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Dortmund - Hamburg Non-Stop. Wer will mit?

scp

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Hallo zusammen,

eine jüngste kleine Idee beschäftigt mich nun unentwegt und es bleibt mir eigentlich nichts anderes übrig, als es in die Tat umzusetzen. Ich möchte Dortmund - Hamburg Non-Stop bewältigen.

Das sind etwa 380 km, lt. Routenplaner bei Durchschnitt 25 km/h (was sicherlich bei mir weniger sein werden) 15 Stunden und 1.300 hm.

Hier nun die Frage und Aufruf, ob jemand mitmachen will und das ganze ggfls. im Dou oder mehr radeln mag. Zeitlich bin ich da noch recht offen, ein Start an einem Samstag früh bietet sich an, so dass man locker am Abend in HH ist und den Sonntag zurück per Zug kann - wenn man will.

Wie schauts aus?
 

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Re: Dortmund - Hamburg Non-Stop. Wer will mit?
Hallo,

wohne am falschen Ende der Strecke und daher passt es nicht wirklich gut. Würde mir eh überlegen, mit der Bahn hin und dem Rad nach Hause, dann hast Du die paar Höhenmeter, die es auf der Strecke gibt, am Ende und du kannst mal aus dem Sattel gehen. :D

Eine Strecke von Buxtehude nach Münster mit Zwischenstopp in Diepholz ist auf GPSIES (nein, ich bin die Strecke noch nicht gefahren). Strecke führt über einige Passagen an der B51 entlang, scheint mir aber insgesamt ein guter Kompromiss aus kleineren Straßen und Hauptstraßen bzw. zwischen Diretissima und Umwegen zu sein.
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=yzandouzatrvjaaf
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=mmmyojjbcngynegr

Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben!

Michael
 
Noch ein Verrückter :)
Einen ähnlichen Weg fahre ich auch nachher, Wuppertal-Dagebüll.

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=slomgxidobtwcjih

Solo, 25km pro Stunde (Zeit über alles, inklusive Pausen) ist schon recht schnell.

Respekt! Wenn Du schon unterwegs bist, dann viel Erfolg.

Ich habe mal meine Route planend mit dem Rennrad Routenplaner 7.0 erstellt und in gpsies eingefügt, siehe: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=hbdfaxledvsoljty

Was mich wundert, im RR-Planer sind es 1300 hm, in gpsies auf einmal knapp über 2000hm. Werd mir noch etwas Härte antrainieren und dann das mal angehen, denke aber, im August sollte es was werden.
 
Die Strecke sieht im großen und ganzen gut aus. einen Verbesserungsvorschlag für die Region, wo ich mich gut auskenne, habe ich! Die von dir geplante Strecke geht ab Tostedt bis Tötensen an der B75 entlang, das macht keinen Spaß und geht mit wenig Aufwand deutlich schöner!
Frage: Willst Du wirklich quer durch Hamburg nach Bahrenfeld fahren? Wenn nein, dann nimm Variante 1 und fahr von Finkenwerder mit der Fähre. Wenn ja nimm Variante 2.
Variante 1: Königsmoor, Avensermoor, Heidenau, Regesbostel, Moisburg, Buxtehude, Estebrügge, Cranz, Finkenwerder, Elbfähre, Bahrenfeld
http://www.gpsies.com/map.do?fileId...C8B1CB46C547BDFCC51ADA34D1FC6A9FCFBC47B1AF74E

Variante 2:Königsmoor, Otter, Welle, Handeloh, Wörne, Holm-Seppensen, Buchholz, Vaensen, Eckel, Nenndorf, Hausbruch, Moorburg, Freihafen, Freihafen-Elbbrücken, Hafen-City, Altona, Othmarschen, Bahrenfeld
http://www.gpsies.com/map.do?fileId...18B87C27476F4EF45FEC39CD08BA5430C0096C748BF09
Alternativ kannst du hierbei natürlich auch in Nenndorf auf die von dir geplante Strecke abbiegen.

Für die Strecken nördlich der Elbe keine Gewähr, die kenne ich nicht 100%.
 
Dann will ich auch mal helfen wo ich mich sehr gut auskenne.
Hier meine Streckenempfehlung vvon Bohmte-Drensteinfurt durch den Teuto.
Der Weg durch den teuto ist möglichst flach geplant. es ginge kürzer, aber dann kommen 2 15% Steigungen rein, muss man bei so einer Tour nicht unbedingt haben.
Desweiteren habe ich einige Strassen umgangen die entweder gefährlich (eng und Raserstrecken) oder bei denen der Radweg suboptimal ist.
Viel Spass damit!
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ozlbyglpcikvuaxg

Übrigens könnte ich mir die Tour sehr gut vorstellen, aber lieber umgekehrt, also HH-Richtung DO. ich fahre immer lieber zum Zielort als zurück mit der Bahn.
 
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ozlbyglpcikvuaxg
Übrigens könnte ich mir die Tour sehr gut vorstellen, aber lieber umgekehrt, also HH-Richtung DO. ich fahre immer lieber zum Zielort als zurück mit der Bahn.
Jo. der Teil ist auch richtig gut ausgewählt, schöne Strecke! Jetzt brauchst Du noch das Ende und das Mittelstück von "Locals" ;-)

Ich würde auch eher mit der Bahn nach HH fahren und dann zurück.
a) Psychologie "auf nach Hause"
b) "Sitzfleisch" => erst durch die Norddeutsche Tiefebene und am Ende ein paar Hügel, wo man auch mal sinnvoll aus dem Sattel gehen kann.
c) Wenn man müde wird kommt man in bekannte Gegenden und braucht nicht mehr suchen/navigieren
 
Danke für die weiteren Strecken Tips, werde mir das mal anschauen. Nebenstrecken sind natürlich deutlich attraktiver als Bundestrassen.

Das mit der Strecke ist eigentlich bewusst so ausgewählt. Finde es irgendwie "reizvoller" in eine Stadt wie Hamburg einzufahren als im bekannten und schnöden Ruhrpott ;) Aber mal sehen...vielleicht kehre ich das auch mal gedanklich um.

Frage mal, sofern ihr da Erfahrungen habt, zum Equipment und Gepäck, was ihr mitnehmt. Ich hatte vor 2 Jahren mal ne 5-Tages-Tour von Würzburg nach Mittersill, da war eben alles möglich in einem großen Rucksack verstaut, aber das brauch ich ja nun für quasi einen Tag nicht. Was habt ihr dabei? Radwechselsachen? Ich schätze vorallem der Proviant wird das große Thema sein oder geht man da immer kurz schick einkaufen?
 
Frage mal, sofern ihr da Erfahrungen habt, zum Equipment und Gepäck, was ihr mitnehmt. Ich hatte vor 2 Jahren mal ne 5-Tages-Tour von Würzburg nach Mittersill, da war eben alles möglich in einem großen Rucksack verstaut, aber das brauch ich ja nun für quasi einen Tag nicht. Was habt ihr dabei? Radwechselsachen? Ich schätze vorallem der Proviant wird das große Thema sein oder geht man da immer kurz schick einkaufen?

Zur Streckenplanung kann ich leider nichts beitragen aber ein paar Erfahrungen zu Langstrecken (HH-B, Berlin-Fichtelberg...) schon:

  • Such Dir vorab geeignete Pausenpunkte (Supermarkt, Bäckerei, Café) aus. Diese kann man auch gut als Etappenziele zur verwenden was psychologisch ganz hilfreich sein kann. Daher sind Sonntage zuwar verkehrstechnisch etwas ruhiger dafür aber versorgungstechnisch schwieriger. Auch Wasser kann ein Problem werden!
  • Neben Pannenset (Schlauch, Pumpe, Adapter für Tankstellendruckluft), Kamera und Mobiltelefon kommt Verpflegung in ausreichender Menge mit. Bei mir sind das Müsliriegel, Fruchtschnitten, Gels, Energieriegel. Habe extra ein Trikot mit überdimensionierten Rückentaschen ;) Ich bin außerdem großer Freund von Laugengebäck da salzig und leicht verdaulich. Irgendwann kannst Du den ganzen Süßkram nicht mehr sehen.
  • Wenn's eine Übernachtung werden soll empfehle ich einen kleinen Rucksack (z.B. Deuter Race X Air). Darin dann die Wechselklamotten. Hier auf gutes Packen achten. Schwere Dinge weit unten und nah am Rücken.
  • Klamotten: je nach Wetter, möglichst flexibel einsetzbar. Im Grunde kein Unterschied zu dem was ich sonst auch auf Touren anziehe. Maximal eine grellgelbe Windweste zusätzlich um in der Dämmerung gut gesehen zu werden.
  • Licht nicht vergessen. Wenn Du früh losfährst und spät ankommst sind reine Positionsleuchten zu wenig. Eine anständige Frontbeleuchtung ist Pflicht.
Bei allem gilt: am besten vorher ausprobieren. Nix ist besch... als wenn man auf der Langstrecke vom neuen Gel Magenprobleme bekommt oder der Rucksack drückt.

Wünsche Dir viel Spaß und Erfolg bei Deinem Vorhaben. Bring uns schöne Bilder und einen fluffigen Bericht mit :daumen:
Schöne Grüße von der Mücke
 
Das das ein Randoneurfahrt sein soll, also ohne Übernachtungen brauchst du keine Wechselklamotten. Da man sowas nur bei schönem Wetter fährt kannst du unnötigen Balast gleich weg lassen. Kleidungstechnisch heisst das eine Windjacke enn es kühler ist/wird morgens und abends.
Problem ist allg. die Klaidung. Angenommen du steigst in einen Nachtzug Do-HH, dann hast du nur die RR-Schuhe und Kleidung mit, sonst nichts. Aber das ist noch alles sauber und trocken. Fährst du anders herum stehst du erst mal mit deinem durchgeschwitzten Zeug am Bahnhof in HH und musst noch nach Hause! Also bräuchtest du in diesem Fall Wechselkleidung.
Licht wirst du definitiv brauchen!
Wenn du wie ich spezielles Getränkepulver nutzt packe dir entsprechende Portionen in Beutel und nimm sie mit. Als Ergänzung finde ich Gel besser als Riegel. Wenn du mal was brauchst wirkt das schneller. Esspausen und auch Getränkeauffüllungen kannst du überall machen. Du bekommst ja auch alles an Tankstellen, musst also in der Richtung nichts mitschleppen.
Die meiste Angst habe ich immer vor dem Pannenteufel. Daher ist ein Schlauch + mehrere Flicken für Mantel+Schlauch immer dabei. Für Mantelbeschädigungen habe ich immer 2 etwa 5 cm lange alte Stücke aus einem alten Reifen zurecht geschnitten. Das ist besser als ein Klebeflicken.
Ansonsten brauchst du noch einen Notfallplan mit Bahnhöfen in Streckennähe, falls dir aus irgendeinem Grund die Luft ausgeht.
Ein Navi wäre natürlich anzuraten, sonst stehst du zu oft in der Pampa und versuchst dich zu orientieren. Das kostet Zeit und du wirst ohne so manchen Verfahrer haben, was die Fahr-km nach oben treiben wird.
 
Die Tour ist geglückt. :) Was problematisch war: Die Wasser und Nahrungsversorgung! Dank der Routenführung durch die Pampa, war es mitunter schwierig, etwas gescheites zu bekommen. Außerdem wären 1-2 Wechselhosen gut gewesen. Tagsüber waren es 36°C, die Klamotten waren salzig durchgeschwitzt und haben dementsprechend das Sitzfleisch aufgescheuert. Nach der Hitze folgte Dauerregen und die letzten 80km hatten fürchterlichen Gegenwind. 5 Stunden habe ich dafür gebraucht, was jegliche Zeitplannung zunichte machte.

Hügeliges Terrain wäre einfacher gewesen, weil man hier mehr Erholungsphasen bei den Abfahrten hat. Bei Flachstrecken muss man beständig kurbeln, was auf Dauer mehr ermüdet, als gelegentlich einen 10% hochzudrücken.

Schlimm fand ich die Wurzeln in den Radwegen. Trotz 25mm Reifen schlugen die immer bis ins Gedärm.

Bei sowas hilft, sich keinen Kopf zu machen, sondern einfach weiterkurbeln.

Mach die Tour einfach, egal wie das Wetter wird. Solange kein Glatteis oder nahe Gewitter da sind, kann man immer fahren.
 
Gratulation erstmal an Speichennippel (scharfer Name übrigens...) für die Tour! Auch wenns hart war, oder gerade deswegen, Respekt!

Die Grundvoraussetzungen wie Geld, Mobiltelefon, entsprechende Verpflegung (Müsliriegel, Gels, ordentlich Getränke mit Nachfüllpulver/Tabletten), komplettes Pannenset (ist gerade schwer in Mode bei mir...), Navigation (Garmin Forerunner 305, sofern der Akku so lange hält) und ggfls. Wechselkleidung (erst recht, wenns mitm Zug zurückgeht) sind mir klar.
Die Frage die ich hier mir eher gestellt habe: Brauch ich dafür einen Rucksack? Da ich aber wohl auch Wechselkleidung mitnehmen, erst recht Zivilkleidung, komme ich wohl um einen Rucksack nicht herum.
Ist im Grunde auch kein Problem für mich, da ich damit wie oben bereits mal beschrieben schon Erfahrungen habe.

Ich habe vor an einem Samstag morgen zu starten, da habe ich keine Probleme mit Nachschub. Der Verkehr ist für mich eher sekundär. An Bericht und Bilder wird natürlich gedacht :)
Sollte im August noch klappen...ich bin dran!
 
Brauchst keine Zivilklamotten. Steigst in DO in den Zug (so dass du in der Morgendämmerung in HH schon im Sattel sitzt), warum nicht in Rennradkleidung??? An Schuhen würde ich ein Paar FlipFlops für 1,50€ mitnehmen und in HH stehen lassen. Wechselklamotten? Ganz ehrlich, da du nirgendwo übernachtest sondern durch fährst und vom Wetter her schon vorab weist, dass es schön sein wird, was willst du da noch mitnehmen?
Wenn du hast nimm eine grosse Satteltasche (gibt auch welche die mit Trägersystem am Sattelrohr befestigt werden) und evtl noch eine Lenkertasche mit. Auf den Rucksack würde ich wenn nur irgend möglich verzichten! Mir würde wahrscheinlich die Lenkertasche reichen.
 
Jegliche Tasche oder Rucksack ist doof. Nur wohin mit den ganzen Sachen? Wenn man lange unterwegs ist, muss man oft große Temperaturunterschiede abdecken. Nachts hat es oft unter 10°C, während es tagsüber 25°C sein kann. Regnen kann es auch. Wenn man wartet, bis es 24 Stunden lang 100% trocken ist, ist Dezember.

Fürs Fahrverhalten ist eine große Satteltasche am unauffälligsten.
Ein Rucksack ist nicht jedermanns Sache. Ich benutze gelegentlich einen 3Liter Camelback, der ist OK.
Lenkertasche hatte ich probiert, da komme ich gar nicht mit klar. Das verändert zu sehr das Fahrverhalten des Rades. Es gibt aber Leute, die kommen gut damit klar.
Am besten vorher mal testen, wenn man die Möglichkeit hat.

Einen 400er kann man auch gut am Abend starten.
 
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