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Auch mit einem E-Bike?Und am Vortag das Stilfser Joch hoch + Umbrailpass runter
Ja - ich hatte nur dies eine Rad in dem Urlaub mit. Bevorzugt waren es unbefestigte Wege und die Uina Schlucht.Auch mit einem E-Bike?
Hab ja auch nicht nach Rennradhighlights gefragt....auch wenn's in einem Rennradforum natürlich nahe liegt.Auch mit einem E-Bike?
Auf der einen Seite kann ich dich verstehen aber mittlerweile bin ich ab davon. Hatte in meinen Jahrestabellen auch immer ein Feld "schnellste Geschwindigkeit" und da stand auch schon mal eine ü100 drin . Ich hatte und habe damit eigentlich nicht so ein Problem...vielleicht weil mir 100 oder auch (viel) mehr auf meinem Mopped nie Angst machten / machen. Aber dennoch habe ich 2019 mein Erlebnis auf einer Abfahrt vom Col de la Croix gehabt: Mit ü 70, vielleicht auch 80 km/h runter gedonnert, fast jedes Auto überholt und dann kam DIE Kehre wo ich wusste "ne dat wird nix mehr" Glücklicherweise bin ich über einen Zaun, auf eine Kuhwiese vor dumm (wobei, der Dumme war da eher ich) dreinblickenden Kühen relativ sanft zum "Stehen" gekommen. Wäre ich auf die Hinterlassenschaften der Michspender gelandet, hätte ich vielleicht sogar noch weniger Schrammen gehabt...GLÜCK GEHABT! Seit dem hab ich trotzdem keine Angst vor Abfahrten (sogar ohne Disc ) aber dennoch rufe ich mich, bevor ich eine Abfahrt starte, selbst immer zur Vernunft es nicht mehr zu übertreiben weil es einfach völlig sinnfrei ist.Meine Highlights (es waren gleich zwei oder drei) mögen dem/der einen oder anderen ein Stirnrunzeln abnötigen... Dank einer angepaßten Übersetzung konnte ich auf meiner kurzen Berg-Hausrunde besagte Male auf einer Abfahrt endlich die 90 km/h-Schwelle knacken, ich hoffe mal, dass dieses Jahr auch dank des wiederaufgenommenen Compex-Trainings da noch einige folgen werden.
Mein Highlight 2021 war die Tour von Innsbruck via Bolzano nach Lago di Como. Vor allem die Ankunft schon etwas im dunkeln am See war recht cool atmosphärisch und die Fahrt am Tag über einige Pässe war auch sehr lässig. Bilder hab ich auch noch wo rumliegen...
Die besagte Abfahrt ist relativ ungefährlich, abgesehen von einer im beginnenden Hochgeschwindigkeitsbereich einmündenden Ausfahrt einer Parkbucht, wo aber zum Zeitpunkt x bislang nur einmal jemand rausgezuckelt ist, mit einem bereits komfortablen Geschwindigkeitsüberschuss kurz links vorbei und weiter Gas gegeben. Ansonsten wenig Verkehr, keine weiteren Einmündungen, ein Träumchen. Bislang bin ich die Strecke bis vor zwei Jahren immer andersrum gefahren und wusste nie, was mir da entgeht.Seit dem hab ich trotzdem keine Angst vor Abfahrten (sogar ohne Disc ) aber dennoch rufe ich mich, bevor ich eine Abfahrt starte, selbst immer zur Vernunft es nicht mehr zu übertreiben weil es einfach völlig sinnfrei ist.
Das wird so schnell nicht passieren.vielleicht denkst du ja auch mal irgendwann ähnlich.
Das wird durch einen zunehmenden Adrenalin-Anteil ausgeglichenAdrenalin und Testosteron waren schon immer einer kritische Mischung. Zum Glück nimmt der Anteil von Testosteron mit zunehmenden Alter ab.
Das stimmt allerdings. Eine andere Abfahrt (vielmehr eine steile Ortsdurchfahrt) würde ich heute nicht mehr so wie vor 20 Jahren runterbrausen, wegen des oftmals verhältnismäßig langsameren Verkehrsflusses größtenteils auf der Gegenfahrbahn, mit dem Höhepunkt einer schnell gefahrenen leichten Linkskurve in der Senke im Anschluss an eine Ampel (die "Eau Rouge" für Radfahrer - angelehnt an eine berühmte Stelle auf der Formel 1-Strecke Spa-Francorchamps in Belgien - hier wie dort galt es durchfahren, ohne zu "lupfen") aber nur, wenn die auch grün war. Von den Aktionen im durchaus längeren Zeitraum nach einem Todesfall in der Familie ganz zu schweigen, es war mir schlicht egal - ich war latent suizidal unterwegs, wie ich später gelernt habe.Dann bleibt immer noch der schaudernde Rückblick auf die Dinge die man unter dem Einfluss dieser Mischung in jüngeren Jahren so alles angestellt hat und doch mit heiler Haut davon gekommen ist.