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Das Fahrrad ist tot, lang lebe das Fahrrad!

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Re: Das Fahrrad ist tot, lang lebe das Fahrrad!
Google sagt die Antriebe von Schaeffler haben Wirkungsgrade von 97-98 %. Das wäre ja krass.

Aber viel schwerer als n Kettenantrieb wirds wohl bleiben, wa?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm. Das wird sich dann so unnatürlich anfühlen wie Zwift. Also keine Kopplung zwischen Trittfrequenz und Geschwindigkeit mehr. Rekuperation ist sicher 'ne tolle Sache und wird in der Bilanz vielleicht das Mehrgewicht ausgleichen.
 
Google sagt die Antriebe von Schaeffler haben Wirkungsgrade von 97-98 %. Das wäre ja krass.
Das ist nicht einmal besser als ein Kettenantrieb.
Wenn mechanische Energie erst in elektrische und dann wieder in mechanische Energie umgewandelt werden muß, möchte ich an einen Wirkungsgrad von 97-98% zweifeln.
Kein Kettenverschleiß und weniger Reinigungs- und Wartungsaufwand dürfte aber für viele interessant sein.
 
möchte ich an einen Wirkungsgrad von 97-98% zweifeln.
Ich denke, das kommt durch die Rekuperation und somit über einen Mix aus Anfahren und Abbremsen. Im statischen Fahrbetrieb halte ich 97% ganz intuitiv für unerreichbar mit einer Technologie, die zwei Mal die Energie umwandelt.
 
Wenn mechanische Energie erst in elektrische und dann wieder in mechanische Energie umgewandelt werden muß, möchte ich an einen Wirkungsgrad von 97-98% zweifeln.
Moderne eigenerregte E-Maschinen mit hoch effizienten Permanentmagneten kommen schon auf Verluste im sehr niedrigen einstelligen Prozentbereich. Allerdings nur in sehr großen Maschinen wie dieselelektrischer Antrieb von Schiffen (wo der nebenbei weitere Vorteile bietet). Mit kleineren Motoren und Generatoren wird der Wirkungsgrad niedriger, so daß ich die 97-98% auch anzweifeln möchte. Kann sich aber theoretisch trotzdem lohnen, wenn die Getriebeverluste durch eine Nabenschaltung eingespart werden.
 
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Fahrräder ohne Kette und mit besten Wirkungsgrad hatten wir schon.
 
Für das Rennrad wird das nichts, da der Antrieb auf 25 km/h begrenzt sein muss, und mit der Konstruktion kann man aus eigener Kraft nicht schneller fahren.
 
Interessant, das hatte ich mir auch schonmal überlegt. Ich war das aber schon zu spät dran, bereits 2013 gabs so etwas an der Hochschule Harz: https://www.cleanthinking.de/mifa-u...e,Institut für Automatisierung und Informatik.
Damals standen m. W. auch Zulassungsfragen im Raum, gegen nen Player wie Schaeffler wirds dann ja auch schwer.

Das Teil zielt auch weniger auf Bio-Bikes ab als auf die E-Bike Fraktion. Da liegt die Kette eh immer auf dem kleinsten Ritzel, Drehmoment vom Motor macht das schon. Gepflegt wird die Kette auch nicht. Der vermeintlich niedrigere Wirkungsgrad wirkt sich dann ja auch nur auf die Bio-Leistung aus, der Großteil der Leistung kommt eh aus der Dose. Interessant könnte das Ganze auch für neue Fahrradkonzepte sein - Lastenrad mit Allradantrieb? :D

Am Rennrad ne schlechte Idee.

Bsp. mit Leistung ab Bein bzw. Akku:

a)
Biobike mit trainiertem Radler und 300W
Wirkungsgrad der Kette 98%
Leistung am Rad 294W

b)
E-Bike mit 50W Fahrer und 250W E-Unterstützung über Nabenmotor
Wirkungsgrad der Kette 98%
Wirkungsgrad der E-Maschine 92%
Leistung am Rad 49W+230W = 279W

c)
E-Bike mit 50W Fahrer und 250W E-Unterstützung über Mittelmotor
Wirkungsgrad der Kette 98%
Wirkungsgrad der E-Maschine 92%
Leistung am Rad 49W+225W = 274W

d)
Biobike mit trainiertem Radler und 300W sowie dem Schäffler-System
Wirkungsgrad der E-Maschinen-Fahrradkette 2*92% -> 85%
Leistung am Rad 255W

e)
E-Bike mit 50W Fahrer und 250W E-Unterstützung über Nabenmotor
Wirkungsgrad der E-Maschine 92%
Wirkungsgrad der E-Maschinen-Fahrradkette 2*92% -> 85%
Leistung am Rad 43W + 230W = 273W
 
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