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Erfahrungen mit Tacx Genius

Tim67

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Hallo!

Ich wollte mir ursprünglich einen Tacx Flow kaufen, überlege aber jetzt doch den i-Genius (T2020) zu nehmen, weil für mich eine möglichst realistische Simulation in Verbindung mit dem Computer ein sehr wichtiger Motivationsfaktor ist. (VR, RLVs usw.) Da verspricht der Genius aufgrund des Motors halt schon um Einiges mehr als der Flow mit der vergleichsweise einfachen Wirbelstrombremse.

Ich hab mich schon einigermaßen in die Materie eingelesen und mir auch einige Youtube Videos angesehen. Grundsätzlich scheint ja der Genius ein sehr gutes Gerät sein. (wenn er funktioniert ;)) Was negative User-Kommentare betrifft liest man da und dort von Problemen mit dem Setup (z.B. unzuverlässiges Pairing der Hardwarekomponenten über ANT+ bzw. Aussetzer/seltsame Effekte beim Fahren im Zusammenspiel mit TTS 4 am PC u.ä.). Aber soviel ich weiß ist der Genius mittlerweile schon über 2 Jahre am Markt und da hoffe ich doch, dass der Großteil der Probleme inzwischen behoben wurde. (siehe u.a. dcrainmaker's "Tacx Genius Trainer In-Depth Review" vom Februar 2013)

Was mich besonders interessiert ist die Qualität der Simulation. Wie realistisch ist das Ganze? Immerhin kostet der Genius ja zirka das 3-fache des Flow. Wenn ich schon so viel Geld investiere dann möchte ich vermeiden, dass meine Erwartungen eventuell doch zu hoch angesetzt sind und ich deshalb dann enttäuscht bin, was das Fahrgefühl am Genius in der Praxis betrifft.
  1. Wie fühlt sich ganz allgemein das Fahren am Genius im Vergleich zur Realität auf der Straße an?
    Was sind die wesentlichsten Unterschiede in der Wahrnehmung? (mal abgesehen vom Fahrtwind ;))
    (Das mit der virtuellen Geschwindigkeit (rote Anzeige) sobald die maximale Bremswirkung der Rolle erreicht ist, ist mir klar. Das sind halt die technischen Grenzen. Mir gehts hier auch mehr um das generelle "Feeling". Bin eh nicht so der Bergfahrer...)

  2. Setzt der Motorantrieb nur bei Bergabfahrten ein oder simuliert er auch in der Ebene bzw. bergauf das Weiterrollen, sobald man zu treten aufhört.
    (das sofortige Stoppen des Flow schreckt mich ab; hat was von Fitnesstrainer bzw. dem Gefühl einer permanent angezogenen Bremse)

  3. Verwendet man die (Hinterrad-)Bremse des Bikes oder erübrigt sich das Bremsen am Rollentrainer?
    (den Verschleiß stelle ich mir ziemlich hoch vor, wenn man gegen den laufenden Motor anbremst)

  4. Wie realistisch ist der Rollenwiderstand bzw. die aufzuwendende Pedalkraft in Relation zur visuellen Streckenführung am Bildschirm?
    Wie ist das bei Übergängen bergauf/bergab/flach? Passt da das Fahrgefühl mit dem zusammen was man am Bildschirm sieht?

  5. Schaltet man in etwa gleich wie auf der Straße? (Häufigkeit, Schaltzeitpunkte)

  6. Simuliert der Motor auch die Beschaffenheit des Untergrunds (Gelände) bzw. merkt man da irgendwie Unterschiede im Feeling?

  7. Kann man bei RLVs die simulierte Steilheit des Geländes mittels Parameter beeinflussen?
    (Also wenn mir z.B. eine Bergetappe der TdF in natura zu steil ist, kann ich die dann am Trainer "in abgeschwächter Form" fahren?)

  8. Ist das Schwitzen ein großes Problem?
    (Ich schwitze bei Indoor-Sport sehr stark - vor allem am Kopf/im Gesicht. Ich gehe daher davon aus, dass ich da für den Rollentrainer entsprechend intensive Vorkehrungen treffen muss -> zum Schutz von Fußboden und Gerät. Ohne Ventilator wirds bei mir vermutlich auch nicht gehen.)

  9. Ist man an die RLVs gebunden, die von Tacx angeboten werden oder kann man auch andere RLVs nutzen? (z.B. werden ja im Internet auch Freeware-RLVs angeboten)

  10. Wo seht ihr Verbesserungspotential beim Genius?
    (Welche Verbesserungen könnte ein Nachfolgemodell bringen bzw. was könnte/sollte ggf. durch ein Firmware/Software-Update verbessert werden? Ich weiß, das ist schwer zu sagen...)
Bin für jeden Input dankbar!
Je mehr man weiß, umso besser für die Kaufentscheidung...

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage 2 wurde dankenswerterweise bereits von thebigoneinfront in einem anderen Thread beantwortet:

Setzt der Motorantrieb nur bei Bergabfahrten ein oder simuliert er auch in der Ebene bzw. bergauf das Weiterrollen, sobald man zu treten aufhört?
Beim Genius ist der Motor gerade zur Simulation des "Schwungmitnehmens" da - der Antrieb bergab ist eine wenig realistische Spielerei. Man muss auch gelegentlich treten (nicht mit Kraft), weil die Bremse voll zumacht, wenn keine Pedalumdrehungen festgestellt werden. Sicherheitsmaßnahme, nicht dass Sprössling, Hund oder Katze das Ding anstupsen, während Papa am Gipfel mal Biopause macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bremse ist gut, hab den als ironman gekauft, da ist dann noch ne DVD von Hawaii mit dabei, die regulär auch um 50€ kostet.
Die Bremse bergauf ist mir manchmal etwas komisch, wenn ich runterschalte, also hinten auf das größere Blatt, scheint mich die Bremse zu bremsen und ich komm direkt wieder Schub genommen - kommt mir jedenfalls so vor.

Die Software ist etwas verirrt. Exportiert man die GPS Koordinaten, muss man hin und her klicken, ist dann dank Menü wieder an ner anderen Ecke angelangt. Ist nicht perfekt. Einmal ist mir die Software mitten drin abgestürzt. Da hat es die Verbindung zur Bremse verloren, so die Einblendung.
Die Verbindung zum Brustgurt hat es mir heute auch mal gekappt, lief dann mit konstant 120bpm zuende. Warum das, weiß ich nicht, ist beim 4. Abschnitt der 178km Strecke bereits beim wiederanlauf passiert, ohne dass ich das wahrgenommen habe.

Das bislang größte Manko viel mir heute mit zunehmender Länge des RLV auf. Da war das Video dem Training um einige Minuten voraus, das schaue ich mir morgen mal detailliert an, hab das auf dem Camcorder festgehalten. Bei den bisherigen 40km Einheiten auf Hawaii viel mir das nicht so krass auf, einziges Anzeichen wäre wohl das Gefälle auf der Bremse, das nicht ganz zum Video passte,
Z.B. Korsika bergauf musste ich noch 9% bergauf fahren, während das Video schon bergab läuft.

Womit das zusammenhängt, muss ich noch eruieren.

Korsika bin ich zwar mit entsprechenden Pausen fertig geworden, immerhin hat der 2. Anstieg 8km lang im Schnitt 10% ... Aber bin zeitweise 8km/h gefahren. Irgendwo müsste der Punkt erreicht sein, wo man auf dem Rad auch mal umfällt.

Wenn es gar so heftig wäre, kann man im Leistungsmodus von den 100% abrücken und sich die Leistung an das persönliche Maß angleichen, bevor man den Heldentod stirbt.
Bin da schon ordentlich ins schwitzen gekommen, es läuft dann eben leider den Rücken runter und nässt die Buchse durch, was unangenehm wird.
 
Das bislang größte Manko viel mir heute mit zunehmender Länge des RLV auf. Da war das Video dem Training um einige Minuten voraus [...]
Z.B. Korsika bergauf musste ich noch 9% bergauf fahren, während das Video schon bergab läuft.
Das ist wirklich ein Manko.
Und eigentlich auch seltsam, da ja sowohl die Bremse als auch das Video vom PC bzw. der TTS Software kontrolliert werden. Somit sollte die Software eigentlich in der Lage sein ein Auseinanderlaufen zu verhindern bzw. beide synchron zu steuern.
 
Das mit dem Auseinanderlaufen von Video und tatsächlicher Strecke ist ein Problem des (voreingestellten) Videoplayers 2 und lässt sich durch Auswahl von Videoplayer 1 beheben. Liegt wohl irgendwo am Videoplayer 2 selbst (der kommt von MIcrosoft) und tritt nur bei manchen PCs, auch hochklassigen, auf. Tacx hat noch keine Ahnung, woran das genau liegt, d.h. welche Hardware es garantiert nicht zeigt. Leider ist Videoplayer 2 der mit den neuen Features (Anzeige von Renngegnern und ob man auf die Zeit gewinnt oder verliert direkt im Video). Bei mir tritt das immer bei kräftigen Anstiegen auf, wenn ich sehr viel langsamer bin als das Kamerafahrzeug bei der Aufnahme (meine Theorie), nie in der Ebene. Wie gesagt, einfach VP1 verwenden.

Export inkl. GPS-Daten war bis Version 4.10.2 noch kein Thema, der komische Workaround, bei dem .gpx mit GPS exportiert wird, ist so kein Feature von TTS (funktionierte bei mir auch nicht immer). Was seit 4.11 aber in TTS eingebaut ist, ist ein Direktexport zu Strava inkl. GPS-Daten. Kostenloser Strava-Account reicht, von dort kann wieder exportiert werden, auch via www.tapiriik.com. Schönheitsfehler 1: Die Gesamtkalorien gehen nicht mit. Schönheitsfehler 2: Strava ersetzt die wunderbar genauen Gesamt-hm des RLV durch etwas selbst ausgerechnetes. Nimmt man die Andeutungen im Tacx-Forum zusammen, kommt demnächst ein Update für TTS, das Export als .tcx inkl. GPS-Daten zulässt.
 
Ich fass mal zusammen:

Antwort auf Frage 1: Wie fühlt sich ganz allgemein das Fahren am Genius im Vergleich zur Realität auf der Straße an? Was sind die wesentlichsten Unterschiede in der Wahrnehmung?
sowie auf Frage 4: Wie realistisch ist der Rollenwiderstand bzw. die aufzuwendende Pedalkraft in Relation zur visuellen Streckenführung am Bildschirm?
Die Bremse ist gut [...] bergauf ist mir manchmal etwas komisch, wenn ich runterschalte, also hinten auf das größere Blatt, scheint mich die Bremse zu bremsen und ich komm direkt wieder Schub genommen - kommt mir jedenfalls so vor.

Antwort auf Frage 2: Setzt der Motorantrieb nur bei Bergabfahrten ein oder simuliert er auch in der Ebene bzw. bergauf das Weiterrollen, sobald man zu treten aufhört?
Beim Genius ist der Motor gerade zur Simulation des "Schwungmitnehmens" da - der Antrieb bergab ist eine wenig realistische Spielerei. Man muss auch gelegentlich treten (nicht mit Kraft), weil die Bremse voll zumacht, wenn keine Pedalumdrehungen festgestellt werden. Sicherheitsmaßnahme, nicht dass Sprössling, Hund oder Katze das Ding anstupsen, während Papa am Gipfel mal Biopause macht.

Antwort auf Frage 7: Kann man bei RLVs die simulierte Steilheit des Geländes mittels Parameter beeinflussen?
Wenn es gar so heftig wäre, kann man im Leistungsmodus von den 100% abrücken und sich die Leistung an das persönliche Maß angleichen, bevor man den Heldentod stirbt.

Antwort auf Frage 8: Ist das Schwitzen ein großes Problem?
Bin da schon ordentlich ins schwitzen gekommen, es läuft dann eben leider den Rücken runter und nässt die Buchse durch, was unangenehm wird.
Frage dazu: Was meinst du mit "Buchse"?

Antwort auf Frage 10: Wo seht ihr Verbesserungspotential beim Genius?
Die Software ist etwas verirrt. Exportiert man die GPS Koordinaten, muss man hin und her klicken, ist dann dank Menü wieder an ner anderen Ecke angelangt. Ist nicht perfekt. Einmal ist mir die Software mitten drin abgestürzt. Da hat es die Verbindung zur Bremse verloren, so die Einblendung.
Die Verbindung zum Brustgurt hat es mir heute auch mal gekappt, lief dann mit konstant 120bpm zuende. Warum das, weiß ich nicht, ist beim 4. Abschnitt der 178km Strecke bereits beim wiederanlauf passiert, ohne dass ich das wahrgenommen habe.


Bleiben noch

Frage 3: Verwendet man die (Hinterrad-)Bremse des Bikes oder erübrigt sich das Bremsen am Rollentrainer?

Frage 6: Simuliert der Motor auch die Beschaffenheit des Untergrunds (Gelände) bzw. merkt man da irgendwie Unterschiede im Feeling?

Frage 9: Ist man an die RLVs gebunden, die von Tacx angeboten werden oder kann man auch andere RLVs nutzen? (z.B. werden ja im Internet auch Freeware-RLVs angeboten)
 
Zuletzt bearbeitet:
3. Bremse brauchst Du überhaupt nicht, das macht der Trainer. Die Motorbremsen (Fortius, Genius, Ironman) soll man auch gar nicht bremsen.

6. Nein. Im Roubaix-RLV werden die Paves durch 2% Steigung simuliert.

8. Mindestens einen Ventilator und ein paar Handtücher braucht man für jeden Rollentrainer.

9. Es gibt auch RLVs von anderen Anbietern. Man braucht eine .tts-Datei und eine .avi-Videodatei.
 
Eine Frage noch:

Den Genius kann man ja nur in Verbindung mit einem Computer betreiben. Soweit ich verstanden habe, erfolgt die Verbindung über ANT+ wobei Tacx mittlerweile ein USB-Kabel mitliefert, um den ANT-Receiver für den PC näher beim Sender am Rollentrainer positionieren zu können.

Mein PC steht im Arbeitszimmer. Kann man das mitgelieferte USB-Kabel durch ein extralanges Kabel (z.B. 10m) ersetzen, um den Genius z.B. im Wohnzimmer vorm Fernseher verwenden zu können?
Ich stelle mir das so vor: Wenn ich z.B. mal lieber fernsehe statt ein RLV am PC-Bildschirm zu fahren, dann stelle ich in der TTS ein bestimmtes Trainingsprogramm ein (oder auch VR oder RLV), fahre das aber dann "blind" im Wohnzimmer. (ohne den Bildschirm des PCs sehen zu können)

Geht das oder spricht irgendwas dagegen?

Ein Display gibt es ja meines Wissens nicht als Zubehör für den Genius, um zumindest die wichtigsten Meßwerte am Bike (ohne PC) angezeigt zu bekommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das geht. USB ist bis 10m eh spezifiziert. Ansonsten bräuchte es wohl nur einen zusätzlichen aktiven USB-Hub. Aber vor dem Problem stand ich noch nicht.

Aber wenn es unbedingt so sein soll, ich hab TV am PC und obendrein TV separat beim PC stehen, muss das also nicht so machen, bietet sich eine andere Möglichkeit, genau genommen sogar 2, aber sind grundverschieden.

Der Genius ließe sich wohl per ANT+ Dongle vom iPad steuern. Setzt voraus, dass entsprechende Geräte (Tablet PC + Dongle) beschafft werden oder vorhanden sind. Damit lässt sich ein Catalyst Training absolvieren, für RLV müsste man abermals bezahlen, also ist das nicht wirklich sinnvoll.

Die andere, einfachere Möglichkeit, auch weil es den Gebrauch der vorhandenen RLV ermöglicht, wäre der Laptop oder ein Tablet / Smartphone mit VNC-Client oder Teamviewer zu nutzen. Der PC steuert die Bremse, das RLV läuft dort. Und den Bildschirm des PC zieht man sich via WLAN dann auf den zusätzlichen Bildschirm, man kann auch von dort Eingaben vornehmen.
Das braucht ja nicht einmal besondere Fähigkeiten des Tablet, PC oder Smartphones. Eine gewisse Größe des Bildschirms ist von Vorteil. Man sieht dann aber auf jeden Fall, was einen erwartet.
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Die andere, einfachere Möglichkeit, auch weil es den Gebrauch der vorhandenen RLV ermöglicht, wäre der Laptop oder ein Tablet / Smartphone mit VNC-Client oder Teamviewer zu nutzen. Der PC steuert die Bremse, das RLV läuft dort. Und den Bildschirm des PC zieht man sich via WLAN dann auf den zusätzlichen Bildschirm, man kann auch von dort Eingaben vornehmen.
Das braucht ja nicht einmal besondere Fähigkeiten des Tablet, PC oder Smartphones. Eine gewisse Größe des Bildschirms ist von Vorteil. Man sieht dann aber auf jeden Fall, was einen erwartet.
Geniale Idee!
iPad und Teamviewer hab ich eh. :daumen:

[...] ich hab TV am PC und obendrein TV separat beim PC stehen [...]
Das scheitert bei mir leider daran, dass ich im Arbeitszimmer (wo der PC steht) kein TV-Signal/Steckdose habe.

Der Genius ließe sich wohl per ANT+ Dongle vom iPad steuern. Setzt voraus, dass entsprechende Geräte (Tablet PC + Dongle) beschafft werden oder vorhanden sind. Damit lässt sich ein Catalyst Training absolvieren, für RLV müsste man abermals bezahlen, also ist das nicht wirklich sinnvoll.
Auch gut zu wissen!
 
Das mit dem Auseinanderlaufen von Video und tatsächlicher Strecke ist ein Problem des (voreingestellten) Videoplayers 2 und lässt sich durch Auswahl von Videoplayer 1 beheben. Liegt wohl irgendwo am Videoplayer 2 selbst

Danke, steht bei der Einstellung sogar als Erläuterung dabei. Es ist aber schon verwunderlich, dass das ein Problem darstellt bei ner i7 QuadCore-CPU und ner Radeon R 270X. Habe das jetzt einmal umgestellt, dann werde ich es ja merken, ob es damit weg ist. Deine Beschreibung deckt sich jedenfalls mit dem, was ich empfinde. Der schrubbt bergauf Kilometer, obwohl ich lang nicht so schnell unterwegs bin und weicht daher zunehmend ab.
War es Bergab noch synchron zog sich das in der Ebene und mit leichten Anstiegen auf 50, 150 und dann bald 400m auf einer Strecke von 40km
 
wenn ich mich hier auch mal einklinken darf, da ich auch vor dem Kauf eines Trainers stehe.
Ich habe die gesamte Palette an Rollentrainern durchprobiert. Das war vom Fahrgefühl sowas von enttäuschend und von der Lautstärke vollkommen inakzeptabel!
Nur ein einziges Gerät konnte mich überzeugen, der Wahoo Kickr.
Einen sehr ausführlichen Test dazu gibt's bei DC Rainmaker nachzulesen.
Alternativ könnte jetzt noch der brandneue Real Turbo Muin von Elite interessant sein, aber von dem Teil gibt's noch keinen Test. Bei Bike24 ist er aber schon mit 999€ gelistet.
Der Wahoo ist schon relativ leise, der Elite soll leiser sein als die Fahrgeräusche des Bikes.
Grosser Vorteil bei beiden Geräten, das Hinterrad kommt raus und wird erst gar nicht belastet. Vom Fahrgefühl lagen jedenfalls Welten zwischen Wahoo und dem Rest der Rollentrainer. Einzig der Lemond war noch vom Gefühl her gut, aber laut wie ein Düsenjet.
Ich kann nur empfehlen die Geräte vor dem Kauf mal Probe zu fahren. Was hier geschrieben wird ist das eine, die persönliche Erfahrung dann doch was ganz anderes, vor allem wenn man den direkten Vergleich fahren kann. Es gibt einige Shops in D, wo man die meisten der Trainer durchtesten kann.
 
Es ist aber schon verwunderlich, dass das ein Problem darstellt bei ner i7 QuadCore-CPU und ner Radeon R 270X.
Es hat wohl mit dem Microsoft Enhanced Video Renderer zu tun. Im Tacx Forum hat einer mal gepostet, dass bei seiner 8-Core-CPU immer dann genau einer der Cores überlastet wird, wenn das Video anfängt fortzurennen, während alle anderen Cores vor sich hin dümpeln. Software kann Hardware sehr ineffizient benutzen, aber wie gesagt, derzeit gibt's keine Lösung für VP2. Wenn ich die Bug-Diskussion damals richtig im Hinterkopf habe, haben 8% aller TTS4-Nutzer das Problem.
 
Es ist aber schon verwunderlich, dass das ein Problem darstellt bei ner i7 QuadCore-CPU und ner Radeon R 270X. Habe das jetzt einmal umgestellt, dann werde ich es ja merken, ob es damit weg ist.
Ich habe einen XEON und auch eine R7 260x im Rechner und bei mir läuft der Videoplayer2 gar nicht. Ist schon ein ganz schöner Mist.
Und die Bremse finde ich bergauf auch viel stärker als beim Fahren draussen. Muß da eventuell mal runterregeln.
Vor allem haut die so stark bei 4% zu, daß ein runder Tritt kaum möglich ist. Muß das noch genauer unter die Lupe nehmen und austesten.
 
Ich kann nur empfehlen die Geräte vor dem Kauf mal Probe zu fahren.
Der Empfehlung kann ich mich nur anschließen. Wobei man aufpassen muss - wie im anderen Thread schon diskutiert, hege ich leise Zweifel, dass der Genius bei Deinem Test richtig eingestellt war. Da braucht der Händler nur aus Unkenntnis die Kalibrierung vergessen oder versemmeln, schon ist das schöne Fahrgefühl dahin.

Wer auf gute RLVs steht, ist ohnehin mit dem Tacx am besten bedient - einfach mal aktuelle Tacx-RLVs und andere gegeneinander fahren. Die optische Qualität der Tacx-Filme ist unerreicht.
 
.Und die Bremse finde ich bergauf auch viel stärker als beim Fahren draussen. Muß da eventuell mal runterregeln.
Vor allem haut die so stark bei 4% zu, daß ein runder Tritt kaum möglich ist.
Fängt da der Reifen an, durchzurutschen? Hört sich auch stark nach einem Kalibrierungsproblem an. Firmware aktuell? Wenn ja, zur Sicherheit nochmal "Ausrichten" (Bremse abgeklappt!), spätestens jetzt Bremse min 10 min warmfahren und dann kalibrieren. Einmal kalibriert, bei späteren Trainings nur noch gleichen Reifendruck pumpen. Alle heilige Zeiten oder so nachkalibrieren, um Reifenabrieb o.ä. auszugleichen.
 
Fängt da der Reifen an, durchzurutschen? Hört sich auch stark nach einem Kalibrierungsproblem an. Firmware aktuell? Wenn ja, zur Sicherheit nochmal "Ausrichten" (Bremse abgeklappt!), spätestens jetzt Bremse min 10 min warmfahren und dann kalibrieren. Einmal kalibriert, bei späteren Trainings nur noch gleichen Reifendruck pumpen. Alle heilige Zeiten oder so nachkalibrieren, um Reifenabrieb o.ä. auszugleichen.
Firmware ist aktuell. Kalibriet auch.
Ausrichten mit abgeklappter Bremse? Hatte beim Ausrichten die Bremse angeklappt, da könnte das Problem liegen...stand in der Software nicht dabei. Danke für den Hinweis!.
 
Die Spindel muss sich dabei frei drehen können, dabei wird sie zum Sensor ausgerichtet.

Ansonsten könnte auch noch ein ungleichmäßig abgefahrener Reifen schuld sein, wenn's ein Durchrutschproblem ist. Die blauen Tacx-Trainerreifen sind nicht immer gleich gute Qualität (Tacx lässt die ja sonstwo backen, angeblich war's mal bei Vittoria) und liegen oft arg lange beim Händler, da habe ich schon mehrfach uraltes Tacx-Verpackungsdesign gesehen. Am längsten läuft bei uns hier ein oranger Conti.
 
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