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cross-bereifung am rennrad- geht das?

aphel

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ich spiele mit dem gedanken mein rennrad (altes italienisches stahlrennrad aus den 90ern) für den winter mit crossbereifung auszustatten, um auch auf schotter-radwegen und waldwegen fahren zu können. (quasi schmalspur-cyclocross :) )

dazu hätte ich folgende fragen:
ist der rahmen (stahl) prinzipiell stabil genug für so ein leichtes gelände oder muss ich angst haben, dass der mir später dann mal bricht?

gibt es überhaupt cross-reifen, die in die bremsen (105er) passen? hat da jemand erfahrung?
hätte da an so was gedacht: http://www.bike24.net/1.php?content...31;page=2;ID=6f93b9bdc33d4ee7577efeedfac33909
(die 30-622)
bei der aktuellen 23-622 bereifung sind noch ca. 10mm an der seite und 5mm nach oben platz zur bremse.

schon mal vielen dank für die antworten!
 
AW: cross-bereifung am rennrad- geht das?

Schwalbe-Reifen fallen traditionell eher etwas kleiner aus. Und der CX-Comp ist sicher eine gute Wahl. Bei mir passt sogar der CX-Pro: noch leichter und wesentlich mehr Grip - echter Wettkampfreifen. Probiere, ob die Reifen rein passen. Wenn sie das tun, ist alles gut. Der Rahmen hält es alle male. Und nicht nur in leichtem Gelände. Kannste sicher sein!
 
AW: cross-bereifung am rennrad- geht das?

Es gibt dafür wirklich extrem (!!!) viele Threads mit immer den zwei gleichen Antworten:

Jein, kann gehen, geht meistens nicht. Wenn, dann mit dem schmalen Vredestein Premiato oder Schwalbe CX Pro, fallen beide 28mm aus, so in etwa.
 
AW: cross-bereifung am rennrad- geht das?

Hallo aphel,

ich selbst hab damit keine Erfahrungen, obgleich ein Stahlrahmen sicherlich robust genug ist. Die entscheidende Frage ist, ob du Geländereifen aufziehen kannst. Vielleicht hilft dir bei der Entscheidung darüber der Thread Crossreifen an meinem Bianchi aus dem Tourforum. Ich bin mit DanRacer und dem beschriebenen Rad einmal im teilweise heftigen Gelände unterwegs gewesen, und da war's, wenn ich micht recht erinnere, so halbwegs OK.

Viele Grüße
Franz
 
AW: cross-bereifung am rennrad- geht das?

Hallo zusammen,
habe mir auch diesen Reifen bestellt.Hatte es vorher auch so per Augenmaß ausgerechnet wie Du.
Er paßte dann vorne nicht wegen der seitlichen Beschränkung.Ist vielleicht nur ein Millimeter, der aber reicht das es schleift.:mad:Es sind die seitlichen Stollen die hinausragen.
Hinten passte es nicht wegen der Höhe.Er schliff beim optimalen Luftdruck.
Habe mich sehr geärgert da Ich es vorher mit einem Schwalbe Marathon angehalten habe und es da passte.
Habe jetzt einen Schwalbe Marathon Racer drauf .Und er fährt sich großartig.Genau richtig für Laub eventl.Feldwege oder auch auf Straße.

gruß Jörg
 
AW: cross-bereifung am rennrad- geht das?

Um den Stahlrahmen mach Dir mal keine Sorgen, da brechen eher Dein Handgelenke als der Rahmen :D:

0,5 cm Platz bei 23er reifen deutet darauf hin, dass 28mm-Reifen schon das höchste der Gefühle sind. Aber nicht immer kann man aus der Breite (28) auf die Höhe schließen, und auch die Breitenangabe wird je nach Reifen nicht immer eingehalten.
Denk dran, dass bei Fahrten auf schlammigen Boden sich dieser minimale Freiraum zwischen Reifen und Bremse sich sofort zusetzen würde, - das ganz gibt also eher was für festeren Boden. Aber mit den hier diskutierten Profilen wirst Du im Schlamm kaum Spaß haben, -eher die Zuschauer :D:

Was ggf. auch noch passen könnte laut Breitenangeben vom Hersteller:
Schwalbe Marathon Plus in 28 oder 25
Schwalbe Marathon in 28 oder 25
Specialized TomSlick Comp oder TomSlick Comp Fortress Pro in 23

Ich fahre übrigens durchaus auch mal Feld- und Waldwege mit normalen 25er Conti GrandPrix (ohne Namenszusatz).
Das geht durchaus, man muß natürlich vorsichtiger sein, speziell auf Abfahrten, denn die Fuhre kommt natürlich tendenziell eher ins Rutschen als mit grobem Profil.
Schlecht ist matschiger Boden, viel zu glatt ohne Profil
Ganz schlecht ist grundloser Kies (da versinken schmale Reifen drin), oder grobe, große kantige Schottersteine (die die Flanke aufschlitzen.)
 
AW: cross-bereifung am rennrad- geht das?

Das meinst Du aber jetzt nicht ernst?!?

Na ja, ob er einen "richtigen" crossreifen drauf bekommt, ist mehr als fraglich. Und besser wenig Profil als gar keines.....
Der Marathon Racer hat nach Katalogbild auch nciht mehr Profil als der Plus.
Nur schwerer ist der Plus halt....
 
AW: cross-bereifung am rennrad- geht das?

Danke für eure Antworten!

Bin erst mal froh, dass so ein Stahlrahmen stabil genug ist für ein bisschen Gelände.

Scheinbar lässt sich das jetzt nicht so pauschal feststellen, welcher Reifen passt. Maximal 28mm sollte er wohl breit sein.
Ich schau morgen mal mit dem Rad beim Händler vorbei. Hoffe, der hat ein Auge dafür, was geht und was nicht.
Die genannten Reifen behalte ich mal im Hinterkopf. Mal schaun, was der Händler davon hat.
 
AW: cross-bereifung am rennrad- geht das?

Dürfte nicht gehen. Spätestens dann gibts Probleme, wenns matschig ist und das ist es derzeit ja fast immer.
 
AW: cross-bereifung am rennrad- geht das?

Na ja, ob er einen "richtigen" crossreifen drauf bekommt, ist mehr als fraglich.
Stimmt.

Und besser wenig Profil als gar keines.....
Ist äusserst fragwürdig. (aber da gibts schon längliche Diskussionen zu)


Nur schwerer ist der Plus halt....
und zwar unerträglich auch in 25. Das meinte ich.

Eigentlich geht nur Ausprobieren. Vor allem weil die Reifen unterschiedlich (nach Modell und Felge) ausfallen. Ich kann jetzt z.B. genaue Aussagen über einen Rubino Pro in 28 auf 13er Felge machen: genau 26mm hoch (ab ok Felgenhorn) und breit.
Passt leider trotzdem nicht in meinen Alurenner, und zwar stösst er in der Höhe leicht an den Bremssteg.
Der Elmar Schrauth hat allerdings auf seiner Hompage ein paar Angaben, was wie breit baut.
 
AW: cross-bereifung am rennrad- geht das?

bei der aktuellen 23-622 bereifung sind noch ca. 10mm an der seite und 5mm nach oben platz zur bremse.

Das wird knapp. Für Schotterwege ist der Conti Grand Prix 4 Season mit seiner verstärkten Flanke ideal. Der 25er sollte auf jeden Fall passen, evtl. der 28er auch, da er relativ schmal ausfällt.

Sobald es nasser wird, bekommst du aber wegen nicht vorhandenem Profil Traktionsprobleme. In diesem Fall wäre der Vredestein Premiato 30-622 die bessere Wahl - der fällt extrem schmal aus, auf einer Rennfelge ca. 26 mm breit, was für Deinen Rahmen passen sollte.

Zu knapp sollten die Reifen auch nicht in den Rahmen passen, sonst schleift es schnell, wenn man etwas Schmodder kleben bleibt.
 
AW: cross-bereifung am rennrad- geht das?

Wobei man sagen sollte: Der Premiato (ich war mal Fan von dem Ding) ist recht teuer, fäht sich extrem schlecht, sobald der Schotter größer wird als Durchmesser 3cm - macht wenig Spaß. Premiato baut hoch und fährt sich auf Asphalt natürlich auch irgendwann ab, da das Gummi bei mir immer recht weich war, nach 500km war er hinten bei mir auf den Mittenstollen recht glatt. Glatze kam ab 1000km hinten. Für 30 Euro pro Reifen nicht günstig, aber er ist halt ein Matschreifen.

Was ich am problematischsten finde: Man fährt sich im Gelände halt schnell mal einen Achter rein und dann hat man beim kleinsten Achter schon ein Thema hinten oder vorn, denn dann kann man oft nicht weiterfahren.
 
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