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Cyclocross - Wanderrad / Welche Reifen ?

GeSundracer

Alteisenfreund
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Hallo,
ich bastel mir gerade eine Art Cyclocross/Wanderrad aus einem alten und leichtem Sportrad-Stahlrahmen. Als Laufräder nutze ich Fulcrum 5. Bei der Wahl der passenden Bereifung bin ich allerdings noch unschlüssig. Was ist hier gut und nützlich?

Noch einige Details für den Input:
Es sollten Drahtreifen mit Schlauch sein.
Ich bevorzuge dabei allerdings für dieses Projekt recht schmale Decken.
Zumindest würde ich die favorisieren.
Die gefahrenen Strecken sind zu 80% Schotterwege, Kopfsteinpflaster und völlig unbefestigtes Terrain. Nur knapp 1% wird wohl Asphalt unter den Rädern sein. Streckenlänge ca. 1500km.
Hab in der Bucht schon einiges gesehen, doch so rein gar keine Ahnung was da gut ist und was nicht. Mein heimlicher Favorit wäre Schwalbe CX Pro. Welches Maß wäre für die Tour ideal?
 

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Re: Cyclocross - Wanderrad / Welche Reifen ?
Ich fahre den CX comp an so einem Rad. Fahre allerdifns ca. 50% kleine Strassen. Der Rest Wald. und Feldwege bis hin zu einfachen Singelrails, soweit das mit den Radstrand möglich ist ;)
Pannen sind auch eher selten, sind zumidnst kein echtes Problem,. Den CX-Pro bin ich noch nicht gefahren,
 
Wieso sind dir die Reifen zu breit? Bei deinem Einsatzbereich wären schon Reifen in der Breite vorteilhafter da du da etwas weniger Druck fahren kannst und du so mehr Komfort erzielst und mehr Grip hast. Den CX Pro bin ich früher gefahren. Der fällt aber schmal aus. Schau dir auch mal den Maxxis Larsen MiMo CX an. Der ist zwar auch mit 35mm angegeben was er aber nicht hat. Fährt sich meiner Meinung nach besser wie der CX Pro.
 
Na ja. Mir geht es auch um die Schwerpunktkomponente Wanderrad. Also wir fahren durch Norwegen, Schweden und Finnland und haben Gepäck mit. Dabei kann Schnee durchaus schon vorkommen. Ich sehe es aber (bitte korrigieren), dass ich vielleicht mit einem CX Speed - Reifen besser unterwegs bin. Wir wollen zügig unterwegs sein, aber nicht rasen. Letzteres geht schon durch das Durchschnittsallter der Teilnehmer nicht.
Hinterher soll es im reinen Stadtverkehr noch für den Weg zur Arbeit eingesetzt werden. Hier überwiegt leider auch eine schlechte Oberflächenbeschaffenheit. ;)

Da ich aber keine Ahnung habe und nur vom Gefühl ausgehe, frag ich ja nach.
Der Maxxis gefällt mir irgendwie auch schon besser als der CX Comp.
Vom Gefühl her suche ich was im Mix aus Conti Cyclocross Speed Skin auf der Lauffläche und CX Pro auf den Außenrändern in 30er oder max 35er Breite. Nur will ich auch nicht (besonders im Aspekt auf den späteren Einsatzzweck) zweimal kaufen.
 
Na ja. Mir geht es auch um die Schwerpunktkomponente Wanderrad. Also wir fahren durch Norwegen, Schweden und Finnland und haben Gepäck mit. Dabei kann Schnee durchaus schon vorkommen...

Und genau aus diesen Grund würde ich da lieber einen 35er oder sogar 38er Mantel verwenden wenn er durch den Rahmen und die Bremsen passt. Ist einfach um Welten Komfortabler und durch weniger Luftdruck meist auch nicht so Pannen anfällig wie in Breiten unter 30mm.
 
den CX comp gibt es in 35 und 30 mm, fällt aber eher schmaler aus. Ich würde aber bei deinem Einsatzzweck nicht unter 35 mm fahren. Das macht keinen m.E. keinen Sinn.
Mittelstollen machen bei Schnee und wichen Boden schon sinn. Am Crosser fahre ich den XKing, aber auf der Straße sind die Mittelstollen exterm schnell runter,. Ich hav den mal im Urlaub 350 km in Mischbetreib gefahren, weil ich zu faul war auf die CM Comp zu wechseln. Der Hinterreifen hat da schon extrem gelitten
 
Moin,
"...Also wir fahren durch Norwegen, Schweden und Finnland und haben Gepäck mit..."
Da hast Du Dir aber was vorgenommen :daumen:
Wann geht´s los?

Gruß Fred
 
Stavanger - Helsinki Mitte September. Aber wir haben viel Zeit. Es werden pro Tag nicht mehr als 200 km gefahren. Einige Etappen sind sogar unter 100. Also eher geschmeidig. Wanderung halt. Kein dickes Event. Das erste Stück wird am schwierigsten laut denen, die das organisiert und geplant haben. Der Rest ist wohl eher "naturgucking" :)
 
hallo, von wegen kein dickes Event!! Ich finde, das ist schon recht sportlich.
Nun mal zurück zu Deiner Frage: Ich habe bei meinem Stadtfahrrad die "Conti contact 2 Reflex, 32-622"
montiert. Diese Reifen hatte ich auch schon bei meinem Stahlrenner als Winterreifen drauf und ordentliche Erfahrungen damit gemacht
.
 
Stimme norman zu. Unbefestigt und Gepaeck, da brauchst Du Reifenbreite, sonst sackt die Karre weg. Dann eher einen Profillosen, bzw. wenig Negativprofil. Der geht zwar nicht sicher durch Highspeedkurven, aber das solls ja wohl weniger sein.
Mein Tipp also eher eine Randoneur Pro oder Hyper in 38 als einen CX in30. CX comp in35 besser in40, wenns der Rahmen hergibt waere eine Alternative war bei mir aber pannenanfaellig.
Strecken ueber 100 querfeldein sind auch schon eine Ansage. Respekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gerade nochmal auf den Tourplan geschaut. Also das kürzeste Teilstück ist 68km und das längste 168. Also wirklich nichts dickes, wobei ich das mit einem "normalen" Rad auch noch nicht gefahren bin. Aber der Schweinehund muss sowieso ein paar mal überfahren werden.
Streckenführung ist überwiegend auf norwegische und schwedische Kreisstraßen ausgelegt und mit ca. 50% der Etappen auf Schotterwegen als Abkürzungen durch Wälder geplant. Quasi von Campingplatz/Hotel/Caravanport bis zum nächsten. Es gibt einen Materialwagen und ab Mitte Schweden kommt ein zweiter dazu, der frische Getränke an Bord hat :D
Ich bin jetzt auch nicht der Fitteste, da mir derzeitig sämtliche Zeit für Training fehlt und wenn ich es mal aufs Rad schaffe..... Es wird halt ein Radurlaub. Das stressigste Stück ist wirklich die 2. Etappe von Bjerkesdal nach Dalen in Norwegen, da die uns gleich 168 km in die Beine zwingt.
Wir haben aber fast 14 Tage Zeit. Uns treibt keiner. Wenn wir eine Stunde länger unterwegs sind, sind wir es halt. Wenn wir schneller sind, geht das Feierabendbierchen eben früher auf.

Den Conti contact 2 Reflex, 32-622 hab ich mir angesehen. Hat was. Gefällt mir gut. Besonders in 32er Breite. Hatte zwischendurch nachgemessen. 40 bekomme ich nicht unter. Der wär glatt noch was für mein Damen-Stadt-Sportrad, wenn die Decken da nicht zwingend pink müssten. .



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Also das kürzeste Teilstück ist 68km und das längste 168. Also wirklich nichts dickes, wobei ich das mit einem "normalen" Rad auch noch nicht gefahren bin. Aber der Schweinehund muss sowieso ein paar mal überfahren werden.

Ich bin jetzt auch nicht der Fitteste, da mir derzeitig sämtliche Zeit für Training fehlt und wenn ich es mal aufs Rad schaffe....
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ich würde in der verbleibenden Zeit dringend zu verschärften Training raten. Ich würde mich selbst als ziemlich fit bezeichen und bin diesen Jahr einmal gut 150 km mit einer MIschung aus ca. 50% Straße, 20% Waldwege, 20% Wanderwege und 10% Singletrails gefahren. Das Ganze mit leichten Tagesgepäck. Ich fand das absolut nicht ohne. Und im Urlaub will man sich ja auch nicht über die Stecke quälen, sondern die Tour genießen
 
Wenn wir die 168km 6 bis 8 Stunden vom Rad kommen, ist das doch in Ordnung. Da sind welche bei, die sind schon Jahre kein Rad mehr gefahren oder bestenfalls Stadtverkehr auf City-Gurken. Das passt schon.
 
Häh? Eine 168Km-Tagesetappe mit Leuten die jahrelang kein Rad gefahren sind? Das kann nicht funktionieren.
Wir haben Zeit :) Tag 3 ist dann wieder kurz zum Wadenpflegen. :D

Die sind jetzt nicht NICHT gefahren, bezeichnen aber teilweise schon 25km als weit. Also etwas Treterfahrung haben die schon. Und wenn wir 8 Stunden brauchen, ist's halt so. Wir fahren da durch und gut. Zeit spielt keine Rolle dabei und das Material ist stimmig (wenn auch für einige ungewohnt). Ich bin mir aber sicher, dass die örtlichen Händler danach von einigen Besuch bekommen, die dann genau so was kaufen wollen. ;)
 
... Und wenn wir 8 Stunden brauchen, ist's halt so. Wir fahren da durch und gut. Zeit spielt keine Rolle dabei und das Material ist stimmig (wenn auch für einige ungewohnt). Ich bin mir aber sicher, dass die örtlichen Händler danach von einigen Besuch bekommen, die dann genau so was kaufen wollen. ;)

Dann will ich aber mal sehen wie Personen die 25km als weit bezeichnen nach 170km bei 8 Stunden Fahrzeit am nächsten Tag auf dem Rad sitzen. Auf dem Papier schaut so was immer recht leicht und locker aus. Nehmt auf jeden Fall Eimer weise Sitzcreme und vielleicht noch Windel für Erwachsene mit damit überhaupt noch ans Sitzen auf einem Radsattel gedacht werden kann.
 
Wir haben Zeit :) Tag 3 ist dann wieder kurz zum Wadenpflegen. :D

Die sind jetzt nicht NICHT gefahren, bezeichnen aber teilweise schon 25km als weit. Also etwas Treterfahrung haben die schon. Und wenn wir 8 Stunden brauchen, ist's halt so. Wir fahren da durch und gut. Zeit spielt keine Rolle dabei und das Material ist stimmig (wenn auch für einige ungewohnt). Ich bin mir aber sicher, dass die örtlichen Händler danach von einigen Besuch bekommen, die dann genau so was kaufen wollen. ;)

Ich denke da weniger an Waden als eher an Sitzfleisch, Handgelenke, Nackenmuskeln etc.

Im Moment scheint das arg blauäugig. Bist Du denn selbst schonmal >100 Km gefahren?
 
Immerhin Materialwagen. Dann hält sich das Gepäck in Grenzen. Ansonsten gilt Road/Offroad ca. 2/1. Bei der beschriebenen Mischung vielleicht 2/1,5
D.h. 150km würden 200km auf schöner Asphaltpiste entsprechen. Optimistisch geschätzt;)
Nach wie vor: Respekt:D
 
medium_stavanger-helsinki.jpg

Das sollte in maximal 14 Tagen doch locker zu machen sein.
Ja, der Materialwagen fährt Räder, Reifen, Zelte und Matten. Am Rad sind zwar Taschen, aber da ist nur Regenkleidung und/oder Wechselsachen drin. Und Futter natürlich. Und Flüssigbrötchen.
 
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