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Das Coronavirus erreicht den Radsport

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und, wer hat hier alles Urlaub gebucht? wie geht ihr damit um? einfach trotzdem fliegen, solange man "darf"?
machst du deine entscheidung davon anhängig, ob du darfst?
wenn ja … the Peoples Republik of China hat soviel ich weiß keine einreisebeschränkungen … viel spass
etwas schwerer wird es eine company zu finden, die noch dahin fliegt …

ps. in genau einer woche kommt "meine" reisegruppe aus südostasien zurück ... mal sehen ob die problemlos wieder reingelassen werden
ich hoffe, die kommen alle gesund zurück
 
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Re: Das Coronavirus erreicht den Radsport
Ich war zum Glück gerade erst im Urlaub, wollte ich jetzt reisen, würde ich meine Entscheidung von der Form des geplanten Urlaubs abhängig machen. Mich würde das Risiko, irgendwo in Quarantäne festzusitzen, abschrecken. Auf einen Radsport-Pauschal-Urlaub in einem Hotel auf Malle würde ich daher eher verzichten. Da kann mman schlecht steuern, wem man im Speisesaal begegnet und nur Abends auf dem Zimmer hocken will man sicher auch nicht. Und wenn dann das ganze Hotel unter Qurantäne gestellt wird, sitzt man fest und kann sich vielleicht zwei Wochen im eigenen Zimmer "vergügen".
Wenn man irgendwo eine Wohnung oder ein Ferienhaus gemietet hat, mit dem eigenen Auto anreist oder sogar mit einem Wohnmobil unterwegs ist, kann man den Kontakt zu Anderen leichter steuern und ggf. Wohnmobil auch schneller ausweichen, wenn irgendwo ggf. sein Reiseziel leichter ändern. Das wäre ein urlaub, den ich auch jetzt noch machen würde.
 
… the Peoples Republik of China hat soviel ich weiß keine einreisebeschränkungen … viel spass
etwas schwerer wird es eine company zu finden, die noch dahin fliegt …
Hinkommen ist kein Problem, bspw. Air China, China Airlines und Cathay Pacific fliegen noch von Deutschland nach Festland-China. Wahrscheinlich hat man sogar mehr Platz als üblich zur Verfügung.
 
Wir fahren vom Verein in der Woche bis Ostern für eine Woche ins Trainingscamp nach Renesse (ausgiebiges Gegenwindtraining :D ) . Bin mal gespannt ob das statt findet. Da wir dort mehrere Ferienhäuser gemietet haben und uns selbst versorgen dürfte das Risiko nicht so groß sein. Mal sehen.
 
... Die Italiener sind aufgerufen zu Hause zu bleiben. Wie sieht es da mit alltagsradfahren aus?
Du musst das angehängte Formular ausgefüllt und unterschrieben mitführen, wobei die Gegenzeichnung durch die Polizei erst bei einer Kontrolle erfolgt. Die deutschsprachige Version ist nur in Südtirol gültig und was den Wahrheitsgehalt der Angaben angeht, Verstöße gegen Art. 495 CP (falsche Angaben gegenüber Amtspersonen) werden mit Freiheitsstrafe von mindestens zwei Jahren sanktioniert.
 

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Du musst das angehängte Formular ausgefüllt und unterschrieben mitführen, wobei die Gegenzeichnung durch die Polizei erst bei einer Kontrolle erfolgt. Die deutschsprachige Version ist nur in Südtirol gültig und was den Wahrheitsgehalt der Angaben angeht, Verstöße gegen Art. 495 CP (falsche Angaben gegenüber Amtspersonen) werden mit Freiheitsstrafe von mindestens zwei Jahren sanktioniert.

Konkret: ich setz mich aufs Rad und fahr meine trainingsrunde in der Mailänder Innenstadt. a) allein b) mit den ah vom Verein. Zettel hab ich dabei und Kreuze "gesundheitliche Gründe" an. Bin ich ein Verbrecher?
 
Dann solltest Du in der Tat davon ausgehen, dass Du von den italienischen Behörden derzeit als Verbrecher behandelst wird. Die rigiden jetzigen Maßnahmen sind auch eine Reaktion darauf, dass die ursprünglichen Vorgaben wohl von vielen schlicht ignoriert wurden. Es gibt da dieses Beispiel des infizierten Ehepaars aus Codogno, also der ersten roten Zone, das trotz Reiseverbots in Skiurlaub gefahren ist und dort für die Belegung der Krankenhausbetten gesorgt hat.
 
Konkret: ich setz mich aufs Rad und fahr meine trainingsrunde in der Mailänder Innenstadt. a) allein b) mit den ah vom Verein. Zettel hab ich dabei und Kreuze "gesundheitliche Gründe" an. Bin ich ein Verbrecher?
Das wird wahrscheinlich in einer 14-tägigen U-Haft untersucht, Fe. Ah und die nehmen nur dich mit. Das Rad musst Du 14Tage da stehen lassen.
 
Eine passage aus Ennio's link fiel mir direct ins auge: … appell an das verantwortungsbewusstsein der menschen ...

soweit ich diese beiträge hier gelesen habe, zeigt kaum einer … keiner (sorry falls ich einen "überlesen" habe) dieses verantwortungsbewusstsein.
alle (sorry falls …) beschäftigen sich nur mit ... bin mal gespannt ob es stattfindet? kann ich wieder einreisen? komme ich in quarantäne? werde ich als verbrecher behandelt? ...

viele hier sind offensichtlich bereit die gleichen risiken für sich und gegen ihre mitmenschen einzugehen wie dieses absolut verantwortungslose pärchen aus Codogno.
wichtig ist wohl nur … kann ich meinen geplanten (und bereits bezahlten) urlaub/trainingslager auch antreten
 
Hinkommen ist kein Problem, bspw. Air China, China Airlines und Cathay Pacific fliegen noch von Deutschland nach Festland-China. Wahrscheinlich hat man sogar mehr Platz als üblich zur Verfügung.
das sind genau die airlines, die ich eh gebucht hätte ?
du hast in deiner liste die never-come-back- airline vergessen
 
Ich habe Anfangs Juni eine Woche Bormio gebucht, um endlich mal den Mortirolo zu befahren, ich denke das kann ich mir abschminken.
 
Eine passage aus Ennio's link fiel mir direct ins auge: … appell an das verantwortungsbewusstsein der menschen ...

soweit ich diese beiträge hier gelesen habe, zeigt kaum einer … keiner (sorry falls ich einen "überlesen" habe) dieses verantwortungsbewusstsein.
alle (sorry falls …) beschäftigen sich nur mit ... bin mal gespannt ob es stattfindet? kann ich wieder einreisen? komme ich in quarantäne? werde ich als verbrecher behandelt? ...

viele hier sind offensichtlich bereit die gleichen risiken für sich und gegen ihre mitmenschen einzugehen wie dieses absolut verantwortungslose pärchen aus Codogno.
wichtig ist wohl nur … kann ich meinen geplanten (und bereits bezahlten) urlaub/trainingslager auch antreten

Danke, das sehe ich auch so. Die meisten haben den Ernst der Lage immer noch nicht begriffen

Erst wenn es zu Zwangsmaßnahmen wie Italien kommt wache die Leute vielleicht auf

Für mich ist die Brevetsaison gelaufen genauso wie ich mir den Urlaub abschminken

Dazu werde ich jetzt meine Ausgaben auf Dinge des täglichen Bedarfs beschränken
 
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Ich wollte eigentlich auch nächste Woche nach Mallorca fliegen. Flug ist gezahlt, Hotel kann ich kostenfrei stornieren. Die finanziellen Verluste hielten sich also im Rahmen.
Die Zweifel an dem Vorhaben werden allerdings immer größer. So eine Spaßreise ist auch ohne die aktuellen Umstände komplett überflüssig, wenig verantwortungsbewusst und egoistisch. Da ist so Virus eigentlich auch nur noch ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Mich sorgt daher vor allem das Risiko vor Ort eingesperrt zu werden. Ein Gast mit Symptomen und schon sitzt du da für zwei Wochen in einem Hotel fest.
Auf eine Ferienwohnung oder AirBnB umzubuchen wäre eine Option.
Bleibt dann noch das moralische Dilemma. Ist derzeitiges Reisen soviel egoistischer als sonst oder ist es gerade jetzt vielleicht vertretbarer, weil man den vom Tourismus abhängigen, derzeit stark gebeutelten Einwohnern wenigstens ein bisschen Kohle bringt?
 
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+++ 08:00 Hotels auf Mallorca öffnen wohl erst im Juni wieder +++
Wegen des Coronavirus gibt es derzeit auf Mallorca laut der Zeitung "Ultima Hora" mehr Stornierungen als Reservierungen. Hotels, die unter 30 Prozent belegt sind, werden deshalb zunächst nicht öffnen und ihre Gäste auf andere Hotels verteilen, heißt es unter Berufung auf den zuständigen Verband "Fehm". Die Hoteliers beschlossen demnach, den Großteil des Betriebs erst im Juni wieder aufzunehmen. Am stärksten betroffen sind Playa de Palma, Palmanova, Magaluf, Cala Ratjada, Cala Millor, Cala d'Or und Alcúdia-Can Picafort.
 
appell an das verantwortungsbewusstsein der menschen ...

Sorry, lieber @JA1, das siehst du mMn ziemlich falsch. Ich bin überzeugt, dass die ganz große, aber schweigende Mehrheit der Leute mehr Verantwortungsbewußtsein zeigt, als hier in den Kommentaren zum Vorschein kommt.
Die ganz große Mehrheit verkneift sich jetzt schon die Buchungen für den Sommer, den Kneipenbesuch am Abend und den Konzerzbesuch am Wochenende ...

Du und ich, wir haben es ziemlich einfach, wir brauchen nur nicht hingehen. Evtl. verlieren wir die Anzahlung oder vielleicht auch den bereits bezahlten Eintrittspreis. So What, jedenfalls für mich. Mir ist bei vielen Gelegenheiten das hierzulande immer noch sehr niedrige Ansteckungsrisiko immer noch zu hoch. Auf's Bike alleine mach ich noch, wenn nur der Wind nicht ständig so heftig blasen würde ...

Ganz anders siehts aus bei den Veranstaltern. Da geht es direkt an die Existenz. Du, lieber @JA1, bekommst dein Geld (vermutlich) vom AG, oder vom Arbeitsamt, wenn Homeoffice oder Kurzarbeit oder Betriebsschließung bei dir ansteht. Die allermeisten Veranstalter bekommen Geld nur, wenn die Veranstaltung läuft. Kein Wunder, dass die erst im letzten Moment absagen, die hoffen darauf, dass die Situation im letzten Moment sich bessert. ... Sprich mal mit jemandem aus der Künstlerbranche, Musiker, Eventveranstalter, Messebauer, da ist komplett leer in der Tasche.
 
...Ganz anders siehts aus bei den Veranstaltern. Da geht es direkt an die Existenz. .....Die allermeisten Veranstalter bekommen Geld nur, wenn die Veranstaltung läuft. Kein Wunder, dass die erst im letzten Moment absagen, die hoffen darauf, dass die Situation im letzten Moment sich bessert. ... Sprich mal mit jemandem aus der Künstlerbranche, Musiker, Eventveranstalter, Messebauer, da ist komplett leer in der Tasche.
Nach der Flugbranche fallen jetzt so langsam die kleinen in der Nahrungskette in eine Starre. Danach kommen die Insolvenzen.
 
Beim MSV Duisburg wird verlautbart, dass man wirtschaftlich in der Lage sei, 2 Spiele ohne Erlöse aus Eintrittsgeldern durchzustehen.
Danach... Insolvenz...
 
Danke, das sehe ich auch so. Die meisten haben den Ernst der Lage immer noch nicht begriffen

Erst wenn es zu Zwangsmaßnahmen wie Italien kommt wache die Leute vielleicht auf

Für mich ist die Brevetsaison gelaufen genauso wie ich mir den Urlaub abschminken

Dazu werde ich jetzt meine Ausgaben auf Dinge des täglichen Bedarfs beschränken

Es steht völlig außer Frage, dass man jetzt überlegen muss, welche Aktivitäten, die mit intensiven sozialen Kontakten verbunden sind man noch macht, seine Ausgaben auf Dinge des täglichen Bedarfs zu beschränken, ist aber ein Vorgehen, dass, wenn es viele Leute machen, mit Sicherheit dazu führt, dass nach der epidemiologischen Katastrophe für viele Menschen die wirtschaftliche Katastrophe folgt.

Die meisten großen Firmen werden die sich abzeichnenende Wirtschaftskrise vermutlich irgendwie überleben, für die vielen im Bereich Sport, Freizeit, Tourismus oder in der Bildung und Kommunikation tätigen Selbstständigen und Freiberufler gilt das leider nicht. Zu einem verantwortbungsbewussten Umgang mit der gegenwärtigen Situation gehört es daher auch, nicht in eine im Hinblick auf die Verbreitung der Krankheit sinnlose vollständige wirtschaftliche "Lähmung" zu verfallen.
 
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