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Carbon&Wettereinflüsse/warum kein Trek?

ufp

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Hi.
Ich habe ein Cube AMS Pro Fully und ein KTM Hardtail Mountainbike. Als Ergänzung und für gelegentliche Ausfahrten möchte ich mir ein RR kaufen. Da ich, höchstwahrscheinlich, nicht vorhabe viel mit dem RR zu fahren, genügt für mich ein günstiges RR. Meine Wahl viel dabei auf ein Stevens Aspin http://www.stevensbikes.de/2005/index.php?bike_id=17&bike_name=Aspin (black)&mode=Spezifikationen
Ich denke was Preis/Leistung und bei einem Händler kaufen betrifft, eine gute Wahl. Vielleicht werde ich dann doch mehr bzw. viel mit dem RR fahren.

Da ich beim MTB was Carbon betrifft etwas skeptisch bin, habe ich keines; aber jetzt, beim RR, würde es mich schon reizen.
Für meine angepeilte Fahrleistung pro Jahr macht es sicher keinen Sinn, aber wurscht ;), ich finde Carbon interessant, sehr steif, und, einfach geil.

Ich hatte zwar mal ein 16KG Stahlsportrad, aber trotzdem würde ich den Unterschied zwischen Alu, Titan, Carbon und Stahl nicht merken.
Nach ein paar tausend Kilometern mit denselben Komponenten und Rädern, ev....

Derweilen beschäftigt mich eher ein anderer praktischer Nutzen, und zwar wie Carbon bei diversen Wetterverhältnissen reagiert?
Eis, Schnee, tiefe Temperaturen, Salz(streuung), Matsch, Regen?
Weil ich hätte schon vor auch im Winter zu fahren. Allerdings mit einem Carbon Rad, noch dazu nagelneu.... :heul: ?

In Betracht käme da auch wieder ein Stevens, und zwar das Carbon S C F 2: http://www.stevensbikes.de/2005/index.php?bike_id=18&bike_name=Carbon S C F 2&mode=Spezifikationen
und mit 2230 recht günstig. Ev. in diese Preisliga würde auch ein Kuota Karma passen. Mehr will ich auf keinen Fall ausgeben (wenn überhaupt).

Und da stellt sich jetzt für mich die zweite Frage. Im Forum habe ich viel von kleinen italienischen oder deutschen Schmieden gelesen. Auch über das Canyon F10. Jedoch wurde nie ein Wort von einem der größten Hersteller verloren (und die Carbon auch schon sehr lange verarbeiten; wo eigentlich in USA oder in Taiwan/China?) und zwar Trek. Heissen die nichts oder besitzen sie einfach nur kein Charme, kein Espri, kein Gefühl etc., sprich keine Ausstrahlung? Oder sind sie nur nüchtern; nüchtern gute Rahmen, sonst nichts?

mfg sv650-ufp
 
sv650-ufp schrieb:
...
Oder sind sie nur nüchtern; nüchtern gute Rahmen, sonst nichts?

mfg sv650-ufp
Ich denke eher letzteres. Mein Nachbar fährt jetzt schon ca. 2-3 Jahre ein OCLV 5200. Nach meiner Einschätzung ein solides gut verarbeitetes Rad mit hübschen aber wenig spektakulären Design.
 
Alles eine Frage des Images.
Ein Stevens hat ein wesentlich besseres Image als Trek, da auf dem Trek ein Ami 6x die Tour gewonnen hat
dieser aber in Deutschland nicht besonders beliebt ist. ;)

Also auf alle Fälle das beste fürs Geld kaufen, nämlich ein Stevens. :daumen: :D

Was Carbon und Witterungseinfüsse angeht so gibt es eigentliche keine Problem.
Nachteil ist bestenfalls das Lack auf Carbonrahmen nicht besonders gut hält.
Die Probleme von Carbonrahmen in der <1300gr. Klasse liegen eher in den Wandstärken und der damit verbundenen Empfindlichkeit.
 
huskyblues schrieb:
...
Also auf alle Fälle das beste fürs Geld kaufen, nämlich ein Stevens. :daumen: :D
...
Richtig! ;)
Na, du willst ja damit nicht unbedingt behaupten, dass ein Trek (auch wenn es ein hübsches Rad ist) das Design und das Image eines Klein hat (obwohl eigentlich doch die gleiche Firma dahinter steckt)!
 
Stelvio schrieb:
Richtig! ;)
Na, du willst ja damit nicht unbedingt behaupten, dass ein Trek (auch wenn es ein hübsches Rad ist) das Design und das Image eines Klein hat (obwohl eigentlich doch die gleiche Firma dahinter steckt)!
Hat nicht eher ein Klein mittlerweile das Image eines Trek? :confused: :D
 
huskyblues schrieb:
Hat nicht eher ein Klein mittlerweile das Image eines Trek? :confused: :D
Ein bischen Image hat Klein durch die Übernahme natürlich verloren, aber wenn man so ein Klein auf der Straße sieht mit der hübschen ausgefallenen Lackierung, den Innenverlegten Zügen, dann strahlt das Rad doch so einen gewissen Reiz aus! Diesen Reiz hat ein Trek (und auch ein Stevens) meiner Meinung nicht!
 
Für mich haben die Treks irgendwie etwas vom Passat. Das sind bestimmt gute Autos, aber brauchen tue ich keinen. Die Trekräder sind alle solide gemacht, bieder designed und technisch ansprechend. Günstig sind sie aber nicht gerade und da man für das Geld meist ziemlich Auswahl hat, fällt die Wahl halt nicht selten auf etwas anderes, z.B. auf kleine italienische oder deutsche Läden. Schlechte Räder baut Trek aber definitiv nicht, bloß langweilige.
 
sv650-ufp schrieb:
Jedoch wurde nie ein Wort von einem der größten Hersteller verloren (und die Carbon auch schon sehr lange verarbeiten; wo eigentlich in USA oder in Taiwan/China?) und zwar Trek.
mfg sv650-ufp

Trek baut alle Carbonrahmen in den USA, im Gegensatz zu den allermeisten anderen Herstellern.
Überdies möchte ich hier mal forsch behaupten, dass kaum ein Hersteller soviel Erfahrung mit Carbonrahmen hat wie Trek, man muss sich nur mal anschauen, wie lange es die OCLVs schon gibt.

Die bei der TdF von USPS gefahrenen Carbonrahmen sind außerdem (bis auf die Lackierung) exakt die gleichen Rahmen, die man auch im Geschäft kaufen kann.

Grüße,
Stepho.
 
Stelvio schrieb:
Ein bischen Image hat Klein durch die Übernahme natürlich verloren, aber wenn man so ein Klein auf der Straße sieht mit der hübschen ausgefallenen Lackierung, den Innenverlegten Zügen, dann strahlt das Rad doch so einen gewissen Reiz aus! Diesen Reiz hat ein Trek (und auch ein Stevens) meiner Meinung nicht!
Dann beziehst Du deine Image sehr stark auf die Optik.
Ich sehe da eher die technische Grundlage, und ein Klein ist heute nichts anderes als ein umgelabeltes Trek aus "was weiß ich woher".
Kein Vergleich zu den alten Klein die, mit C'dale zusammen, Anfang der 90iger den RR-Markt revolutionierten
durch leichte, steife und sauber verarbeitet Räder.
Das was Klein einmal war hat Trek wegfusioniert.
Canondale ist zwar noch da, hat sich aber durch falsche Marketing und Technikentscheidungen viel von seinem Ruf kaputt gemacht.

Um aber nochmal auf das eigentliche Thema zurück zukoammen.
Wenn sv650-uvp nur ein Rad zum Training auf der Straße sucht, noch dazu mit einer überschaubaren Laufleistung im Jahr
würde ich nicht mehr als 1500€ anlegen.
 
RigobertGruber schrieb:
Für mich haben die Treks irgendwie etwas vom Passat. Das sind bestimmt gute Autos, aber brauchen tue ich keinen. Die Trekräder sind alle solide gemacht, bieder designed und technisch ansprechend. Günstig sind sie aber nicht gerade und da man für das Geld meist ziemlich Auswahl hat, fällt die Wahl halt nicht selten auf etwas anderes, z.B. auf kleine italienische oder deutsche Läden. Schlechte Räder baut Trek aber definitiv nicht, bloß langweilige.

Das mit der Identität, Image und Emotion ist halt so eine Sache. Der eine steht drauf der andere nicht bzw. weniger. Dabei ist die Sache doch so einfach :rolleyes: : Wenn ich mir schon alleine die Hersteller ansehe, welche grausigen Farbgestaltung diese verwenden, dann könnte ich :kotz: .
Eine einfache Regel lautet: Breit, stark, schwarz. Ist nunmal so. Ergo baut man ein schwarzes und/oder rotes RR/MTB/Motorrad etc.
Oder belässt es bei einer "Naturfarbe", nämlich Silber/Titanfarben....

Nichts gegen andere Farben, aber ich glaube (ich weiß es ;) ) obige Farben werden halt am meisten gewünscht. Wenn dann ein Hersteller ein türkisfarbiges Rad anbietet, oder eines mit unzusammenhängender vierfach Streifchenmusterung[1], dann braucht er sich nicht wundern das es seltener gekauft wird.
Und da ich ein Carbonliebhaber bin, möchte ich es erstens sehen und zweitens in seiner Ursprungsfarbe, nämlich schwarz (ev. mit gelblichen Aramidfasern). Manch Hersteller schaft es, dies gekonnt zu verstecken (entweder mit Farbe, oder mit blöden Aufklebern :aufreg: ).
Wenn man sich hingegen die Räder von Moots, Merlin (Titan), oder Kuota, Cinelli und Storck (Carbon) ansieht.....
Oder Cannondales u.a. mit den verschliffenen Schweißnähten.
Sowie die auch hier im Thread angesprochenen Kleins (einzigartige Lackierungen!) :daumen:.

Dann gibt es noch das Thema Geschichte. Über Harley Davidson kann man technisch geteilter Meinung sein, Fakt ist aber, dass sie über 100 Jahre alt sind. Und das zieht. Und genau so wird manch einer eben Italienische RR oder Motorräder lieben. Übrigens ich habe ein Japanisches, eine Suzuki, und jetzt kommt's, eine SV650 (Naked) :).

Wie auch immer, ich mag "Kultmarken" nur dann, wenn sie wirklich etwas neues, tolles oder innovatives hergestellt haben und noch immer Top sind. Ich habe nichts davon wenn eine Firma mal Ruhm hatte und nun davon zehrt oder zehren möchte. Und dann dafür den Preis bezahlt. Wenn die Technik, die Verarbeitung, die Qualität(ssicherung), die Innovation oder der Nutzen stimmt, ja dann bin ich auch bereit mehr Geld dafür auszugeben. Wenn aber dann Firmen kommen und behaupten sie sind schon jahrelang dabei, aber z.B. mit Carbon noch nichts am Hut haben, dann frage ich mich schon, warum ich dann ausgerechnet von dieser Firma etwas kaufen soll, nur weil sie schon so lange dabei ist (mit Stahl/Alu)? Deswegen ziehe ich das Cube LITENING GTC Carbon RR nicht in Betracht, da es Kinderkrankheiten haben könnte.
Bei Trek weiß man, dass da eine große Firma dahintersteht (muß aber auch nichts heißen) aber vor allem bauen die schon seit 7 (?) Jahren Carbonrahmen.

Für mich ist in erster Linie wichtig: was kann es bzw. was kostet es. Denn abgesehen auf die paar Kilometer mit dem MTB und die paar Kindheitserinnerungen auf diversen Rädern, habe ich praktisch kaum Erfahrung. Daher ist es völlig wurscht, ob ich mit einem Stahl-, Alu-, Titan- oder Carbonrad fahre. Gegenüber meinem alten Stahlsportrad mit 16KG ist jedes Rad leichter und ganz einfach Neuer.
Wenn ich so wie manch einer von euch, zigtausend Kilometer oben habe, dann steigt (für normalhin;-) die Erfahrung. Ich werde Leute treffen, die mich mal mit ihren Rädern fahren lassen werden bzw. werde ich mal bei dem ein oder anderen Händler vorbeischauen und meine Ansprüche werden möglicherweise auch wachsen.
Dann werde ich feststellen (können) das dies oder jenes Material, für mich, besser ist. Momentan ist das Stevens Aspin Alu Rad die Beste Wahl für mich. Logisch würde Spock sagen ;) . Das Carbon würde mich halt nur so reizen.
Aber zuerst steht eben Funktionalität im Vordergrund! Wenn ich auf den Wetterbericht oder aus dem Fenster schauen müßte ob ich mit meinem geliebten Carbonrenner fahren könnte oder nicht :heul: (daher eben meine Frage bezüglich Wettereinflüssen und dergleichen).

mfg sv650-ufp
[1]
http://www.giant-bicycles.com/de/030.000.000/030.000.000.asp?model=10015
ok das ist fast schon wieder gut ;-)
 
huskyblues schrieb:
Dann beziehst Du deine Image sehr stark auf die Optik.
Ich sehe da eher die technische Grundlage, und ein Klein ist heute nichts anderes als ein umgelabeltes Trek aus "was weiß ich woher".
Kein Vergleich zu den alten Klein die, mit C'dale zusammen, Anfang der 90iger den RR-Markt revolutionierten durch leichte, steife und sauber verarbeitet Räder.
Das was Klein einmal war hat Trek wegfusioniert.
Canondale ist zwar noch da, hat sich aber durch falsche Marketing und Technikentscheidungen viel von seinem Ruf kaputt gemacht.

Ack. Nur ist die Frage, gerade bei RR, wo bzw. wie kann man noch etwas neues, innovatives machen? Die etablierten sind ja auch keine Wappler. Die Rohre werden von Italien, Amerika oder Taiwan bezogen und zum Teil von denen oder auch von de, at, ch Firmen zusammengeschweißt. Da die Taiwanesen dasselbe verlagen, bleibt nur noch die Möglichkeit entweder um ein paar Cent die Verwaltung in at, de, ch, usa oder italien zu drücken oder mit ein paar Sonderwünschen zu punkten (Lackierung, Baukastensystem oder Custom Anfertigung).
Ja und manch einer setzt dann halt noch auf Tradition bzw. auf seinen Namen. So gibt es im Preis ja auch kaum all zu viele Unterschiede, denn auch die Komponenten (Shimano, SRAM, Campanolo etc.) kosten, bei in etwas gleicher Abnahme, gleich viel.

Offensichtlich weil es nichts neues mehr gibt oder geben kann, kommt die Renaissance der Stahlräder.... :mex: Und die Maßanfertigungen.

Sicher, es mag nicht unwichtig sein, ob einem das Rad gefällt, ob es Tradition hat oder Emotionen hat. Aber für mich zählen halt mehr die Fahreigenschaften (Gewicht, Beschleunigung, Sicherheit, Sattel usw.). Obwohl, wenn es nicht sein muß, würde ich ein türkisfarbiges :eek: Rad nicht kaufen.

Um aber nochmal auf das eigentliche Thema zurück zukoammen.
Wenn sv650-uvp nur ein Rad zum Training auf der Straße sucht, noch dazu mit einer überschaubaren Laufleistung im Jahr würde ich nicht mehr als 1500€ anlegen.
:)
Jetzt hab ich sogar ein Alurad mit Stahlgabel und 10,2 KG um 240€ im Auge.... :confused:

mfg sv650-ufp
 
Deine Überlegungen kann ich absolut nachvollziehen, ich gehe ähnlich an die Dinge heran und weiss ein klares Konzept, eine Philosophie hinter einem Produkt zu schätzen, ohne mir aber den Blick verstellen zu lassen, auf meine eigentlichen Bedürfnisse.
Bei Rennrädern ist es so: Ich fahre schon lange und viel, habe so im Laufe der Zeit herausgefunden, dass ich vor allem eine exakte Geometrie zu schätzen weiss. Nach meinen Erfahrungen können 0,7cm Unterschied in der Länge der Kettenstrebe viel wichtiger als 100gr. Gewicht sein. Für mich als Hobbypiloten ist es vollkommen egal, ob mein Rad aus Alu, Stahl, Titan oder Carbon gemacht ist. In allen Materialien finden sich gute, haltbare Räder zu annehmbaren Preisen. Frei nach Geschmack kann ich also aus dem großen Angebot wählen, immer unter der Vorraussetzung etwas passendes zu finden. Bei Alu oder Stahl ist die Auswahl in dieser Hinsicht ungleich größer als bei Carbon und vor allem gilt: Was nicht passt, wird passend gemacht. Für verhältnismäßig kleines Geld kann ich einen maßgeschneiderten Rahmen kaufen der extra liebevoll für mich angefertigt wurde, mit ansprechenden Fahreigenschaften zudem, die Auswahl an Designs ist in diesem Marktsegment auch grenzenlos, alles spitze also. Für mich besteht überhaupt kein Anlass auf den Carbonzug aufzuspringen und Experimente mit Rahmen zu machen, die fast alle merkwürdige Geometrien besitzen. Mein 1.300gr. Alurahmen stellt mich vollends zufrieden.
Nun kann ich aber durchaus nachvollziehen, warum man von dem Material Carbon angezogen ist. Ich finde auch einige Carbonrahmen sehr schick und könnte mir gut vorstellen einen solchen zu fahren. Wenn Carbon, dann brauche ich es auch nicht in quietschigen Vielfarb-Lackierungen, sondern am besten natur, mit ansprechenden Decalls. Ebenso wie du, würde ich ein Rad von einem Hersteller vorziehen, der sich mit der Materie auch auskennt und nachgewiesen gute Räder daraus gebaut hat. Meine Favoriten hiessen dann Look und Time, weil mir das Design, die Firma und eben die Geometrien gefallen. Ich kann an der Verarbeitungsweise mit Muffen auch nichts schlechtes finden, da es ja offensichtlich gut funktioniert, wie Trek ebenfalls beweist. Einen dieser merkwürdigen CR1-Abklatsche die zur Zeit den Markt bevölkern, der Canyon, der Cube oder der Stevens etwa, würde ich mir schon deshalb nicht holen, damit andere den mal eine Weile Probe fahren können, um zu sehen ob die Dinger taugen.
Schlussendlich bleibt es in erster Linie Geschmackssache und wem der SCF gefällt, der soll ihn sich kaufen. Schlechte Räder gibt es weniger als man glauben mag, bzw. wir als normale Hobbyfahrer loten die Fähigkeiten unseres Materials, zumindest in der besprochenen Preisklasse, sowieso nicht aus. Das gute daran: Man hat praktisch die freie Auswahl, merkwürdig nur was viele Leute mit dieser Freiheit dann anstellen.
 
Wenn Du auf Marken mit Tradition und Image setzt kannst Du Stevens gleich mal knicken. ;) :D

Was deinen Einwand bezüglich Rennrad und neuen Ideen angeht so mußt Du die Hersteller ansprechen.
Diese haben sich nämich freiwillig dem Diktat der UCI bezüglich erlaubt und nicht erlaubt unterworfen und damit Innovationen begraben.
Es gab eine Reihe von interessanten Ansätzen, gerade auch was die materialspezifische Verarbeitung von Carbon angeht, nur sind die alle eingestampft worden als besagte UCI den Diamantrahmen
zum Nonplusultra erklärte.
Warum die großen Hersteller, oft eben auch Sponsoren, sich so gängeln lassen weiß ich nicht, aber sie tun es und schneiden sich letzlich selbst ins Fleisch
weil neue, innovative Produkte auch neue Absatzmärkte bzw bessere Absatzchancen bieten.

Um auf das Thema Trek und deren Rahmen zurück zu kommen so spreche ich Trek keinerlei Kompetenz im Carbonrahmenbau ab.
Allerdings bin ich entgegen Rigo der Meinung das eine Carbonverarbeitung in Muffen nicht dem Werkstoff in letzter Instanz gerecht wird.
 
Ich kann dem UCI-Reglement in dieser Hinsicht mehr positives als negatives abgewinnen.
 
Grimster schrieb:
Ich kann dem UCI-Reglement in dieser Hinsicht mehr positives als negatives abgewinnen.
Hi.
Und warum; Begründung?
Vor allem, was ist der Grund warum die UCI nur den Diamantrahmen zuläßt? Die Sloppy Geometrie ist ja erlaubt wenn ich mich nicht irre?

Bezüglich des Gewichtslimits von 6,8, was waren denn die Gründe der UCI? Kostenreduzierung und/oder Sicherheit?

@huskyblues
Bezogen auf den Verkauf von Rennrädern, wieviele fahren damit wirklich Rennen? Was ich damit sagen will, wenn ein Hersteller z.B. einen extravaganten Rahmen/Rad herstellt (auf die schnelle z.B. http://www.cinelli-bikes.de/neue_seite_26.htm :) :cool: ), zum verkauf anbietet und es sich genügend Käufer finden....solange die nicht an einem (UCI?) Wettkampf teilnehmen, könnten die Hersteller dies ja durchaus tun. Beziehungsweise es einmal versuchen.
Oder haben die das schon gemacht und keiner traute sich so ein Rad zu kaufen?

mfg sv650-ufp
 
Giant und Trek hatten Ende der 90iger zwei sehr eigenständige und technisch gut gemchte Rahmen(y-Foil).
Beide verkauften sich recht gut(dafür das sie recht teuer waren und ihren eigene n, für viele ungewöhnlichen Look hatten) bis die UCI
die Regeln verschärfte und in Folge dessen die Hersteller die Rahmen produktiv auslaufen ließen.

Das Regelwerk der UCI bezüglich der Rahmenform ist für mich völlig unverständlich.
Um die Sitzposition zu reglementiern würde es ausreichen wenn man das Dreieck Lenker-Sattel-Tretlager geometrisch reglementiert
um Auswüchse in der Sitzposition zu verhindern.
 
sv650-ufp schrieb:
Oder haben die das schon gemacht und keiner traute sich so ein Rad zu kaufen?

mfg sv650-ufp

mit der uci regelung ist z.b. die produktion des trek y-foil (um auf den titel zurückzukommen) "ausgeblutet".
 
sv650-ufp schrieb:
Hi.
Und warum; Begründung?
Vor allem, was ist der Grund warum die UCI nur den Diamantrahmen zuläßt? Die Sloppy Geometrie ist ja erlaubt wenn ich mich nicht irre?

Bezüglich des Gewichtslimits von 6,8, was waren denn die Gründe der UCI? Kostenreduzierung und/oder Sicherheit?

Richtig ist wohl, dass durch solche Regularien Fortschritt und Innovation eingeschränkt wird.
Andererseits hat dies auch Vorteile. Die Diamant-Rahmenform ist lange erprobt und hat sich bewährt. Das Material ist durch die vorgegeben Form und die Gewichtsbeschränkung in wesentlichen Teilen für alle Fahrer gleich. Das heißt, es spielt im Normalfall im Wettkampf bei den Topleuten für die sportliche Entscheidung keine Rolle.
Das wiederum finde ich sehr gut. So etwas wie bei der Formel 1 ist für mich lächerlich. Das ist Materialschaulaufen und kein Sport. Und selbst da gibt es ja stark einschränkende Regularien, die sind ja schon vor Jahrzehnten mit stärkeren Motoren gefahren.
Der Mensch ist numal in der Mehrzahl sehr dumm und im Zweifel würde es nicht wenige geben, die für einen erhofften Vorteil die aberwitzigsten Sachen ausprobieren würden (kennt man ja hinlänglich vom Doping). Und das im Feld mit 180 Fahrern und dann hält die 60 g Carbonbremse doch nicht...
 
Ein Gewichtslimit ist aus Kosten- und Sicherheitsgründen durchaus sinnvoll und würde die Entwicklung denke ich nicht hemmen.
Aber es ist ja offensichtlich, dass seitdem neue Rahmenformen von der UCI verboten wurden, die Weiterentwicklung still steht. Was hat sich seit über 10 Jahren denn am Rad verändert, außer dickeren Rahmenrohren und anderen Materialien eigentlich nichts. Und mit der klassischen Rahmenform kann man den Werkstoff Carbon ja gar nicht ausreizen, da dieser Verbundwerkstoff ja gerade neue Formen verlangen würde. Die Y-Foil-Rahem waren ja nur ein erster Schritt und ich denke die Entwicklung wär heute viel weiter, wenn dieser Weg neue Formen zu nutzen konsequent weiter verfolgt worden wäre.
Vieleicht wäre es mit neuen Rahmenformen auch endlich möglich neue ebenso leichte Antriebe fernab vom Kettengetriebe zu entwickeln.
 
Die Hersteller sind nicht besonders mutig in Ihren Designs der Räder, was wohl an denn UCI Regeln liegt.Ist aber sehr Schade das die UCI denn Fortschritt mit Ihren überholten Regeln behindert.
Wenn ein Rahmendesign nicht bei einem Profiteam von denn Zuschauern gesehen wird, kauft das auch keiner.Da können die Händler sich 10 von ins Fenster stellen.Was Profis fahren wollen auch die Käufer.
Wenn man z.b die Bremsen an einem RR sieht und deren Leistung muß ich mich doch fragen: Wo BITTE ist der Fortschritt??.Denn gibts nur beim MTB.
Da gibts Geile Bremsen, sehr gut Federung usw.

Viel Hersteller sagen auch das sie noch leichtere, stabilere und bessere Rahmen bauen könnten, wenn sie sich nicht an die Diamant Form halten müssten.

Schade, Schade!!!


Zum eigentlichen Thema:
Im Winter wirst du mit keinem Rahmen Probleme kriegen, vorrausgesetzt man Pflegt das Rad nach jeder Ausfahrt entsprechend.Dann hat man auch mit einem Carbon Rad lange und viel Spaß.
 
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