• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

die Polizei, Dein Freund und Abzocker

ich hatte letztes mal etwas mehr glück bei einer ähnlichen aktion...
auch ich fuhr mit dem rad über eine rote ampel und wurde 100m danach gestoppt
- zum glück ohne bußgeld oder dergleichen, mir wurde lediglich ein organspende-ausweis überreicht.

abgesehen davon riskiert man als fahrradfahrer beim überfahren einer roten ampel seinen auto-führerschein:

Der Radfahrer wollte nicht an einer roten Ampel warten
und umfuhr sie auf dem Gehweg.

Strafe: 200 Bußgeld und 1 Monat Fahrverbot (Auto).

Quelle: OLG Hamm, Az.: 2 Ss OWi 22/02
 
Das mit dem anlassbezogenen Organspendeausweis gefällt mir - habe mal einen beim Fischereihafenrennen in Fishtown bekommen... :D
 
Ich bin 41 Jahre alt, fahre seit 1991 Auto, seit 2000 Motorrad und Fahrrad, seit ich denken kann.
In all den Jahren wurde ich zweimal geblitzt, zuletzt zu DM-Zeiten!

Parktickets habe ich in all den Jahren drei Stück erhalten - zwei davon 1991!!!

Das letzte in Hamburg, da ich auf der Straße gewendet habe um einen freien Parkplatz zu erhaschen.

Da ich 200 Meter zurückghelaufen bin habe ich nicht gesehen, dass dies eine Ladezone war.

Beruflich fahre ich im Jahr ca. 15.000 - 20.000 Kilometer, privat ca. 15.000 mit Kraftfahrzeugen (Motorrad, Pkw) und ca. 10.000 mit verschiedenen Fahrrädern und sich an die Regeln zu halten ist sehr günstig und sehr entspannend.

Auch ich fahre laut Tacho 58 - 62 innerorts, vergesse mal das Blinken oder biege nach links ab, obwohl geradeaus vorgeschrieben ist, aber Rotlichtfahrten oder das Fahren mit Fahrrädern auf der falschen Seite sind einfach gefährlich und wenn man dabei erwischt wird - dann ist Portemonnaiewalzer - mit Recht!

Ob die Preise angemessen sind sei dahingestellt - die macht aber nicht die Polizei.
Dummerweise müssen, ja müssen die Beamten auch alles verfolgen, was nicht im Verwarnungsbereich von bis zu 35 Euro liegt.
Und keiner kann erwarten, dass ein Gesetzeshüter eine Dienstpflichtverletzung begeht und ein Diszi riskiert, nur weil der Bürger nicht zwei Sekunden auf Grünlicht warten kann.

Der Beamte muss ja auch nicht alles sehen, aber wenn er es sieht - Pech! Sieht er es nicht, dann gilt er wieder als "blind" oder man es heißt - "Die machen ja eh nichts..."

Aus meiner Sicht sollten die Polizisten noch viel rigoroser Einschreiten, damit diese Radfahreranarchie eingebremst wird!

Andere Radfahrer bringen mich durch ihre be...scheidene Fahrweise weitaus häufiger in Gefahr, als Autofahrer oder breitbeinige Polizisten.
 
Auch ich bin freilich kein Freund von radfahrenden Anarchisten, die durch ihre Fahrweise sich und vor allem andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringen. Was ich so alltäglich auf dem Weg zur Arbeit oder zurück an Zweiradrambos erlebe trotzt jeder Beschreibung. Abbiegen ohne Handzeichen, massenhaftes überfahren roter Ampeln, Benutzen der Gehwege, Fahren in falscher Richtung.......und ich bleibe brav an jeder Ampel stehen. Gestern zuckt das Vortrieb spendende Bein etwas zu früh, die Ampel ist noch nicht grün und es gibt das Knöllchen. Klar, werden einige jetzt rufen, ist halt Einzelschicksal. Richtig...ist mein Pech und es hat mich auch niemand gezwungen loszufahren. Dennoch ärgert es mich einfach, dass der Mannschaftswagen dann neben mir herrollt, mich rauswinkt und sich die Beamten vor mir aufbauen, als würde ich jeden Moment wild um mich schießend Amok laufen. Meine Fresse, ich hab an einer Ampel, die für mich grün wurde, `nen kleinen Kickstart hingelegt.....jetzt bleibt ma locker!

Ich möchte zudem anmerken, dass mir der Gedanke, dass es Beamte gibt, die pflichtbewusst für Ordnung, Recht und Sicherheit sorgen, sehr behagt. Was mir missfällt ist die Art und Weise in der die von mir beschriebene Aktion ablief. Und meinen Eindruck, dass es sich um Profilierungsgehabe seitens der Ordnungshüter handelte bleibt unverändert bestehen. Es gibt nicht nur "Der hat `ne Regel missachtet, also zahlt er Strafe" oder "Der hält sich immer an alles, also muss er auch nichts befürchten", sondern auch noch Dinge dazwischen....und auch die können dann immer subjektiv, objektiv und anderswie wahrgenommen werden.....
 
I
Auch ich fahre laut Tacho 58 - 62 innerorts, vergesse mal das Blinken oder biege nach links ab, obwohl geradeaus vorgeschrieben ist, [...] /quote]


... Was nun aber auch nicht gerade besser ist, als an einer vollkommen leeren Kreuzung mit dem Rad loszufahren, 1 oder 2 Sekunden, bevor die Ampel auf grün springt ...

Jeder macht mal was falsch. Wenn aber ansonsten niemand da ist, und deshalb auch niemand gefährdet werden kann, könnte/ sollte man auch mal ein Auge zudrücken können.
 
... Was nun aber auch nicht gerade besser ist, als an einer vollkommen leeren Kreuzung mit dem Rad loszufahren, 1 oder 2 Sekunden, bevor die Ampel auf grün springt ...

Jeder macht mal was falsch. Wenn aber ansonsten niemand da ist, und deshalb auch niemand gefährdet werden kann, könnte/ sollte man auch mal ein Auge zudrücken können.

Genau so sehe ich das auch.
Nicht, dass ich grundsätzlich die Regeln missachte-ab und an aber halte ich sie nicht zu 100% ein.
Wenn Kids in der Nähe sind, achte ich nochmal besonders auf mein Verhalten.
 
War halt Pech für Dich : 4 Cops können und dürfen halt nicht wegschaun.
Man will ja auch unter sich das Gesicht nicht verlieren und das kapier ich auch.
Mit Würde tragen, solche Geschichten sind schon in ähnlicher Form Jedermann widerfahren.
Hab auch mal 170 DM bezahlt,weil ich sonntagmorgens gegen 6 Uhr völlig ohne Verkehr über eine Seitenstraße bei Rot drüber bin.
Halt..ein grünweisses Auto hinter mir hatte ich übersehen, und die Insassen wollten mir unbedingt was mitteilen.
Also zahlen oder abhaun(reizvoller)
Günti
 
Gestern zuckt das Vortrieb spendende Bein etwas zu früh, die Ampel ist noch nicht grün und es gibt das Knöllchen.

Genau, ist doch auch genau so richtig. Hättest du auf dem Radweg fahrend gesehen, dass ein Autofahrer mit quietschenden Reifen bei Rot losfährt, wäre dir das doch auch nicht recht. Du hast dich ganz bewußt dafür entschieden, bei Rot loszufahren, nun trage wenigstens die Konsequenzen mit Anstand.

Ich möchte zudem anmerken, dass mir der Gedanke, dass es Beamte gibt, die pflichtbewusst für Ordnung, Recht und Sicherheit sorgen, sehr behagt. Was mir missfällt ist die Art und Weise in der die von mir beschriebene Aktion ablief. Und meinen Eindruck, dass es sich um Profilierungsgehabe seitens der Ordnungshüter handelte bleibt unverändert bestehen. Es gibt nicht nur "Der hat `ne Regel missachtet, also zahlt er Strafe" oder "Der hält sich immer an alles, also muss er auch nichts befürchten", sondern auch noch Dinge dazwischen....und auch die können dann immer subjektiv, objektiv und anderswie wahrgenommen werden.....

Die hatten ihren Spaß. Kein/kaum Verkehr, und der Radfahrer "übersieht" einen Mannschaftswagen ... :D
Oder aber, der Radfahrer fährt, um die Anwesenheit der Polizei wissend, extra provozierend bei Rot rüber. So unter dem Motto: "Die können mir sowieso nichts." Und dass die Jungs das nicht mögen ...

Blöd natürlich auch, wenn man dann noch mit denen rumdiskutiert.

Selbst wenn da "Profilierungsgehabe" bei war. Na und, die waren trotzdem im Recht!

PS. Wenn ich "Schnittlauch" wäre, würde ich bei einem beleidigt Diskutierenden wohl auch nicht auf die "Strafe" verzichten. :cool:
 
Ja ihr habt ja alle so recht. Die arme Polizei, die kann ja gar nichts dafür. Die können ja gar nicht anders, die müssen vergleichsweise harmlosen Radfahrern 70€ abzocken. Stellt Euch mal vor, die würden mit Augenmaß entscheiden und es bei einer Verwarnung belassen, ja wo kämen wir denn da hin:eek: .
Ich finde wir sollten die armen Beamten bei ihrer schweren Aufgabe unterstützen wo wir können. Am besten zeigen wir uns jetzt jedesmal selbst an, wenn wir mal wieder ein bißchen zu schnell gefahren sind oder die Parkuhr um 10 Minuten überzogen haben. Die Jungs und Mädls in grün können ja schließlich nicht überall sein:rolleyes: .
 
Wo sind die Rennrad fahrenden Polizisten?
Der Anarchie eine Chance, oder keine Gnade dem Verkehrsrüpel?
Die Wahrheit wird mal wieder in der goldenen Mitte liegen...
 
Wo ist denn der Klassikerbezug hier? Wenn ich etwas über die Arbeit der Polizei oder über die Qualität von Radwegen lesen möchte dann im radforum. Da gibt´s kaum andere Themen. Der Themenstarter ist ja nicht einmal mit´m Klassiker unterwegs gewesen bei der Aktion. :rolleyes:
 
oder abhaun(reizvoller)
Günti

Fällt mir doch gerade wieder ein wie ne Polizeistreife am Alexanderplatz in Berlin per Megafon nen BMX Fahrer aufforderte nach dem Überfahren einer roten Ampel anzuhalten. Dieser entschied sich dann spontan für die Flucht über den Mittelstreifen in den Gegenverkehr und dann weiter durch die Vorgärten diverser Plattenbauten (hauptsächlich Wiese mit ein paar Sträuchern). Polizei im Auto hinterher, Stoßstange an der Bordsteinkante verloren, Vorgärten verwüstet, aber hartnäckig dran bleibend. Irgendwann waren alle Beteiligten um die Ecke verschwunden. Nachgeben wollte keiner, für den BMX Fahrer wurde es ja immer teurer und wenn die Polizisten ihn hätten flitzen lassen, hätten auch die sich rechtfertigen müssen das sie ihre Streife als Geländewagen missbraucht haben.
So werden aus knapp 130 Euro schnell mal ein paar Zehntausend Euro. Kinoreif wars allemal.

Grüße Reisberg
 
Wäre ich mir gar nicht so sicher,bin zwar kein Jurist,aber es soll doch den Grundsatz der Verhältnismässigkeit geben und dedr scheint mir nicht gewahrt.
Wenn die Trachtengruppe Gärten umpflügt um einen Radler zu fassen und das Auto leicht schrottet, denke ich daß die so oder so Ärger bekommen(??).
Ich glaube nicht,dass der BMXler irgendwie belangt werden kann.
Mir wäre zumal mit 47 Jahren der kick auch zu heftig,vor 20 Jahren hätte es mich mangels Kohle doch gereizt,Gas zu geben und NICHT erwischt zu werden.
 
Wo ist denn der Klassikerbezug hier? Wenn ich etwas über die Arbeit der Polizei oder über die Qualität von Radwegen lesen möchte dann im radforum. Da gibt´s kaum andere Themen. Der Themenstarter ist ja nicht einmal mit´m Klassiker unterwegs gewesen bei der Aktion. :rolleyes:

Dann solltest Du dennoch entweder über die, Deiner Meinung nach, falsche Plazierung des Beitrages hinwegsehen oder aber vermuten, daß er ihn nicht grundlos hier eingestellt hat. Immerhin wird der Forumsrubrik "Rennmaschinen bis 1990" der Serverplatz hier kostenlos zur Verfügung gestellt, womit deren Teilnehmer zwar also hier so "zu Gast" sind, wie alle anderen Forumsmitglieder auch, allerdings mit dem Unterschied, man bei ihnen davon ausgehen kann, daß die kaum je eines der Angebote der Sponsoren dieses Forums in Anspruch nehmen werden, demnach also nichts für den in Anspruch genommen Speicherplatz zurückgeben und ihnen demnach auch kein moralisches Recht zuerkannt werden kann, einen in ihren Bereich gerutschten Beitrag, der einmal nichts mit notorisch gestauchten Peugeot-Rennrädern zu tun hat, als deplaciert zu rügen.

Aus der Sicht des Betreibers eines Forums, der natürlich seinen Sponsoren gegenüber in der Pflicht ist, bei der Ausrichtung der von seinen Mitgliedern bereitgestellten Inhalte auch darauf zu achten, ob diese den Interessen seiner finanziellen Unterstützer entsprechen, müßte die Rubrik "Rennmaschinen bis 1990" eigentlich ausgegliedert werden, denn sie belegt schon auf der Startseite durch die Bildveröffentlichungen alter Rennräder so viel Raum, daß man auf die Idee kommen könnte, es würde sich hier um ein reines Forum für die Liebhaber historischer Rennräder handeln. Aus der Sicht eines Herstellers moderner Rennräder, wie etwa der Firma Canyon, würde ich mich fragen, ob meine Sponsorengelder hier auf die richtige Zielgruppe verwendet wären und die Unterstützung eventuell einstellen.

Im Übrigen finde ich besonders die im Bereich "Rennmaschinen bis 1990" anzutreffende Aufpassermentalität sehr unappetitlich - handelt es sich nun um Fälle wie diesen, wo ein Gast sich für einen Gast ungebührlich beträgt, oder wenn wieder einmal im Verkaufsbereich ein zu hoher Preis beklagt wird (der vielleicht für einen profitorientierten Wiederverkauf auf ebay keine Luft mehr läßt).
 
Da ich adblock benutze sehe ich hier nicht wer Sponsor ist. Da Deine Argumentation aber schlüssig ist sollte der Klassiker-Strang aber geschlossen werden. Wir sind hier keine relevante Zielgruppe, egro sollte man dem Klassiker-Liebhaber hier auch keinen Platz zum Tummeln bereitstellen. Das muss man nun mal einfach akzeptieren.

Klassikerbezug hat der Thread trotzdem nicht :p ;)
 
Jetzt driftet es ab, egal.

Ich habe lange Zeit online Schach gespielt, dort gehörte es zum guten Ton einmal am Tag ein Werbebanner anzuklicken. Mit dem einfachen Ziel die Plattform Gebührenfrei zu halten. Pro Klick gab es für die Betreiber Geld, insgesamt so viel, dass damit die laufenden Kosten abgedeckt werden konnten.
 
Nee, aber meine Großtante aus Köln hat eben beim Familientreffen erzählt, dass ihr Mann in den 70ern mal einen Gebrauchtwagen von Rudi Altig gekauft hat.
 
Die Großtante liegt schon im Bett, meine Mutter erinnert sich nur noch daran, dass es ein großer Mercedes war :rolleyes:

Ich hatte noch einen anderen Großonkel aus Aachen der Radrennen gefahren ist und als Senior (Ende der 70er) auch recht erfolgreich war. Kenne das alles nur aus Familiengeschichten, leider spuckt das Netz nichts aus.

Grüße

Reisberg
 
Zurück