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Erfahrungen mit Michelin Lithion2?

Koga-Jan

Fährt alten Japanstahl
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Hallo,

hat wer schon den recht neuen Michelin Lithion 2 gefahren und kann seine Erfahrungen mitteilen?

ich war bisher immer Conti-Fahrer, zuerst solange es ihn noch gab den Grand Prix mit Naturflanke, seit ungefähr 2007 dann den GP4000S, der soweit auch nicht schlecht war, sich aber für mein Gefühl "eckiger", nicht so agil fahren ließ.

Nun hatte mein Haus- und Hofversand den GP4000S gerade nicht lagernd (eine Woche Lieferzeit), und am Wochenende vor der nächsten RTF muss ich aufgrund einer aufgeschlitzten Flanke dann doch den Reifen wechseln, wobei ich hier dann gleich beide Reifen tauschen werde.

Da mir Michelin im PKW-Bereich mit sehr ruhig laufenden Reifen seit langem ein verlässlicher Partner ist, hoffe ich das auch (ein wenig) auf die Rennrad-Reifen übertragen zu können, denn die Contis, die ich so hatte, wiesen auch gerne mal einen spürbaren Höhenschlag (nicht montage- oder felgenbedingt!) auf.

Wäre also über selbst gemachte Erfahrungen sehr dankbar.
 
Hab den als 25er auf meinem alten Stahlrenner. Ist recht haftfreudig und zuverlässig, bisher nur einen Platten damit gehabt, war ein feiner Glassplitter.
Man sollt ihn aber neu geöffnet eine Weile abhängen(wie Rindfleisch), sonst ist er noch zu klebrig und sammelt er zu viel Steinchen ein.
Rollen tut er sehr gut.
 
Danke für die Rückmeldung. Die Reifen in 23mm und Latexschläuche (mein Latex-Erstversuch) dafür sind schon unterwegs zu mir, von dem Versender, bei dem es gebrannt hat.

Werde die Reifen aber leider nicht abhängen können, da wie geschrieben meine alten GP4000S definitiv defekt sind und ich das Rad am Wochenende wieder fahren möchte. Aber wer weiß, vielleicht lagen die bei Rose ja auch schon eine gewisse Zeit auf Lager, aufgrund des wenigen Feedbacks hier und der nicht vorhandenen Bewertungen bei Rose schließe ich einfach mal, dass der Lithion 2 nicht gerade ein Verkaufsschlager ist.

Natürlich ist das abhängen lassen ausgepackt und vieleicht im Keller über die Leine geworfen besser, um die Weichmacher ein bisschen ausdünsten zu lassen. Habe diesmal aber leider keine Wahl......werde nach 1000 gefahrenen Kilometern hier nochmal Rückmeldung geben und mir bei Zufriedenheit mit den Reifen auch einen 2. Satz als Reserve hinlegen, den ich dann auch abhängen kann.
 
Speziell zu diesen Reifen kann ich leider nichts beitragen, aber allgemein zu MICHELIN.
Im PKW- Bereich (auch Motorrad) haben die mich immer wieder begeistert.
Ich fuhr auf dem RR mal die Michelin "Krylion" oder so ähnlich in 25 mm-----> die haben mich schwer enttäuscht---> liefen gefühlt schwer und zäh ab. Waren auch ziemlich schnell "eckig" gefahren. Pannensicherheit war gut (bei 4 TKm ein Platten).
Ok, dass sagt auch nichts über den erfragten Reifen aus :rolleyes:
 
Speziell zu diesen Reifen kann ich leider nichts beitragen, aber allgemein zu MICHELIN.
Im PKW- Bereich (auch Motorrad) haben die mich immer wieder begeistert.
Ich fuhr auf dem RR mal die Michelin "Krylion" oder so ähnlich in 25 mm-----> die haben mich schwer enttäuscht---> liefen gefühlt schwer und zäh ab. Waren auch ziemlich schnell "eckig" gefahren. Pannensicherheit war gut (bei 4 TKm ein Platten).
Ok, dass sagt auch nichts über den erfragten Reifen aus :rolleyes:

OT

Alle Reifen fahren sich eckig ab, bei einigen sieht man es besser durch die Farbgebung oder die originale Formgebung im Neuzustand als bei anderen.

Der Krylion rollte bei mir kaum schlechter als die Topreifen. Laufleistung am Hinterrad bei mir (85kg) 7000 km. Bis zu diesen 7000 km gab es lediglich ein Platten durch einen großen Dorn.
In der Nasshaftung, reines Bremsen, ist er besser als der Pro2Race gewesen.
Jedoch in den Kurven hat ihn wohl der aufgemalte? farbige Seitenstreifen der Lauffläche den Nässegrip ordentlich verhagelt.
Mir war es egal, da ich mich bei Nässe eh nicht so doll in die Kurve lege. Außer vom Tourtest habe ich seine schlechte Nasshaftung nie zu erfahren bekommen.

EDIT

Bin gerade noch mal über den Michelin Endurance (Krylion Nachfolger) gestolpert. Die Seiten der Laufflächen sind doch weiterhin farbig. :(
 
Danke für die Rückmeldung. Die Reifen in 23mm und Latexschläuche (mein Latex-Erstversuch) dafür sind schon unterwegs zu mir, von dem Versender, bei dem es gebrannt hat.

Werde die Reifen aber leider nicht abhängen können, da wie geschrieben meine alten GP4000S definitiv defekt sind und ich das Rad am Wochenende wieder fahren möchte. Aber wer weiß, vielleicht lagen die bei Rose ja auch schon eine gewisse Zeit auf Lager, aufgrund des wenigen Feedbacks hier und der nicht vorhandenen Bewertungen bei Rose schließe ich einfach mal, dass der Lithion 2 nicht gerade ein Verkaufsschlager ist.

Natürlich ist das abhängen lassen ausgepackt und vieleicht im Keller über die Leine geworfen besser, um die Weichmacher ein bisschen ausdünsten zu lassen. Habe diesmal aber leider keine Wahl......werde nach 1000 gefahrenen Kilometern hier nochmal Rückmeldung geben und mir bei Zufriedenheit mit den Reifen auch einen 2. Satz als Reserve hinlegen, den ich dann auch abhängen kann.

Ist halt ein Reifen auf Niveau des einfachen Conti GP, auf die Karkasse bezogen.

Bei günstigeren Reifen greife ich am liebsten zum Vittoria Rubino3 in schwarz.
Feine Karkasse und lange Haltbarkeit.

Schwarz weil farbige Reifen (Lauffläche) stets einen schlechteren Grip haben.
 
Ich habe mein Rose-Paket heute abgeholt, und siehe da: die Lithion 2 sind definitiv schon sehr gut abgelagert. Die waren lose in keinerlei Verpackung, noch nicht mal zusammengebunden im Rose-Karton drin, handelt sich wohl um OEM-Ware. Und die auf beiden Reifen eingeprägte Zahl "3711" lässt wohl auf 37. Produktionswoche 2011 schließen.

Fühlten sich absolut nicht mehr klebrig an, lediglich die Schicht Trennmittel werde ich wohl vorsichtig erstmal herunterfahren müssen.

Latexschläuche und Reifen waren übrigens alle "Made in Thailand".......am liebsten hätte ich ja doch "Made in France" gelesen.

Kann jemand sagen, ob die Reifen der Michelin Pro Race-Serie wenigstens noch aus Frankreich kommen?
 
Den Lithion 2 gibt es im Zweierpack bei STADLER für 33,33 Euronen

220 Gramm sind für Nichtprofis sicherlich (noch) vertretbar. 8 bar reichen für die meisten sicherlich auch, mir wäre das bei einem 23er-Reifen zu wenig - wiege aber auch mit Schuhen, Klamotten und Helm 0,1 Tonnen...

Den Krylion Carbon habe ich als 25er auf meinem Trainingslaufradsatz - allerdings schon gut abgelagert - Produktionsjahr 2008.
Der Sammelt nichts auf, rollt gut, ich hatte noch keine Panne damit und bei Nässe fahre ich damit nicht.

Reifenkunde für das Rennrad in Kurzfassung: Ich verzichte auf Schwalbe und gut...:D

Fairerweise muss ich sagen, dass ich auf dem MTB nicht auf Schwalbe verzichten möchte!
 
War als Erstausstattung auf meinen Laufrädern drauf. Fand ihn nicht besonders. Bin zwar kein Experte, fand aber den Unterschied zwischen 08/15 Schläuchen und Lithion.2 und dann Maxxis Ultralight und meine gebrauchten Ultremo ZX, die ich dann vom Cube runter und auf's Wilier, bzw. dessen Laufräder raufgezogen habe deutlich spürbar. Will sagen - würde den Lithion nie selbst kaufen.
 
Gestern kam dann nach nur knapp 200km Laufleistung schon das Ende für den Hinterreifen.......ich muss wohl im Dunklen über irgendwas fieses rübergefahren sein. Zu meiner geringen Fahrleistung sei gesagt, dass es nicht mein einziges Rad ist und ich mich aufgrund immer noch vorhandener Probleme mit dem rechten Knie immer noch zurückhalten muss.

Man kann schön den Latexschlauch durchschimmern sehen, die Karkassenfäden sind durchtrennt, was man auch an der verschobenen Mittelnaht des Reifens erkennen kann. Zum Glück keine Panne, habe den Schaden erst zu Hause bemerkt. Es sah gestern noch schlimmer aus, heute fehlen wegen der Latexschläuche sicher schon 1 bis 1,5 bar.

Sonst haben sie bisher keinerlei Einschnitte, nur diesen einen "Volltreffer". Dummer Zufall? So auf jeden Fall nicht mehr fahrbar, selbst wenn ich von innen flicken würde, die durchtrennten Karkassenfäden sind das Todesurteil.

Habe bei Rose nochmal einen Reifen geordert, eine zweite Chance gebe ich dem Lithion2 noch.
 

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  • Lithion2 - Das Ende.jpg
    Lithion2 - Das Ende.jpg
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Dass es mit diesem Volltreffer keinen sofortigen Platten gegeben hat ist schon verwunderlich, normal quillt Latex sofort durch das Loch und- bumm!
 
Hätte ich ja auch gedacht, nach dem, was über Latexschläuche allgemein zu lesen ist. Habe bisher immer Butyl gefahren, soll mir aber ganz recht sein, dass der Schlauch überlebt hat.

Der gefahrene Reifendruck war 8bar, 3 Stunden vor der Fahrt mit dem Rennkompressor aufgepumpt. Kann also nicht am geringen Druck gelegen haben, dass der Schlauch drin blieb.
 
Wenn es so, wie auf dem Bild aussieht, dann ist das eigentliche Loch sehr klein und der Latexschlauch ist nur dieses kleine Loch gedückt und dann abgeschnürt. Somit kann sich keine Blase mehr bilden, der Schlauch verstopf das Loch bereits vollständig. Erst beim Weiterfahren >50km kann dann der Schlauch etwas nachrutschen, bis er dann durch Steinchen etc. beschädigt wird und ein schleichender Luftverlust einsetzt. Es sieht nach 2-3mm aus, sind wahrscheinlich aber nicht mehr als 0,5 an der engsten Stelle.
 
Ich beende jetzt das "Experiment" Lithion2 und kehre reumütig zunächst zum GP4000s zurück.

Bei der Winterinspektion musste ich gerade entdecken, dass den (erneuerten) Hinterreifen wieder genau das gleiche Schicksal ereilt hat, nur diesmal steckte das Splitsteinchen noch drin. Nach Entfernung konnte ich wieder auf den Latexschlauch gucken und der Reifen beulte und verzog sich auch an der Stelle. Von Karkassen- oder Pannenschutzfäden war jedoch keine Spur.

Auf 3000km zwei Reifen gehimmelt, so einen anfälligen Reifen hatte ich noch nie.
 
Kann ich nur bestätigen. Habe verschiedene Michelin Reifen gefahren und allen war gemeinsam dass sie sich elendig schwer auf und von der Felge ( Mavic Ksyrium ) montieren lassen - kein Vergleich zu Conti...

Was hat das mit "eckig abfahren" zu tun? Was die Montage angeht, muss ich die Lithion2 allerdings loben, zumindest auf die verwendeten Mavic MA2-Felgen ließen sie sich auch ohne Reifenheber montieren, im Gegensatz zu den Conti GP4000S oder den ganz früher gefahrenen Conti GrandPrix.
 
Bei günstigeren Reifen greife ich am liebsten zum Vittoria Rubino3 in schwarz.
Feine Karkasse und lange Haltbarkeit.

Schwarz weil farbige Reifen (Lauffläche) stets einen schlechteren Grip haben.


Ich muss mich selber zitieren und berichtigen:

Seit einem Regenmarathon bin ich vom Vittoria Rubino Pro3 ab.
Nur auf dem Hinterrad montiert, ist mir das Hinterrad mehrfach in Kurven weggeschmiert.
Das geschiet teils ohne Vorankündigung. Einmal habe ich mich lang gemacht.
Das war bei ca. 15 kmh beim Herausbeschleinigen aus einer Kurve.
Erst hat der Reifen Schlupf bekommen und ging das Hinterrad seitlich weg, keine Chance das Hinterrad abzufangen.
 
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