• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Einsteiger wünscht sich Eure Meinung!

ArcusMP

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Hallo zusammen,

ich suche zur Zeit ein neues Rennrad für mich, 41 Jahre jung (191 cm groß, Gewicht ca. 105 kg).

Ich habe mir mal ein paar bei Rose auf der Webseite angesehen. (z.B. ROSE Carbon Pro-RS 4400) ist zur Zeit im Angebot. Es ist ein Carbon Rahmen, gibt es bei diesem Material ein Maximal Gewicht für den Fahrer, welches nicht überschritten werden sollte? Dann habe ich gesehen, dass man heute schon 22 Gänge (also 11er Kasette) fahren kann? Was haltet Ihr denn davon? Eine Frage hätte ich auch noch, welches Pedal System würdet Ihr mir empfehlen? Das war es von meiner Seite, gerne könnt Ihr mir noch weitere Tipps geben, worauf ich achten sollte. Herzlichen Dank im Voraus.
 
Hallo zusammen,

ich suche zur Zeit ein neues Rennrad für mich, 41 Jahre jung (191 cm groß, Gewicht ca. 105 kg).

Ich habe mir mal ein paar bei Rose auf der Webseite angesehen. (z.B. ROSE Carbon Pro-RS 4400) ist zur Zeit im Angebot. Es ist ein Carbon Rahmen, gibt es bei diesem Material ein Maximal Gewicht für den Fahrer, welches nicht überschritten werden sollte? Dann habe ich gesehen, dass man heute schon 22 Gänge (also 11er Kasette) fahren kann? Was haltet Ihr denn davon? Eine Frage hätte ich auch noch, welches Pedal System würdet Ihr mir empfehlen? Das war es von meiner Seite, gerne könnt Ihr mir noch weitere Tipps geben, worauf ich achten sollte. Herzlichen Dank im Voraus.

Wird es denn Dein erstes Rennrad? Wenn ja, fände ich bestellen, ohne vorher probe zu sitzen und zu fahren, sehr riskant. Zwar sind die Pro RS im Angebot teilweise wirklich preiswert, aber trotzdem wär es zu viel Geld wenn es Dir nicht passt.
Deshalb würde ich für das erste Rad auf jeden Fall empfehlen, dass Du Dir mehrere Modelle und Größen in echt anschaust und ausprobierst, am besten mit guter Beratung, was Größe und Passform angeht.
Hier im Forum gibt es einen thread, der das ganze Geometriethema ganz gut erläutert: Klick

Zu Deiner Gewichtsfrage: Ich denke, dass das beim Rose-Rahmen kein Problem ist, es ist ja kein Superleichtbaugerät. Typischerweise sind die Laufräder am empfindlichsten bei höherem Gewicht, da würde ich Dir zu klassischen Rädern mit vielen Speichen raten. Ich bin selbst eher übervorsichtig, für Dein Gewicht würde ich 36-Speichen-Räder wählen. Bei Rose kann man das ja alles konfigurieren, bei einem guten Radladen geht das auch.
Wenn Hersteller ein Maximalgewicht für Komponenten haben, steht das meist mit dabei.
Wenn Du mehr zum Thema Rennrad für den etwas schwereren Fahrer lesen möchtest, auch dafür gibt's hier einen guten thread: Klick

Zum Thema 11-fach: Bald gibt's sicher nur noch 11-fach (oder 12-fach ;)), da braucht man nicht drüber nachzudenken, die noch zu meiden...
 
Zum Thema 11-fach: Bald gibt's sicher nur noch 11-fach (oder 12-fach ;)), da braucht man nicht drüber nachzudenken, die noch zu meiden...
Richtig. Wenns die 11-fach günstig dazu gibt, warum nicht. Teile für 10-fach sind zwar momentan günstiger, aber 11-fach ist auf jeden Fall im kommen und wird auch in den nächsten Jahren wohl auch zu den günstigeren Gruppen ausgerollt werden. Welches Pedalsystem? Naja, das ist Geschmackssache. Einige fahren SPD-SL, Look, Time, etc. gibt auch welche die SPD-Pedale fahren. Dazu müsstest du wohl sagen was deine Anforderungen sind? Willst du mit den Schuhen gehen können? Sollen die Pedale leicht sein? Sollen sie möglichst robust sein?
 
Das wichtigste ist immer dass das Rad passt. Alles andere, ob Alu oder Carbon, ist zweitrangig. Um die passende Größe zu finden reicht es nicht nur die SL zu messen. Man braucht verschiedene Maße. Es kann, bei abweichenden Körpermaßen, wie im Verhältnis zu langen Beinen oder Oberkörper, auch sein, dass dieses Modell für Dich nicht passt, und Du nach wa anderem guckem musst.

Also, wie hier schon geschrieben, als Einsteiger solltest Du auf jeden Fall das Rad probesitzen.

11 -fach ist schon beinahe Standard. Brauchen tut man das nicht unbedingt. In hügeligem oder gar bergigem Terrain ist das aber ne gute Sache. Man kann von 12-27 Ritzel noch fein abstufen und hat für alles den passenden Gang.

Für Pedale und Schuhe solltest Du einen extra Thread aufmachen. Sonst wird das hier zu unübersichtlich.
 
Also, wie hier schon geschrieben, als Einsteiger solltest Du auf jeden Fall das Rad probesitzen.
Warum sollte ein Einsteiger probesitzen? Ein perfekt passendes Rennrad wird sich genauso ungewohnt anfühlen wie ein überhaupt nicht passendes. Im schlimmsten Fall wird durch Auswahl der geringsten Fremdartigkeit die Geometrie des gewohnten MTB oder Hollandrades angenähert, was dann ganz sicher nichts mehr mit “perfekt passen“ zu tun hat.
 
Warum sollte ein Einsteiger probesitzen?
Spontane Ideen:
- Weil jemand dabei ist, der ihn berät
- Weil er die Sachen, die er hier usw. über Passform gelesen hat, in echt nachvollziehen kann
- Weil er merken würde, ob Rennrad sogar überhaupt nicht geht
- Weil er ausprobieren kann, ob ihm das Schalten mit Campy, SRAM oder Shimano besser liegt
- Weil nicht alle RR-Einsteiger Hollandradfahrer sind, die auf dem RR wie auf dem Hollandrad sitzen wollen
- Weil ihm so jemand den Vorbau/Sattel zum probieren hoch/runterstellen kann
- Weil er seine Eindrücke beim fahren mit jemandem besprechen kann
- Weil so die Wahrscheinlichkeit minimiert wird, dass ich einen weiteren Fahrer mit einem viel zu großen Canyon auf der Straße sehe ;)
 
- Weil so die Wahrscheinlichkeit minimiert wird, dass ich einen weiteren Fahrer mit einem viel zu großen Canyon auf der Straße sehe ;)
Vorsicht, sag jetzt nichts gegen mein 66er Ultimate! ;)
Bei meinen 1,97 könntest du dir mit dem "zu" in "zu groß" allerdings schwer tun, wobei ich aber zugegebenermaßen wohl tatsächlich eher klassisch gestreckt als modisch kompakt sitze - und bisher auch noch nie viel länger als 11h auf dem Rad gesessen bin, da merkt man eine unpassende Position natürlich noch nicht, zumal wenn sowieso alles durch den Wochentour-Rucksack verfälscht wird :P

Zurück zum Thema: eine gute Geometrieberatung ist für einen Anfänger natürlich sehr wichtig und wird mit praktischer Sitzprobe zuverlässiger sein als mit theoretischen Zahlenwerten. Allerdings bleibe ich dabei, dass bei einem Anfänger gute Beratung ohne Sitzen das deutlich kleinere Übel ist als Sitzen ohne gute Beratung.
 
. Allerdings bleibe ich dabei, dass bei einem Anfänger gute Beratung ohne Sitzen das deutlich kleinere Übel ist als Sitzen ohne gute Beratung.
Beides wohl eher suboptimal.;) Ich geb Dir aber Recht, dass es eher schwer ist nen Händler zu finden der nem Einsteiger das richtige, passende Rad verkauft. Zumal ein Einsteiger auf der optimal passenden Rennfeile warscheinlich gar nicht sitzen könnte. Deshalb auch immer wieder mein Rat. Das erste RR sollte ein möglichst günstiges Einsteigerrad sein. Wenn dann nach ein bis zwei Jahren die Beweglichkeit und Sicherheit da ist und man das RR richtig beherrscht, kann dann das Traumrad gekauft werden.
 
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