15 Jahren Rennrad gegen mich selbst und hab noch kein Rennen gewonnen aber doch immer an Erfahrung und ein gewisses körperliches wohlbefinden spielt ja immer eine große Rolle :p Es würde keinem von meiner Familie etwas bringen wenn ich jeden Tag mein dasein gefrustet verbringen würde- ja da sind wir uns wohl einig ;)
 
Vor ein paar Jahren. Komme von der Arbeit nach Hause. Meine Frau feinfühlig, merkt sofort, der hat noch was im Sinn. Was machst, gehst du velofahren (radfahren)? Nein, ich gehe in den Wald Brombeerenpflücken. Willst Du nicht lieber velofahren gehen?
Inzwischen wasche ich die Brombeeren selbst und mache Konfitüre.
Gümmeler
 
Andernorts schrieb ich schon über meine Pläne, in den Harz zu fahren, um rauszufinden, wie ich mit Bergen klarkomme.
Erzähl' ich doch meiner lieben Frau davon, und sie sagt nur: "Fahr' vorsichtig." Ich fahr' sowieso immer vorsichtig, aber soviel Verständnis für mich Verrückten hat mich dann doch angerührt...
 
Also ich bin tief beeindruckt vom Verständnis eurer Frauen. Die Frau meines Mannes fährt selber, er muss sich da auch wenig Sorgen machen. Organisatorisch bin ich der Zeugwart (Trikots waschen, Schuhe trocknen, Riegel kaufen etc.) und er der Techniker für die Maschinchen.

Ich habe bei manchen Männern schon mal den Eindruck, dass sie die Familie gern vorschieben, nur weil sie keine Lust zum Fahren haben. Sicherlich ist die Balance wichtig. Aber wer nicht fahren will, soll's einfach sein lassen und gut ist. Aber nicht nach Ausreden suchen.
 
Ich glaube ein wenig schlechtes Gewissen zu haben ist normal und zollt nicht unbedingt dem Suchen nach Ausreden. Unter der Woche habe ich nur mir gegenüber (manchmal) ein schlechtes Gewissen, weil ich wieder eigentlich noch etwas anderes hätte machen können, als dem RR oder dem MTB zu fröhnen. Zweimal die woche lassen sich die dreieinhalb stunden auch bestens morgens ab neun einrichten. Die Arbeit folgt dann ab Nachmittags! Aber am Sonntag kann ich die SonntagsmorgendsimBettFrühstücke der letzten Jahre an fünf Fingern abzählen.
Meine Frau hat sich auch noch nie, nein auch nicht unterschwellig, beschwert, und dieses Frühjahr habe ich Ihr sogar eins meiner geliebten Rocky's auf Ihre Maße, soweit das möglich war, umgebaut. Seitdem fahren wir sonntags, wenn ich von der Tour wieder da bin, zusammen nochmal 30-50km.

So bin ich richtig ausgelastet, und sie kommt immer näher an dieses Virus heran! :D
(So langsam liebäugelt sie sogar mit dem Gedanken an den Kauf eines RR...)

Grüsse
 
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