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Carbonlaufräder vs. Alulaufräder von Rose RC-Fifty Carbon und R-Thirty

C

Colnago80

Erst mal ein frohes neues Jahr an die Forengemeinde und alle Radler,/-*innen, vor allem ein gesundes und sturzfreies!

Aktuell fahre ich noch ein "Rennrad aus Mitte der 80er Jahre mit Mavic-Felgen", dass ich vor ein paar Jahren wieder aus dem Keller geholt habe und schon vor Corona fleißig geradelt bin.

Wegen eines Defektes -darüber hatte ich schon berichtet und mir Felgenersatz gesucht- hatte ich mich parallel um ein neues Rennrad umgeschaut.

Anfänglich dachte ich, Rennrad ist Rennrad. Ich mußte dann erstaunt feststellen, wieviel verschiedene Rennräder vom Aeororad bis Gravelbike u.a. es mittlerweile so überhaupt gibt. Und vor allem wieviele verschiedene Marken und.....und.....und

Nun bin ich letztlich bei dem 'Direktversender Rose' hängen geblieben. Leider haben die ihre bisherige Konfigurationsmöglichkeiten eingestellt.

Da ich keinerelei Erfahrungen mit neuen und aktuelleren Rennrädern habe, wende ich mich heute an die jüngeren Rennfahrer und diejenigen, die es geblieben sind.

Rose bietet bei einigen Rennrädern einen "Carbonlaufradssatz RC-Fifty" mit um die 1499 Euro an und welche als Alufelge (R-Thirty) zu einem Preis von 449 Euro und noch die RC-Forty für 1399 Euro.

Kann mir jemand seine Erfahrungen mit denen oder vergleichbaren Laufrädern aus Carbon vs. Alulaufrädern sagen?

Lohnen sich die Mehraufwendungen für neue Carbonlaufräder oder ist das nur ein übertriebener Hype bzw. der Unterschied für den Fahrer nur marginal zu spüren oder doch mehr als relevant.

So, dass soll es erst einmal an dieser Stelle gewesen sein.

Ich freue mich schon über Euer Feedback, Erfahrungen und Meinungen dazu und bedanke mich vorab für Euer Statement.
 
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Re: Carbonlaufräder vs. Alulaufräder von Rose RC-Fifty Carbon und R-Thirty
Hilfreichster Beitrag geschrieben von 406heijn

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Ich denke 90-95% fahren Carbonrader wiel es geil aussieht, sie fahren einfach nicht schnell genug zum profitieren von aero Vorteile...
Wenn's um aero geht, dann sind die Hochprofiler aus Alu einfach zu schwer und damit bringt Carbon noch akseptabeles Gewicht.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von 406heijn

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Kees52,

das könnte so sein, da sich angeblich die Aerodynamik jenseits der 35 km/h mehr oder minder auswirkt.

Mir geht es auch um die Laufeigenschaften, den Komfort dieser Carbonräder, die ich in keiner Weise bisher beurteilen vermag. Und bei Hochprofilern leuchtet das ein, dass irgendwann das Mehrgewicht ein Kriterium sein kann.
 
Nache meine persöhnliche Meinung macht's im Sache Komfort wenig aus.
WENN"S überhaupt etwas ausmacht in Komfort dann sind Karbonrader eher hart zu nennen.
Reifen/Reifendruck machen das Komfort sowieso für 80-90%, rest Rahmen und Laufräder
 
Okay Kees52. Das habe ich verstanden. Carbonlaufräder sind schon mal härter. Dazu muß ich noch sagen, dass die früheren Laufräder nur 20 mm breit sind und die heutigen eher 25 oder 28.

Ich könnte mir vorstellen, dass das auch noch mal einen Unterschied im Abrollverhalten und Komfort sein dürfte.

Interessant in wichtig ist Deine Aussage, dass die Reifen und der Luftdruck bei 80 bis 90 Prozent den Komfort ausmachen.

Und den Rest der Rahmen und Laufräder. Demnach dürfte es sekundär sein, ob es die von Rose Fifty Carbonlaufräder sind oder die um 1000 Euro günstigeren R-Thirty Alufelgen.

Immerhin könnte ich mir so die 1000 Euro Mehrausgaben einsparen. Das ist ja u.a. auch die Frage gewesen und jetzt, ob es die Mehrinvestition wert ist und ich das beim Fahren nicht spürbar vernachlässigen kann.
Vor allem wenn man keinerlei Vergleiche hat und erst recht keine Erfahrung mit den Carbonrädern.

Es scheint mir sowie beim Rotwein zu sein. Da habe ich schon mehr hinter mir. 😉
 
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Ja, über Felgen und Reifenbreiten ist schon viel geschrieben......wenn du die alten Faden durchliest , gibt's viel zu überdenken... (so ab 2012 oderso)
 
Okay, da wird es ja breiter des Komforts wegen. Das habe ich gelesen und leuchtet ein. Kenne ich von meinen 285/30er . 😉

Werde weiterlesen. 😴
 
Ich muss gestehen das ich schon 5 bis 6 Jahre mit breiten Felgen und 25 oder 28 mm Reifen unterwegs bin und das das meine Fahrten viel angenehmer gemacht hat (Ich bin 68 und aufgewachsen mit Schlauchreifen)
 
Werde ich mal probieren. 25 oder 28 mm. Sicherlich komfortabler als 20 mm und älteren Aluflegen. Jetzt habe ich mit den neuen Mavicfelgen schon mal Drahtreifen. Davor waren es auch immer Schlaureifen.

Es heißt ja, probieren geht über studieren.

Mach das mal bei Rose aus dem Rhein-Main Gebiet. Die fallen dann schon dabei flach. Zumal eine eigene Konfiguration weggefallen ist. Aber anscheindend verkaufen die noch gut genug. Es lässt zu vermuten, dass die gute Rennräder mit dem X Lite und dem neuen Reveal herstellen.

Aber warum sollen bei mir fast um die Ecke Canyon und Storck schlechter sein. 25 bis 28 mm und gute Conti werden es hoffentlich richten. Werde dann nochmals zwischen Carbonlaufräder und Alus unterscheiden. Warum 1000 Euro mehr ausgeben, wenn es ggf. nur signifikante Unterschiede ausmacht oder schlimmestensfalls keine oder nur eingebildete. Wer weiß das schon alles.

Eine gute Woche dann für Dich.
 
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Es gibt heutezutage eine Riesenauswahl in Rennrader und Teile/Accessoires, kann man nicht vergleichen mit 45 Jahre her...
Ich habe mir seit meine Radrennzeit alles selbst aufgebaut aus Rahmen und Teile, mein letztes komplettes Rennrad war in 1974, eine Peugeot PR10, kostete 450 harte Gulden in NL...
 
Das habe ich leider auch feststellen müssen. Das steht man erst einmal wie "ein Ochs vorm Berg", sowie man es bei uns in Hessen zu sagen pflegt. Zum Glück ist mir das nur bei dem Rennrad passiert. 😉
 
Das Peugeot PR10 sagt mir nix. Bei mir war es ein Einsteigerrad von Colnago für zwischen 1200 und 2000 DM und dann ein Enik mit Shimano, glaube 600 Anfang bis Mitte 80er. Mit neuen Mavic-Felgen fährt es aktuell noch im hessischen Mittelgebirge.

Aber der Reiz zu einem neuen Rad ist ausgeprägt. Ich bin dann mal gespannt, wie die Dinger heute sich bewegen lassen. Sicherlich agiler und komfortabler. Man wird es nach 3 Stunden sicherlich merken, wenn man absteigt.

Irgendwo dürfte ja hier auch die Entwicklung weitergegangen sein. Zumindest sind die schon mal ein paar Kilo leichter und ich ein paar schwerer. Zumindest könnte ich diesen Nachteil wenn es bergauf geht kompensieren. Wäre ja schon mal was und ein Anfang. 😄
 
Nö Kess52, sind nur die 3 bis 4. Deswegen kann ich sie kompensieren. Gelaufen bin ich schon immer. An der fehlenden Luft sollte es nicht liegen. Im Frühjahr etwas noch an den Oberschenkeln und Gewöhnung, bergauf fällt es mir gefühlt schon schwerer als früher. In der Ebene eigentlich nicht.

Mit 3 bis 4 kg weniger Fahrradgewicht könnte ich wenigstens das Gewicht kompensieren. Und am Jahresanfang habe ich noch wie viele von uns noch gute Vorsätze und das wären bei mir nochmal 3 bis 4 kg. Dann wäre wenigstens der kleine Bauchansatz weg. Das ist 2021 mein Mindestziel. Sofern ist danñ nochmals meine Laufeinheiten intensivieren könnten es bis zu 6 bis 8 kg Eigengewichtseinsparung werden. Das wäre dann das Maximum und ich komplett austrainiert. Fällt nur im Alter leider wegen des lahmenden Stoffwechsels nicht leichter. Realistisch sind aber 4 kg. Dann noch 4 kg Radgewicht am Berg.

Ich fange schon mal beim Eigengewicht an.

Dann suche ich noch nach dem richtigen Racer oder wie man das heute nennt.

Auch im sportlichen Alter kann man ja noch Ziele haben, oder? Besonders indieser beschissenen Zeit mit Corona. Da ist Rennrad fahren doch die Nr. 1! Außer meiner Frau natürlich. 😉
 
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Das schöne an der Radsport ist das man immer noch Ziele haben und erreichen kan, auch wenn man ende 50 ist so wie ich wenn ich wieder angefangen habe vor 11 Jahre.
Die körperliche Belastung kann man gut dosieren...
 
Kees52,

bist noch ein junger Mann unter 60. Mit dem dosieren ist gut für uns. Man kann es ja auch mal rollen lassen, zumindest wieder dem Berg runter. Beim Laufen geht das nicht und mein Puls ist nochmals um 10 bis 20 Schläge höher.

Und die Abwechslung zwischen Radfahren und Laufen klappt eigentlich besser als nur Laufen oder Radfahren. Zumindest ist das bei mir so. Auch mit einem ergänzenden Krafttraining 1 bis 2 mal die Woche.

Die Kombi und Abwechslung passt mir ganz gut und ich fühle mich wohl und gut. Aktuell laufe ich im Wald und sitze auf meinem Kettler. Bin eher ein "Schönwetterfahrer", notfalls auch mit dem Cabrio. 🚴‍♂️🚘
 
Dann bist du nicht viel älter!

Die Regeneration dauert nur etwas länger!

Deswegen will ich mir im Alter es mit einem neuen Hobel etwas angenehmer und leichter gestalten.
 
Um in den modernen Zeiten auch etwas mitzureden. Die neuen breiten Felgen machen den Komfort auch nur spürbar, wenn man die klassichen Reifendrücke an die modernen Zeiten anpasst.
Früher (TM) bin ich mit den schmalen Felgen immer mit 8bar gefahren. Auch mit den neuen breiten Felgen hab ich 8bar reingehauen (ham wa schon imma so gemacht,..). Es ging hauptsächlich um die Minimierung des Rollwiderstandes beim Zeitfahren.

Nachdem in den einschlägigen Foren über Werte von 5-6bar diskutiert wurden, hab ich mich ein wenig damit beschäftigt und eingelesen. Dann hab ich es tatsächlich auch ausprobiert. ;)
Aktuell bin ich mit 6,5bar vorne (23er Reifen) und 6 bar hinten (25er Reifen) unterwegs.
Der Komfort ist deutlich gestiegen und es schüttelt einem nicht mehr die Füllungen aus den Zähnen.

Angeblich geht noch erheblich weniger, da will ich aber auch erst ein wenig Gewicht abbauen, bevor ich da weitermache.
Zu den Rollwiderständen werd ich auch Tests machen, wenn die Wetterlage und die Temperaturen es wieder zulassen in den Zeitfahranzug einzusteigen.
 
Die Entwicklung der Kohlefaser-Felgen ist auch weitergegangen. Habe zum Vergleich noch Zipp 404 Clincher mit Alu-Bremsflanke. In der Ebene sind die nicht schlecht, nur bergauf spürt man das Mehrgewicht. Aerodynamischer als die DT Swiss 1550, die ich vorher fuhr, waren die Zipp auch. Hatte die hintere Nabe gewechselt und bei der Gelegenheit gleich die Felge gewogen. 630g! Das ist echt viel. Gegenüber einer flachen Alufelge mit 400g ist die Trägheit spürbar.
Dann bin ich etwa 1000 km mit DT 1750 disc gefahren. Beschleunigung ist ganz gut und der Freilauf erspart wirklich jede Klingel. Im Dezember hatte ich dann endlich einen neuen LRS zusammengebaut. Duke 48mm mit DT240. Etwa 140g leichter und wie geschrieben, höher als DT 1750. Einen Unterschied spüre ich definitiv, ein paar km/h mehr aber auch leichte Turbulenzen bei Wind. Das Felgengewicht ist ungefähr gleich.
An Aero ist also tatsächlich etwas dran, und nicht nur Einbildung. Es kommt aber auf die Form der Felge an. Hohe Felge allein macht nicht schnell.
Die Rose Laufräder haben beim Test im Roadbike Magazin 7/20 überragend abgeschnitten. Gefahren bin ich sie nicht, kenne auch keinen der sie hat. Zu hoch würde ich die Felgen bei schlanken Rahmenrohren nicht machen. 60mm Felgenhöhe bei Stahlrahmen sieht zB. furchtbar aus.
 
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